Umfrage

Spielt ihr euer Lieblingssettings auch mit miesen Regeln?

für tolle Settings nehm ich miese Regeln in Kauf
Ich spiele grundsätzlich regelfrei
Ich ignoriere oder umgehe die meisten Regeln mit Bauchentscheidungen
Ich spiele nur die Aspekte, die einigermaßen gut verregelt sind
Ich bessere die schlimmsten Schnitzer mit Hausregeln aus
Ich überarbeite das Regelwerk von Grund auf
Ich konvertiere das Setting auf ein anderes Regelwerk
Ich spiele das Setting nicht, sondern suche ein anderes Regelwerk und spiele dessen Setting
Sonstiges (bitte erklären)

Autor Thema: tolles Setting, miese Regeln  (Gelesen 7819 mal)

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Offline Jed Clayton

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Re: tolles Setting, miese Regeln
« Antwort #50 am: 17.09.2010 | 22:26 »
Beim Überfliegen direses Threads ist mir wieder eingefallen, dass ich insgesamt wahrscheinlich deutlich mehr Systeme als Settings kenne. Ich habe auch nie besonders gern reine Setting-Bücher oder ellenlange Beschreibungen von Hintergrundwelten gelesen. Wenn ein Setting mit einem bestimmten Regelsystem eng verknüpft war (z.B. in King Arthur Pendragon, Elric! u.a.), ging es eigentlich am besten.

Wieso ich nicht gern Setting-Beschreibungen oder Kampagnenbände lese? Nun, in der Regel lese ich dann schon lieber einen guten Roman oder ein Geschichtsbuch.

Für Setting-Bücher fehlt mir glaube ich im Großen und Ganzen die Aufmerksamkeitsspanne.

Wie soll ich denn einen Setting-Band zu Ende lesen, wenn mir schon auf der zweiten Buchseite eine Idee kommt, wie ich das in meiner eigenen Kampagnenwelt alles anders gestalten könnte und würde?

Daher lese ich in den meisten Fällen eher Regelzusammenfassungen, Genrebücher oder settingfreie Regeln.
"Somewhere there is danger, somewhere there's injustice, and somewhere else the tea is getting cold."

(Doctor Who, Survival, 26th season, serial 4, part 3)

Offline 1of3

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Re: tolles Setting, miese Regeln
« Antwort #51 am: 29.09.2010 | 09:27 »
Wie? Ich bin der einzige, der das Spiel von Grund auf überarbeitet? Oder habe ich einfach nur eine andere Vorstellung über "von Grund auf" als andere?

Online Don Kamillo

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Re: tolles Setting, miese Regeln
« Antwort #52 am: 29.09.2010 | 09:32 »
Ich kaufe mir doch kein Spiel, um dessen Regeln komplett neu zu gestalten... Da nehme ich mir doch Regeln die gut sind und meiner Meinung nach zu dem Setting passen, das ich bespielen will und dessen Regeln gruselig sind!
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Offline Das Grauen

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Re: tolles Setting, miese Regeln
« Antwort #53 am: 29.09.2010 | 11:00 »
Also ich verwende meist die vorgegebenen Regeln und ergänze diese dann durch hausregeln, weil mir die Konvertierung viel zu aufwendig sind und ich nicht die Zeit habe, mir jede Regel noch einmal im Detail anzuschauen und durch ein anderes Regelsystem zu drehen. Ich ziehe aber mein Haupt vor denjenigen, die entsprechende Systeme kovertieren oder eigene Systeme entwerfen.
Humor und Humus – beide sind fruchtbar.
~ Hermann Lahm

Offline Zwart

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Re: tolles Setting, miese Regeln
« Antwort #54 am: 29.09.2010 | 11:13 »
Zitat
weil mir die Konvertierung viel zu aufwendig sind und ich nicht die Zeit habe, mir jede Regel noch einmal im Detail anzuschauen und durch ein anderes Regelsystem zu drehen.
So konvertiert man ja auch nicht.  :korvin:

Offline Joerg.D

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Re: tolles Setting, miese Regeln
« Antwort #55 am: 29.09.2010 | 11:27 »
Wie? Ich bin der einzige, der das Spiel von Grund auf überarbeitet? Oder habe ich einfach nur eine andere Vorstellung über "von Grund auf" als andere?

Das habe ich früher mal gemacht, heute spare ich mir die Mühe, weil es meist schneller geht ein gutes System über das Setting zu stülpen als das alte System gut zu machen. Wenn man berufstätig ist verschieben sich die Prioritäten.
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Offline Captain

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Re: tolles Setting, miese Regeln
« Antwort #56 am: 29.09.2010 | 11:44 »
Ein Regelsystem zurechtbasteln erfordert viel Detailarbeit und Testen. Eine fertige Regelbasis die bereits funktioniert auf ein gewünschtes Setting anzuwenden ist erheblich leichter.
Zumal die meisten Leute eh lieber bekannte Regeln nehmen als sich auf neue einzulassen.

Ich persönlich assoziiere zu bestimmten Regelsystemen immer auch bestimmte Stilmerkmale, die von ihnen befördert werden. Und ich mag gerne Settings aus Büchern und Filmen bespielen. Daher schnapp ich mir gewöhnlich dasjenige meiner Regelkonstrukte, das den avisierten Stil am besten umsetzt.
Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0%

alexandro

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Re: tolles Setting, miese Regeln
« Antwort #57 am: 29.09.2010 | 11:56 »
Größtenteils konvertiere ich. Wie nicht anders zu erwarten hauptsächlich auf Savage Worlds, wenn es sich anbietet aber auch auf Sorcerer, TSOY, Empire of Dust oder andere Indie-Systeme. Die Konvertierung auf andere Systeme (Reign, Tri-Stat, HERO...) habe ich irgendwann aufgegeben, weil sie mir einfach nicht soviel Spaß macht wie die SW-Konvertierung (gelegentlich benutze ich diese Systeme noch um eigene Settings zu basteln, aber für ein "nachbauen" eines bestimmten Setting-Gefühls benutze ich lieber etwas leichtgängigeres).

Ich baue auch gerne Systeme (mit Hausregeln und/oder Toolkits) um, wenn die Spieler unbedingt ein bestimmtes System wollen und ich einen Kompromiss zwischen ihren und meinem Spielspaß finden muss (derzeit in der nWoD).

Und ich benutze auch Hausregeln, um die gröbsten Schnitzer eines Systems auszubessern (Fading Suns und KULT haben bspw. einen soliden Grundmechanismus, versteigen sich aber in den Details, weswegen ich da nachjustiere).

Offline Khouni

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Re: tolles Setting, miese Regeln
« Antwort #58 am: 29.09.2010 | 12:25 »
Ich überarbeite notfalls komplett, und Not tritt schnell ein. :)

Offline Lord Verminaard

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Re: tolles Setting, miese Regeln
« Antwort #59 am: 29.09.2010 | 12:27 »
Wie? Ich bin der einzige, der das Spiel von Grund auf überarbeitet?

Du bist jung und brauchst das Geld. ;D
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Offline Boba Fett

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Re: tolles Setting, miese Regeln
« Antwort #60 am: 29.09.2010 | 12:28 »
Wie? Ich bin der einzige, der das Spiel von Grund auf überarbeitet? Oder habe ich einfach nur eine andere Vorstellung über "von Grund auf" als andere?
nein, Du bist der einzige, der die Zeit übrig hat? ;)
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Samael

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Re: tolles Setting, miese Regeln
« Antwort #61 am: 29.09.2010 | 12:32 »
Ich spiel was Anderes.

Jackrabbit

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Re: tolles Setting, miese Regeln
« Antwort #62 am: 27.10.2010 | 09:30 »
Tja, was soll ich sagen?

Also, ich spiele ja auch ab und an DSA. Bei DSA finde ich das Setting mittelmäßig und die Regeln schlecht, und ich spiele es trotzdem. (gleiches gilt übrigens für DnD). Das liegt wohl daran, dass es mehr als das gibt und letztendlich entscheidet es sich daran, wie gut die Gruppe zusammen passt. Auch ein Grund ist sicherlich, dass es zu den beiden großen Fantasyrollenspielen am meisten Gruppen gibt.

Mir fallen auch eher Systeme mit tollen Regeln ein, bei denen mir das Setting nicht mehr so gefällt. Z.B. finde ich die Shadowrun-Regeln super, aber die Metamenschen und die Magie, machen mir das Setting zu bunt und fantasyartig.

Offline dedan

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Re: tolles Setting, miese Regeln
« Antwort #63 am: 27.10.2010 | 10:53 »
Ich konvertiere immer zum Hero-System. 
Alles andere is Gurps ähhh Murks... .   >;D
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Offline kalgani

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Re: tolles Setting, miese Regeln
« Antwort #64 am: 27.10.2010 | 10:55 »
tolles setting und miese regeln?

dann muss man es halt konvertieren.  ;)

Offline Kardinal

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Re: tolles Setting, miese Regeln
« Antwort #65 am: 27.10.2010 | 11:17 »
GURPS4e
The Future: Transhumanism is what all the rich people are doing - and Cyberpunk is what they are doing to the rest of society.

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Offline Medizinmann

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Re: tolles Setting, miese Regeln
« Antwort #66 am: 27.10.2010 | 11:18 »
Wozu gibt's Universalsysteme?  ;D
genau das :D

GURPS
D20
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D6
oder man nimmt ein gutes,einfaches System und baut notwendiges um
SR4
WoD

mit gutem,einfachen Universaltanz
Medizinmann