Autor Thema: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level  (Gelesen 34723 mal)

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Offline Feuersänger

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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #25 am: 19.09.2010 | 19:11 »
Naja bei einem Drachenhort würde ich schon erwarten, dass da viele Goldmünzen rum liegen.

Genehmigt. Aber da Drachen alles Glitzerzeug lieben, werden da zumindest _auch_ Edelsteine dabei sein.
Hat mal jemand Lust durchzurechnen, wie lang eine sagen wir 13.stufige Party mit einem Wizard so ungefähr beschäftigt sein dürfte, den Hort eines CR15 Drachen leerzuräumen? ^^ Gibt ein Fleißsternchen und so.

Edit: hab's mal eben selber überschlagen. Schatzwert 66.000gp; selbst wenn das alles in Gold rumläge, ohne Items oder Edelsteine, wären das halt ca. 1300 Pfund. Das wäre zusammengeschmolzen übrigens bloß ein Würfel von 30cm Kantenlänge; jaja Gold hat eine sehr hohe Dichte. Würde also bequem(!) in eine Bag of Holding passen. Und selbst wenn da keine verfügbar wäre (was schon höchst unwahrscheinlich ist), ist das auf diesen Stufen locker innerhalb der maximalen Traglast einer typischen Party.

Es ist sogar noch unproblematischer, als ich gedacht hatte. --> es LOHNT sich einfach nicht, über Goldgewicht Buch zu führen.
« Letzte Änderung: 19.09.2010 | 19:30 von Feuersänger »
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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #26 am: 19.09.2010 | 19:25 »
@Tudor: siehe Wulfhelm. Wenn das Gold eh nicht viel wert ist, wäre es logisch, das Geldsystem eben auf einem anderen, wertvolleren Material aufzubauen. Und wenn es Mithral oder Adamant ist.

P.S.: nochmal @Tudor. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück. Du meinst also, du darfst zu mir "Unsinn" sagen, aber wenn du dann die Retourkutsche im gleichen Tonfall bekommst, fängst du an zu bellen. So läuft das nicht, Freundchen.

Wo steht, dass Gold nicht viel wert ist? Aber ich ahne, wo unser Problem liegt; dafür brauche ich nur einen Blick in den Thread zum konsequent-logischen D&D Setting von dir zu werfen. Wir haben wohl eine sehr verschiedene Handhabung von D&D. Ich versuche dir mal ein Beispiel für meine Sichtweise zu liefern: im RL sind 100.000 Euro viel Geld für einen Durchschnittsdeutschen. Dagegen werden in gewissen Kreisen Milliarden-Beträge gehandelt. Es gibt Leute, die shoppen im Millionenbereich. Für die sind 100.000 Euro nicht viel Geld.
In meiner Fassung eines D&D Settings steigen SC mit der Zeit (= Stufe) vom Durchschnittsdeutschen-Niveau ins Millionärs-Niveau auf. D.h. aber nicht, dass es für das Gros der NSC auch so ist. Aber das funktioniert nur, wenn nicht jeder Hampelmann Stufe 6 ist - mit entsprechdem "Anrecht" auf den tabellierten Reichtum. Sonst hätten auch die gedeckelten Kaufkraft-Werte für Siedlungsgrößen keinen Sinn.
Sicher, Gold hat bei D&D nicht den Wert, den man aus historischischer Sicht erwarten würde, aber das muss es auch gar nicht. Gegenbeispiel: Seit Karl dem Großen z.B. war sehr oft Silber die Standardwährung - aber warum, wenn doch Gold viel wertvoller war?
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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #27 am: 19.09.2010 | 19:32 »
Wenn ich dich richtig verstehe, Feuersänger, argumentierst du so:

1) Geld und Ausrüstung sind spielmechanisch eine Eigenschaft des Charakters, so wie Hitpoints, BAB, oder Zaubersprüche (Geld ist zwar selbst keine Ausrüstung, lässt sich aber mehr oder weniger nach Bedarf in Ausrüstung umwandeln, und umgekehrt)
2) Bei unterschiedlichen Klassen sind die verschiedenen Eigenschaften eines Charakters unterschiedlich stark ausgeprägt; insgesamt sind die Klassen untereinander aber relativ gut ausbalanciert (natürlich gibt es immer mal Situationen, in denen es nicht hinhaut, die sollten aber eher die Ausnahme sein)
3) Daher führt der Ansatz, Geld und Ausrüstung für alle Klassen gleichermaßen zu beschneiden, dazu, diese Balance zu stören, weil diese Handlungsweise nicht alle Klassen gleich hart trifft; dasselbe gilt umgekehrt auch, wenn man den Charakteren deutlich mehr Geld und Ausrüstung gibt als vorgesehen
4) D&D hat an sich schon reichlich "acceptable breaks from reality" (mir fällt gerade kein griffiger deutscher Begriff hierzu ein), wie etwa Hitpoints, da kommt es auf die Sache mit dem Gewicht vom Gold auch nicht wirklich an; das taugt also nicht als Argument gegen Reichtum nach Level

Kommt das ungefähr hin?
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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #28 am: 19.09.2010 | 19:38 »
Ich denke vor allem 1-3 sind relativ wichtig.

Kämpfen ist ja irgendwie relativ wichtig in DND (naja das könnte sogar als UNtertreibung durchgehen) und genau da ollte irgendeine Form des Balancing stattfinden.

So allein der Unterschied klau einem Magier alle Gegenstände. Kann immer noch Feuerbälle werfen.
Klau einem Krieger alle Gegenstände. Naja ich hoffe er hat Boxen gelernt.
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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #29 am: 19.09.2010 | 19:39 »
Zitat
Wo steht, dass Gold nicht viel wert ist?

Habe ich auch bereits angeführt. 1. die ganz banalen Equipment-Preislisten, 2. die Upkeep-Kosten im DMG. Stichwort "1 Pfund Gold pro Monat". Ich weiß nicht, was du NOCH für Belege sehen willst, dass Gold in D&D ziemlich wenig wert ist.

Und ja, im realen Mittelalter war weitgehend Silber die Standardwährung. Gold hatte halt fast keiner, aber wenn doch, wurde das sehr wohl sehr gerne überall genommen. Himmel, da hat schon ein Beutel _Silber_ gereicht, um ein Jahr lang in Saus und Braus zu leben.
Wo du Karl den Großen erwähnst, zum Beispiel: das "Karlspfund" bestand aus 240 Pfennigen (12 mal 20); (vgl. englisches Währungssystem bis ca. 1965). Entsprechend wog ein Silberpfennig knapp 2 Gramm. Ein einfacher Arbeiter hat etwa 1 Pfennig pro Arbeitstag verdienen können; aufgrund der vielen Feiertage waren das also etwa 400 Gramm Silber im Jahr, was zugegeben nur für einen sehr einfachen Lebensstil gereicht hat.

Wieder auf D&D umgerechnet, wären 400 Gramm Silber = 40 Gramm Gold = 4 Goldmünzen. Jahresbedarf. Für den "Armseligen Lebensstil" nennt der DMG aber 12GM/Monat = 144GM im Jahr. Das ist ein Verhältnis von 36 zu 1.
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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #30 am: 19.09.2010 | 19:41 »
So allein der Unterschied klau einem Magier alle Gegenstände. Kann immer noch Feuerbälle werfen.

Streng genommen nicht, weil er seine Materialkomponenten braucht.

Wieder auf D&D umgerechnet, wären 400 Gramm Silber = 40 Gramm Gold = 4 Goldmünzen. Jahresbedarf. Für den "Armseligen Lebensstil" nennt der DMG aber 12GM/Monat = 144GM im Jahr. Das ist ein Verhältnis von 36 zu 1.

Mit sowas kommst du aber bei D&D nunmal nicht weit. Warum es auf Biegen und Brechen versuchen? Wenn, müsste man mit solchen Analogie-Schlüssen innerhalb System bleiben. Wenn dort festgelegt wird, dass ein Arbeiter 144 GM im Jahr zum Leben benötigt... na und? Dann ist Gold da halt etwas gewöhnlicher. Bleiben ja immernoch Platin, Mithral, Adamant, Drachenschuppen, etc.
« Letzte Änderung: 19.09.2010 | 19:47 von Tudor the Traveller »
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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #31 am: 19.09.2010 | 19:43 »
Gabs da nicht auch nen Metamagic feat, dass man die nicht mehr braucht? Aber unterm Strich sind die einfacher zu ersetzen als die Ausrüstung von dem Krieger. Solange es sich nciht gerade um nen Diamanten für nen raise handelt.
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Offline Der Oger (Im Exil)

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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #32 am: 19.09.2010 | 19:46 »
Genehmigt. Aber da Drachen alles Glitzerzeug lieben, werden da zumindest _auch_ Edelsteine dabei sein.
Hat mal jemand Lust durchzurechnen, wie lang eine sagen wir 13.stufige Party mit einem Wizard so ungefähr beschäftigt sein dürfte, den Hort eines CR15 Drachen leerzuräumen? ^^ Gibt ein Fleißsternchen und so.

Edit: hab's mal eben selber überschlagen. Schatzwert 66.000gp; selbst wenn das alles in Gold rumläge, ohne Items oder Edelsteine, wären das halt ca. 1300 Pfund. Das wäre zusammengeschmolzen übrigens bloß ein Würfel von 30cm Kantenlänge; jaja Gold hat eine sehr hohe Dichte. Würde also bequem(!) in eine Bag of Holding passen. Und selbst wenn da keine verfügbar wäre (was schon höchst unwahrscheinlich ist), ist das auf diesen Stufen locker innerhalb der maximalen Traglast einer typischen Party.

Es ist sogar noch unproblematischer, als ich gedacht hatte. --> es LOHNT sich einfach nicht, über Goldgewicht Buch zu führen.

Aus dem Draconomicon, mit geschätzten Werten:
CR 15 (66,000 gp)
Coins: 12,021 gp (120 Pfund), 1,683 pp (17 Pfund)
Goods: 4 blue quartz (8 each), alexandrite (400), 3 aquamarines (500 each), 2 black pearls (700 each) (1 Pfund für alle Edelsteine), boarskin cloak (80) (5 Pfund), silver oakleaf brooch (110), silver ring bearing oak leaf insignia (130), pair of matched crystal goblets (400) (2 Pfund), bone chair with bearskin upholstery (500) (5 Pfund), white velvet tunic set with tiny rubies (600) (2 Pfund), set of ivory and obsidian chess pieces (1,200) (2 Pfund), platinum wall mirror (1,400) (100 Pfund), gold bracelet set with emeralds (3,000) (2 Pfund), life-size crystal statue of pseudodragon (6,000) (60 Pfund).
Items: +2 heavy wooden shield (10 Pfund), staff of swarming insects (32 charges) (4 Pfund).

Macht insgesamt etwa 330 Pfund. Sieht überschaubar aus.
Oger ist jetzt nicht mehr traurig. Oger darf jetzt seinen Blog in die Signatur aufnehmen: www.ogerhoehlen.blogspot.com


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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #33 am: 19.09.2010 | 19:48 »
Streng genommen nicht, weil er seine Materialkomponenten braucht.

...und sein Spruchbuch, sonst ist nach 2-3 Feuerbällen Schluss.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #34 am: 19.09.2010 | 19:49 »
Stimmt, "Eschew Materials" -- sollte jeder Zauberer nehmen, ist eine prima Rückversicherung.
Nur relativ wenige Zauber brauchen eine geldwerte Komponente, auf die (Zauber) kann man zur Not auch verzichten.

@Chaos:
Ja, so ungefähr würde ich sagen, könnte man das ausdrücken. Ich sag mal so:
zu 1: ja, genau so.
zu 2: so sollte es sein, aber leider ist das Balancing halt doch sehr lückenhaft.
zu 3: richtig. Siehe dazu voroneshs Kommentar mit dem Boxen, das bringt es auf den Punkt.
zu 4: in etwa; wobei eben manche "Breaks from Reality" so ein arger "Stretch" sind, dass man besser gar nicht weiter drüber nachdenkt, und dieses Nachdenken kann man eigentlich nur umgehen, wenn man diese Elemente nicht zum Nachteil der Spieler auslegt.
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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #35 am: 19.09.2010 | 19:51 »
...und sein Spruchbuch, sonst ist nach 2-3 Feuerbällen Schluss.

Okok, mach nen Hexenmeister draus......sheesh hard work for a fine arguement.

330 Pfund? Nicht wirklich schwer. Für ne Heldengruppe die nicht mehr mit Kleinarbeit beschäftigt ist, sollte das irgendwie machbar sein. Notfalls mit Ochsenkarren.
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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #36 am: 19.09.2010 | 22:14 »
Stimmt, "Eschew Materials" -- sollte jeder Zauberer nehmen, ist eine prima Rückversicherung.
Nur relativ wenige Zauber brauchen eine geldwerte Komponente, auf die (Zauber) kann man zur Not auch verzichten.

@Chaos:
Ja, so ungefähr würde ich sagen, könnte man das ausdrücken. Ich sag mal so:
zu 1: ja, genau so.
zu 2: so sollte es sein, aber leider ist das Balancing halt doch sehr lückenhaft.
zu 3: richtig. Siehe dazu voroneshs Kommentar mit dem Boxen, das bringt es auf den Punkt.
zu 4: in etwa; wobei eben manche "Breaks from Reality" so ein arger "Stretch" sind, dass man besser gar nicht weiter drüber nachdenkt, und dieses Nachdenken kann man eigentlich nur umgehen, wenn man diese Elemente nicht zum Nachteil der Spieler auslegt.

Balancing ist auch nicht absolut. Selbst im Idealfall ist es immer auf eine Reihe von Standardsituationen abgestimmt.
Nehmen wir beispielsweise Fighter versus Wizard. Je mehr Kämpfe es pro Tag gibt, desto schlechter steht der Wizard da, weil er seine Hauptstärke nur so-und-so oft pro Tag einsetzen kann. Daher ist es - meiner Meinung nach - unmöglich, Fighter und Wizard unabhängig von der Anzahl Kämpfe pro Tag auszubalancieren; man kann nur von einer bestimmten "Regelintensität" an Kämpfen ausgehen, und alles, was deutlich davon abweicht, wirft die Balance über den Haufen. Genauso ist die Balance des Rogue hinüber, wenn zu viele oder zu wenig Kreaturen auftauchen, gegen die Sneak Attack nicht funktioniert - und so weiter.
Von daher denke, das Balancing funktioniert schon ganz gut, solange die Abenteuer nicht zu extrem von vom "Standardabenteuer" abweichen.
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ErikErikson

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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #37 am: 19.09.2010 | 22:17 »
Und da hackt es. Die Weicheier in Deutschland streichen zuviele Encounter aus den ABs raus, um mehr "Rollenspiel" zu machen. Dann wunderts mich nicht, wenn der Wizard übermächtig wird.

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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #38 am: 19.09.2010 | 22:35 »
Eigentlich ist das sogar recht elegant: auf den unteren Stufen fällt die Loot eh nicht so üppig aus, die passt bequem in einen normalen Rucksack, schlimmstenfalls in einen extra Jutesack.

Wie man hier sieht, ist sogar auf mittelhohen Stufen ein üppiger "Triple Standard" Schatz noch relativ problemlos und ohne große Verrenkungen zu bewältigen. 330 Pfund, das passt bequem in eine BoH, und selbst wenn da keine verfügbar ist, kann bestimmt der Bruiser der Gruppe (Fighter, Barbar etc) alleine die Hälfte davon wegtragen, und die andere Hälfte muss halt der Rest unter sich aufteilen.

Erst auf _ganz_ hohen Stufen kommt man vielleicht nicht mehr unbedingt mit dem Rucksack aus. Ein "Jackpot" wäre ein Triple-CR20 Schatz im Gesamtwert von 240.000gp. Wenn der komplett aus Gold bestünde, wären das dann doch mal über 2 Tonnen. Na und? Packst den ganzen Scheiss in eine Telekinetic Sphere, dann kannst es an ner Schnur wie nen Luftballon hinter dir herziehen. Greater Teleport, fertig. Eventuell lässt sich das sogar noch eleganter mit Magnificent Mansion oder so lösen, da bin ich jetzt grad überfragt.

Kurz würde ich das ganze Transportthema mal so bilanzieren: jede normale Party kann jeden ihrer Stufe angemessenen Schatz ohne größere Schwierigkeiten transportieren. Bedingung ist freilich, dass sie ihre Reichtümer auch regelmäßig in Ausrüstung investieren (können), und nicht künstlich über mehrere Level vom Einkaufen abgehalten werden.

P.S. @Erik:
Das erinnert mich wieder an Order of the Stick: "War das nicht etwas vorschnell, deine ganzen starken Zauber gegen diesen Random Encounter rauszuhauen?" - "Nein, kein Problem, wir kommen ja erst in ein paar Tagen am Reiseziel an, und man hat auf jeder Reise nur einen Random Encounter."
« Letzte Änderung: 19.09.2010 | 22:38 von Feuersänger »
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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #39 am: 19.09.2010 | 22:45 »
Apropos so selten Kämpfen.

Ist zwar DSA3 aber passt exakt auf den Satz. Nene wir werden den Rest der Woche nicht mehr kämpfen wir haben ja alle fast keine LP mehr....dank W6 Regen pro Nacht bei 40 LP ^^.
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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #40 am: 19.09.2010 | 22:50 »
Man könnte sich natürlich auch einen Wagen kaufen, dann hätte man auch keine Transportprobleme mehr. UND man müsste nicht mehr bei Wind und Wetter draußen pennen... ;)

Offline Feuersänger

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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #41 am: 19.09.2010 | 23:09 »
Hö?
Meiner Ansicht nach hast du mit einem Wagen eher mehr Transportprobleme als weniger. Ist auf einigermaßen ausgebaute Wege angewiesen, braucht Zugtiere, die wiederum versorgt werden wollen...

Im Freien Schlafen? Ab Stufe 5 kann ein Magier eine komplette Hütte buchstäblich aus dem Hut zaubern. Jeder weitere Zaubergrad fügt mehr Luxus hinzu, aber einen knarrenden Planwagen mit tropfendem Verdeck schlägt eine "Tiny Hut" allemal.
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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #42 am: 19.09.2010 | 23:20 »
Zitat
Meiner Ansicht nach hast du mit einem Wagen eher mehr Transportprobleme als weniger.
Das kommt ganz auf den Wagen an..
Der von meiner Gruppe war auf dem Rücken einer großen Packechse montiert, da gabs keine Probleme mit schlechtem Gelände. Außerdem hatte der jede Menge Extras, zum Beispiel magische Laternen für Ausflüge ins Unterreich, ein ausziehbares Sonnensegel, nimmervolle Kisten für Proviant, Futter und Loot, Schießscharten und und und...

Hat den Hexenmeister ne ganze Stange Geld gekostet, aber das hat man ja über, wenn man sein Geld nicht für mächtige magische Gegenstände ausgeben muss... ~;D

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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #43 am: 19.09.2010 | 23:43 »
Hmm.
Das Thema ist auf jeden Fall komplex.

Wie ich vordem im alten "Knicker und..." Fred bereits darlegte, spielte ich fast immer in "Geiz"Runden D&D - selber in eigenen Kreisen als auch auf Cons.

Kulturhistorisch ist es, glaube ich, relativ neu, dass Hintergrund Elemente wie das Wirtschaftssystem einer Fantasy Welt von der Allgemeinheit zunehmend ohne zu Mucken auf das unmittelbare Spieldesign (Monster Hack 'n Slay) reduziert werden. In (A)D&D jedenfalls ein gradueller Prozess, mit D&D4 warscheinlich auf dem Höhepunkt.
Vereinfacht ausgedrückt: Ich behaupte, in den 80ern fand man mehr +Schwerter als sie zu kaufen, durch Computerspielberieselung ist es nun andersherum.
Sicherlich hat es auch damit zu tun, dass Amerikaner (nichts für ungut, ich finde Amerika toll) nicht gerade den Plan haben, was in Mittelalter und Antike so abging.
Wäre Deutschland aus obskuren Gründen das Rollenspielland Nr.1, sehe das Ganze anders aus.

Am aventurischen Wesen würde die wahre Simulation genesen.

Wer Magosacrumphilie als albernes Feature ansieht und dagegensteuert, muss natürlich auch bei den Regeln ein paar Sachen ändern.
Aber da die meisten irgendwo eh hausregeln, sehe ich da keine Probleme.

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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #44 am: 20.09.2010 | 00:09 »
Am aventurischen Wesen würde die wahre Simulation genesen.

Wer Magosacrumphilie als albernes Feature ansieht und dagegensteuert, muss natürlich auch bei den Regeln ein paar Sachen ändern.
Aber da die meisten irgendwo eh hausregeln, sehe ich da keine Probleme.

DSA? Nein danke......das sehe ich ja eher als übertriebene Regeln die auch keine sinnvoll realistische Simulation hinkriegen. Wobei ich zugeben muss dass ich DSA4 jetzt nicht so wirklich kenne, aber EE postet ja genug ^^.

Und was ist Mago sacrum philie ? So hab ich das mal zerlegt. Als pot. Neurologe ist das Sacrum für mich ja nen Knochenverbund. Aber damit krieg ich den Mago net zusammen ^^.

EDIT: Feuersänger untendran erwähnt es auch. DSA, ein Spiel in dem jeder Bauer nur sein Handswerkszeug an irgendeinen Trottel verkaufen muss, um den Rest seines Lebens nicht mehr zu arbeiten.....
« Letzte Änderung: 20.09.2010 | 00:46 von Voronesh »
Was manchmal nervt ist, das die Leute realistische Sachen fordern, aber viel unrealistischere Sachen, an die sie sich gewöhnt haben, völlig ignorieren. Wie wenn der Drache im Kino hockt und schreit "Voll unrealistisch, es gibt keine Orks."

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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #45 am: 20.09.2010 | 00:27 »
Magosacrumphilie kannte ich auch noch nicht, aber ich würde das mal als "Bevorzugung von Zauberern" interpretieren.

@Whisper: ahja, also etwa son Wagen wie da im Spielerhandbuch abgebildet ist, was?
:P

@Einzelgänger: DSA? Da sei Gott vor -- da ist das Wirtschaftssystem ja ähnlich zerschossen wie in D&D.
Vergleiche hier: http://tanelorn.net/index.php/topic,40659.0.html
Beispiel: ein einfaches Fischerboot kostet 16 Kilogramm Gold. Epic Economic Simulation Fail.

Die gesamten DSA-Preislisten haben NICHTS, aber auch wirklich GAR NICHTS mit dem realhistorischen Preisgefüge zu tun. Wer die geschrieben hat, hatte kein Fitzelchen mehr "Plan" von Mittelalter oder Antike als die D&D-Autoren.
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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #46 am: 20.09.2010 | 01:41 »
Ich bin der Meinung die einzige gangbare Methode den Goldauswurf zu begrenzen besteht sogar darin mehr Kämpfe einzustreuen. Wenn der Magier genau haushalten muss mit seinen Kräften, kann er den mundanen Nahkämpfern sehr viel schwerer den Rang ablaufen.

Allerdings verlängert das auch die Abenteuer, da der Magier als Unterstützer weniger zur Verfügung steht. Er kann sich natürlich aus einem oder zwei Kämpfen am Tag heraushalten um so auch Sprüche zu memorieren, die die Interaktion mit der Welt fördern oder sonstige Dinge erleichtern wie z.B. das erschaffen eines Überganges über den Fluss. Ist das nicht realisierbar müssen die Charaktere eine andere Möglichkeit suche, was In- und Outgame Zeit kostet. Wer nicht soviel Zeit zum Rollenspiel zur Verfügung hat, wird sich mit dieser Gangart schwer anfreunden können.

Am besten ist es natürlich, wenn der magisch begabten Klassen und die mundanen Klassen nicht in einen Wettstreit eintreten wer mehr geleistet hat bzw. leisten können würde. Mir persönlich ist mehr Rollenspiel lieber, als an jeder Ecke ein neuer " was weiß ich " den ich töten muss.

Was die Diskussion über das Bewegen größerer Geldmengen anbetrifft, so besteht meiner Ansicht nach bei keiner Gruppe ein Problem damit, wenn der Geldsegen im " normalen " Rahmen verbleibt. Andere Münzen wie Mithril- bzw. Adamantmünzen fand und finde ich rein vom Fluff her immer sehr schön. Und da sich in D&D der Wert der Münzen nach deren Material richtet, kann man diese Währungen einführen ohne es dadurch an Glaubwürdigkeit mangeln zu lassen.

Grüße

Offline Wormys_Queue

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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #47 am: 20.09.2010 | 02:34 »
Und da hackt es. Die Weicheier in Deutschland streichen zuviele Encounter aus den ABs raus, um mehr "Rollenspiel" zu machen. Dann wunderts mich nicht, wenn der Wizard übermächtig wird.

Wobei das dann auch noch die Frage ist. Der Magier bekommt beim Stufenaufstieg 2 neue Zauber. Der Rest ist ressourcenabhängig, also vom SL steuerbar. Dieser darf halt nur nicht den Fehler machen, beim Magier weniger knickerig zu sein als bei den anderen SC, dann wird die eigentliche Stärke des Magiers, seine Flexibilität, deutlich gemindert.

Problematisch ist dass eher bei Spellcastern wie dem Kleriker, der prinzipiell auf seine komplette Zauberliste Zugriff hat. Wobei der in so einem Szenario wohl verstärkt auf seine Heilerrolle zurückgeworfen wäe.
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ErikErikson

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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #48 am: 20.09.2010 | 07:52 »
Wir wurden gerade zu sechst (in DSA) losgeschickt, um ca. 200 Gold zu tranzportieren. Über ca. 4 Tage Entfernung. Da wir praktisch Elitekrieger in einem Inflationsgebiet sind, kosten wir geschätzt 10 Gold pro Tag. D.h. insgesamt verliert der Auftraggeber 460 Gold für unsere Bezahlung. (wir tranzportieren auch noch mehr, und wissen nicht wie wertvoll das Zeug ist, vielleicht liegts daran).

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Re: [3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
« Antwort #49 am: 20.09.2010 | 10:28 »
Mhh - sind 4*6*10 nicht 240? Oder ist das schon Teil der Inflation über die 4 Tage gerechnet? ^^

Bezüglich dem "mehr Kämpfe bedeuten der Magier ist schwächer":

Ich weiss gar nicht inwieweit man dies so sagen kann, da der Nahkämpfer ja dementsprechend stärker auch auf Heilung angewiesen ist. Solange diese nicht kostenfrei verfügbar ist macht es wenig Unterschied ob der Kleriker einen Spruch opfern muss um den Kämpfer zu heilen oder ob der Magier einen Spruch opfern musste damit der Kämpfer gar nicht erst so stark verwundet wurde dass dies nötig ist.

Zumal das Verhältniss beider Sprüche natürlich auch mit hereinspielt - es gibt genügend Zauber die der Gruppe so viele verlorene TP sparen wie mehrere zusammengerechnete Heilsprüche wieder zurückgeben könnten. Und ob dann magische Gegenstände für die "Billigheilung" wirklich im Sinne des Erfinders sind (wird ja durchaus gern so verwendet) sei mal dahingestellt.
« Letzte Änderung: 20.09.2010 | 10:30 von Arldwulf »