Autor Thema: Sinn von Kulturvarianten  (Gelesen 7673 mal)

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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Sinn von Kulturvarianten
« Antwort #50 am: 21.09.2010 | 11:55 »


Was daran liegt, dass ich alle Regeln mit dem dazugehörigen Setting benutze: Midgard mit Midgard;

und ich plante eine Rakshazar Kampagne mit Midgard Regeln, GURPS - Aventurien - 40k - Perry Rhodan(zugegeben mit abgefeilter Seriennummer) Tri Stat - Valdemar
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Xemides

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Re: Sinn von Kulturvarianten
« Antwort #51 am: 21.09.2010 | 12:06 »
Du kannst ja auch planen was du willst, aber akzeptiere bitte, dass ich anders denke als du und immer die mitgelieferten Systeme benutze und dann weder Hausregeln noch Anpassungen brauche.

Und Erk Erikson, du kannst gerne stehen auf was immer du willst, aber ich schließe mich Christoph an und sage, dass man DSA auch RAW spielen kann und stehe dazu ebenfalls.

Auch wenn die Regeln wie gesagt nicht optimal sind, können wir trotzdem damit spielen.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Sinn von Kulturvarianten
« Antwort #52 am: 21.09.2010 | 12:12 »
Sicher, nur verstehe bitte, warum DSA4 und Warhammer hauregele, im Gegensatz zu Rakshazar(Midgard Runde, Midgard Regeln für den Effekt), Perry/Valdemar(kein RPG existiert).

Ich kann DSA RAW spielen, nur ist es sinnvoll und spielspassfördernd? NEIN!
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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ErikErikson

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Re: Sinn von Kulturvarianten
« Antwort #53 am: 21.09.2010 | 12:16 »
Über Realismus werde ich nicht streiten. Allerdings ist es problemlos möglich DSA mit den normalen Regeln zu spielen, mache ich seit einer Weile und hatte keine Probleme dabei.

Glaub ich nur gegrenzt. Du und deine Spieler halten sich implizit an gewisse Regeln. Würdet ihr die überschreiten (geht recht leicht, man muss sie echt extra vermeiden) bräuchtet ihr hausregeln. Beispiele: Schaden machen mit dem Zauber Wetterkonrolle, Zaubern vom Pferd, diverse übermächtige Liturgien/Zauber, die überteuerten Schadenszauber, der zähe und komplexe Kampf mit seiner Rundenabhandlung, Alchemiedetails, Dämonenregeln, zu starke Zaubertränke, die Preisliste usw..
« Letzte Änderung: 21.09.2010 | 12:18 von Erik Erikson »

Offline Xemides

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Re: Sinn von Kulturvarianten
« Antwort #54 am: 21.09.2010 | 12:18 »
Ich kann DSA RAW spielen, nur ist es sinnvoll und spielspassfördernd? NEIN!

Für DICH Nein, für MICH JA.

Übrigens, es existiert doch ein Perry-Rollenspiel mit Midgard-Regeln ;-).
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Offline Xemides

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Re: Sinn von Kulturvarianten
« Antwort #55 am: 21.09.2010 | 12:20 »
Schaden machen mit dem Zauber Wetterkonrolle, Zaubern vom Pferd, diverse übermächtige Liturgien/Zauber, die überteuerten Schadenszauber, der zähe und komplexe Kampf mit seiner Rundenabhandlung, Alchemiedetails, Dämonenregeln, zu starke Zaubertränke, die Preisliste usw..

Wird bei uns alles RAW abgehandelt.

Wenn wir Optionale oder Expertenregeln weglassen, gibts dafür keine Hausregeln als Ersatz.
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ErikErikson

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Re: Sinn von Kulturvarianten
« Antwort #56 am: 21.09.2010 | 12:22 »
Man kann DSA nicht RAW spielen. Das geht nur, wenn man spezielle Themen aktiv vermeidet. Also praktisch wenn man einen sicheren Weg durch ein Minenfeld sucht.

Ich hab das probiert. Ich hab sogar an Sachen wie dem Artefaktkontrollwert und ähnlichem optionalzeug rumgemacht.

Ich weiss schon, wie ihr zu eurer Aussage kommt. Ihr spielt in einem bestimmten Rahmen, bsp. erschafft ihr bestimmte Charaktere erst gar nicht, steigert nur zu bestimmten Grenzen und nutzt manche Zauber nur auf bestimmte Weise.

@Xermides: Es gibt eine Liturgie, mit der kann man mit spontaner Mod 1000 Leute kontrollieren. Das würde meine Borbelkampagne sprengen. Daher hab ich das explizit verbieten müssen, meiner RAW Politik zum Trotz. Was sagst du dazu?

Offline Christoph

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Re: Sinn von Kulturvarianten
« Antwort #57 am: 21.09.2010 | 12:25 »
Welche Liturgien und Zauber ein Magier oder Geweihter hat, das entscheidet der SL. Von daher: Wo ist das Problem mit den mächtigen Dingern? Verteilt man einfach nicht - soll man eigentlich auch garnicht.

ErikErikson

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Re: Sinn von Kulturvarianten
« Antwort #58 am: 21.09.2010 | 12:28 »
Welche Liturgien und Zauber ein Magier oder Geweihter hat, das entscheidet der SL. Von daher: Wo ist das Problem mit den mächtigen Dingern? Verteilt man einfach nicht - soll man eigentlich auch garnicht.

Das entscheidet der SL aufgrund der Spielweltlogik. Wenn die Lithurgie bekannt ist und er sie will, wie soll ich das denn erklären, das einer der Gezeichneten, bekannt, beliebt und mit zig Kirchen aud du und du die Lithurgie nicht bekommt? 

Offline Christoph

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Re: Sinn von Kulturvarianten
« Antwort #59 am: 21.09.2010 | 12:30 »
Das entscheidet der SL aufgrund der Spielweltlogik. Wenn die Lithurgie bekannt ist und er sie will, wie soll ich das denn erklären, das einer der Gezeichneten, bekannt, beliebt und mit zig Kirchen aud du und du die Lithurgie nicht bekommt? 

Einer der Gründe warum ich Kaufabenteuer vermeide. Solche Probleme baue ich mir eben nicht und habe entsprechende Spätfolgen auch nicht zu kompensieren.

Allerdings gehört das so langsam in den Lästerthread.

Offline Tjorne

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Re: Sinn von Kulturvarianten
« Antwort #60 am: 21.09.2010 | 12:31 »
@Xermides: Es gibt eine Liturgie, mit der kann man mit spontaner Mod 1000 Leute kontrollieren. Das würde meine Borbelkampagne sprengen. Daher hab ich das explizit verbieten müssen, meiner RAW Politik zum Trotz. Was sagst du dazu?

Auch wenn ich nicht Xermides bin:

Mit welcher Liturgie machst du das RAW? Man darf nämlich jeden Aspekt einer Liturgie nur 1x aufstufen - WDG 248.
Want an Orange?

ErikErikson

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Re: Sinn von Kulturvarianten
« Antwort #61 am: 21.09.2010 | 12:32 »
Lassen wir das Thema. Aber die Kulturvarianten sind eigentlich ein Lästerthread. Das die nun wirklich kaum was bringen ausser dem vagen Gefühl, das man jetzt irgendwie was spezielles spielt sollte klar sein.


Offline Xemides

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Re: Sinn von Kulturvarianten
« Antwort #62 am: 21.09.2010 | 13:00 »
Erik es tut mir leid, wenn du das so siehst ist das dein Bier, aber akzeptiere bitte, dass  ich das anders sehe als du und die ganze Zeit in meiner Borbarad-Kampagne andere Erfahrungen mache.

Ich mach das doch auch.

Du bist da echt ne Nervensäge.

Wir vermeiden nämlich gar keine Themen.

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ErikErikson

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Re: Sinn von Kulturvarianten
« Antwort #63 am: 21.09.2010 | 13:06 »
@Xermides:Da scheint irgendein Kommunikationsproblem vorzuliegen, wir verwenden anscheinend Begriffe anders. Verstehst du, wenn man mir sagt, man kann DSA RAW spielen, widerspricht das meinen Erfahrungen von vielen Runden, eigenen und fremden, die alle Hausregeln hatten. Teilweise sehr viele. Ich denke da bsp. an Jens seine Kampfrundenmodifikation, die echt gut ist und den Kamp einfach schneller macht. Oder an Bereiche, die schlicht nicht abgedeckt sind, aber auf dem gleichen Abstraktionsgrad liegen wie die Restregeln, etwa der nicht erwähnte Schaden bei der Wetterkontrolle, bsp. Variante Wirbelsturm.

Es ist mir aber ehrlich gesagt auch völlig egal. Meine DSA-Bash Zeiten sind vorbei. Ich bin auf dem Punkt nur rumgeritten, weil es für mich eben absolut Fakt ist, das man DSA nicht RAW spielen kann. Wie eben das Beispiel mit der Liturgie.

Ich habe aber auch keierlei Lust, mit dir über so ein irrelevantes Thema zu diskutieren. Du schreibst sonst gute Sachen. Ich werde einfach akzeptieren, das wir in dem Bereich DSA auf keinen Nenner kommen, und fertig.

Jedesmal wenn wir über DSA reden kommen wir auf völlig unterschiedliche Sachen. Wir spielen die gleiche Kampagne mit den gleichen Regeln und der gleichen Ziesetzung (RAW) und kommen auf völlig andere Ergebnisse. Nehmen wir das einfah mal so hin, ok?
« Letzte Änderung: 21.09.2010 | 13:12 von Erik Erikson »

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Sinn von Kulturvarianten
« Antwort #64 am: 21.09.2010 | 13:35 »
Für DICH Nein, für MICH JA.
Exakt
Zitat
Übrigens, es existiert doch ein Perry-Rollenspiel mit Midgard-Regeln ;-).
Weder damals, noch heute existerte ein PRRPG, es existiet ein RPG mit dem man in einem oberflächlich ähnlichen Verse spielen kann.

Welche Liturgien und Zauber ein Magier oder Geweihter hat, das entscheidet der SL. Von daher: Wo ist das Problem mit den mächtigen Dingern? Verteilt man einfach nicht - soll man eigentlich auch garnicht.
Weil ich nicht meine Mitspieler und ihre SCs ausbremse.

Wer mir mit darf SC nicht können, NSD kriegt von mir Regel 0 zur Antwort
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Christoph

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Re: Sinn von Kulturvarianten
« Antwort #65 am: 21.09.2010 | 13:38 »
Wer mir mit darf SC nicht können, NSD kriegt von mir Regel 0 zur Antwort

Mein Spielstil ist besser als dein Spielstil Diskussionsansatz ?

Mumpitz sage ich da. Es gibt in DSA nunmal Zauber die lediglich einer handvoll Magiern bekannt sind und die diese nicht weitergeben.

Mit Ausbremsen hat das nichts zu tun.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Sinn von Kulturvarianten
« Antwort #66 am: 21.09.2010 | 13:45 »
Mein Spielstil ist besser als dein Spielstil Diskussionsansatz ?
Nein, nur das :

a) nicht jeder diesen SC Ausbremsstil anwendet

b) nicht jeder diesen Stil akzeptabel findet.

d.h. wenn es gute Gründe gibt, das Magier Superduper NSC es klein dumm Spieler SC beibringt, aber KEINE fürs Gegenteil, dann sehe ich das als Ausbremsen an.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Sinn von Kulturvarianten
« Antwort #67 am: 21.09.2010 | 13:56 »
Da das Thema ja Kulturvarianten ist, mag ich mal dazu was schreiben:

Sie braucht kein Mensch! Sich damit zu beschäftigen, Regelwerke damit zu füllen und zu versuchen, diese Kulturen irgendwie zu balancieren ist Zeitverschwendung. Wegen der paar kleinen +/- Veränderungen lohnt es einfach nicht. Allenfalls denen, die nach einer Kombination suchen, die die besten Boni aus etwas herausholen (Optimierer). Durch solche Regelwerke entstehen Trollzacker Gladiatoren Halbelfen Tierkrieger oder was eben derzeit die beste Optimierung darstellt.

Warum wird bei Kultur: Zentrales Mittelreich nicht einfach (wie bei Vor-/Nachteilen auch) ein "Empfohlen", "Nicht empfohlen" eingeführt, aber alle Werte werden vom Spieler nach Gusto gekauft? So weiß man, was sich die Redaktion gedacht hat, aber man ist frei eben auch einen des Schwimmens unfähigen Thorwaler zu spielen.
« Letzte Änderung: 21.09.2010 | 14:44 von Yehodan ben Dracon »
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