Thema: Was hört Ihr gerade so?

[Niniane]

August burns red - Chop suey

Macht mich genauso nervös wie das Original. Keine Ahnung, warum, ich mag August burns red.

[Chiarina]

The Isley Brothers: Shout

Extrem simpler Song, trotzdem volle Extase!
Man kann daran zeigen, was Off-Beat (und Shuffle) ist.
Man kann´s aber auch lassen, mit seiner Frau dazu tanzen und sich wie blöd freuen
(wie eben bei uns im Wohnzimmer...).

[Niniane]

So, jetzt ist Weihnachtszeit

Und nur im Original mit den Tiraden: The Pogues & Kirsty MacColl - Fairytale of New York

[6]

Ornette Coleman - Dancing In Your Head

[Flamebeard]

Die This is Volbeat-Playlist auf Spotify.

[Chiarina]

Danke 6!

Ich bin eigentlich nur mit Ornette Colemans völlig freier Freejazzphase vertraut und kenne ein paar einzelne spätere Nummern, die leichter verdaulich sind. Das, was du hier verlinkt hast, ist ein gutes Beispiel für die Übergangsphase, über die ich fast nichts weiß. Der Track ist übrigens Titeltrack eines Albums von 1977.

[6]

Interessant zu wissen. Ich kannte Ornette Colemans überhaupt nicht und wurde nur quasi per Twitter indirekt damit einen schönen Samstag gewünscht.
Muss ich unbedingt noch mehr reinhören.

[Mr Grudenko]

Ambient für den Sonntagmorgen:

David Bowie - "Moss Garden"

[xplummerx]

die beiden neuen ETID Teaser Songs
https://etid.ffm.to/acwdp/

[DomiDideri]

Ehm...
Bob Marley auf der Harfe?

[WulfBorzagh]

Hatte total vergessen, wie
a) Grandios The Gatheirng waren (Noch mit Anneke van Giersbergen)
und
b) wie lange ich Anathema nicht mehr gehört habe

und dann findet man beim dümmlichen rumstöbern Anneke van Giersbergen und Danny Cavanaugh im Duett. Wahnsinn

https://www.youtube.com/watch?v=bFKmS_t4qck


Wulfi eigentlich schlafen müssend

[Chiarina]

Ich höre das Debutalbum "The Same Song" (1978) von "Israel Vibration", vielleicht eine der beseeltesten Roots Reggae Bands überhaupt, deren Texte ein wenig platt und naiv sein mögen, die aber voller Inbrunst von Friedfertigkeit und Gebet singen, als stünden sie im babylonischen Feuerofen. Die Sanftmütigen werden das Erdreich besitzen, aber bis es soweit ist, müssen sie nicht unbedingt stumme Opfer bleiben.

So sehr ich es auch schätze, wenn Menschen unterschiedliche Songs singen, ich höre den Männern zu und bin seltsam berührt von ihrer Frömmigkeit.

Israel Vibration: The Same Song

[rillenmanni]

Versüßt mir den Dezember: Red Bowling Ball - Beyond the Gate (Album, 2018)

Diese Fanzosen haben den Blues Rock! Ich dachte ja mittlerweile fast, das können nur noch die Australier ... und The Clutch.
Das Album ist ein Haufen ganz toller Lieder.

[Lyonesse]

BAP - Ne Schöne Jrooss!

[Chiarina]

Deutsche elektronische Clubmusik von 1998. Ich mag "Beau mot plage" von Isolée noch heute. Diese quasi gezupften Klänge, die irgendwie verhuscht an mein Ohr dringen, so als würde sie der Wind von der anderen Seite der Bucht über das Meer zu mir wehen, das gefällt mir gut. Zwischendurch ein bisschen Minimal-Trance geht auch in Ordnung.

Isolée: Beau mot plage

[felixs]

Cân Bardd. Wunderbar eskapistischer, athmosphärischer (Post-) (Black) Metal. Ein bißchen so, als ob Summoning Post-Metal machen würden. Caladan Brood wäre noch recht ähnlich.

[felixs]

Ich höre das Debutalbum "The Same Song" (1978) von "Israel Vibration", vielleicht eine der beseeltesten Roots Reggae Bands überhaupt, deren Texte ein wenig platt und naiv sein mögen

Wenn man sieht, wohin uns der ironische Zynismus gebracht hat und bringt - was soll man auch sonst machen...

Mich nervt bei Reggae die Religiösität leider oft sehr. Das ist einfach ein bißchen zu dumm - wenn es dann noch mit schlechter Theologie gepaart daher kommt, bin ich völlig raus. Leider gibt es sehr wenig guten, säkularen, oder zumindest reflektierten Reggae. Und bevor ich mir den Gangster- und käuflicher-Sex-Scheiss gebe, der scheinbar die einzige Alternative ist, lasse ich mir doch lieber was von Jahs Liebe erzählen. Auch wenn es ein bißchen weh tut.

[Chiarina]

The It war ein Trio Anfang der 90er, das sich zwischen HipHop, House und Pop bewegte. Der bekannteste Name war wohl Larry Heard, der im Elektronik-Bereich lange Zeit wichtige Impulse gesetzt hat. Die Musik der Band war geschmackvoll (vielleicht etwas zu geschmackvoll, wenn unbedingt gemeckert werden muss), die Texte sind metaphernreich, handeln von Einsamkeit, Umweltzerstörung und emotionalen Spannungen. Für dieses Genre war das Neuland - ich finde die Worte auch heute noch bemerkens- und hörenswert.

The It: In This Place Called Nowhere

In the solitude of my inner self
I put all my hopes and dreams on a corner shelf
locked inside an octagon-shaped room
wondering if I´ll ever escape this sealed doom

in this place called nowhere

Pieces of stained-glass memories
scattered in front of me
the lightning comes,
delivering swift and deliberate blows
the nights are endless and nobody knows
the year, the time, the date.
No food to fill me up
but the good book is filling enough

in this place called nowhere

I don´t know my mission
I don´t know my physician
not even the condition
Outside my inner self
Inside my solitude
hopes and dreams on a corner shelf

In this place called nowhere,
in this place called nowhere...

[Infernal Teddy]

The Monty Norman Orchestra - James Bond Theme

[6]

AERA TIRET feat. LIENNE - ISTANBUL

[Ayou]

Eminem - Sing For The Moment

[Swafnir]

Ill Niño - Te Amo...I Hate You

[Woodman]

The Pretty Reckless - 25

[6]

Lienne - 4k400

[Chiarina]

Charles Ives. Als die Leute in Europa noch im Gänsefüßchentempo die Spätromantik ausgebaut haben, hat dieser "Hobby-Komponist" (er hat Komposition studiert, hat dann aber als Versicherungskaufmann sein Geld verdient) aus Amerika ziemlich hemmungslos Dissonanzen zusammengehauen und dabei auf befremdliche Art und Weise amerikanische Volksweisen und Märsche verhackstückelt, dass mir manchmal die Spucke wegbleibt. Ives ist einer von denen, die ich noch ein bisschen besser kennenlernen will... insbesondere bei den Symphonien habe ich eigentlich fast keine Ahnung (kenne nur die 3. ein wenig).

Hier ist ein bekanntes Stück von ihm:

Charles Ives: The Unanswered Question

Drei Schichten sind zu hören. Ein sehr leiser, weicher Streicherhintergrund, eine Trompete mit einer offenen Melodie (die unbeantwortete Frage) und ein paar zunehmend aggressiv agierende Querflöten (die aber keine Antworten liefern). Jede Schicht verwendet ein eigenes Tonmaterial, ein eigenes Metrum und eine eigene Geschwindigkeit.