Thema: Treffen große Kreaturen schlechter, wenn sie leichter getroffen werden

[Odium]

Hio,

eine kurze Frage zum Oak Giant aus SuSk:
Der wird um 4 leichter getroffen: Zieht er dann auch 4 gegen alle menschengroßen Ziele ab?

mfg,
Odium

[Chrischie]

Nein. Er trifft kleinere Ziele mit seinem normalen Wert.

[Odium]

Danke

[Mentor]

Hier ist man anderer Meinung.

[Zwart]

Zieht er dann auch 4 gegen alle menschengroßen Ziele ab?

Ja, möchte er einen Menschen angreifen ist der Angriff um vier Punkte erschwert.
Siehe auch in der Tabelle in der GE Seite 230.

EDIT:
Mist, Mentor war schneller.
Da hab ich schon die GE als PDF und bin trotzdem noch zu langsam. *gg*

[Chrischie]

Ok spannend... War mir auch neu, also Sorry.

[Oberkampf]

Meiner Meinung nach eine ärgerliche Regel für Drachenkämpfe.

[Chrischie]

Meiner Meinung nach eine ärgerliche Regel für Drachenkämpfe.

Jup und ich werde es auch ignorieren.

[Oberkampf]

Ich wahrscheinlich auch. Wir haben einige (wenige, SW ist wirklich sehr durchdacht) Hausregeln zugunsten der Spieler, da kann es auch eine zugunsten der Gegner geben.

[alexandro]

Meiner Meinung nach eine ärgerliche Regel für Drachenkämpfe.

Beachte: Flächenangriffe (wie der Drachenodem) werden gegen einen Bereich geführt und IGNORIEREN daher Abzüge durch die Größe des Ziels.

[Oberkampf]

Ja, auf den Trick würde ich setzen, wenn eine Hausregelung komplett verweigert wird. Dann halt nur noch riesige Gegner mit Flächenangriff.

[alexandro]

Wenn ich mir anschaue was Riesige Gegner im Schnitt so für Schaden machen, wäre ein Ignorieren dieser Regel für mich ein sicherer Weg zum TPK...

[Master Li]

Soll er besser treffen, kann man auch Kämpfen erhöhen.

[Oberkampf]

Kämpfen zu erhöhen würde auch die Parade erhöhen, und damit die Chance der Helden auf eine Steigerung beim Treffen reduzieren - und angesichts der hohen Robustheit sind Steigerungen ganz nützlich. Wobei mir natürlich klar ist, dass es allein durch die Überzahl bei einem einzigen Riesenmonster zusammen mit dem Größenbonus gewaltige Angriffsboni gibt.

Der Schaden als Argument ist so eine Sache.. die Nahkampfcharaktere meiner Spieler haben jetzt Parade und Robustheit um die 10 (mit magischer Ausrüstung, versteht sich, aber ohne Buffs). Außerdem teilen sie ganz gut aus. Ich liebe an SW ja, dass die Kämpfe wirklich sehr schnell abgefrühstückt sind, ohne Spannung zu verlieren. Insofern schätze ich, dass mein Drache trotz Bennies zum Soaken maximal drei Runden überleben wird. Mit verringerter Trefferchance kann ich trotz hohem Schadenswürfel Drachen dann nur noch als Aufwärmmonster präsentieren.

[Kardohan]

Übrigens stand die Regel, daß große Kreaturen kleinere schlechter treffen, schon in der SWEX (unter Small/Large/Huge auf Seite 143), nur eben nicht in der schönen Tabellenform, wie in der SWGE.

Diese Regel zu ignorieren, wäre den Spielern gegenüber unfair, denn wenn so ein gewaltiger Fleischberg mal zuhaut - und trifft - wächst da meist kein Gras mehr. Solch große Kreaturen haben eine dicke Panzerung, hohe Toughness, sowie Sonderfertigkeiten wie Hardy, Schwanzschlag, Feueratem oder Knockback (je nach Setting), die zumeist von dieser Größenregelung nicht betroffen sind.

Andersrum sollte man die Größe auch für die Spieler in Betracht ziehen. Ja, sie treffen einen Riesen besser, aber im Normalfall nur bis Hüfthöhe. Für Kopftreffer müssen sie sich schon anstrengen, bzw. tricksen.

[alexandro]

Was für abgefahrene Waffen verwenden deine Charaktere denn? Selbst der stärkste Charakter (W12) mit fetter Waffe (W10) und Bonusschaden (der bei +4 auf Angriff ja ziemlich wahrscheinlich ist) macht etwa 17 Schaden pro Runde. Ein aufgepumptes Geschoss macht etwa 16 Schaden. Ein Drache hat Robustheit 20 (da keine Waffe mehr als 2 PB hat, lässt sich das höchstens auf 18 reduzieren). Daran hat man schon ein paar Runden mehr zu knabbern (besonders da Drachen auch noch Zäh sind), was die Chance auf einen Glückstreffer des Drachen erheblich erhöht.

Bei einem Kampf gegen solche Gegner liegen bei meinen Spielern die Nerven immer blank und jede Runde Kampf ist eine zuviel.

[Odium]

Sooo
Der Oak Giant von gerade eben ist Geschichte und hat nicht ein einziges mal getroffen.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

]Naja, die Weidenkönigin (SuSk) hat ihnen auch so gut eingeheizt.
W12+2 und W10 Wilddie ist bei Marionette eine fiese Kombo  

[Darkling]

Dir ist nichtmal in den Sinn gekommen, die Werte in Spoiler zu setzen, oder?
Ist ja auch völlig abwegig, das SuSk-Spieler Interesse an dieser Regelfrage haben könnten..  

Hat sich erledigt, Danke.

[Odium]

äh, nein, da hab ich jetzt garned drangedacht...

Aber Edith hats gerichtet.

[Oberkampf]

Was für abgefahrene Waffen verwenden deine Charaktere denn? Selbst der stärkste Charakter (W12) mit fetter Waffe (W10) und Bonusschaden (der bei +4 auf Angriff ja ziemlich wahrscheinlich ist) macht etwa 17 Schaden pro Runde. Ein aufgepumptes Geschoss macht etwa 16 Schaden. Ein Drache hat Robustheit 20 (da keine Waffe mehr als 2 PB hat, lässt sich das höchstens auf 18 reduzieren). Daran hat man schon ein paar Runden mehr zu knabbern (besonders da Drachen auch noch Zäh sind), was die Chance auf einen Glückstreffer des Drachen erheblich erhöht.

Bei einem Kampf gegen solche Gegner liegen bei meinen Spielern die Nerven immer blank und jede Runde Kampf ist eine zuviel.

An Waffen nehmen die nur, was die Tabelle für magische Schätze aus Sundered Skies hergibt und die Gegner bisher an Beute zurückgelassen haben. Macht +1 oder +2 Schaden. Dazu Stärke d10, Waffe d10, gezielter Hieb +4 und Treffer mit Steigerung (+1d6), macht durchschnittlich 18, 5. Vielleicht überschätze ich die Gruppe auch aufgrund abartigen Würfelglückes. Mal gucken, bei nächster Gelegenheit probiere ich einfach mal einen Drachen nach Standardregeln (ohne Hausregel) aus, dann werde ich sehen, inwieweit das so meinen Erwartungen eines spannenden Kampfes entspricht.

[Skyrock]

Was die Abzüge von riesigen Gegnern angeht, darf man Wild Attack nicht vergessen.
So ein Drache o.ä. kann bei seiner Toughness die -2 Parry locker wegstecken, solange er nur von Menschlein mit W8-Schwertchen beharkt wird (die sowieso +4 aufs Treffen bekommen), aber mit einem effektiven Fighting-Abzug von nur -2 statt -4 sehen die Trefferchancen gleich viel rosiger ist. Und +2 Schaden gibt's gleich noch obendrauf (auch wenn das effektiv nur noch Makulatur ist bei einer Stärke jenseits des d12).

[Kardohan]

Die "Makulatur" kann es manchmal ausmachen...

Stimme dir vollkommen zu. Ich würde den Drachen aber ersteinmal auf seine Flächenangriffe (Odemwaffe, Flügelschlag, Schwanzschlag je nach Setting) zurückgreifen lassen, um die Angreifer zuerst etwas auszudünnen.

Wer dann noch stehenbleibt, bekommt die bewährte Klauenmassage oder dient der Gebisspflege...  

[Oberkampf]

Mein Drache muss erstmal den Angriff der Ratte (Wildling) mit garantiertem Hinterhalt überleben... letztes mal kamen wir nicht zur Drachenangelegenheit.

[Skyrock]

Stimme dir vollkommen zu. Ich würde den Drachen aber ersteinmal auf seine Flächenangriffe (Odemwaffe, Flügelschlag, Schwanzschlag je nach Setting) zurückgreifen lassen, um die Angreifer zuerst etwas auszudünnen.

Klar, wenn die riesige Kreatur Mittel hat, die den Trefferabzug ignorieren, sind sie zur Ungezieferbekämpfung natürlich vorzuziehen (Fernkampfwaffen, Powers, natürliche Flächenwaffen wie Feueratem etc.)
Man müsste dazu aber eine spezifische Kreatur betrachten und welche Ressourcen ihr genau in welcher Menge zur Verfügung stehen, anstatt nur die Regeleffekte von Huge "ohne alles". Ein Brontosaurus, Tyrannosaurus, Mammut oder ein anderes riesiges Viech, das effektiv nur im Nahkampf draufsemmeln kann, ist mit Wild Attack auf jeden Fall gut bedient, um seine Stärken auszuspielen und seine Handicaps auszugleichen

[Sphärenwanderer]

Ich glaube, die ganze Verwirrung darüber, ob die großen Gegner auch Abzüge beim Angreifen bekommen, liegt an der unzulässigen Verkürzung des Nachteils in den Statblocks der Kreaturen. Dort ist nämlich immer nur die Rede davon, dass sie leichter zu treffen sind. Wenn man schon vorher beschriebene Nachteile in den Statblocks erneut erklärt, sollte man wenigstens die vollständigen Regeln angeben.