Autor Thema: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.  (Gelesen 33137 mal)

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Offline Boba Fett

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #50 am: 13.05.2011 | 09:09 »
Frostzone,
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« Letzte Änderung: 13.05.2011 | 09:13 von Boba Fett [away] »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Jiba

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #51 am: 13.05.2011 | 09:17 »
DAS würde ich auch nicht spielen! Was für ein krankesseltsames Spiel! Nein, das muss echt nicht sein.

Gruß Dimmel

Fremde Füße anfassen muss ich auch nicht unbedingt... aber ich erkenne durchaus den Ansatz hinter der ganzen Geschichte. Ist wahrscheinlich einfach nur ein extremes Beispiel für Roleplaying Poems, aber ich glaube, dass die Sache als eine bestimmte Rollenspielform doch gut funktionieren könnte... das mit dem Song zum Beispiel stelle ich mir sehr spaßig vor.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Thot

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #52 am: 13.05.2011 | 09:22 »
Das hat dann aber mit einem klassischen Dungeoncrawl auch nur noch den Namen "Rollenspiel" gemeinsam.

Offline Harlan

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #53 am: 13.05.2011 | 09:24 »
Meine Momentaufnahme:

DSA4 - Ich will dieses Regelmonster nicht mehr beackern, denn dabei kommt das Spielen mir zu kurz.

Cthulhu - Ich will keine Charaktere spielen, die nach meinem Verständnis am liebsten zu Hause im Bett wären.



Offline Jiba

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #54 am: 13.05.2011 | 09:27 »
Das hat dann aber mit einem klassischen Dungeoncrawl auch nur noch den Namen "Rollenspiel" gemeinsam.

Und wo siehst du darin ein Problem?  wtf?
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Der Fuchs

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #55 am: 13.05.2011 | 09:31 »
Keine 10 und keine 11 und auch keine 100 Pferde bringen mich dazu, auch nur IRGENDEIN Spiel aus der WoD-Serie zu spielen, ob oWoD oder nWoD.
Kein einziges dieser Spiele habe ich jemals gespielt. Kein einziges kenne ich besser als nur vom Hörensagen. Und kein einziges davon interessiert mich auch nur im Ansatz.


Sonstige Spiele, von denen ich lieber die Finger lasse:

Rolemaster - ebenfalls nie gespielt, nur im Laden durchgelesen. Funkt nicht bei mir.

Midgard hat zwar eine schöne 0815-Fantasywelt (das muss nicht immer schlecht sein!), aber die Regeln...

FATAL ist gar kein Rollenspiel, es ist eine großangelegte Beleidigung, gerichtet gegen Rollenspieler.

Call of Cthulhu - Die Regeln im Einsteigerheft sind elends langweilig und meine Vorurteil gegenüber der Reihe sind "angestaubtes System, das zu viele Publikationen kriegt, und CHaraktere sind eh zum Wegwerfen." Im Rollenspiel-Laden in meiner Umgebung stellen die Cthulhu-Bände zwei Regalbänke voll. Nichtmal DSA braucht eine ganze Bank. (Savage) Chthulhu Tech andererseits... :D


Generell spiele ich kein Rollenspiel wegen des Settings nicht. Auf ein bestimmtes Setting kann ich immer mal Lust haben. Wenn ich was nicht spiele, dann weil ich die Regeln nicht mag.
WoD bildet da natürlich eine Ausnahme.

Zitat von: Boba Fett
Ruf des Warlock,
Also DAS wollte ich schon immer mal spielen. Einfach weil es der B-Movie des Rollenspiels ist, enn ich es richtig eingeschätzt habe. Und die ganzen Englischen Namen die sich ins Deutsch mischen gaben mir beim (darüber) lesen ein irgendwie trashig-tolles Gefühl...


Zu DSA bringt mich inzwischen kein Pferd alleine. Aber wenn es zwei sind, dann muss ich einfach diesem herrlich erfrischend*-bescheuerten Regelwerk und der Butterblumenfantasywelt frönen...

*Wenn man die ganze Zeit tolle Spiele wie SW oder FATE spielt braucht man auch mal ne abwechslung.
Ah, humans, always thinking there must be some sort of 'reason' they were 'put' on this planet.
How mind-numbingly selfish of them. It's as if they think they own the place!


Fate ist gar kein System!
Und DSA 4 hat Systeme.

Offline gunware

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #56 am: 13.05.2011 | 09:40 »
Was sind die Spiele, Systeme oder Settings, die ich nicht oder nie wieder spielen wollt?
:o Mir ein RPG entgehen zu lassen? Bin ich denn bekloppt? Egal was, sofort spielen - wenn die Realzeit nicht immer dazwischen funken wollte.

Im Ernst, ich glaube, ich kenne kein RPG, dass ich nicht ausprobieren wollen würde. Und bis jetzt habe ich auch keins kennen gelernt, dass ich verdammen würde. Aber es kann auch daran liegen, dass ich wegen knapper Zeit einfach nicht so oft zu spielen komme, wie ich wollen würde und nur der Entzug aus mir spricht. Tja, wer weiß...
Ich bin der letzte Schrei der Evolution, als sie mich erschaffen hatte, schrie sie: "Oh Gott, was habe ich denn gemacht?!"

Offline Dimmel

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #57 am: 13.05.2011 | 09:41 »
Fremde Füße anfassen muss ich auch nicht unbedingt... aber ich erkenne durchaus den Ansatz hinter der ganzen Geschichte. Ist wahrscheinlich einfach nur ein extremes Beispiel für Roleplaying Poems, aber ich glaube, dass die Sache als eine bestimmte Rollenspielform doch gut funktionieren könnte... das mit dem Song zum Beispiel stelle ich mir sehr spaßig vor.

Rollenspiel ist eben ein sehr schön vielseitiges Hobby: Man findet immer etwas um mit dem Finger drauf zu zeigen   ~;D

Wer weiss mit sauberen Füssen den richtigen Leuten vielleicht doch?  ;D

Gruß Dimmel

Humpty Dumpty

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #58 am: 13.05.2011 | 09:43 »
Also ich sehe das alles nicht so kritisch. Wenn ich eine lässige Gruppe finde, lasse ich mich ebenso gerne wie problemlos auf ein bei mir eher unbeliebtes Spiel ein. Die Chemie zwischen den Leuten sowie insbesondere die Kompetenz des SL, aber auch der Mitspieler ist mir da erheblich wichtiger fürs Rollenspielerlebnis als beispielsweise als suboptimale Regeln. Ich kann nicht nachvollziehen, dass Systeme wie DSA, Arcane Codex, Rolemaster, GURPS oder meinetwegen sogar FATAL kategorisch ausgeschlossen werden. Leute, die das ernst meinen, wären für mich eher keine potentiellen Mitspieler.

Offline Belan

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #59 am: 13.05.2011 | 09:43 »
In der rollenspielerischen Provinz in der ich lebe komme ich gar nicht in den Luxus etwas nicht spielen zu wollen, weil hier eh (fast) nur DSA und Shadowrun geleitet wird. Auf nem Con oder so ist auch weniger das System abschreckend, als die Art, wie das System vorgestellt wird und/oder die potentiellen Mitspieler.

Ansonsten kann ich Hintergründen wenig abgewinnen, in dem man Vampire oder andere Wesen der Nacht spielt, weil die üblichen Verdächtigen Mitspieler daraus eine Gothik-Soap-Story machen würden.

Offline Uebelator

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #60 am: 13.05.2011 | 09:53 »
Grundsätzlich würd ich ich so gut wie alles mitspielen, wenn die Gruppe mir zusagt.

Schlechte Erfahrungen hab ich allerdings gemacht mit:

Arcane Codex - Da hab ich eine grauenhafte Con-Runde gespielt. Das Buch war zwar hübsch illustriert, aber mir war das Ganze irgendwie zu möchtegern-düster. (Einschließlich meiner Mitspieler)

Vampire - Weil mich dieses weinerlich Emo-Gejammere der Vampire-Fans irgendwie immer genervt hat. Dabei kann ich dem Setting grundsätzlich schon was abgewinnen und hab z.B. die Computerspiele gern gespielt. ;)

Shadowrun - Hab ich früher (mit 16 oder so) ohne Ende gespielt und mag das Setting. Die Regeln waren mir aber immer zu wuchtig und die verschiedenen "Klassen" (Decker, Rigger, etc.) zu schlecht miteinander verknüpft. Mag am SL gelegen haben, aber wenn ein Decker in Aktion war, hat sich der Rest der Gruppe gelangweilt. Und bei den ewig langen Einkaufs-Arien hab ich mich schon damals gelangweilt. Außerdem kann ich mich nicht dem Eindruck erwehren, dass die passionierten Shadowrun-Spieler, die ich bisher auf Cons erlebt habe, irgendwas kompensieren müssen. ;)

« Letzte Änderung: 13.05.2011 | 10:06 von Uebelator »

Offline Teylen

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #61 am: 13.05.2011 | 09:55 »
Keine 10 und keine 11 und auch keine 100 Pferde bringen mich dazu, auch nur IRGENDEIN Spiel aus der WoD-Serie zu spielen, ob oWoD oder nWoD.
Kein einziges dieser Spiele habe ich jemals gespielt. Kein einziges kenne ich besser als nur vom Hörensagen. Und kein einziges davon interessiert mich auch nur im Ansatz.

[...]

Generell spiele ich kein Rollenspiel wegen des Settings nicht. Auf ein bestimmtes Setting kann ich immer mal Lust haben. Wenn ich was nicht spiele, dann weil ich die Regeln nicht mag.
WoD bildet da natürlich eine Ausnahme.
Find ich irgendwie arg merkwuerdig o.O
Ich mein, ich kann verstehen das man Vampire nicht mag, ganz besonders nachdem man es gespielt hat. Aber die WoD allgemein? Ohne es jemals gespielt zu haben? Alles? In der Rubrik "Keine 10 Pferde" o.O
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Offline Jiba

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #62 am: 13.05.2011 | 09:56 »
Die Chemie zwischen den Leuten sowie insbesondere die Kompetenz des SL, aber auch der Mitspieler ist mir da erheblich wichtiger fürs Rollenspielerlebnis als beispielsweise als suboptimale Regeln.

Sehe ich genauso... andererseits habe ich aber auch ein Problem mit Leuten, die sich überreden lassen, um überhaupt irgendwas zu spielen. Denn Runden, die unter der Einstellung "Die Leute sind echt toll, aber beim Setting und den Regeln muss ich kotzen" zustandekommen, verlaufen in den seltensten Fällen optimal. Weil dann einigt sich die Gruppe (im besten Fall) darauf, dass sie auf ein anderes Rollenspiel umsteigen oder (im schlechtesten Fall) spielt die Gruppe irgendwie auf Sparflamme, weil nicht alle das Spiel in der Ganzheit so gern haben wie andere. Da sag ich lieber gleich "Hey, SciFi... gibt's nicht noch Alternativen? Ich mag das gar nicht...", als wenn ich schweige und mich da zurückhalte. Das finde ich nämlich auch nicht richtig meinen Mitspielern gegenüber.

Ich mein, ich kann verstehen das man Vampire nicht mag, ganz besonders nachdem man es gespielt hat. Aber die WoD allgemein? Ohne es jemals gespielt zu haben? Alles? In der Rubrik "Keine 10 Pferde" o.O

Sehe ich ähnlich... mit dem nWoD-GRW müsste sich doch eigentlich für so ziemlich jeden allgemein interessierten Mystery-Typ was finden lassen, auch im Originalsetting. Für Hunter gilt ähnliches.  :-\
« Letzte Änderung: 13.05.2011 | 09:59 von Der Fisch mit der Sense »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Thot

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #63 am: 13.05.2011 | 10:04 »
Und wo siehst du darin ein Problem?  wtf?

"Ich hab ein neues Rollenspiel erfunden. Man spielt es mit vier farbigen Steinchen, Würfeln und einem Spielbrett mit kreuzförmig angeordneten Feldern, auf denen man seine Steinchen zieht. Alle versuchen aussen rum zu laufen, in dem sie ihre Schrittlänge erwürfeln - wer zu erst mit allen Steinchen außen rum gelaufen ist, hat gewonnen."

Man kann Begriffsdefinitionen bis zur Nutzlosigkeit aufweiten. Marketingfuzzis machen sowas gerne, aber ich empfinde das als billigen Versuch, mich anzulügen. Sollen sie es "Singfussanfassspiel" nennen meinetwegen. Vielleicht spiel ich es dann sogar. Aber wenn einer mich zu einer Rollenspielsession einlädt und mir dann sowas vorschlägt, bin ich eher geneigt, beleidigt zu sein.

Offline Bad Horse

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #64 am: 13.05.2011 | 10:07 »
@Tafkebab: Ich finde, es gibt genug Rollenspiele, dass man sich auf eins einigen kann, für das es keine elf Pferde braucht. Klar, wenn ich neu zu einer Gurps-Gruppe komme, dann muss ich in den sauren Apfel beißen, wenn ich da mitspielen will. Aber bei einer Diskussion darüber, was man als nächstes spielen will, hilft eine klare Ansage wie "Bitte kein Hero System" schon weiter.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Oberkampf

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #65 am: 13.05.2011 | 10:13 »
Ich wundere mich manchmal schon ein wenig über die Position "mit den richtigen Leuten kann man alles spielen." Auf der einen Seite stimmt das ja, wenn die Chemie garnicht stimmt, funktioniert im RPG nix. Aber auf der anderen Seite gibt es mMn fühlbare Unterschiede zwischen Rollenspielsystemen, auch wenn die Gruppe gleich bleibt.

Ich spiele Rollenspiele meistens mit meinen Freunden, also kommen meine Mitspieler/SLs aus einem Pool aus den gleichen Leuten - von Cons mal abgesehen. Natürlich gibt es da individuelle Eigenarten, aber ich glaube nicht, dass in irgendeinem Fall bei einer Person aus dem Pool für jedes Spiel Hopfen und Malz verloren ist (obwohl es da zumindest einen Brachialrailroader gibt). Trotzdem machen einige Spiele mit diesen Leuten mehr Spaß als andere, und ich weiß, dass ich einige Systeme merklich besser leiten kann als andere. Systeme (Regeln, Mechaniken, Settings) bringen nunmal eine Eigendynamik mit sich, die unabhängig von den Personen ist.

OT:
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« Letzte Änderung: 13.05.2011 | 12:14 von Tümpelritter »
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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #66 am: 13.05.2011 | 10:13 »
Oh. Stimmt. Meinen ersten Beitrag hab ich rein aufs System bezogen.

Ich würd auch nix mit Vampiren spielen wollen. Die Phase hab ich hinter mich gebracht, als ich acht war.
Und nix mit Superhelden. Dito.

Der absolute Abturner wäre dann wohl ein Vampire-d100 System. "Spinat mit Rosinen", wie ich zu sagen pflege.  :P
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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #67 am: 13.05.2011 | 10:18 »
Einspruch! Es gibt Systeme, die könnte man mir nackt auf den Bauch binden... *schüttel*

Ich würde D&D 4E meinen Lebtag nicht wieder (auch nicht mit Gummihandschuhen und Pinzette) anfassen wollen. Nicht in meiner oder sonstwie gearteten Gruppe. Nichtmal am PC. Habe sogar die (legalen natürlich...) pdfs gelöscht!

Ansonsten bin ich gar nicht so divenhaft, wie schon angemerkt wurde... und anspruchsvoll... oder gar starrsinnig... engköpfig...  ~;D

Offline Teylen

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #68 am: 13.05.2011 | 10:26 »
OT:
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Humpty Dumpty

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #69 am: 13.05.2011 | 10:26 »
@Tafkebab: Ich finde, es gibt genug Rollenspiele, dass man sich auf eins einigen kann, für das es keine elf Pferde braucht. Klar, wenn ich neu zu einer Gurps-Gruppe komme, dann muss ich in den sauren Apfel beißen, wenn ich da mitspielen will. Aber bei einer Diskussion darüber, was man als nächstes spielen will, hilft eine klare Ansage wie "Bitte kein Hero System" schon weiter.
Ja, so finde ich das in Ordnung. Aber das hat für auch mich ne andere, deutlich entspannt-freundlich-offenere Konnotation als "Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen."

Offline Uebelator

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #70 am: 13.05.2011 | 10:27 »
Ich wundere mich manchmal schon ein wenig über die Position "mit den richtigen Leuten kann man alles spielen." Auf der einen Seite stimmt das ja, wenn die Chemie garnicht stimmt, funktioniert im RPG nix. Aber auf der anderen Seit gibt es mMn fühlbare Unterschiede zwischen Rollenspielsystemen, auch wenn die Gruppe gleich bleibt.

Da hast Du natürlich Recht. Ist halt nur die Frage, inwieweit der SL und damit auch die Gruppe die vorhandenen Regeln nutzt und diese verkauft. Ich würde z.B. nur überaus ungern wieder in einer "Mister-Johnson-trifft-euch-in-der-Bar"-Standard-Shadowrun-Runde mitspielen wollen. Wenn jetzt allerdings ein SL um die Ecke kommt und behauptet, er würde in seiner Runde mehr aus dem Setting rausholen als stundenlange Baller-Kämpfe mit vollvercyberten Superhelden, die irgendwelche Daten aus irgendeinem hochgesicherten Konzerngebäude holen sollen, dann würde ich mich dem nicht unbedingt verschließen. Die Welt von Shadowrun finde ich durchaus spannend, aber - auch wenns irgendwie paradox klingt - das Spielen der klassischen Shadowrunner langweilt mich.

Offline Jiba

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #71 am: 13.05.2011 | 10:27 »
@Tümpelritter:
Das wollte ich damit ausdrücken.

Man kann Begriffsdefinitionen bis zur Nutzlosigkeit aufweiten. Marketingfuzzis machen sowas gerne, aber ich empfinde das als billigen Versuch, mich anzulügen. Sollen sie es "Singfussanfassspiel" nennen meinetwegen. Vielleicht spiel ich es dann sogar. Aber wenn einer mich zu einer Rollenspielsession einlädt und mir dann sowas vorschlägt, bin ich eher geneigt, beleidigt zu sein.

Und was ist deiner Definition nach die Trennlinie, ab der es kein Rollenspiel mehr oder noch kein Rollenspiel ist? Die finde ich nicht so einfach zu ziehen... denn ein hartes Dungeoncrawl-Spiel wie z. B. D&D4 oder Dungeonslayers oder so, könnte sich genausogut den Vorwurf gefallen lassen, dass es eigentlich nur ein verkorkstes Brettspiel ist und Rollenspiel als solches sowieso erst durch Cthulhu oder die WoD geboren wurde. Und ich bekomm jedes Mal die Krise, wenn Leute Spielen wie "Western City" oder "Fiasco" vorwerfen, es seien keine Rollenspiele mehr... Es ist ja auch nicht so, dass wir den Begriff Rollenspiel gepachtet hätten und gegen all die Psychologen, Videospieldesigner und Pornoproduzenten auf die Barrikaden gehen, die diesen Begriff auch benutzen: Und zwar falsch im Sinne einer erkennbaren Verwandtschaft zum Dungeoncrawling. Und rein subjektiv würde ich auch sowas wie Werwöfe durchaus schon als Rollenspiel bezeichnen, weil der "ich spiele eine Rolle" und der "ich spiele durch Beschreibung und Erzählung"-Aspekt vorhanden ist. Das wäre für mich das Ausschlusskriterium (grob, ich kann's auch noch feiner definieren). Die Ausgrenzung von den norwegischen Roleplay Poems aus der P&P-Rollenspielszene führt nur dazu, das wir uns gegen moderne Tendenzen stellen - das ist wie die überflüssige Trennung zwischen Kolportage und Hoher Literatur.  
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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #72 am: 13.05.2011 | 10:31 »
Eigentlich wird in der Beschreibung des Fuss-Spiel nichtmal klar ob man eine Rolle spielt.
Es klingt eher wie eine Hippie-Gruppen Therapie die man machen kann wenn man in einem Stadt-Moloch wohnt und das Auto zu kaputt ist um in den echten Wald zu fahren @.@
Und das anfassen der Fuesse anderer Menschen erscheint mir arg bizarr @.@
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Offline Feuersänger

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #73 am: 13.05.2011 | 10:31 »
Ehrlich gesagt: 10 Pferde würden mich doch zu so ziemlich allem überzeugen können. Dann würd ich neun davon verkaufen, das zehnte behalten und endlich reiten lernen. Dafür würd ich auch mal Vampire spielen. ;D
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« Antwort #74 am: 13.05.2011 | 10:34 »
Eigentlich wird in der Beschreibung des Fuss-Spiel nichtmal klar ob man eine Rolle spielt.

Tust du... du spielst eine Rolle und zwar in diesem Falle dich selbst in einer fiktiven, imaginären Situation in Kommunikation mit anderen (das gehört für mich auch noch zur Definition dazu). Das geht aus der Spielanleitung hervor. Das Fuß-Spiel ist für mich jetzt auch nicht der Bringer, aber das Prinzip dahinter erkenne ich eindeutig als Rollenspiel.
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