Autor Thema: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.  (Gelesen 33180 mal)

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Offline Das Grauen

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #150 am: 16.05.2011 | 11:31 »
Ganz klar Midgard, ich kann dem Spiel nichts abgewinnen, in erster Linie eigentlich wegen der Regeln, die sind mMn nämlich ziemlicher Murks. Auch bin ich mit der Welt nie so klargekommen, weshalb ich die Tore in diese Richtung seither verschlossen halte.

Ansonsten hatte ich eigentlich noch nie wirklich Probleme mit anderen Rollenspielen (außer vielleicht DSA 4 und >, das weigere ich mich auch zu spielen). Mit einer entsprechenden Gruppe und SL lässt sich das ein oder andere Manko an einem Rollenspiel ausbügeln.
Humor und Humus – beide sind fruchtbar.
~ Hermann Lahm

Offline Feuersänger

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #151 am: 16.05.2011 | 11:57 »
-D&D 3.X + Pathfinder (zumindest wenn mehr als PHB DMG und MM beteiligt sind. Ich sag nur, "was ist der beste Weg einen KRieger zu bauen?" "Keinen Krieger zu bauen." Sorry aber hier haben die es echt mit der Magier-,Kleriker- und Druidenmasturbation übertrieben)

Du hast zwar mit deiner Beschwerde vollkommen recht, es kotzt echt an dass die Caster alles, und alles besser können als Nichtcaster. Aber da ist die Beschränkung auf Core Only der falsche Weg, denn das Spielerhandbuch ist das am gröbsten unbalancierte Buch in ganz D&D. Sinnvoller wäre es, die Core-Klassen zu verbieten und durch andere Splat-Klassen zu ersetzen.

Prinzipiell kann ich dich aber verstehen, bei mir ist es auch so eine Art Hassliebe. D&D bietet halt einige Sachen, die kein anderes mir bekanntes Rollenspiel macht, verlangt dafür aber auch ziemlich viel Fitzelarbeit, damit es funktioniert.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

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Offline Tudor the Traveller

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #152 am: 16.05.2011 | 12:26 »
Prinzipiell kann ich dich aber verstehen, bei mir ist es auch so eine Art Hassliebe. D&D bietet halt einige Sachen, die kein anderes mir bekanntes Rollenspiel macht, verlangt dafür aber auch ziemlich viel Fitzelarbeit, damit es funktioniert.

Hassliebe trifft es so ziemlich. Schon irgendwie seltsam; ein System hat derartige Macken, dass man es am liebsten in die Ecke verbannen will, und doch findet man einfach nichts besseres.  :mimimi:

@ Thema: Warhammer Fantasy RPG! Ich glaube es war die 2. Edition...

Ansonsten bin ich da offen. Ich würde sogar mit den richtigen Leuten DSA spielen  ;D
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Offline dunklerschatten

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #153 am: 16.05.2011 | 13:30 »
Herje, das ufert wieder aus... ~;D

Also noch mal langsam, evtl war ich auch etwas ungenau.
Mir ist es ja grundsätzlich egal ob jemand ein System/Spiel/etc nicht mehr spielen will ob er nun gut Gründe hat oder nicht.


Ich finde jedoch das der Eingangssatz zu diesem Thema nicht wirklich treffend ist (imho) bzw. das "Problem" am System fest macht. UND DAS trifft es imho einfach nicht.

Denn das "Problem" ist doch nicht das System sondern die Kombination aus Gruppe und System.
Und  ich denke das die Gruppe bei der Fragestellung stärker gewichtet werden muss.

Kleines Bsp.

Den Hintergrund von SR finde ich grundsätzlich klasse. ABER es gab auch schon Spielrunden, da habe ich die Hände über den Kopf zusammen geschlagen und das System verflucht.

Mit meiner regulären Runde liebe ich SR, denn da haben wir einfach viel Sachen (Großteil der Regeln) aussortiert und spielen einfach. Und ja es funktioniert, macht Spass, alles ohne wilde Theorien und ohne Regelmonster.
Aber das ist nur meine pers. Ansicht und sichern nicht universell richtig.


@korknadel

Wie oben ausgeführt, ich halte nur die Aussage: "Das spiele ich nie und nimmer wieder" für ähm ja suboptimal, um mal diplomatisch zu bleiben.
Ob das nun genau die Antwort ist die hier gewünscht ist, keine Ahnung, aber hier geht es ja um Meinungsaustausch. Darum partizipiere ich hier.

@blizzard
Zitat
Gut, das System verändern, ergo den eigenen Wünschen anpassen ist natürlich legitim, und das werden wohl viele auch machen. /quote]

Sicher ist das legitim, denke das sehen alle so. Ich gehe so gar noch weiter, die Anzahl an RPGler die gar nichts verändern liegt sicher im niedrigen einstelligen % Bereich.

Zitat
Die Frage ist doch dann viel mehr, wie viel man verändern muss, damit es den eigenen Wünschen und Vorstellungen entspricht. Reicht es, ein paar Regeln zu verändern, evtl. neue Regeln einzuführen oder muss man das System verändern, sprich: konvertieren? Grade was den letzten Punkt anbelangt, aber auch im ersten Falle haben Leute manchmal einfach weder die Zeit, noch die Nerven dazu, das zu tun. Von daher ist der Käse da nicht so einfach gegessen, wie du es hier einem weismachen willst. Das zeigen zumindest die Erfahrungen aus der Praxis.

Wie gesagt, ich glaube nur die allerwenigsten spielen wirklich "reine ursprüngliche Systeme", und die Arbeit muss ja nicht einer alleine machen.
Denke das ist letztlich eine Frage der Organisation..aber das führt jetzt in eine andere Richtung.

Aber für mich und für die Gruppe mir der ich spiele ist der Käse einfach gegessen, daraus leite ich aber keinen universellen Anspruch ab. Bei den einen klapp es bei den anderen nicht.
Damit schließt sich halt auch der Bogen, ob man etwas mag oder nicht liegt nicht am System alleine.

@korknadel

Zitat
Aber wenn gefragt wird, ob man jemals wieder ein Armanihemd anziehen würde, ist eine Nähen-Apotheose halt etwas an der Fragestellung vorbei.

Ganz ehrlich wer einer Gruppe Menschen eine Frage stellt kann imho nicht erwarten das alle genau die Art von Antwort geben, die er hören will. Menschen sind eben verschieden und haben ganz unterschiedliche Ansätze für "Problemlösungen"
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Offline Marduk

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #154 am: 16.05.2011 | 13:40 »
Ich finde jedoch das der Eingangssatz zu diesem Thema nicht wirklich treffend ist (imho) bzw. das "Problem" am System fest macht. UND DAS trifft es imho einfach nicht.

Denn das "Problem" ist doch nicht das System sondern die Kombination aus Gruppe und System.
Und  ich denke das die Gruppe bei der Fragestellung stärker gewichtet werden muss.


Das finde ich halt nicht, manchmal liegt es auch einfach am System daß man ein bestimmtes Spiel nicht (mehr) spielen will.

Gruß

Marduk
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Offline Teylen

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #155 am: 16.05.2011 | 13:55 »
Denn das "Problem" ist doch nicht das System sondern die Kombination aus Gruppe und System.
Und  ich denke das die Gruppe bei der Fragestellung stärker gewichtet werden muss.
Nein.
Manche Systeme funktionieren fuer mich mit keiner Gruppe bzw. Spielrunde. Da kann man sich mit den nettesten Menschen unter dem Himmel zusammen setzen, es klatscht gegen die Wand.

Nun und manche Systeme funktionieren dann nur gerade so weil das Setting oder die Gruppe die Schwaeche auffaengt.
Wo sich ab einem Gewissen Mist-Grad seitens des Systems nicht die Frage stellt ob es nicht fuer die allgemeinen Nerven besser ist ein System zu finden das besser ist.

Zitat
Mit meiner regulären Runde liebe ich SR, denn da haben wir einfach viel Sachen (Großteil der Regeln) aussortiert und spielen einfach.
Dann hat es System maessig nicht (mehr viel) mit SR zu tun sondern ihr spielt das Setting.

Zitat
Wie oben ausgeführt, ich halte nur die Aussage: "Das spiele ich nie und nimmer wieder" für ähm ja suboptimal, um mal diplomatisch zu bleiben.
Wieso? Wenn es nunmal eine Tatsache ist?
Was soll daran suboptimal sein es kundzugeben?

Ich mein, da koennen sich die RPG-Carebears auf den Ruecken werfen und ganz bitterlich weinen das man doch alles iwo lieben koennen muss und allen Sachen negative Erlebnisse [ueber Jahre hinweg, in verschiedenen Gruppen] vergeben koennen soll und gefaelligst etwas ignorant gegenueber den Schwaechen diverser Systeme sein soll - aber dem ist nicht so.
« Letzte Änderung: 16.05.2011 | 16:35 von Teylen »
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Offline Tudor the Traveller

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #156 am: 16.05.2011 | 14:55 »
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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #157 am: 16.05.2011 | 16:31 »
;D  hier wird über Geschmack diskutiert  :d

Wer zwingt mich eigentlich dazu, mit irgendsonem x-beliebigen System auch Spaß haben zu müssen? Wer weiß eigentlich besser, als ich, was mir gefällt und/oder ich niemalsnie im Leben spielen würde?

Spannend, was hier so für Schoten fabriziert werden. Ich lese fleissig weiter und amüsiere mich königköstlichst!  ~;D

Offline dunklerschatten

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #158 am: 16.05.2011 | 16:42 »
@marduk
Zitat
Das finde ich halt nicht, manchmal liegt es auch einfach am System daß man ein bestimmtes Spiel nicht (mehr) spielen will.

Das stelle ich gar net in Abrede, nur meine Erfahrung geht da in die völlig andere Richtung.

Die male wo ich einen schlechten Abend mit RPGs hatte, lagen am System und an der Gruppe (mit Schwerpunkt Gruppe)
Denn die Gruppe bestand z.b. aus Regelfickern die auf irgendwelchen hahnebüchenen Regeln pochten um ihre Chars über alle Limits zu pushen.

Oder man bestand auf Würfelorgien um jedes Thema abzuhandeln. (frei nach: Würfel mal auf Intelligenz ob du den Weg nach Hause findest...)

@teylen
Zitat
Nein.
Manche Systeme funktionieren fuer mich mit keiner Gruppe bzw. Spielrunde. Da kann man sich mit den nettesten Menschen unter dem Himmel zusammen setzen, es klatscht gegen die Wand.

Butter bei die Fische, warum funktioniert denn im Detail System X nicht bei dir ? Fakten Fakten Fakten !!

Zitat
Nun und manche Systeme funktionieren dann nur gerade so weil das Setting oder die Gruppe die Schwaeche auffaengt.
Wo sich ab einem Gewissen Mist-Grad seitens des Systems nicht die Frage stellt ob es nicht fuer die allgemeinen Nerven besser ist ein System zu finden das besser ist.

Mist fängt man nicht auf, Mist kickt man aus dem Spiel raus. (imho)

Zitat
Dann hat es System maessig nicht (mehr viel) mit SR zu tun sondern ihr spielt das Setting.

 ~;D also das ist mit Verlaub putzig. Ich spiele doch Rollenspiel wegen der Story/Setting, dem Spass, den Mitspielern, den Lachern, etc. und nicht wegen irgendwelchen Regelmechanismen
 ~;D ~;D ~;D

Das Regelsystem ist doch maximal ein Werkzeug das in allen Dimensionen modifiziert und im Zweifelsfall aussortiert wird.

Zitat
Wieso? Wenn es nunmal eine Tatsache ist?
Was soll daran suboptimal sein es kundzugeben?

Es ist keine allgemeingültige Tatsache und  ich finde die Aussage "Niemals nie wieder" einfach eine kurzsichtig.
Mir hat die Realität jedenfalls einige male im Leben deutlich gezeigt das "Niemals nie" doch sehr relativ ist  ~;D
Ich halte es da lieber mit Adenauer: "Wat kümmert mich ming Jeschwätz von jestern?" und schaue mir Sachen gerne mehrmals an.

Zitat
Ich mein, da koennen sich die RPG-Carebears auf den Rueckenwerfen und ganz bitterlich weinen das man doch alles iwo lieben koennen muss und allen Sachen negative Erlebnisse [ueber Jahre hinweg, in verschiedenen Gruppen] vergeben koennen soll und gefaelligst etwas ignorant gegenueber den Schwaechen diverser Systeme sein soll - aber dem ist nicht so.

Ich bin nicht in der Lage Nerd-Slang zu verstehen. Also was zur Hölle sind RPG-Carebears ?
Sprich deutsch mit mir !

Und falls das ein unterschwelliger Versuch einer Attacke war.....grow up.
Imho geht es doch hier nicht darum das jemand weint oder das man Schwächen in Regelsystemen ignoriert bzw. nicht sehen will.

Wie ich schon geschrieben habe, sehe ich Regeln als Mittel zum Zweck und nicht als das Zentrum des RPGs.
Um etwas Substanz in die Diskussion zu bringen:

Ich halte z.b. das SR-Regelsystem bezüglich Verfolgungsjagten, Fahrzeugkampf für zu kompliziert.
Nichts desto trotz finde ich die Setting-Idee grandios und liebe das Spiel.

Daraus folgt dann für mich:

1.) Ich setze mich hin und jammere das es ein dämliches System ist
2.) Ich ärgere mich über das Regelsystem aber nutze es trotzdem
3.) Ich werfe die Aspekte über Board die mir nicht in den Kram passen und spiele einfach.
4.)....

Der aufmerksame Leser hat evtl schon gemerkt auf was ich raus will. Ich bin entweder Teil der Lösung oder Teil des Problems.


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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #159 am: 16.05.2011 | 16:45 »
Okay, wir haben jetzt alle verstanden, dass deine Antwort auf die Frage "ich spiele alles, auch ohne dass es Pferde braucht" ist.

Lass aber doch bitte anderen Leuten eine andere Meinung davon. Nicht jeder will an einem System herumschrauben müssen.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #160 am: 16.05.2011 | 16:47 »
Okay, wir haben jetzt alle verstanden, dass deine Antwort auf die Frage "ich spiele alles, auch ohne dass es Pferde braucht" ist.

Lass aber doch bitte anderen Leuten eine andere Meinung davon. Nicht jeder will an einem System herumschrauben müssen.

+1  ;D

Offline Christoph

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #161 am: 16.05.2011 | 16:51 »
Okay, wir haben jetzt alle verstanden, dass deine Antwort auf die Frage "ich spiele alles, auch ohne dass es Pferde braucht" ist.

Lass aber doch bitte anderen Leuten eine andere Meinung davon. Nicht jeder will an einem System herumschrauben müssen.

Vor allem weil das Reindenken in dysfunktionale Systeme weitaus mehr Zeit kosten kann als ein System komplett neu zu machen oder ein funktionierendes zu modifizieren.

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #162 am: 16.05.2011 | 16:53 »
@dunklerschatten: Bitte, sei einfach still. Oder mach dir einen eigenen Faden auf in dem du mit den Leuten weiterdiskutierst.

Ich spiele doch Rollenspiel wegen der Story/Setting, dem Spass, den Mitspielern, den Lachern, etc. und nicht wegen irgendwelchen Regelmechanismen
 ~;D ~;D ~;D

Das Regelsystem ist doch maximal ein Werkzeug das in allen Dimensionen modifiziert und im Zweifelsfall aussortiert wird

Wenn du erkennst, dass es sich hierbei um eine unhinterfragte Annahme handelt und nicht die Wahrheit (TM), wird das auch durchaus eine gute Diskussion.

Offline dunklerschatten

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #163 am: 16.05.2011 | 17:01 »
@b.h.

Zitat
Lass aber doch bitte anderen Leuten eine andere Meinung davon. Nicht jeder will an einem System herumschrauben müssen.

Ja mei, jeder soll seine Meinung haben. Ich glaube ich suche gleich mal die Stelle wo ich das schon schrieb... :D

@witzeclown

Du bist in der Tat lustig  ~;D
Sei doch bitte selber still, hier darf man doch wohl mit diskutieren auch wenn man es anders sieht.
Oder bist du von der Forums-Polizei ?

Zitat
Wenn du erkennst, dass es sich hierbei um eine unhinterfragte Annahme handelt und nicht die Wahrheit (TM), wird das auch durchaus eine gute Diskussion.

Wahrheiten sind imho sowiso relativ und nicht allgemein, daher bin ich auch nicht darauf aus hier die Wahrheit zu finden bzw. zu kommunizieren.
Und ganz am Rande ich finde die Diskussion bisher gut.
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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #164 am: 16.05.2011 | 17:05 »
Dann setze sie bitte in einem anderen Faden fort und lass diesen hier auf seinen ursprünglichen Zweck zurückkommen.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #165 am: 16.05.2011 | 17:12 »
@dunklerschatten: Du raffst echt nicht was die Leute hier von dir wollen, oder?  :-\

Hier nochmal der Zaunpfahl:

Dann setze sie bitte in einem anderen Faden fort und lass diesen hier auf seinen ursprünglichen Zweck zurückkommen.

Offline Teylen

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #166 am: 16.05.2011 | 18:13 »
Zitat
Butter bei die Fische, warum funktioniert denn im Detail System X nicht bei dir ? Fakten Fakten Fakten !!
Was bringt es dir wenn ich nun detailliert aufgliedere wieso ich freie Forenrollenspiele, hauptsaechlich jene mit TV-Serien Bezug, fuer dysfunktional halte? [Was haette ich davon?]

Es gibt Aspekte die von der Spielmechanik her (fuer mich) falsch laufen.
Es gibt Aspekte die von der Spielkultur her (fuer mich) falsch laufen.
Es gibt Aspekte die von den Spielern her (fuer mich) falsch laufen.
Es gibt Aspekte die von dem Setting her (fuer mich) falsch laufen.

Es bringt nichts diese anzufuehren da sie abgesehen von dem nuechternen Aspekt der Informationsgewinnung, keinen Mehrwert bringen. Es fuehrt allenfalls dazu das sich enthusiatische Vertreter von freien Forenrollenspielen, Spieler eben dieser oder gar Star Trek Fans angegangen fuehlen.

Es ist auch nicht vehandelbar.
Selbst wenn jemand mir, die mir durchaus bekannten, Vorteile nahelegt oder darstellt wieso er das ein oder andere Negativum weniger hart empfindet. Es wird ihm nichts und mir nichts bringen und am Ende haben wir beide Lebenszeit verschwendet.


Ich erzaehle ja durchaus gerne was mich an Savage Worlds stoert und ich kann (und werde) wohl niederschreiben was ich an Vampire die Maskerade nicht mag. Was daran liegt das ich ersteres vielleicht mal wieder spielen werde und Vampire die Maskerade doch irgendwo mag - weil da der Zug noch nicht abgefahren ist.

Zitat
Es ist keine allgemeingültige Tatsache und ich finde die Aussage "Niemals nie wieder" einfach eine kurzsichtig.
Ich finde es unglaublich arrogant, anmassend und vorurteilbehaftet.
Woher moechtest du bitte wissen in welcher Hinsicht die Aussage getroffen wurde?

Ich fuer meinen Teil habe recht lange und ausdauernd freie Mail-/Forenrollenspiele gespielt. Das heisst etwa drei Jahre ein freies Mail RPG zu Babylon 5, etwa ein halbes Jahr ein freies Mail RPG zu einem selbstgeschriebenen Vampire Setting, dann wiederum zwei Jahre in freien Foren Rollenspielen zu Star Trek und nach einem Jahr Pause erneut etwa drei Jahre Jahre in freien Foren Rollenspielen zu Star Trek.
Die Star Trek Erfahrung sammelte ich in mindestens fuenf verschiedenen "Flotten" d.h. Spielgruppen mit Sicht auf andere.

Ich kann mir nichtmal ansatzweise vorstellen noch einmal freiwillig, im Besitz meines freien Willens und bei Verstand, mich nochmal bei einem solchen RPG, mit TV-Serien Bezug, anzumelden und mitzuspielen.

Es geht schliesslich um ein Hobby, Freizeit, etwas woran ich Spass haben moechte und nicht um Politik.

Zitat
also das ist mit Verlaub putzig. Ich spiele doch Rollenspiel wegen der Story/Setting, dem Spass, den Mitspielern, den Lachern, etc. und nicht wegen irgendwelchen Regelmechanismen
Ein Rollenspiel besteht aus einem Setting und einem System.
Das Setting ist die Welt, Weltbeschreibung, das Genre und all das was gerne auch mal als Fluff bezeichnet wird und das vom Rollenspiel entfremdet ein Buch waer.

Das System sind die Regelmechanismen, die Funktionsweisen, Zufallsmechanismen, allgemeine Mechanismen und damit das was den Kern des Spiels darstellt.


Man kann in einem Rollenspiel ein Setting nicht ohne System spielen und ein System nicht ohne Setting. Ich persoenlich habe mich hinsichtlich des Systems in die ORE verguckt und mag hinsichtlich des Settings Vampire die Maskerade.

Ich kann aber nun nicht, respektive nur schlecht behaupten:
Ich spiele Reign.
Wenn ich Setting-wise nicht Reign spiele sondern Vampire die Maskerade.
Ich kann auch nicht behaupten:
Ich spiele V:tM
Wenn ich System-wise nicht V:tM spiele sondern die One Roll Engine einsetzen.

Wieso nicht?
Weil ich damit potentielle Mitspieler beluegen wuerde, die bei der Ankuendigung Reign zu spielen erwarten das man ein Fantasy Setting mit Riesen hat oder die sich auf die Regelmechanismen von Vampire die Maskerade freuen.

Zitat
Das Regelsystem ist doch maximal ein Werkzeug das in allen Dimensionen modifiziert und im Zweifelsfall aussortiert wird.
Das Regelsystem ist kein Werkzeug sondern ein Spielzeug.
Das wenn man es veraendert nicht mehr das selbe ist.

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Zitat
Also was zur Hölle sind RPG-Carebears ?
Carebears haben recht wenig mit Nerd-Slang zu tun.
Es ist der Originalname der Gluecksbaerchis.


Gluecksbaerchi sind kleine, flauschige, lustige, staendig gut gelaunte, suesse Baerchen. Die auf den Wolken, in der Naehe von einem Regenbogen, in einem Schloss, in einer ueberaus bunten, freundlich und friedlichen Welt leben und jeglichen aufziehenden Aerger damit bekaempfen in dem sie ihre kleinen puztigen Baeuchlein vorstrecken und "das Boese" oder verdriesliche solange mit Regenbogen, warmer Liebe oder Sonne beschiessen bis es erkennt wie toll die Welt ist.

Den Gluecksbaerchies ist so etwas wie ernsthafte Verdiesslichkeit, Aerger, das Boese oder Konflikte fremd, respektive decken sie es solange mit ihren Strahlen ein bis es nicht mehr Boese ist und kein Konflikt mehr besteht.
« Letzte Änderung: 9.09.2014 | 14:40 von Boba Fett »
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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #167 am: 16.05.2011 | 18:20 »
Ich habe kein Spiel, dass ich so grundsätzlich ausschließen würde. Selbst FATAL kann ich mir mit den richtigen Leuten spaßig vorstellen - und sei es nur zum Lästern. Bier und Brezel machen so manchen Klops erträglich und sei es nur, dass man das System mal so richtig ausreizt und "umkippen" lässt...

Zum Thema "Da ist mir meine Zeit zu schade" frage ich mich, wie wertvoll ihr eure Zeit sonst so gestaltet... als würdet ihr keine B-Movies oder miese Fernsehserien schauen, als würdet ihr nicht manchmal abends mit Kumpels versacken, als hättet ihr nicht manchmal Leerlauf, in dem ihr einfach vor dem Rechner hängt und ziellos im Internet herumsurft. Wer das alles nicht hat und wirklich nur "quality time" - Hobbies hat: Gratulation, ich bin neidig. Aber: Ätsch, ich glaube euch kein Wort!

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #168 am: 16.05.2011 | 18:34 »
@Dolge: Prinzipiell gebe ich dir mit dem zweiten Absatz recht, aber du vergisst einen wichtigen Punkt: B-Movie schauen, Trashfernsehn schauen und in der Kneipe versacken (jeweils mit Kumpels) braucht wenig bis garkeine Vorbereitungszeit. Die allermeisten Rollenspiele brauchen Vorbereitungszeit, selbst die schlecht geschriebenen. Oft hat man mit denen auch mehr Aufwand, einfach weil sie schlecht geschrieben, erklärt und kaum mit Hilfsmitteln ausgestattet sind. My 2 cent.

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #169 am: 16.05.2011 | 18:35 »
Zum Thema "Da ist mir meine Zeit zu schade" frage ich mich, wie wertvoll ihr eure Zeit sonst so gestaltet... als würdet ihr keine B-Movies oder miese Fernsehserien schauen,[..]
Das behauptet ja keiner.
Aber es gibt Sachen da schalte selbst ich den Fernseher aus - weil ich gehoert hab / ahne das sie Mist sind [Musikantenstadl] oder weil es mir massiv die Laune verhagelt [Hart aber Fair] - und ich lasse den TV recht oft relativ schmerzfrei nebenher laufen.

Es ist ja nun auch nicht so das man in die Gelegenheit kaeme versehentlich mal kurz WoD zu spielen oder 'Ups, nun habe ich mich angemeldet und ein Log fuer ein freies ST Foren RPG verfasst'. Nun und mir fallen eine Menge Sachen ein die ich Freizeit eher machen wuerde als mich bei einer freien ST Foren RPG Runde einzutragen. Diaries lesen, Fanfiction lesen, eine neue Serie im Netz finden und angucken, chatten, fB spielen...
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« Antwort #170 am: 16.05.2011 | 18:39 »
@Dolge: Wenn mir die Zeit für ein System zu schade ist, dann spiele ich ein anderes System.  ;)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #171 am: 16.05.2011 | 18:50 »
@Dolge: Wenn mir die Zeit für ein System zu schade ist, dann spiele ich ein anderes System.  ;)

Was auch nicht immer möglich ist, Stichwort casual gamer oder social gamer. Wer die Zeit des Spiels einfach als Gewinn sieht, weil er was mit Kumpels unternimmt, kann so manches subjektiv schlechte System verschmerzen.

Edit: Und der Titel ist "...zu spielen" und nicht "...zu leiten". Wenns ums Spielleiten geht, hätte ich tatsächlich auch eine Liste.
« Letzte Änderung: 16.05.2011 | 18:55 von Dolge »

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« Antwort #172 am: 16.05.2011 | 18:55 »
Ich bin aber kein casual gamer.  :)

Ich fänd´s ja eigentlich toll, wenn hier noch ein paar 10-Pferd-Systeme auftauchen würden statt der ständigen Diskussionen, ob man denn so wählerisch sein sollte.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

El God

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #173 am: 16.05.2011 | 18:59 »
Sagen wir so: Leiten könnte ich z.B. GURPS nicht. Und zwar schlicht, weil ich ein so massives Regelwerk nicht beherrschen würde. Die Auswahl, welche Elemente ich nutze und welche nicht, wäre mir zu aufwändig, zu anstrengend etc. Aus den selben Gründen würde ich DSA auch nicht mehr nach DSA4(/4.1)-Regeln leiten.

ErikErikson

  • Gast
Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #174 am: 16.05.2011 | 19:00 »
Mann Dolge, inziwschen solltest du doch wissen, das Gurps extrem einfach zu lernen ist und die Auswahl der regeln auch fix von der Hand geht. Wie oft haben wir dir das jetzt gesagt? Mannomann!