Zeit für das Journal:
4. Agrazhar 721 TR
Obwohl sie sicher sind, dass sie hier in Mowich die drei verhinderten Totengräber und ihre Pferde gefunden haben, wissen die Helden nicht, wie sie auf der Suche nach Beweisen vorgehen sollen, ohne mit der Tür ins Haus zu fallen und dadurch die Täter zu früh zu warnen. Daher kehren sie zum Constable nach Jedes zurück, wo sie gegen Abend eintreffen. Kaum, dass sie den Burghof betreten, kommt ihnen Yma, das Gänsemädchen, aufgeregt entgegen gelaufen. Sie erzählt aufgeregt, dass sie einen toten Mann im Fluss gesehen hat, als sie am Ufer war, um zwei entlaufene Gänse einzufangen. Yma führt die Helden zu der besagten Stelle. Tatsächlich finden sich dort am Ufer die Leichen von zwei Männern, die aneinander gebunden wurden. Beide sind bis auf Leibhemd und Bruche nackt, etwa Mitte zwanzig, groß und kräftig gebaut und gutaussehend. Einer ist dunkelblond, der andere hellblond. Bei dem ersten Mann sind die linke Schulter und der Hals so stark zerfetzt, dass man die Halswirbel und das gebrochene Schlüsselbein sehen kann. Die rechte Hand des zweiten Mannes hängt nur noch durch Fleisch und Hautfetzen am Arm, der Knochen ist durchtrennt. Sein Genick weist eine klaffende Wunde auf und ist ebenfalls gebrochen. Eine genaue medizinische Untersuchung ergibt, dass der erste Mann durch einen Lanzenstoß getötet wurde, während die Wunden des zweiten Mannes von einem Schwert oder einer Axt stammen. Beide Körper sind bleich und eiskalt, aber nicht steif. Nichts deutet auf die Herkunft der Männer hin. Der Fundort macht jedoch klar, dass sie von Norden aus angespült wurden. Hakon erkennt, dass sie bereits länger tot sind, als das Mädchen, das man gestern im Sack fand. Die Häscher rätseln, ob es zwischen den Toten einen Zusammenhang gibt, obwohl die Leichen an sehr weit auseinanderliegenden Orten im Asolade Hundred gefunden wurden. Sygbert äußert den Verdacht, es könnte sich um eine Priesterin der Halea und zwei Tempelwächter handeln. Die Jugend und Schönheit der drei Toten spricht dafür. Yma hat inzwischen Sir Osric Mirdarne verständigt, der zusammen mit ein paar Männern die Leichen in den Stall schafft.
Anschließend treffen die Häscher den Constable Shernath Mirdarne zu einer Besprechung. Dieser ist über den neuerlichen Mord entsetzt und versichert den Helden, dass normaler Weise nicht ständig irgendwelche Leichen in den hiesigen Flüssen schwimmen. Zudem hört er sich interessiert den Bericht zu den Entdeckungen in Mowich an. Er erzählt den Helden, dass Sir Fodin Mazerony, der Bailiff von Mowich, ein Mann mit bewegter Vergangenheit ist. Von dessen Sohn Jarrak weiß er nichts Schlechtes zu berichten. Er wurde vor zehn Jahren zur Ausbildung nach Tashal geschickt und kehrte vor fünfzehn Monaten nach Mowich zurück. Kurz danach arrangierten Sir Jarrak und dessen guter Freund Sir Yenin Ercamber, der Herr von Yeashim, die Hochzeit zwischen ihm und Sir Yenins Halbschwester Iblis Ercamber. Dem Constable ist zu Ohren gekommen, dass er es keine Liebesheirat sein soll. Sir Yenin gilt als Frauenhasser, der jedoch mit Ausnahme seines Knappen nur weibliche Mitbewohner in seinem Haushalt hat. Der zweite Freund von Sir Jarrak ist Sir Challs Vaen, der Sohn des Herrn von Feneven, und gleichzeitig Sir Jarraks Cousin. Mylza Mazerony, Sir Fodins Schwester, heiratete den Herrn von Feneven aus dem mächtigen Clan Vaen in der Hoffnung, dass dies Sir Fodin zum neuen Constable machen würde, doch Graf Troda Dariune gab den Posten an ihn, Shernath Mirdarne. Lady Mylza hat dies bis heute nicht verziehen, weshalb sie und ihr Sohn Challs bei jeder Gelegenheit Sir Shernath schlecht machen. Allerdings stoßen sie bei der Mehrheit des Adels im Hundred auf taube Ohren. Der Constable und die Helden einigen sich darauf, dass sie am nächsten Tag die Straße nach Norden in Richtung Yeashim abreiten, die den Kald entlang führt. Sie hoffen dort auf Spuren zu stoßen.
5. Agrazhar 721 TR
Bevor die Helden aufbrechen, kommt Kalas von Haskew, der zweite Sohn des Pferdezüchters und Radeks Jugendfreund zur Burg. Er teilt den Häschern mit, dass sein Vater leider noch einen Tag länger benötigt, um die vierzehn Streitrösser zusammen zu schaffen. Natürlich erkennt er Radek trotz dessen veränderten Äußeres sofort wieder. Die beiden verabreden sich für den Abend im Gasthaus.
Die Helden reiten die Straße den Kald entlang, durchqueren den Ort Belgie, finden jedoch bis dahin nicht Ungewöhnliches. Als sie sich dem nächsten Dorf Deshines nähern, kommen ihnen plötzlich drei Mädchen im Alter von zehn bis zwölf entgegen gelaufen. Der Kleidung nach sind es Töchter des örtlichen Adels. Die Kleinste von ihnen gebietet den Helden prompt anzuhalten und sie zum Constable zu bringen. Nachdem die Helden den Mädchen versichert haben, dass sie im Dienst des Constables unterwegs sind, berichten die Kinder aufgeregt von blutigen Sachen, die in ihrer „Laube“ liegen und dass die „Königsfischer“ darauf aufpassen, während sie selbst Hilfe holen wollen. Nachdem die Häscher die Mädchen beruhigt haben, erklärt deren Anführerin, dass sie und drei Jungs aus Deshines, die sich die „Königsfischer“ nennen, ein gemeinsames Versteck im Wald haben, die sie „die Laube“ nennen. Dabei handelt es sich um eine Senke im Wald. Auf dem Weg dorthin muss man durchs Unterholz. Dort haben die Mädchen Speere und andere Waffen gefunden, Sättel und Reisetaschen, sowie Kleidung und an allen Sachen klebt Blut. Die Mädchen haben sich total erschrocken. Kurz darauf seien die drei Jungs Keldis, Mirald und Misha dazu gekommen. Gemeinsam habe man den Entschluss gefasst, dass die Mädchen losreiten, um Alarm zu schlagen, während die Jungs am Fundort warten. Die Häscher bitten die Kinder, sie zur Fundstelle zu führen. Unterwegs stellen sich die Mädchen als Ayla Kaphin aus Skaist, Louran Hargalen aus Calsite und Edora Ercamber aus Yeashim vor. Nachdem man die entsprechende Stelle im Wald nahe bei Deshines erreicht hat, muss man sich durchs Unterholz schlagen, jedoch nicht allzu weit. Zudem ist erkennbar, dass sich hier jemand vor einiger Zeit mit Gewalt einen Weg gebahnt hat. Jedoch sind aufgrund des Regens am Vortag keine Fußspuren erkennbar. Im Dickicht, wo die drei „Königsfischer“ warten, findet man dann tatsächlich zwei Speere, zwei Kurzschwerter, zwei Rundschilde, zwei Eisenhelme, sowie zerfetzte und blutige Gambesons und Reisekleider. Zudem liegen dort drei Sättel und insgesamt drei sackartige Reisetaschen aus Leinen. In einem Sack befindet sich etwas Proviant, Reisekleidung und Decken. In dem anderen Sack befinden sich auffallend leichte Frauenkleider, Seife, Parfüm, zwei zersplitterte Phiolen, deren Inhalt ausgelaufen ist, Kämme, Kosmetika, Schmuck und 22 Silberstücke. Der dritte Sack enthält nur einfache Männerkleidung. Die Kinder berichten, dass sie in den letzten zwei Tagen aufgrund des Regens nicht in ihrem Versteck waren. Die Häscher sind sich nun sicher, dass ihre Theorie von der Gesandtschaft eines Halea-Tempels stimmt. Der nächste Tempel befindet sich in Tashal und möglicherweise wurden sie hierher geschickt, um die monatliche Messe zu feiern. Von Tashal aus wären sie auf jeden Fall über die nördliche Straße gereist und zunächst in Yeashim angekommen. Radek erinnert sich, dass es dort ein Gasthaus gibt, eines von lediglich drei im ganzen Hundred. Die Helden fassen den Entschluss dort hinzureiten. Zuvor tragen sie den Kindern auf, sich in ihren Dörfern nach den Reisenden zu erkundigen, denn vielleicht hat sie jemand gesehen.
Wenig später erreichen die Helden den Ort Yeashim am Rande des Asolade Hundred. Dies ist das erste Dorf, das man auf dem Weg von Norden im Hundred durchquert. Das Gasthaus „An der Yeasfurt“ hat geöffnet, doch zur Mittagszeit ist wenig los. Nachdem der Wirt Jarn von Lysten sie begrüßt hat, bestellen sie ein Bier und fangen an, sich nach der Halea-Priesterin und ihren Begleitern zu erkundigen. Der Wirt zeigt sich zunächst wenig auskunftsfreudig, doch nachdem Sygbert ihm mit dem Constable gedroht hat, fängt Jarn doch lieber an zu reden. Er berichtet, dass am vor einigen Tagen tatsächlich eine auffallend schöne Frau und ihre zwei Begleiter in seinem Haus übernachtet haben. Er hatte zufällig mitbekommen, dass sie nach Jedes wollten. Gerade als die drei das Gasthaus erreicht hatten, war es jedoch zu einer unschönen Szene gekommen. Sir Yenin Ercamber, der Herr von Yeashim, traf just mit seinen Freundin Sir Challs Vaen und Sir Jarrak Mowich im Dorf ein. Scheinbar waren sie auf der Jagd gewesen. Den Männern fiel die schöne Frau natürlich auf. Sir Jarrak tatschte die Frau sogar an, worauf sie ihm eine Ohrfeige gab. Die beiden Begleiter kamen der Frau sofort zu Hilfe. Sir Jarrak war im Begriff sein Schwert zu ziehen, doch seine beiden Freunde zogen ihn weg. Danach begaben sich die Ritter auf das Gutshaus, während die Frau und ihre Wachen im Gasthaus einkehrten. Jarn berichtet, sie seien am nächsten Morgen früh wieder aufgebrochen. Nun sind sich die Helden sicher, dass es sich bei Sir Jarrak um den Täter handelte, der aus Verlangen und verletztem Stolz die Tat begangen hat. Sie kehren nach Jedes zurück.
Dort angekommen, berichten sie abermals den Constable. Gemeinsam macht man sich Gedanken, wie man Sir Jarrak die Tat nachweisen kann. Man einigt sich darauf, die verdächtigen Wachmänner zu verhaften, in der Hoffnung, dass diese Sir Jarrak belasten. Dazu stellt Sir Shernath den Helden einen Brief an den Bailiff des Hundreds, dem Vertreter des Sheriffs aus. Mit dem Brief reiten die Helden nach Asolade, wo Sir Arrys Maradyne, der Bailiff des Hundred, seinen Sitz hat. Als sie wenig später vor Sir Arrys stehen, stellen sie fest, dass es sich um einen noch sehr jungen Mann handelt. Zunächst ist Sir Arrys geradezu erfreut darüber, einen Mörder jagen zu dürfen, doch als ihm klar wird, dass der Täter keineswegs flüchtig ist und es keine Jagd geben wird, verliert Sir Arrys sofort jedes Interesse. Er lässt den Helden kurzerhand ein Schreiben ausstellen, indem sie zu Deputies des Bailiffs ernannt werden und schickt sie damit nach Mowich, um jeden Wachmann, den sie wiedererkennen, zu verhaften. Die Gefangenen möchten sie bitte nach Jedes bringen. Den Häschern ist dies nur Recht und so machen sie sich auf den Weg nach Mowich, während Sir Arrys auf die Jagd ausreitet.
In Mowich gehen die Helden direkt zum Gutshaus, wo sie am Tor einen der Wachmänner begegnen. Er sieht dem mit dem Veilchen ähnlich, nur, dass er kein blaues Auge hat. Doch die Helden sind sich sicher, ihn als einen der Totengräber wiederzuerkennen. Oben auf dem Ausguck steht abermals Orryn, der schlaksige Wachmann, ebenfalls einer der drei Reiter. Sygbert befiehlt dem Wachmann am Tor, seinen Herrn zu holen. Kurz darauf erscheinen Sir Fodin, Sir Jarrak und ein dritter Wachmann, jener mit dem Veilchen, am Tor. Die Häscher präsentieren Sir Fodin den Brief des Bailiffs und verlangen die drei Wachmänner zu verhaften, da sie des Mordes beschuldigt werden. Sir Fodin weigert sich zunächst, er bürgt sogar für seine Männer, doch nach einiger Diskussion muss er sich dem Gesetz beugen. Die drei Wachen, namentlich die Brüder Kandryn und Kal von Tarryth sowie Orryn von Serel, legen ihre Waffen und Rüstungen ab und werden nach Jedes gebracht. Sir Fodin warnt die Helden davor, seine Männer schlecht zu behandeln. Zudem versichert er ihnen, dass er am nächsten Tag in Jedes auftauchen wird, um dem Constable einen Besuch abzustatten.
Zurück in Jedes werfen die Häscher die zwei Brüder Kandryn und Kal in die Grube im Keller, die als Zelle dient, während Sygbert Orryn verhört. Der ist sofort bereit auszusagen. Der schlaksige Wächter erzählt, dass Sir Jarrak in den frühen Morgenstunden des 2. Agrazhar zu ihnen gekommen war und ihnen befohlen hatte, sich zu rüsten und zu bewaffnen. Anschließend sollten sie auf ihre Pferde steigen und ihm folgen. Sir Jarrak sah schlimm aus, so als habe er die Nacht durchgemacht. Er war am Abend zuvor in Yeashim gewesen und hatte sich zurück in Mowich betrunken und sein Liebchen, eine Magd namens Maytha schlimm verprügelt, was er öfter tut. Die drei Wachen folgten also Sir Jarrak, der ebenfalls bewaffnet und gerüstet war. Es ging nach Yeashim, wo Sir Jarrak am Gasthaus Halt machte und zu dem Wirt ging. Orryn sah lediglich, wie sie miteinander sprachen, dann kehrte Sir Jarrak zu seinen Männern zurück und befahl ihnen abermals, ihm zu folgen. Wie ein Irrer preschte Sir Jarrak die Straße am Kald entlang hinab, bis sie kurz vor Deshines eine Gruppe Reisende, bestehend aus einer Frau und zwei Männer, einholten. Noch ehe die drei Wachen wussten, was geschah, stieß Sir Jarrak den ersten der beiden Männer, die erkannten, dass sie angegriffen wurden, mit der Lanze vom Pferd. Den Gegenangriff des zweiten Begleiters parierte der Ritter mit dem Schild und zog sein Schwert. Dann schlug er dem Mann fast die Schwerthand ab und tötete ihn ebenfalls mit einem zweiten Schlag in den Nacken. Die Frau, die zunächst geschrien hatte, fiel daraufhin vor Angst in Ohnmacht. Sir Jarrak hob sie auf sein Pferd. Dann befahl er seinen Männern, die Wachen ihrer Kleidung zu entledigen und sie in den Fluss zu werfen. Sie sollten die Toten aneinander binden, damit sie schwerer würden und versanken. Anschließend sollten sie die Ausrüstung der Reisenden im Wald verstecken. Sir Jarrak selbst ritt mit der Frau ohne zu warten nach Mowich. Die Wachmänner taten, wie ihnen befohlen, doch hatten sie Angst, unterwegs gesehen zu werden. Daher warfen sie die Sachen möglichst schnell fort, ohne sich allzu viel Mühe zu machen, ein Versteck zu suchen. Die Pferde der Reisenden nahmen sie mit und stellten sie bei einer Jagdhütte im Wald bei Mowich ab. Dann kehrten sie ins Dorf zurück. Sie bekamen mit, dass Sir Jarrak sich schlafen gelegt hatte. Am Nachmittag stand er auf, betrank sich und ging zum Gutshof, wo er für den Rest des Tages verschwand. Am nächsten Morgen fand der Schulze des Dorfes die Tote in der Scheune des Gutshofs, woraufhin er sofort Sir Fodin benachrichtigte. Zunächst drohte Sir Fodin dem Schulzen damit, ihn davon zu jagen, doch dann bestach er ihn, damit er den Mund hielt. Anschließend befahl Sir Fodin Orryn und den anderen beiden Wachmännern, die Leiche zu vergraben, da er hoffte, dass bei dem starken Regen niemand sonst unterwegs sein würde und die Männer unbeobachtet blieben. Als sie zurückkamen und berichteten, dass sie gesehen worden waren, schlug Sir Fodin Kandryn, den Ranghöchsten, nieder. Zuvor hatte er seinen Sohn verprügelt. Kandryn und Kal bestätigen Orryns Aussage.
6. Agrazhar 721 TR
Als die Helden beim Frühstück sitzen, treffen Fodin und Jarrak Mazerony in Begleitung des Bailiffs in Jedes ein. Sir Shernath empfängt sie sofort. Sir Fodin ist sichtlich verärgert, doch der Constable verweist ungerührt an die Häscher weiter. Diese berichten von der Aussage der Wachmänner, sowie den Indizien, die sie bereits gesammelt haben. Sir Fodin weist die Anschuldigungen zurück und verkündet, das königliche Gericht in Tashal benachrichtigen zu wollen. Dann verlassen er und sein Sohn die Festung. Auch der Bailiff bricht sofort wieder auf, nachdem er sich versichert hat, dass er nicht länger gebraucht würde. Tatsächlich kommen die Helden und der Constable zu dem Schluss, dass sie vor dem Gericht in Tashal schlechte Karten haben werden, da die Aussagen der drei Wachen als freie Männer nicht gegen die Aussage eines Adeligen bestehen werden. Man überlegt, einen Geistlichen herbeizurufen, um mit einer Invokation die Wahrheit ans Licht zu bringen, doch ist es fraglich, ob man der Kirche der Halea glauben wird, und ob sich andere Kirchen für die Sache einsetzen werden. Zudem wird es schwierig werden, Sir Jarrak zu der Aussage vor einem Priester zu zwingen. Doch man einigt sich zumindest darauf, einen Boten zum Halea-Tempel nach Tashal zu senden.
Einer der Burgwachen spricht die Helden an. Er stellt sich als Chulin von Saleris vor. Chulin ist erst letzten Winter der Burgwache in Jedes beigetreten. Er behauptet ein Söldner zu sein, der als Eskorte für Händler gedient hat, doch in Wahrheit ist er ein ehemaliges Mitglied der „Schatten von Kelapyn“ aus Tashal, der Schlägertruppe Halime von Faleshs. Er kennt die Häscher sogar vom Hörensagen. Chulin hat Sir Jarrak in Tashal mehrfach gesehen, wenn dieser „Galopeas Fest“ besucht hat. Der Ritter war dafür bekannt, die Huren des Hauses zu misshandeln. Chulin kannte Sir Jarraks Namen nicht, wusste lediglich, dass es irgendein Ritter vom Lande war, doch als er ihn gerade beim Besuch in Jedes gesehen hatte, hat er ihn sofort wiedererkannt. Bisher sind sich die beiden im Asolade Hundred nie begegnet.
7. Agrazhar 721 TR
Die Häscher sichern die Pferde, die von den Männern aus Mowich im Wald versteckt wurden. Am Nachmittag treffen sie sich mit dem Pferdezüchter Iriel von Haskew, der ihnen die Schlachtrösser zu einem guten Preis verkauft. Es sind prächtige Tiere, unter denen auffällig viele Schimmel sind, was für die Pferde der Region typisch ist. Doch die Häscher sind sich uneinig, ob sie die Klage gegen Sir Jarrak weiter verfolgen wollen oder ob sie die Angelegenheit dem Constable und der Halea-Kirche überlassen sollen. Die Gesandte der Kirche wird frühestens in vier Tagen eintreffen.
Erfahrung: je 1 Punkt auf Law und Animalcraft für alle
Bitte lasst uns klären, ob wir am
02.01. oder am
09.01. weitermachen wollen. Außerdem wartet Daniel noch auf das ein oder andere Feedback zu den Miniaturen.