Autor Thema: Expedition F - Als Forschungsreisende ab in die Fantasywelt....  (Gelesen 5990 mal)

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Offline Waldviech

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Diese Idee hier ist im Grunde eine Permutation des gängigen Fantasyroman-Prinzips, bei dem es moderne Erdlinge in eine Fantasywelt verschlägt, damit sie dort haarsträubende Abenteuer erleben. Ich habe grad mal überlegt, ob man ein solches Abenteuerkonzept auch gruppenbasiert abwickeln könnte:
Man stelle sich Folgendes vor: In irgend einem Forschungsinstitut unserer heutigen, modernen Erde entdecken geniale Wissenschaftler das Geheimnis des Dimensionsportals. Man schafft es, eine stabile Öffnung in eine fremde Welt zu öffnen. Wie sich schnell herausstellt, ist diese andere Welt eine mehr oder weniger klassische Fantasywelt mit Königreichen, Zauberei, Monstern u.ä. Natürlich setzt die Organisation, die das Forschungsinstitut betreibt, alles daran, diese fremde Welt zu erforschen. Folglich wird ein Expertenteam zusammengestellt und mit allerlei wissenschaftlicher Ausrüstung in die Parallelwelt gebeamt.

Wichtig dabei ist:

- das Tor in die Fantasywelt ist keine Einbahnstraße. Wird ein Basiscamp errichtet, kann man von dort problemlos zwischen Erde und Fantasywelt hin und her springen.
- Die Charaktere sind als Wissenschaftler und nicht als Conquistadoren in die Fantasywelt geschickt worden. Ihre Ausrüstung besteht dementsprechend aus Fahrzeugen, Messegeräten, Computern und Jagdwaffen, aber nicht aus modernstem Militärequipment.
-Technik und Magie schließen sich gegenseitig nicht aus. Der Jeep der Forschungsreisenden funktioniert in der Fantasywelt genauso wie die Zaubersprüche des Erzmagus es auf der Erde tun würden.


Was für Situationen und Abenteuer wären in so einem Szenario grundsätzlich denkbar? :)
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AcevanAcer

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Natürlich der BadAss Schwarzmagier der in die "Realität" kommen will um dort die Weltherschaft an sich zu reißen.

Offline Waldviech

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Naja, so ein NSC wäre natürlich fast schon obligatorisch. Ebenso wie der wahnsinnige Erd-Militarist, der magische Artefakte für üble Zwecke sammeln will und der starrsinnige Regierungsheini, der dem Projekt immer wieder Schwierigkeiten macht. :)
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Taschenschieber

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Natürlich der BadAss Schwarzmagier der in die "Realität" kommen will um dort die Weltherschaft an sich zu reißen.

Oder umgekehrt?

Als nicht ganz ernstzunehmende Inspiration könnte hier die Southparkfolge "Imaginationland" dienen, die einen recht ähnlichen Gedanken auf die Schippe nimmt.

Offline 8t88

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Ich empfehle den Zeichentrickfilm Atlantis als Inspirationsquelle.
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Offline Waldviech

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An Ähnliches hatte ich durchaus gedacht - ebenso wie an Star-Gate. SG1 schlägt sich ja auch recht oft auf mittelalterlich anmutenden Welten mit allerlei Problemen herum. Ich wollte hierfür nur erstmal keine militärische Eingreiftruppe, sondern Leute die primär Forscher und Entdecker sind. Und natürlich ist auch nur die Hälfte dieses Szenarios SF - die andere Welt kann durchaus ne "normale" EDO-Fäntelalter-Welt sein. :)

Zitat
Oder umgekehrt?
Durchaus! Manch ein skrupelloser Geselle könnte in der mittelalterlichen Gegenwelt auch leichte Beute zum ausplündern sehen.
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Offline K3rb3r0s

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Was ist mit jemanden der beide Welten vereinen will.
Oder gewieften Händlern die sich exklusivrechte für den Handel sichern wollen?
Die Midkemia Saga hat ein ähnliches Thema.
Aber warum sollen die Wissenschaftler als erstes die Brücke zwischen den Welten schlagen und nicht ein Magier?
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Offline Bad Horse

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...oder man greift ein bißchen weiter nach vorne und spielt nicht die Wissenschaftler, die die Welt erkunden (oder nicht ausschließlich), sondern die Siedler, die die Welt besiedeln wollen. Schließlich ist unsere Erde ganz schön voll, und es gibt Gegenden, wo man sowieso nicht so gern bleiben möchte.

Und die Siedlerthematik inklusive Goldrausch gefällt mir eh - auch wenn ich mir gerade eher afrikanische als europäische Siedler vorstelle, die mit dem, was sie halt an moderner Technik haben, darüber kommen und versuchen, einen neuen Anfang zu machen - und dabei prompt in den alten Grenzkonflikt zwischen Ailenathiel (dem Elfenreich) und Korborosch (dem Zwergenreich) geraten...
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline K3rb3r0s

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Offline K3rb3r0s

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Oder ein optimaler Standort für ein neues Guantanamo. Ist ja quasi rechtsfreier Raum wenn man es so auslegen möchte.   >;D
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...oder man greift ein bißchen weiter nach vorne und spielt nicht die Wissenschaftler, die die Welt erkunden (oder nicht ausschließlich), sondern die Siedler, die die Welt besiedeln wollen. Schließlich ist unsere Erde ganz schön voll, und es gibt Gegenden, wo man sowieso nicht so gern bleiben möchte.

Dies.

Oder umgekehrt billige Arbeitskräfte aus dem Mittelalter, die von Gewerkschaften, Menschenrechten, Mitbestimmung und ähnlichen Strebersachen noch nie gehört haben.


Offline K3rb3r0s

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Taschenschieber

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Ja - Southpark ist ganz allgemein für solche etwas abgedrehteren Sachen eine vorzügliche Quelle der Inspiration.

Offline Waldviech

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Zitat
Aber warum sollen die Wissenschaftler als erstes die Brücke zwischen den Welten schlagen und nicht ein Magier?
In die andere Richtung ginge es natürlich auch - ich habe mich aber für die Wissenschaftler als "Pioniere" entschieden, da die es erlauben, eine Fantasywelt mal ganz legitim aus der Perspektive eines modernen Menschen zu bespielen.  ;D

Zitat
...oder man greift ein bißchen weiter nach vorne und spielt nicht die Wissenschaftler, die die Welt erkunden (oder nicht ausschließlich),
Wäre auch ein mögliches, reizvolles Szenario - wobei das allerdings wieder so eine "Wir-nehmen-den-Eingeborenen-das-Land-weg-Thematik" hätte....
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Na, ob das so einfach geht, mit den Magiern und so? Und den Internationalen Beobachtern zum Ureinwohner-Schutz (IBzUS)?

Ich stelle mir eine engere Verflechtung zwischen hiesiger Politik, dortiger Politik, diversen Interessengruppe usw. irgendwie ziemlich cool vor. Mal was anderes als das übliche "Oh, das ist aber geheim, und die Öffentlichkeit darf nichts (oder nicht viel) davon wissen..."
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Ich würde das Team nicht nur aus Forschern bestehen lassen, sondern eine rollenverteilte Gruppe zusammenstellen. Die Wissenschaftler gehen sicher nicht ohne Schutz in die neue Welt, man braucht jemanden, der sich um den Technikkram kümmert, Wildnisführer, etc.

Die Idee an sich finde ich toll, wollte auch schon immer mal sowas leiten. :)
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Offline K3rb3r0s

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In die andere Richtung ginge es natürlich auch - ich habe mich aber für die Wissenschaftler als "Pioniere" entschieden, da die es erlauben, eine Fantasywelt mal ganz legitim aus der Perspektive eines modernen Menschen zu bespielen.  ;D

Kannst du ja so lassen. Der Magier wird halt irgendwo tot aufgefunden, Höhle ewiges oder so etwas und bringt die Wissenschaftler irgendwie auf die Spur wie sie in die andere Welt gelangen können. Z.B. durch sein Tagebuch welches erst entziffert werden muss.
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Offline Waldviech

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Na, geheim soll das Ganze ohnehin nicht sein!! Denn mal ehrlich: Warum sollte es das? Wer hätte was davon? Das abgedroschene Argument "Die Öffentlichkeit würde in Panik verfallen, wenn...." halte ich gerade in diesem Kontext hier für Blödsinn.

Zitat
Na, ob das so einfach geht, mit den Magiern und so? Und den Internationalen Beobachtern zum Ureinwohner-Schutz (IBzUS)?
Vermutlich nicht. Naja, sogar mit Sicherheit nicht. Ich möchte nur vermeiden, dass dieses Szenario zu einem avatarmäßigen Widerkäuen von Kolonialthematik abgleitet. :)
Zitat
Ich stelle mir eine engere Verflechtung zwischen hiesiger Politik, dortiger Politik, diversen Interessengruppe usw. irgendwie ziemlich cool vor. Mal was anderes als das übliche "Oh, das ist aber geheim, und die Öffentlichkeit darf nichts (oder nicht viel) davon wissen..."
DAS auf jeden Fall - wobei ich es im Rahmen der Pionier- und Forschertätigkeit durchaus den SC überlassen würde, derartige Verbindungen zu etablieren. Ich stelle mir das so vor: Die SC sind die ersten, die hinüber reisen und die fremde Welt erforschen. Und da ihre Aufgabe auch darin besteht, friedlichen Kontakt mit potentiellen Einwohnern herzustellen, spielen sie als "Experten" natürlich auch schnell eine wichtige Rolle in den politischen und wirtschaftlichen Verbindungen, die entstehen. Z.b. könnten sie durchaus den Bundeskanzler beraten müssen, wenn ein Staatsbesuch des Zwergenkönigs ansteht.  ;D
(Ja, den Bundeskanzler....warum müssen Weltenreiseprojekte immer von den USA aus stattfinden ;))

Zitat
Ich würde das Team nicht nur aus Forschern bestehen lassen, sondern eine rollenverteilte Gruppe zusammenstellen. Die Wissenschaftler gehen sicher nicht ohne Schutz in die neue Welt, man braucht jemanden, der sich um den Technikkram kümmert, Wildnisführer, etc.
Das natürlich! Nur bleiben die Marines mit den ganz schweren Wummen erst einmal in der Kaserne, wo sie hingehören. (In den einschlägigen Filmen wird ja meistens ein inkompetenter Nerd-Wissenschaftler zusammen mit einem Haufen assozialer US-Marines frisch aus dem Strafvollzug losgeschickt....)
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In der Runde würde ich gern den offiziellen UN-Beobachter-Bürokraten spielen.  ;D

Zitat: " 'Zwerg' halte ich für eine abwertende Bezeichnung dieser Indigenen hier... und nein, Dr. Worf, wir nennen sie auch nicht 'Kazad'. Das klingt erstens nach 'KZ' und zweitens bin ich selbstverständlich mit Tolkiens Werken vertraut. Eine derartige Typisierung nach irdisch-mythologischen Stereotypen ist vollkommen fehl am Platz und nur geeignet, falsche Erwartungen zu wecken..."

...wäh. Jetzt will ich spielen.  :P
« Letzte Änderung: 27.09.2011 | 23:03 von Bad Horse »
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Chaos

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In der Runde würde ich gern den offiziellen UN-Beobachter-Bürokraten spielen.  ;D

Zitat: " 'Zwerg' halte ich für eine abwertende Bezeichnung dieser Indigenen hier... und nein, Dr. Worf, wir nennen sie auch nicht 'Kazad'. Das klingt erstens nach 'KZ' und zweitens bin ich selbstverständlich mit Tolkiens Werken vertraut. Eine derartige Typisierung nach irdisch-mythologischen Stereotypen ist vollkommen fehl am Platz und nur geeignet, falsche Erwartungen zu wecken..."

...wäh. Jetzt will ich spielen.  :P

Wie hieß das bei Pratchett doch gleich... "Vertikal Benachteiligte"?
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ErikErikson

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Erinnert mich an Darkover oder das Spiel Albion.

Offline Waldviech

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War durchaus auch unter meinen Inspirationen, ja. Vielleicht wäre es sogar möglich, dass es in der Vergangenheit schon einmal eine Verbindung zwischen beiden Welten gegeben hat, was die Ähnlichkeit zwischen dem irdischen "Mittelalter" und der Fantasygegenwart erklärt. Wo grade gestern der erste Teil von "Die Nebel von Avalon" lief: Vielleicht hat es im Frühmittelalter schon einmal eine Öffnung zur "Anderwelt" gegeben. Nun, nach knapp eineinhalb Jahrtausenden lüften sich die Nebel wieder langsam und die verschiedenen Tore in die Anderwelt sind wieder begehbar. Die Wissenschaftler würden also zunächst ein "neuartiges" unbekanntes Naturphänomen erforschen und eines Tages verdutzt feststellen, dass sie nach dem Begehen einer Höhle in Avalon, Vineta oder einem ähnlich mythologischen Plätzchen herausgekommen sind....
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Achamanian

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Zur Inspiration taugt im weiteren Sinne sicher auch "Es ist nicht leicht ein Gott zu sein", von Arkadi und Brosi Strugatzki, da geht es um die Erforschung einer quasimittelalterlichen Welt durch eine Raumfahrende Zivilisation. Und aus der Trash-Ecke gibt's noch die Saga vom Dunklen Schwert von Margaret Weis und Tracy Hickmann, in der eine sternenfahrende Zivilisation eine Fantasy-Welt überfällt, auf der jeder Zaubern kann.

Offline Waldviech

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Danke für den Tipp - die Saga vom Dunklen Schwert kenn´ ich noch nicht. Mal schauen, ob man da noch drankommen kann.
"Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein" ist natürlich sowohl in der Buch- als auch in der Filmfassung ein echter Klassiker zum Thema!
Ich denke allerdings nicht, dass das SC-Wissenschaftlerteam getarnt reisen wird. Zumindest nicht während der ersten Weltenreisen, denn während denen ist ja noch nicht klar, wie die Kulturen auf der anderen Seite aussehen. Sollten sich die SC nach dem zaghaften "Erstkontakt" dazu entscheiden, lieber inkognito zu reisen, ist "Es ist nicht leicht ein Gott zu sein" natürlich eine DER Inspirationsquellen. :)
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Offline Don Kamillo

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Die Saga vom dkl. Schwert kann ich Dir komplett geben, Waldviech, habe die daheim und gebe die gerne ab ;)

Was ich an Konflikten sehe: Interdimensionale Räuber, die Russen und Chinesen, die in einer anderen Welt Standbeine errichten wollen.
Awesomeness ist eine Krankheit, bei mir chronisch!
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"I greet you as guests and so will not crush the life from you and devour your souls with peals of laugther. No, instead, I will make some tea." - Toll the hounds - page 282 )
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Der Don zockt gerade: nWoD Crossover, D&D5e Homebrew mit Monsterrassen, D&D5e Wildemount, D&D5e Moonshaes, D&D 5e Hoard of the Dragon Queen & Conan 2D20

Eulenspiegel

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Die neue Flash Gordon Serie bietet evtl. auch Inspiration. Da hat ja ebenfalls ein Wissenschaftler ein Portal in eine Fantasy-Parallelwelt geöffnet. Und die Leute, die in die Parallelwelt reisen, sind ein kauziger Wissenschaftler, ein Sportler/Automechaniker und eine Reporterin.

Offline Chaos

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Außerdem: "Conquistador" von S.M. Stirling - Weltkriegs-Veteran bastelt an seinem Radio herum und öffnet damit zufällig ein Portal in eine Parallelwelt, die technologisch noch im Mittelalter steckt. Hat zwar bis auf das Portal keine Fantasy/SF-Elemente, könnte aber trotzdem Ideen bieten.
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Offline Waldviech

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Auch nicht schlecht....aber um dem Ganzen mal etwas mehr "Fleisch auf die Rippen" zu geben:

Ich habe mich dafür entschieden, das Szenario in die Richtung der sich wieder annähernden Anderwelt laufen zu lassen!
Die Geschichte von Expedition F beginnt im Frühjahr des Jahres 201X ( ;D). Bis dato unterscheidet sich die Welt von Expedition F durch absolut nichts von unserer Erde. Doch im besagten Frühjahr häufen sich in einigen bestimmten Punkten der Welt eigentümliche Wetterphänomene und Lichterscheinungen. In Australien häufen sich Fälle von bizarren Luftspiegelungen, in den Wäldern Japans rasen vermehrt Kugelblitze durch die Zweige, in der Karibik tauchen plötzlich örtlich begrenzte Stürme auf, wo keine sein sollten und in Europa werden über alten, heidnischen Kultstätten Nordlichter gesichtet. Begleitet werden diese Phänomene stets von eigentümlichen Nebelbänken. Zunächst schiebt man die Sache auf den Klimawandel - oder man schreibt die seltsamen Erscheinungen schlichter Hysterie zu. Die Medien schenken der ganzen Sache kaum mehr Beachtung als den üblichen Wellen von UFO-Sichtungen oder dem Chupacabra.
Der Durchbruch zur Erforschung dieser Phänomene geschieht schließlich in Deutschland! Eine größere Gruppe Spaziergänger stolpern in der Oldendorfer Totenstadt zufällig über eine seltsame Leiche - ein in mittelalterliche Roben gekleideter, ältlicher Mann mit einem in dickes Schweinsleder gebundenen Buch unter dem Arm liegt urplötzlich mitten auf einem der Wanderwege - scheinbar von einer Nebelschwade dorthin transportiert! Die Polizei ist zunächst völlig ratlos - die Obduktion der Leiche ergibt, dass der Mann nie den zahlreichen Giftstoffen der modernen Industriezivilisation ausgesetzt war, Bandwürmer und Bartläuse hatte und ungefähr 60 Jahre alt gewesen sein muss. Die eigentümlichen Schriftzeichen im Buch werden später als keltische Ogham-Runen identifiziert werden. Der Mann starb scheinbar an einem plötzlichen Herzanfall. Da 20 Leute gleichzeitig Zeugen des plötzlichen Auftauchens der Leiche waren und niemand sich erklären kann, wie der Tote so plötzlich auftauchen konnte, gerät der Fall der "Kuttenleiche von Oldendorf" zum Medienspektakel.
Unbeachtet von der Öffentlichkeit registrieren sowohl das Max-Plank-Institut als auch Cern und die Nasa merkwürdige Werte, die einige als gesichert betrachtete physikalische Grundsätze über den Haufen zu werfen scheinen. Im Internet kursieren erste Gerüchte über Parallelwelten und Dimensionsportale. Vielleicht stammt die Leiche ja aus einer anderen Welt? Erst einmal hält man diese Vermutungen natürlich für blanken Unfug - bis indische und europäische Physiker schließlich bestätigen, dass augenscheinlich einiges auf eine Annäherung zwischen zwei parallelen Dimensionen hindeutet! Die Nasa hält sich, aufgrund einer Regierungsanweisung, bedeckt, unter der Hand jedoch wird die Annahme der Europäer und der Inder jedoch geteilt.
Im Sommer ruft das Max-Plank-Institut ein international unterstütztes Projekt zur Erforschung der in den Medien mittlerweile ganz offen als "Dimensionsnebel" bezeichneten Phänomene ins Leben. Man entschließt sich, mit den Forschungen in Oldendorf in Niedersachsen anzufangen - denn wenn der mysteriöse Tote tatsächlich aus einer anderen Dimension stammt, dann hat hier der erste Austausch zwischen zwei Welten stattgefunden!
Im Herbst hat das Projekt einen ersten Erfolg zu verbuchen. Bestimmte elektrische Hochfrequenzstrahlungen können den "Dimensionsnebel" herbeirufen und wieder verschwinden lassen. Was den mysteriös aufgetauchten Toten umgebracht hat, ist mittlerweile auch klar - die elektrischen Felder, die sich im "Dimensionsnebel" bilden, sind fatal für Herzkranke! Nun planen die Wissenschaftler des Projektes, jemanden auf die andere Seite zu schicken...
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Offline K3rb3r0s

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Liest sich schon mal sehr spannend.

Zitat
...merkwürdige Werte, die einige als gesichert betrachtete physikalische Grundsätze über den Haufen zu werfen scheinen.

Z.B. Neutrinos die schneller sind als das Licht!  ;D
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Offline Waldviech

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Ja, die sind ein sicheres Anzeichen dafür, dass die Grenze zwischen zwei Dimensionen dünner wird!  ;D

Was die andere Welt angeht:
In vielerlei Hinsicht scheint die Parallelwelt ein Spiegel der Erde zu sein. Topographische und klimatische Gegebenheiten ähnenl sich in vielerlei Hinsicht. Allerdings ist die Parallelwelt "urwüchsiger". Berge sind höher und zerklüfteter, Wälder tiefer und dunkler, etc.pp. Die Besiedlungsdichte der Anderwelt ist sehr viel geringer als die unserer Welt. Die meisten Städte und Dörfer sind klein und isoliert. Der überwiegende Teil der Welt besteht aus Wildnis. Vieles deutet darauf hin, dass es sich bei der Parallelwelt um die sagenumwobene "Anderwelt" der keltischen Mythologie handeln könnte. Einige einheimische Lebensformen erinnern nicht nur zufällig an Feenwesen. 
Das Volk der Túatha Dé Danann gleicht rein äußerlich den Elben Tolkiens, wobei ihre Kultur jedoch um einiges kriegerischer und agressiver ist als die der typischen Fantasyelfen. Sie sind zwar nicht von Hause aus "bösartig", sondern eigentlich recht umgänglich und gastfreundlich, benehmen sich aber in vielerlei Hinsicht wie die bronzezeitlichen Kelten, mit denen sie mutmaßlich verwand sind. (Historiker werden später die Hypothese aufstellen, die Tuatha hätten bei den Kelten der Vorzeit als Kulturbringer gewirkt.) Mit den menschlichen Völkern der Anderwelt pflegen die Tuatha einen recht intensiven Kontakt. Wie alle anderen Kulturvölker der Anderwelt auch sind die Tuatha in zahlreiche kleine Königreiche und Fürstentümer gespalten. Eine Große Rolle spielen in der Tuatha-Kultur die magiewirkenden "Druidinnen", die sehr wahrscheinlich für viele irdische Feenmärchen verantwortlich sind.
Die Zwerge unterscheiden sich relativ deutlich von ihren Gegenstücken aus der irdischen Fantasyliteratur. Zwar sind sie klein, Meister der Schmiedekunst und leben vorwiegend unterirdisch, aber sie sind keinesfalls die "unterirdisch lebenden Wikinger", zu denen sie die phantastischen Romane unserer Welt gemacht haben. Sie ähneln eher den Zwergen, wie sie im Niebelungenlied und anderen einschlägigen Epen des Mittelalters geschildert werden. Zwerge beschäftigen sich intensiv mit Magie und bringen es so nicht selten zu größerer Meisterschaft darin als die Druidinnen der Tuatha. In Konflikten setzen Zwerge meist ein großes Maß an List und Schläue ein, was ihnen den Ruf eingebracht hat, heimtückische Bastarde zu sein. Auch die Zwerge sind in eine Vielzahl von autonomen Reichen aufgespalten.
Neben "Elfen" und "Zwergen" gibt es noch eine Vielzahl anderer intelligenter und semiintelligenter Rassen in der Parallelwelt, die allerdings alle nur in geringer Zahl vorkommen. Erwähnenswert wären vielleicht noch die Trolle, grobschlächtige Humanoide, deren Intelligenz nur halbwegs an ein menschliches Niveau heranreicht. Große Trollstämme stellen nicht selten eine Gefahr für "zivilisierte" Reiche dar, da Trolle zu Ausbrüchen irrationaler Agressivität neigen. Mit kleineren Trollsippen kann man in der Regel recht gut auskommen.
Menschen scheint es in der Anderwelt ebenfalls schon immer gegeben zu haben. Menschen sind die bei Weitem zahlreichste Spezies der Anderwelt. Die Menschen haben eine starke kulturelle Verbindung zu den menschlichen Völkern unserer Welt zu haben und sind mit diesen offensichtlich eng verwand. Man vermutet, dass es zu früheren Zeiten schon einmal eine sehr enge Verbindung zwischen den beiden Welten gegeben haben muss, so dass es zu einem starken kulturellen Austausch kommen konnte. Die (bislang bekannten) menschlichen Völker der Anderwelt sind mit den europäischen Kelten und Germanen verwandt. Ihre Technologie- und Kulturstufe schwankt zwischen dem Frühmittelalter im Großteil der menschlichen Länder und dem Hochmittelalter in den modernsten und mächtigsten Königreichen. Dinge wie Buchdruck und Schwarzpulver sind noch weitgehend unbekannt. In vielen menschlichen Reichen gibt es eine ausgeprägte, feudale Hofkultur mit einem ausgeprägten Ritterwesen ("Artusepik live", wie es später ein Expeditionsteilnehmer vom Mas-Plank-Institut ausdrücken wird).
Die vorherrschenden Religionen mischen christliche Glaubensinhalte mit älteren germanischen und druidischen Elementen. So etwas wie eine alles beherrschende katholische Kirche gibt es nicht - nur einige "Staatskirchen" wie zur Zeit der Ottonen und etliche Mönchsorden. Essentiell ist allen christlichen Glaubensgemeinschaften die Zwei-Bücher-Lehre, die besagt, dass Gott sich nicht nur in der Bibel sondern auch in der Natur offenbart. Daher werden naturnahe, druidische Magiepraktiken als mit dem christlichen Glauben vereinbar angesehen. So etwas wie Hexenverfolgung gibt es nicht - obwohl Personen, die schädliche schwarze Magie betreiben, nicht selten gehängt werden. Polytheistische Religionen herrschen noch in einigen primitiveren menschlichen Stämmen vor, die sich meist äusserst agressiv gegen jeden Einfluss von außen wehren.
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Kleiner Nachschlag:

Die oben kurz skizzierte "europäische" Frühmittelaltergegend ist natürlich "nur" die Ecke der Anderwelt, die die Expedition von der Oldendorfer Totenstadt unmittelbar erreichen kann. Die dort lebenden "keltogermanischen" Völker wissen vergleichsweise wenig über Länder außerhalb des Gebietes, dass in etwa dem "Europa" unserer Welt entspricht. Generell scheint es so zu sein, dass es in der Anderwelt keine wirklich großen Reiche gibt und der "Checker-Board-Kingdom-Charakter" auch in den "außereuropäischen" Bereichen der Anderwelt vorherrscht.
Soweit den "Keltogermanen" bekannt, gibt es in den weitläufigen Steppen im Osten nur einige wenige Nomadenvölker. Im dem Bereich, der etwa dem Mittelmeer entspräche, gibt es einige offenbar auf Griechen und Römer zurückgehende Stadtstaaten sowie einige hochmittelalterliche, vermutlich okzitanische Königreiche, und etliche nahöstliche Kulturen. Dort leben ebenfalls vorwiegend Menschen, aber auch Djinn, die mit den Tuatha verwandt sind. Den Berichten Einheimischer zufolge liegen in "Afrika" die Reiche Zazamanc und Azagouc, was für viele irdische Forscher die Frage aufwirft, ob sich die Gralsburg vielleicht auch in der Anderwelt befindet.
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Offline Waldviech

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Nachschlag der Dritte:

Magie existiert in der Anderwelt in mannigfaltigen Formen.
Besonders weit verbreitet ist die Natur- und Elementarmagie, die die Menschheit von den Tuatha erlernt hat. Druiden, Priesterinnen und christliche Kleriker ziehen ihre Kräfte dabei aus der sie umgebenden Natur und vollbringen mit gereinigtem Wasser, Kräutern und Kristallen wahre Wunder, wenn es um Heilung von Verletzungen und Krankheiten geht. (Daher ist die medizinische Versorgung in den Königreichen der Anderwelt auch weitaus besser als die im Mittelalter unserer Welt.) Die Macht, die Magiewirker über verschiedene Elemente ausüben können, äussert sich in begrenzter Wetterkontrolle (wie etwa Nebel oder Wind beschwören), Pyrokinese oder dem magischen Verbessern von Pflanzenwachstum. Auch geistige Kräfte wie Telepathie, Telekinese oder begrenzte Hellsicht zählt man in der Anderwelt im Allgemeinen zur Naturmagie. Naturmagie ist an heiligen Orten wie besonderen geweihten Hainen, Steinkreisen oder Kirchen stärker als an "unreinen Orten" oder in stark urbanisierter Umgebung. "Unreine Orte" behindern die Magie zwar nicht direkt, verursachen Naturmagiern aber Unbehagen und Kopfschmerzen, was sie irritiert und behindert. Interessanterweise zählt Nekromantie mit zur "guten" Naturmagie und beschränkt sich darauf, mit Verstorbenen im Zwischenreich zu kommunizieren. (Magier, die Leichen auferstehen lassen, bedienen sich eigentlich nicht der Nekromantie, sondern der Dämonologie, aber dazu gleich mehr.) Da Magier und Priester in vielen Königreichen ein und das selbe sind, wird Naturmagie in vielen Königreichen als "Heilige Kunst" betrachtet. Doch an sich ist Naturmagie weder gut noch böse, und kann durchaus für dunkle Zwecke missbraucht werden, auch wenn das vergleichsweise selten vorkommt.  Mit Naturmagie werden nur selten magische Artefakte hervorgebracht.

Dies bewerkstelligen die Zwerge mit ihrer Schmiedemagie ungleich besser. Zwergische Zauberschmiede können ihre magischen Kräfte in Gegenstände einfließen lassen, die sie fertigen, um ihnen besondere Macht zu verleihen. Das Ergebnis sind magische Schwerter, die niemals stumpf werden, Plattenpanzer mit heiligen Schutzglyphen, Tarnkappen und dergleichen mehr. Wie die Naturmagie ist Schmiedemagie weder gut noch böse und kann gleichermaßen für gute wie für böse Zwecke verwendet werden. Sowohl die reinsten als auch die übelsten magischen Artefakte der Anderwelt wurden von Zwergen erschaffen. (Unter anderem ist der berüchtigte "Schwarze Kessel" der keltischen Mythologie ein "Glanzstück" zwergischer Magie.)

Dämonologen sind ausschließlich finstere und üble Gesellen, die streng genommen nicht selbst zaubern, sondern die Magie durch einen beschworenen Dämon wirken lassen. Je nach der "Macht" ihres Paktes gebieten sie über ganze Heerscharen dienstbarer, böser Geister, die er nach Belieben in frische Leichen bannen kann um diese als "Untote" auferstehen zu lassen.
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Was für interessante Sachen man doch im Netz entdeckt.  ;D Vielleicht ist die Anderwelt ja doch nicht so weit weg  ~;D


Ungleichgewicht deutet auf Paralleluniversum hin


Freaky physics proves parallel universes


Superloch im All - Paralleluniversum entdeckt?
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Habs bisher nur überflogen aber bis jetzt finde ich es super.  :d

Und zwei extradaumen für das vermiedene Zwergenklischee.  :d :d
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Offline Waldviech

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Dankedanke. Ich wollte sie halt mal mehr in Richtung der "mittelalterlichen Originalzwerge" gestalten, die ja eigentlich große Meister der Magie sind. (Grade gestern kam ein interessanter Bericht über venezianische Prospektoren, die den Zwergenmythos des Mittelalters anscheinend mit beeinflusst haben. In den Mythen um diese gab´s auch schöne Sachen wie Zauberspiegel, mit denen man verborgene Erzadern finden kann, usw..)
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Dankedanke. Ich wollte sie halt mal mehr in Richtung der "mittelalterlichen Originalzwerge" gestalten, die ja eigentlich große Meister der Magie sind.

Nicht zuletzt war es auch ein Zwerg der unter anderem Mjölnir erschaffen hat.

Der Bericht hört sich spannend an, wo kam der denn?
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Der Bericht lief auf Phönix und hieß "Das Geheimnis der Zwerge - Schatzsucher aus Venedig". Soweit ich weiß, ist diese Doku bereits mehrmals wiederholt worden - und wird bestimmt demnächst nochmal wiederholt. Hoffe ich zumindest, denn ich habe den Anfang verpasst....
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Arg, verpasst:

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Fr, 30.09.11, 21.45 Uhr

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