Autor Thema: Nur Mainstream-Systeme auf Cons? - aus: Genremix auf der Spielwelt  (Gelesen 6028 mal)

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Offline Teylen

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@Teylen: hast du dir die von Eulenspiegel verlinkte Liste angesehen? VtM, Changeling, 3x Scion. Ist doch ne ganz ok WW-Auswahl.
Ja, aber das ist eine Indy/Nischensystem Convention. ^^;

Mir ging / geht es ja um die These das die WoD Systeme keine Mainstream Systeme mehr sind.
Auf welche Art und Weise sie sich da auch vom Con-Angebot gekegelt haben.
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Offline Tim Finnegan

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Ja, aber das ist eine Indy/Nischensystem Convention. ^^;

Mir ging / geht es ja um die These das die WoD Systeme keine Mainstream Systeme mehr sind.
Auf welche Art und Weise sie sich da auch vom Con-Angebot gekegelt haben.

Böse Zungen könnten behaupten dass es keine Nischensysteme sind sondern schlicht und ergreifend tote Systeme und deshalb nirgend mehr angeboten werden...
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.
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Offline Teylen

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Böse Zungen könnten behaupten dass es keine Nischensysteme sind sondern schlicht und ergreifend tote Systeme und deshalb nirgend mehr angeboten werden...
Dann koennte man auch bissig zurueck fragen was den der Unterschied zwischen einem Nischen und einem toten System ist. Besonders wenn die toten Systeme dann auf Nischencons doch noch ein Angebot finden :P
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Offline Tim Finnegan

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Dann koennte man auch bissig zurueck fragen was den der Unterschied zwischen einem Nischen und einem toten System ist. Besonders wenn die toten Systeme dann auf Nischencons doch noch ein Angebot finden :P

Ich meine das eigentlich recht ernst und nicht als Stichelei.
Imho haben WW alles getan um sich nach einem sehr negativ aufgenommenen Relauch aus der P&P-Szene zu verabschieden.
Wenn ich jetzt mal auf die WW-Seite schaue, dort bei der sehr eingeschränkten Auswahl mal auf Produkte gehe, lande ich im Nirvana, bzw bekomme eh nur die sauteure VtM-Ausgabe im Shop angezeigt.
Die dortige Wiki gibt zwar noch ein wenig Auskünfte, hällt sich aber imho auch sehr vage bzw. im Upcoming Releases teil stehen noch Ankündigungen für 2008.

Daher wäre für mich einer der ersten Unterschiede zwischen Tod und Nische einfach mal die banale Unterscheidung ob es den hersteller als solchen überhaupt noch gibt.
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Ich meine das eigentlich recht ernst und nicht als Stichelei.
Ich finde es, durchaus ernst gemeint, schwierig festzustellen ob ein System tot ist.
Was auch immer White Wolf in der Vergangenheit tat, um ein System tot zu bekommen, es hat nicht funktioniert.

Im Gegensatz zu Feder & Schwert hat sich White Wolf auch nie aus der P&P-Szene verabschiedet.
Sie haben sich nicht unbedingt intelligent verhalten, aber nie die Absicht gehabt zu sterben.

Man ueberarbeitet aktuell die Kommunikation.
Geht aber dabei so schnell und effektiv auf Fans zu wie es moeglich ist [Aussoehnung mit dem LARP-Verband Camarilla, welche auf der Grand Masquerade vertraglich die Selbststaendigkeit zurueck bekamen] und man veroeffentlicht soweit mir bekannt erstmals, richtige Releaselisten [wie diese: http://teylen.files.wordpress.com/2011/08/ww-2-0-gencon-flyer.pdf].
Dazu schafft man es mittlerweile die Seite konstant am laufen zu halten - war bis vor ~1-2 Jahren nicht so -, und kommuniziert mehr als munter ueber Twitter sowie Buch-Design-Blogs.

Zitat
Daher wäre für mich einer der ersten Unterschiede zwischen Tod und Nische einfach mal die banale Unterscheidung ob es den hersteller als solchen überhaupt noch gibt.
Hm, wieviele untergangene Hersteller gibt es? Auf der Grand Masquerade wurde erwaehnt das TSR "defunct" ist.
Allerdings ist D&D von WotC uebernommen wurde und lebt wohl noch.
Laesst sich bei Indy RPGs ueberhaupt der Hersteller gut nachhalten?
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Offline Terrorbeagle

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Ich meine das eigentlich recht ernst und nicht als Stichelei.
Imho haben WW alles getan um sich nach einem sehr negativ aufgenommenen Relauch aus der P&P-Szene zu verabschieden.

Meinst du der Wechsel von WoD auf nWoD?  In dem Fall stimme ich dir zu. Die Re-Relaunch der WoD hingegen scheint das ganze mommentan etwas zu rivitalisieren und auch wenn es naiv ist zu glauben, dass die WoD zur alten Bedeutung oder Wirkungsgewalt zurückkehren könnte, scheint die V20-Geschichte schon mal definitiv eine recht positive Entwicklung zu nehmen.

Ich persönlich bin kein großer Con-Besucher, hatte aber bisher nie Schwierigkeiten, auf einer Con Runden zu finden, die ich interessant fand, sowohl was mainstreamigere Sachen als auch eher weniger bekannte Geschichten anging. Wenn ich selber was anbiete (kommt selten genug vor, weil ich bei Leuten, die ich nicht kenne nicht übermäßig zuversichtlich und etwas übervorsichtig leite worunter in aller Regel die Qualität leidet) hatte ich auch nie größere Schwierigkeiten, für meine abstruseren Ideen Spieler zu finden. Mir scheint es etwas nun ja, komisch wenn man sich darüber echauffiert, dass zu wenig Nischensysteme angeboten werden, wenn man als halbwegs kompetenter und erfahrener Rollenspielleiter das ganze auch durchaus selbst anbieten könnte.
Würde ich tatsächlich jedes Mal, wenn ich sinnbildlich Lehrgeld bezahlen würde, tatsächlich Geld verteilen, wäre ich arm.

Offline Roland

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Imho haben WW alles getan um sich nach einem sehr negativ aufgenommenen Relauch aus der P&P-Szene zu verabschieden.

Der war insgesamt wesentlich erfolgreicher als viele (vor allem in Deutschland) annehmen. Allerdings ist die Halbwertzeit der nWoD schon länger überschritten und WW hat keine weiteren, vergleichbaren Eisen im Feuer und wohl auch nicht mehr die Motivation sich besonders im Markt zu engagieren  

Wenn ich jetzt mal auf die WW-Seite schaue, dort bei der sehr eingeschränkten Auswahl mal auf Produkte gehe, lande ich im Nirvana, bzw bekomme eh nur die sauteure VtM-Ausgabe im Shop angezeigt.
Die dortige Wiki gibt zwar noch ein wenig Auskünfte, hällt sich aber imho auch sehr vage bzw. im Upcoming Releases teil stehen noch Ankündigungen für 2008.

So ganz stimmt das nicht, WW beschränken sich im Moment größtenteils auf die Versorgung ihrer bestehenden Fanbasis und dass vor allem mit digitalen Produkten die über die eigene Unternehmensfamilie verkauft werden. Da ist große Außendarstellung nicht unbedingt nötig, Insidern reicht der ungefilterte direkte Informationfluß über Twitter, Foren usw.. Wie lange das erfolgreich sein kann, ist eine andere Frage.

Laesst sich bei Indy RPGs ueberhaupt der Hersteller gut nachhalten?

Wenn die Antwort auf e-Mails länger als 4 Woche ausbleibt siehts wohl schlecht aus. ;-)
« Letzte Änderung: 14.10.2011 | 11:21 von Roland »
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Offline Tim Finnegan

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Der war insgesamt wesentlich erfolgreicher als viele (vor allem in Deutschland) annehmen. Allerdings ist die Halbwertzeit der nWoD schon länger überschritten und WW hat keine weiteren, vergleichbaren Eisen im Feuer und wohl auch nicht mehr die Motivation sich besonders im Markt zu engagieren

Ich bin übrigends nicht von einem Misserfolg ausgegangen. Ich nehme an, die Initialverkäufe liefen wirklich gut. Die Motivation ist aber ein wichtiger Punkt. Nachdem ja das Eisen schlechthin ihr VtM-MMO unter CCP ist, wird da wohl alle Energie reingehen.

So ganz stimmt das nicht, WW beschränken sich im Moment größtenteils auf die Versorgung ihrer bestehenden Fanbasis und dass vor allem mit digitalen Produkten die über die eigene Unternehmensfamilie verkauft werden. Da ist große Außendarstellung nicht unbedingt nötig, Insidern reicht der ungefilterte direkte Informationfluß über Twitter, Foren usw.. Wie lange das erfolgreich sein kann, ist eine andere Frage.

Gute Frage.

Wenn die Antwort auf e-Mails länger als 4 Woche ausbleibt siehts wohl schlecht aus. ;-)

Jepp, da ist was dran. Ich nehme mal an, so 99,9% aller Nischen- und Indyhersteller sind One Man Shows. Da ist die Supportbereitschaft gleichzusetzen mit der geopferten Freizeit.

Ich finde es, durchaus ernst gemeint, schwierig festzustellen ob ein System tot ist.
Was auch immer White Wolf in der Vergangenheit tat, um ein System tot zu bekommen, es hat nicht funktioniert.

Im Gegensatz zu Feder & Schwert hat sich White Wolf auch nie aus der P&P-Szene verabschiedet.
Sie haben sich nicht unbedingt intelligent verhalten, aber nie die Absicht gehabt zu sterben.

Man ueberarbeitet aktuell die Kommunikation.
Geht aber dabei so schnell und effektiv auf Fans zu wie es moeglich ist [Aussoehnung mit dem LARP-Verband Camarilla, welche auf der Grand Masquerade vertraglich die Selbststaendigkeit zurueck bekamen] und man veroeffentlicht soweit mir bekannt erstmals, richtige Releaselisten [wie diese: http://teylen.files.wordpress.com/2011/08/ww-2-0-gencon-flyer.pdf].
Dazu schafft man es mittlerweile die Seite konstant am laufen zu halten - war bis vor ~1-2 Jahren nicht so -, und kommuniziert mehr als munter ueber Twitter sowie Buch-Design-Blogs.
Hm, wieviele untergangene Hersteller gibt es? Auf der Grand Masquerade wurde erwaehnt das TSR "defunct" ist.
Allerdings ist D&D von WotC uebernommen wurde und lebt wohl noch.
Laesst sich bei Indy RPGs ueberhaupt der Hersteller gut nachhalten?

Ein System tot bekommen ist auch der falsche Ausdruck. Es ist ja Tatsache dass viele Leute bei ihren alten Systemen oder geliebten Editionen bleiben, da sie weiter nichts benötigen. Ob sich Verlage unintelligent Verhallten haben, stelle ich auch mal so in den Raum. Ich nehme nämlich mal an dass man bei WW, WotC, etc. der Meinung war die Hausaufgaben gemacht zu haben und den Markt zu kennen, bevor man den nächsten Schritt gewagt hat, was für mich eigentlich schon für intelligentes Verhallten spricht.

Jetzt mal frei von der Leber gesprochen: Es gibt ja schon ne ganze Weile den Trend dass Firmen, die schon vor halben Ewigkeiten die Pforten dicht gemacht haben, ihr Zeugs wieder über RPGNow, DTRP und Lulu anbieten. Warum? Es kostet sie nichts. Für mich ist das dann schon ein wenig seltsam zu sehen, wenn ich Infos, die ich benötige, nur über die einfachst-Marketingsmasnahmen, aka Twitter und Blog mitbekommen kann, von denen ich erst mal wirklich wissen müsste dass sie existieren. Eine CMS-gestütze Webseite nicht aktiv und am laufen hallten können? Bitte?

Unetrgegangene Hersteller gibt es fast wie Sand am Meer, fast Katastrophen sind genau so weit verbreitet. TSR. GDW. ICE ....
« Letzte Änderung: 14.10.2011 | 11:41 von Coldwyn »
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Offline Teylen

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Ich bin übrigends nicht von einem Misserfolg ausgegangen. Ich nehme an, die Initialverkäufe liefen wirklich gut. Die Motivation ist aber ein wichtiger Punkt. Nachdem ja das Eisen schlechthin ihr VtM-MMO unter CCP ist, wird da wohl alle Energie reingehen.
Aktuell sieht White Wolf seine Projekte in:

 * Etablierung eines PDF / PoD Markt
White Wolf ist komplett vom Glauben an den Buchhandel abgefallen.
Ihrer Ansicht schrumpft der was das Zeug haelt, es gibt kaum noch Gamestores [in den USA] und, naja, lohnt sich eben weniger.
Weshalb es fuer Haendler fast so aussieht als waere White Wolf, naja "tot" bzw. wuerden sie sich auf die Bestands-Fans einigeln.

Letzteres wollen sie definitiv nicht ^^;
Also sie hoffen das sich die richtig neuen Fans irgendwann an Haendler wie DriveThru wenden, und sei es allein weil der heimige Gamestore zu gemacht hat und der Buchhandel wegen Amazon wegschrumpft.

Als Kooperationspartner haben sie dort OneBookshelf (DriveThru), die nicht zu CCP gehoeren; soweit mir bekannt.

 * Der Fortfuehrung und dem Ausbau der neuen World of Darkness.
Der Ausbau bezieht sich darauf das sie neue Splats veroeffentlichen werden, wie Mumien.
Die Fortfuehrung bezieht sich auf finanziell attraktive Projekte wie V:tR Requiem oder settingspezifische History Baende (C:tL: Victorian Age)
[Sie haben raus bekommen das sich New Age Requiem viel besser absetzte als z.B. V:DA]

 * Dem Onyx-Path Versuch
Nachdem sie gesehen haben das alte Produkte weg gehen wie warme semmeln, produzieren sie neue Baende fuer alte Serien.
[Haengt am Absatz ob sie dabei bleiben]

 * "Das V:tM MMO"
In Anfuehrungszeichen weil es m.E. deutlich ein Projekt von CCP und weniger von White Wolf ist. White Wolf beraet dort eher.
(In den Panels zum MMO sassen deswegen auch eher CCP Leute als die RPG-Macher)
Zitat
Ein System tot bekommen ist auch der falsche Ausdruck. Es ist ja Tatsache dass viele Leute bei ihren alten Systemen oder geliebten Editionen bleiben, da sie weiter nichts benötigen. Ob sich Verlage unintelligent Verhallten haben, stelle ich auch mal so in den Raum. Ich nehme nämlich mal an dass man bei WW, WotC, etc. der Meinung war die Hausaufgaben gemacht zu haben und den Markt zu kennen, bevor man den nächsten Schritt gewagt hat, was für mich eigentlich schon für intelligentes Verhallten spricht.
Man hat zugegeben zwar im besten Wissen und Gewissen gehandelt zu haben, das es aber in der Nachbetrachtung keine wirklich gute Idee war.

Geschweige den sowas wie das man keine richtigen Release-Listen herausgegeben hat, das man versuchte alles zu verklagen wo die Chance auf einen Sieg bestand oder das die Internet-Praesenz ueber Wochen! hinweg einfach nur platt lag.

Zitat
Es gibt ja schon ne ganze Weile den Trend dass Firmen, die schon vor halben Ewigkeiten die Pforten dicht gemacht haben, ihr Zeugs wieder über RPGNow, DTRP und Lulu anbieten. Warum? Es kostet sie nichts. Für mich ist das dann schon ein wenig seltsam zu sehen, wenn ich Infos, die ich benötige, nur über die einfachst-Marketingsmasnahmen, aka Twitter und Blog mitbekommen kann, von denen ich erst mal wirklich wissen müsste dass sie existieren. Eine CMS-gestütze Webseite nicht aktiv und am laufen hallten können? Bitte?
Also bevor sie anfingen ueber Twitter, Blogs und anderes erfolgreich zu kommunizieren, was Marketing-technisch gar nicht so einfach ist - wir arbeiten in unserer Firma noch an einer derart effizienten Nutzung der Plattformen ^^; -, die Webseite fiel davor oefters mal komplett aus und wurde fast gar nicht betreut.
Insofern sind sie imho stark auf dem Weg der Besserung ^^
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Offline Blizzard

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Daher fragte ich auch auf diese Feststellung hin,..Ja wo den? Auf welche Conventions sollte ich fahren, damit ich Vampire im Angebot vorfinde?
Nach Baden-Württemberg. Genauer gesagt, Württemberg, vor allen Dingen Grossraum Stuttgart. Da seien stellvertretend nur mal der Teck-Con und Reu Con genannt. Dort gab es bisher jedes Mal, als ich da war mindestens eine Vampire-Runde.
Edit: beim aktuellen Reu-Con ist sogar schon eine V:tM-Runde vorangekündigt.
« Letzte Änderung: 14.10.2011 | 12:10 von Blizzard »
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Offline Roland

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Als Kooperationspartner haben sie dort OneBookshelf (DriveThru), die nicht zu CCP gehoeren; soweit mir bekannt.

Drivethru RPG wurde von Steve Wieck (ex-Chef von WW) gegründet.
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Offline Teylen

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Drivethru RPG wurde von Steve Wieck (ex-Chef von WW) gegründet.
Ah, gut :)


Zurueck zum eigentlichen Thema. Wieso setzt man nicht verstaerkt auf Synergie-Effekte?
Zumindest auf mich wirkt es teilweise so, als wuerde man sich von den Mainstream-Systemen irgendwie bedroht fuehlen?
Vielleicht das Gefuehl das die Runde mit aussergewoehnlicherem System untergeht?

Koennte man dann nicht die Wand einteilen, so "Shadow Run <Kasten mit Angeboten> Cyberpunk Indy Systeme <Kasten mit Angeboten>, DSA <Kasten mit Angeboten> High-Fantasy Systeme <Kasten mit Angeboten> etc." .. damit haette mab eine erhoehte Sichtbarkeit fuer das eigene kleinere System, und der z.B. DSA Spieler koennte sich so ansehen was es sonst noch so in seinem Fantasy Bereich gibt.
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Offline Jiba

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Den Feen-Con kenne ich BTW als einen Con, der eine recht gute Mischung zwischen Mainstream und Unbekannt pflegt. Zumindest in den letzten Jahren.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Stonewall

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Woran machst Du das fest? In meiner persönlichen Erfahrung gehören VtM und CoC mit zu den beliebtesten Systemen. Ich hätte die als eindeutig Mainstream bewertet.

Bei Vampire ist es zwar durch den Editionswechsel deutlich zurückgegangen bzw aufgesplittert, davor war die WoD aber mE ganz groß. Und ganz ohne Anklang bei breiteren Spielerkreisen hätte es CoC auch nicht zu einem der bestunterstützten Systeme auf dem deutschen Markt geschafft. Vor so 5-7 Jahren waren CoC und WoD zumindest in meinem Umfeld größer als D&D oder SR und galten als beispielhaft für gehobenes "schönes", "anspruchsvolles" Rollenspiel für fortgeschrittene Besserspieler. (Evtl sind diese Vorstellungen dann doch von der Spielwirklichkeit zurechtgerückt worden...  >;D )

Alleine der immense Produktausstoß von oWoD und CoC widerspricht IMHO der Einstufung als Nischensysteme.

Offline Teylen

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Die oWoD hat seit 2004 (iirc) bis zu diesem Jahr gar nichtsmehr an Produkten ausgestossen. Die wurde abgestossen  >;D
Erst dieses Jahr werden wieder 3 neue Buecher erscheinen (V20, Dust to Dust, Companion), naechstes Jahr weitere 4 (Children on the Revolution, W20, SAS, Hunters Hunted Revised).  :D
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Offline Medizinmann

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so oft wie Roach auf Cons in NRW ist und CoC, anbietet muß es Mainstream sein.
 wenn auf gefühlt 50 % aller Cons CoC mindestens 1 -2 x angeboten werden geht das gar nicht anders
und V tM sehe ich immer wieder auf den Cons (zumindest in NRW) wenn die nicht Mainstream sind, so stehen die kuz davor Mainstream zu sein

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Offline Stonewall

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Die oWoD hat seit 2004 (iirc) bis zu diesem Jahr gar nichtsmehr an Produkten ausgestossen. Die wurde abgestossen  >;D

Kann sein, daß es auch eher 6-8 Jahre sind. Jedenfalls hatte die WoD in meinem Umfeld noch einige Zeit nach Erscheinen der "Time of Judgment"-Bände ihren Hochwasserstand an aktiven Spielrunden gehalten und Cthulhu hat sich noch länger gehalten. Wie gesagt, meine persönliche anekdotische Wahrnehmung, welche System verbreitet sind und waren.

Offline Teylen

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so oft wie Roach auf Cons in NRW ist und CoC, anbietet muß es Mainstream sein.
 wenn auf gefühlt 50 % aller Cons CoC mindestens 1 -2 x angeboten werden geht das gar nicht anders
und V tM sehe ich immer wieder auf den Cons (zumindest in NRW) wenn die nicht Mainstream sind, so stehen die kuz davor Mainstream zu sein.
Meine Theorie ist das V:tM, dank der neuen V20 Edition, dabei ist einmal wieder zukommen; zumindest zeitweise.
(Sollte WW Dust to Dust veroeffentlichen werde ich stark bn Betracht ziehen es fuer ein Con-SL Debuet zu verwenden)
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Offline afbeer

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Woran machst Du das fest?

...

Alleine der immense Produktausstoß von oWoD und CoC widerspricht IMHO der Einstufung als Nischensysteme.
Ich habe Blizzardsfrage beantwortet und noch einmal deutlich herrausgehoben, was so alles nicht als Mainstream angesehen wird.

Niemand spricht von Nischensystemen auf der Odyssee. Dort werden überwiegen Eigenentwicklungen der SL und das superneue Rollenspiele frisch vom Laden angeboten. Alte Systeme aus dem letzten Jahrhundert sind da schon seltener.

@Definition Nischensystem: Eines, welches nur wenige Rollenspieler anspricht wegen Spezialinteressen (Spielwelt, Designziel, Rollen der Charaktere im Spiel ...)

Immenser Produktausstoß macht es zu einem unterstützten System.

Offline Oberkampf

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Ich denke drüber nach. Aber nur wenn du nicht den SL sondern das System an sich dafür verantwortlich machst. ;)

Da ist man mal ein paar Tage nicht da, schon wird der Jammerthread gestartet, auf den ich mich so gefreut habe für den ich schon seit Jahren Tränen anspare. Klar mache ich keinen SL dafür verantwortlich, dass er mit einem doofen Spiel versucht, Rollenspiel zu leiten  ;)

Persönlich spiele/leite ich von den "Mainstreamsystemen" kein einziges gerne und bin bei einigen sogar der Ansicht, dass diese Systeme eigentlich gute Spielleiter verderben - sei es durch schlechte Abenteuerpublikationen, einen laut gepredigten, aber schlechten Leitstil oder einfach nur vermurkste Regeln.

Wobei ich mit der Definition von Mainstream recht locker bin und drei Merkmale dafür ausmache: was mMn viele Leute spielen und auf Cons, die ich besuch(t)e, regelmäßig angeboten wird und mir nicht gefällt ist Mainstream. Darunter fällt also D&D3.x (und die meisten der Ableger), DSA, V:tM (und fast die ganze oWoD) und Shadowrun.

Dann also mal los mit dem Geheule:

Shadowrun: Das Würfelsystem packt mich nicht (schon mal in einem actionreichen Kampf eine Viertelstunde Realzeit über Zielwerte/Schwierigkeitsgrade diskutiert?), die Welt ist albern (ok, wie bei fast allen RPGs, nur bei Shadowrun scheinbar völlig frei von Selbstironie), das pseudocoole Runnergehabe der Spieler bereitet mir Zahnschmerzen.

Die Folge für Cons: Es kann dazu kommen, dass Spieler sich zu sehr auf Shadowrun fixieren und für anderes blind werden.

DSA: Da gibts ja schon einen Blubberthread, darum hier kurz von mir nur die Sachen, die mich am meisten stören. Regelwust. Aktive Parade. Idiotische Anleitung zum "Bauerngaming" und "Zuckerbäckerbau". Dämliches Setting mit Metaplot + Soap Opera Tendenzen, das Spieler wie "Meister" jeder Eigenidee und Eigeninitiative beraubt und die Neugier auf alternative Spiele abschnürt.

Die Folge für Cons: Settingtouristen bzw. Settingterroristen, die neue Spieler abschrecken, wenn diese nicht schon vom ersten Blick aufs Charakterblatt das Weite gesucht haben.

D&D3.x: Es hat die Battlemap zurück an die Tische gebracht, dafür danke ich dem System. Aber ansonsten? Völlig unausgewogen zum Spielen ohne Erweiterungen, eine Flut von Feats-Büchern ohne Qualitätskontrolle, Number-Crunching bis zum Exzess, gnadenloser Regelwust, besonders unübersichtlich beim Berechnen stackender Boni, Kampf- und Schatzplanung verschluckt beim SL endlose Vorbereitungszeit... das ist kein Spiel mehr, das sind Hausaufgaben. Und langweilige dazu. Und fast alle diese idiotischen Regeln braucht man eigentlich nur für den Kampf kleiner Personengruppen!

Die Folge für Cons: Neue Spieler werden abgeschreckt. Entweder Spieler und SL sind grandios mit dem System vertraut und der SL ist sehr gut vorbereitet (mit einem detailliert ausgearbeiteten Abenteuer, das mehrere Wege der Charaktere berücksichtigt), oder das Spiel wird zum Gewürge.

V:tM: Mein Hass-System. Albernes Setting (ok, haben die meisten RPGs, aber siehe Shadowrun), holprige Regeln (klar, ist ja von WW), fürchterliches Erzählspielgeschwurbel (eben WW). Alle drei Punkte zusammen sind eine Einladung zum Railroading. Kein Spiel, das den SCs die tragende Rolle im Abenteuer zuweist. Definitiv ein System, das Spielleiter verdirbt.

Die Folge für Cons: Katastrophal! Spielleiter leiten nicht mehr, sondern erzählen. Spieler erwarten eine Parade übermächtiger NSCs. Schlimmstenfalls schlägt das auf andere Systeme über und reißt diese mit in den Abgrund.


Eigentlich ist bei all diesen Spielen die Folge für Cons, dass Spieler mit der festen Erwartung hingehen, dieses System, und genau dieses System, in diesem Setting und genau so wie zuhause in der Stammrunde, zu spielen. Dazu kommt dann die Fixierung auf regellastige, bürokratische Systeme und/oder stark erzählspielige und railroadige* Abenteuer. Das sind Gewohnheiten, die sich von Con zu Con verstärken können und dadurch die Bandbreite des möglichen Rollenspiels einschränken.


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Seth

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die Welt ist albern (ok, wie bei fast allen RPGs [...]

Etwas am Thema vorbei (daher Spoiler), die Frage brannte mir aber zu sehr in den Fingerkuppen ;)

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Offline korknadel

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Ich habe aus der Frage mal einen eigenen Thread gemacht, und zwar hier
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Offline Oberkampf

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Kurze Bemerkung hier, genaueres bei korknadels Thread

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Offline Jiba

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Aber ynas, eins musst du mir verraten: Hast du wirklich Probleme, dich selbst und Spiele, die du magst, dem Mainstream zuzuordnen? Weil die Folge deiner drei Kriterien für Mainstream ist ja, dass nur Spiele, die du nicht leiden kannst, Mainstream sein können. Und wenn du ein Spiel gut findest (auch wenn es viel gespielt wird), dann ist es kein Mainstream mehr. Mein Verdacht ist ja, dass du den Begriff Mainstream hauptsächlich negativ belegst und dir deshalb dieses "Hintertürchen" offen hältst, um in keinem Fall mit Mainstream identifiziert zu werden, obwohl du vielleicht schon mittendrin steckst. Nun ist mit Mainstream aber per se keine Wertung verbunden - es ist eben nur der Allgemeingeschmack und der ist erstmal nicht schlecht...

Ich glaube auch, dass den meisten Leuten, die die WoD kennen Vampire nur als Mainstream vorkommt, weil es im Vergleich zu anderen Splats der oWoD übermässig oft vertreten ist... die alte WoD ist tot, aber wenn sie noch auf Cons auftaucht, dann in Form von Vampire. Denn das Blutsaugersystem war sozusagen der Mainstream der oWoD - etwas, was Requiem für die Neue vielleicht eher nicht geschafft hat, oder zumindest nicht in dem Maße, glaube ich. Vielleicht ist es sogar ganz allgemein so, dass es für jede Genre-Settingtyp-Konstellation ein, zwei Mainstreamspiele gibt und je beliebter das Genre allgemein ist, desto eher wird ein solches System auch überwiegend als Mainstream wahrgenommen. Auf dem deutschen RPG-Markt dürfte die oWoD für Urban Fantasy wahrscheinlich immer noch das Mainstream-System schlechthin sein, aber der Anteil an Genrefans ist eben wesentlich geringer als der für EDO-Fantasy und fällt daher nicht so ins Gewicht.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Oberkampf

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Aber ynas, eins musst du mir verraten: Hast du wirklich Probleme, dich selbst und Spiele, die du magst, dem Mainstream zuzuordnen? Weil die Folge deiner drei Kriterien für Mainstream ist ja, dass nur Spiele, die du nicht leiden kannst, Mainstream sein können.

Sorry, das ist ein Missverständnis, da hätte ich mich klarer ausdrücken müssen.

Es gibt einige Spiele, die ich nicht mag oder bei denen mich einzelne Editionen zur "Verzweiflung" getrieben haben. Nicht alle Systeme, die mir (langfristig) nicht gefallen, sind Mainstream. Die ersten beiden Earthdawn-Editionen halte ich z.B. für fürchterlich schwer spielbar (unabhängig davon gebe ich der dritten gerade eine Chance, und sie schlägt sich trotz einiger Schwächen nicht schlecht), aber ich hätte ED nie als Mainstream angesehen. 

Umgekehrt hatte ich an AD&D lange Zeit Spaß, auch als dies ein stärker verbreitetes System war als heutzutage und somit vielleicht zu den Mainstreamspielen gerechnet werden könnte. In den USA ganz sicher. Ähnliches gilt für Midgard, was auf den ersten Cons, die ich in den 80ern besuchte, noch regelmäßig angeboten wurde: es war damals vielleicht noch Mainstream. Warhammer (Fantasy 1 + 2nd) könnte auch noch nah am Mainstream sein, gefiel/gefällt mir aber immer unabhängig davon sehr gut.

Im Moment fällt mir nur kein System ein, das ich von der Verbreitung her als Mainstream ansehen würde und das mir als Spieler und SL von den Regeln oder vom Setting her gefällt. Die mögliche Ausnahme ist Warhammer, wo ich ehrlich alle Editionen irgendwie mag - vielleicht, weil ich die erste nur als Spieler kennengelernt habe. Wenn es stimmt, dass Savage Worlds zum Mainstream geworden ist, wäre das die zweite Ausnahme.
Dans un quartier qui est triste à tuer
Prends des bombes de peinture et bombe tout
Ecris se que tu penses sur les murs!
Couleurs sur Paris...nanana...
Il est temps de changer... na nana na