Autor Thema: Gehäuse gekauft-weitere Tipps?  (Gelesen 919 mal)

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Offline Timo

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Gehäuse gekauft-weitere Tipps?
« am: 11.01.2012 | 12:35 »
Wegen Hitzeproblemen(habe ein uraltes Towergehäuse ohne Lüfter hier offen stehen, das staubt natürlich ordentlich und hat nur den Graka-, Prozessor-, Netzteillüfter drin) habe ich mir jetzt einen Sharkoon T9 Value Black Edition Midi Tower gekauft.

Habt ihr noch irgendwelche Tipps/Ideen wie ich den Kühlfluss optimieren könnte?
2 Front und ein Hintenlüfter sind ja schon verbaut, meine Sorgenkinder sind zur Zeit im alten Gehäuse die RAM Bausteine(und evtl. der Prozessor), die einfach zu heiss sind (Spannung ist korrekt eingestellt). Sollte ich mir da schon weitere Lüfter dazuholen?

Naja das neue Gehäuse sollte morgen ankommen, dann schau ich mal weiter.
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Offline Genion

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Re: Gehäuse gekauft-weitere Tipps?
« Antwort #1 am: 11.01.2012 | 13:45 »
Ein leichter Luftzug sollte bei RAM schon reichen um ihn kühl zu halten.

Genereller Tip: Kabel ausm Weg räumen. Kabelbinder, Schrumpfschlauch o.ä. nutzen.
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Offline Yerho

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Re: Gehäuse gekauft-weitere Tipps?
« Antwort #2 am: 25.02.2012 | 10:46 »
Und, hat Dir der Gehäusewechsel etwas gebracht? :)

Generell sollte der Luftstrom ausreichen, um Chipset und RAM zu kühlen, aber was mir bei den Sharkoon T9 schon immer aufstieß, ist die grenzwertige Verteilung der Lüfter. Mit zwei 120mm-Lüftern vorne wird nämlich mehr Luft ins Gehäuse geblasen, als ein 120mm-Lüfter wieder heraus befördern kann - es sei denn, die vorderen Lüfter laufen addiert langsamer als der hintere allein. Damit hat man die Wahl mit sich stauender aufgewärmter Luft im Gehäuse oder einem Heuler auf der Rückseite oder zwei Lüftern vorne, die so wenig fächeln müssen, dass sie ebenso gut ausgeschaltet sein könnten.

Was die sich bei Sharkoon dabei gedacht haben, ist mir schleierhaft. Die Wärme muss raus, daran müssen Lüfter arbeiten. Frische Luft strömt von ganz allein im Gehäuse, weil dann darin Unterdruck herrscht und ein zusätzlich reinblasender Lüfter soll eigentlich dazu dienen, einen etwas gebündelteren Strom herzustellen.

Deine Erfahrungswerte würden mich daher interessieren.

Prinzipiell: Um den Arbeitsspeicher brauchst Du Dir eigentlich keine Sorgen machen, der bekommt üblicherweise vom CPU-Kühler noch genug ab. Falls nicht und wenn die CPU dabei auch noch zu heiß wird (BTW: Welche CPU und wie heiß wird das Ding mit welchem Kühler?) könnte es auch einfach sein, dass die CPU-Kühlung unterdimensioniert ist und/oder die Lamellen des CPU-Kühlers verstaubt sind. Dann reicht der Strom vom CPU-Lüfter gerade so, um die CPU halbwegs zu kühlen und das RAM bekommt die Abwärme der CPU ab, anstatt ebenfalls von deren Kühlung zu profitieren.

Ich rate inzwischen gerne zu CPU-Kühlern im Tower-Format, bei denen der Lüfter durch die Lamellen hindurch in Richtung Gehäuserückwand pustet. Die Kühlleistung ist besser und die aufgewärmte Luft kann sofort vom hinteren Gehäuselüfter abtransportiert werden und der Luftstrom von vorne nach hinten wird verstärkt statt verwirbelt. Tower-Kühler müssen auch gar nicht riesig oder teuer sein, da gibt es schon brauchbare Lösungen ab 15 Euro, die in jedes Gehäuse passen.
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Offline Timo

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Re: Gehäuse gekauft-weitere Tipps?
« Antwort #3 am: 25.02.2012 | 12:30 »
Ja, das Gehäuse hat geholfen, allerdings hab ich dann die RAM auch noch ausgetauscht, da es zwar dann genug gekühlt war, aber sowieso unkompatibel zum Mainboard war(weswegen ich mit nur einem Baustein gelebt habe).

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