Umfrage

DSA 5 soll sich an folgendem System orientieren:

DSA1
23 (10%)
DSA2
3 (1.3%)
DSA3
15 (6.5%)
DSA4
31 (13.4%)
GURPS
19 (8.2%)
Rolemaster
1 (0.4%)
D&D3.X
3 (1.3%)
D&D4
8 (3.5%)
Indie-Spielen
11 (4.8%)
Shadowrun
2 (0.9%)
Earthdawn
3 (1.3%)
Fate
41 (17.7%)
Cthulhu
0 (0%)
SW
24 (10.4%)
Old-School-System
7 (3%)
Sonstiges, nämlich...
16 (6.9%)
Die Umfrage ist Müll,weil...
8 (3.5%)
ganz was neues!
16 (6.9%)

Stimmen insgesamt: 117

Autor Thema: An was soll sich DSA 5 orientieren?  (Gelesen 36333 mal)

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El God

  • Gast
Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #50 am: 25.01.2012 | 14:03 »
Warum nicht ein gestreamlineter, modernisierter DSA1-Kern mit drei Ergänzungsregelkomplexen Richtung SW, FATE und GURPS (um mal von DSA4 als Vorbild wegzukommen, dass sich bei GURPS zwar fleißig bedient, aber alles eher schlechter als besser macht)? Wenn man es dann noch schafft, das in einem Buch unterzubringen, kaufe ich jedem Redakteur persönlich ein Eis. Und ich kaufe das Buch. Hugh, ich habe gesprochen.

Eulenspiegel

  • Gast
Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #51 am: 25.01.2012 | 14:05 »
@ ErikErikson
Also ein aventurisches SW gibt es bereits hier bzw. hier.

Und ein aventurisches Fate gibt es hier.

Wieso sollte also irgend jemand ein DSA 4.1/SW kaufen?
Entweder ihm gefällt SW, dann spielt er bereits das aventurische SW, das ich oben verlinkt habe.
Oder er spielt die oben verlinkte Konversion nicht, dann gefällt ihm SW wahrscheinlich auch nicht.

Welchen Anreiz sollte eine Spielgruppe aber haben, die oben erwähnte Konversion nicht zu spielen und sich dafür dann ein DSA 4.1/SW zu kaufen?

Offline Gerd

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #52 am: 25.01.2012 | 14:06 »
Ich wollt erst Sonstiges anklicken und damit für Ubiquity stimmen. Aber eigentlich, da spiel ich dann lieber gleich Desolation.
Naja, jetzt hab ich Sonstiges und Indiespiele gewählt. Einfach deswegen weil ich nicht glaube dass DSA was eigenes macht und eher irgendwo was abgeschaut wird. Und Indiespiele weil ich es gut finden würde wenn sie sich genau da ein paar Mechanismen abschauen würden.
Aber da Uthuria und Tharun auch noch auf DSA 4.1 aufbauen glaub ich ohnehin nicht dass DSA5 in absehbarer Zeit kommt. Vielleicht so um 2020 mal. Aber mit den Konversionen die es jetzt schon gibt kann man ja auch spielen, steht halt nicht Ulisses drauf.

ErikErikson

  • Gast
Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #53 am: 25.01.2012 | 14:07 »
@ ErikErikson
Also ein aventurisches SW gibt es bereits hier bzw. hier.

Und ein aventurisches Fate gibt es hier.

Wieso sollte also irgend jemand ein DSA 4.1/SW kaufen?
Entweder ihm gefällt SW, dann spielt er bereits das aventurische SW, das ich oben verlinkt habe.
Oder er spielt die oben verlinkte Konversion nicht, dann gefällt ihm SW wahrscheinlich auch nicht.

Welchen Anreiz sollte eine Spielgruppe aber haben, die oben erwähnte Konversion nicht zu spielen und sich dafür dann ein DSA 4.1/SW zu kaufen?

Welches System hat denn noch keine DSA Umsetzung?

El God

  • Gast
Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #54 am: 25.01.2012 | 14:13 »
FATAL!

Wobei man dem wohl geistige Patenschaft für DSA4 attestieren könnte.

Offline Foul Ole Ron

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #55 am: 25.01.2012 | 14:47 »
Das mag sein.
Aber ich kenne auch viele Leute, die viel Spaß an, verkürzt gesagt, komplizierten Spielen haben. Mir fällt allerdings niemand ein, der ein Spiel spaßig findet, das ihn unterfordert. Wohlgemerkt unterfordert.
Eulenspiegel, das ist ne vollkommen andere Spielwiese und hat nicht auch nur ansatzweise etwas mit meiner Argumentation zu tun! Mal ganz davon abgesehen, das ich zwar Deinen persönlichen Erfahrungshorizont bzgl. solcher Personen nicht anzweifeln will, aber die Kernaussage dahinter Bullshit ist! Ich spiele oft Spiele, deren Kompliziertheit mich nicht wirklich an die Grenze meiner geistigen Leistungsfähigkeit bringen. Die machen mir dann (meist) aber trotzdem Spaß - entweder, weil ich die Herausforderung z.B. in der Komplexität finde. Oder sie machen einfach Spaß in der geselligen Runde. Oder weil man gerne mal ein bißchen 'Competition' hat. Oder weil man's einfach gerne macht. Oder weil es lustig ist. Oder, oder, oder!
Ein kompliziertes Spiel schließt eben zum einen einfach die Spieler aus, die keine Lust haben sich damit auseinanderzusetzen - und zum anderen natürlich die, die es eben durch die Kompliziertheit einfach nicht verstehen (können). Vollkommen wertfrei.
Ein unkompliziertes Spiel schließt erstmal niemanden aus.
Ich hoffe, ich hab' mich nicht zu kompliziert ausgedrückt... .
"... Was das für diesen Thread bedeutet? Eigentlich nix. Warum ich trotzdem antworte? Weil ich nicht will, dass jemand denkt, Eulenspiegel hätte Recht.  Grin ..." [Dolge]

"...die Basher bashen, die Fanboys verteidigen, die Tafkabs regen sich auf, die Glinnefizzens machen sich lustig..." [Boba]

Eulenspiegel

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #56 am: 25.01.2012 | 15:03 »
Eulenspiegel, das ist ne vollkommen andere Spielwiese und hat nicht auch nur ansatzweise etwas mit meiner Argumentation zu tun!
Nein, das ist keine andere Spielwiese und hat vollkommen etwas mit deiner Argumentation zu tun:
Du argumentierst, dass niemand zu komplizierte Regeln haben möchte. Aber ebenso möchte niemand zu einfache Regeln haben.

Was man persönlich als zu einfach oder zu kompliziert ansieht, ist von Person zu Person unterschiedlich. Aber niemand möchte zu einfache oder zu komplizierte Regeln. Jeder Mensch hat für sich persönlich eine optimale Regelvielfalt, die er begrüßt. Und wenn es zu sehr davona bweicht, egal ob nach oben oder nach unten, dann mag er das System nicht.

Du selber erwähnst die obere Grenze, verlierst dabei aber vollkommen die untere Grenze aus der Sicht.

Zitat
Mal ganz davon abgesehen, das ich zwar Deinen persönlichen Erfahrungshorizont bzgl. solcher Personen nicht anzweifeln will, aber die Kernaussage dahinter Bullshit ist! Ich spiele oft Spiele, deren Kompliziertheit mich nicht wirklich an die Grenze meiner geistigen Leistungsfähigkeit bringen. Die machen mir dann (meist) aber trotzdem Spaß
Du kennst den Unterschied zwischen wenig fordern und unterfordern?
Der Unterschied ist genau so gewaltig, wie der Unterschied zwischen stark fordern und überfordern.

Natürlich können dir Spiele Spaß machen, die dich wenig fordern. Genau so wie dir Spiele Spaß machen können, die dich stark fordern.
Sobald dich ein Spiel aber unter- oder überfordert, macht es keinen Spaß mehr.

Wenn du von Spielen sprichst, die dich nicht an die Grenze deiner geistigen Leistungsfähigkeit bringen, dann unterfordern dich die Spiele nicht. Dann fordern sie dich halt nur wenig.
Und wenn du von Spielen sprechen würdest, die dich an die Grenze deiner geistigen Leistungsfähigkeit bringen würden, dann würden diese Spiele dich nicht überfordern sondern nur stark fordern.

Zitat
Ein kompliziertes Spiel schließt eben zum einen einfach die Spieler aus, die keine Lust haben sich damit auseinanderzusetzen - und zum anderen natürlich die, die es eben durch die Kompliziertheit einfach nicht verstehen (können). Vollkommen wertfrei.
Ein unkompliziertes Spiel schließt erstmal niemanden aus.
Und das ist falsch.
Per se schließt kein Spiel jemanden aus. Auch der größte Dorfdepp kann ein hochkompliziertes Spiel spielen und der vergeistigste Technokrat kann ein simples Spiel spielen.

Die viel relevantere Frage ist: Macht es ihnen Spaß?
Und hier gibt es nunmal Leute, denen hochkomplizierte Spiele keinen Spaß machen und die das deswegen nicht spielen wollen.
Und es gibt ebenso Leute, denen total simple Spiele keinen Spaß machen und die das deswegen nicht spielen wollen.

Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Intelligenz des Spielers keine Rückschlüsse darauf zulässt, welche Spiele sie bevorzugen:
Ich kenne Studenten, die bevorzugen eher simple Regeln, und ich kenne Hauptschüler, die bevorzugen hochkomplizierte Regeln. Gerade das komplizierte DSA 4 ist ein System, das eher von der "einfachen" Schicht bevorzugt wird. Das widerlegt deine These, dass Kompliziertheit irgendwelche Leute ausschließt.

Offline Xemides

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #57 am: 25.01.2012 | 15:15 »
Mahlzeit,

ich kann Eulenspiegel da nur zustimmen. Das ist nämlich genau der Grund, aus dem ich SW, Dungeonslyers, LL und etliche nicht mag. Sie sind mir nicht komplex genug, sie haben keinen Raum, sich mit den Regeln auseinanderzusetzen.

Ich habe nichts dagegen, wenn es einen einfachen Kern gibt, der nach oben in der Komplexität erweiterbar ist. Dann kann sich ja jeder aussichen, wie komplex er es haben mag. Kein Problem. Aber es muß wirklich aufeinander aufbauen.

Was IMHO gar nicht geht, ist eine DSA1-Version, die ein Erweitern gar nicht ermöglicht oder beinhaltet. So was spiele ich mal zwischendurch als One-Shot, aber nicht für eine Kampagne. Da braucht es mehr Komplexität für meine Langzeitmotivation.

Wie gesagt, ich bin durchaus für ein Streamlinen und Vereinfachen der DSA4.1-Regeln, aber nicht für einen Oldschoolrückschritt.

Wie sagt man so schön: Vorwärts immer, rückwärts nimmer.







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Offline Glgnfz

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #58 am: 25.01.2012 | 15:23 »
... und da ist mein nächster Euro!
Visionär: "Geht weg ihr Rabauken mit eurer Rockmusik und den Rauschgifthaschischspritzen!"

Coldwyn: "Hach, was haben die Franzosen für schöne Produkte, wir haben irgendwie nur Glgnfz. Wie unfair."

Offline Xemides

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #59 am: 25.01.2012 | 15:25 »
 ~;P
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ErikErikson

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #60 am: 25.01.2012 | 15:25 »
bekommst du immer nen Euro, wenn jemand Oldschool mit dummm im Wald rumrennen, Monster verprügeln und in geheimtüren stolpern "verwechselt"?

Offline Tim Finnegan

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #61 am: 25.01.2012 | 15:28 »
Einfach mal drüber nachdenken dass es zwei Sichtweisen von Regel gibt, die beide gleichberechtigt sind:
- Regel definieren was im Spiel möglich ist.
- Man greift nur zu Regeln wenn es im Spiel keine Einigung über den Ausgang einer Aktion gibt.
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.
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Offline Glgnfz

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #62 am: 25.01.2012 | 15:31 »
bekommst du immer nen Euro, wenn jemand Oldschool mit dummm im Wald rumrennen, Monster verprügeln und in geheimtüren stolpern "verwechselt"?

Nein. Nur, wenn Xemi anmerkt, dass ihm Old-School-Systeme zu wenige Optionen böten.
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Offline Xemides

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #63 am: 25.01.2012 | 15:39 »
Einfach mal drüber nachdenken dass es zwei Sichtweisen von Regel gibt, die beide gleichberechtigt sind:
- Regel definieren was im Spiel möglich ist.
- Man greift nur zu Regeln wenn es im Spiel keine Einigung über den Ausgang einer Aktion gibt.

Ich gehöre zur ersten Gruppe.

Und was sollte das an den Standpunkten ändern ?
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Online Jiba

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #64 am: 25.01.2012 | 15:41 »
Ich zur zweiten Gruppe...

Sonst gleiche Frage. :)
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Tim Finnegan

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #65 am: 25.01.2012 | 15:43 »
Kreativität, Jungs. Ein brauchbares System sollte beides unterbringen können, dem sollte man sich einfach mal bewusst sein.
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.
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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #66 am: 25.01.2012 | 15:54 »
Kreativität, Jungs. Ein brauchbares System sollte beides unterbringen können, dem sollte man sich einfach mal bewusst sein.

Warum muss ein brauchbares System beides bieten ? Reicht es nicht wenn das Spiel sagt, wir sind für die eine Gruppe da, alle anderen haben eigene Systeme ? Ich brauche keine Möglichkeit, die mir nichts bringt, so wie ihr die Kompexität nicht braucht, die ihr nicht wollt.

Und ein modular aufbaubares System bietet doch die Möglichkeit für beides.
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Taschenschieber

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #67 am: 25.01.2012 | 15:55 »
Fortschritt ist ja toll, aber um ans Ziel zu kommen, muss man manchmal eben auch aus der Sackgasse raus und an der letzten Kreuzung anderswohin abbiegen.

Offline Foul Ole Ron

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #68 am: 25.01.2012 | 16:46 »
Eulenspiegel, mal wieder mein altes Problem mit Dir: Du liest nicht die Posts der anderen Leute!
Das Schwarze sind die Buchstaben! Du fantasierst Dir wieder Aussagen herbei, die so nirgendwo stehen!
Zitat
Du argumentierst, dass niemand zu komplizierte Regeln haben möchte.
steht nirgendwo auch nur ansatzweise in meinen Posts! Und mal nebenbei bemerkt: so wie Du es schreibst ("...dass niemand ZU komplizierte Regeln haben möchte) ist es noch nichtmal falsch... . ZU kompliziert für was? Zum Spielen? Zum Verstehen? Erklärt sich irgendwie von alleine, das ich das Spiel dann nicht spielen kann. Und höchstwahrscheinlich auch nicht spielen möchte. Wenn ich (also ICH) bei DSA die Teile weglasse die mir zu kompliziert sind, dann spiele ich eh wieder entweder eine Conversion oder bestenfalls ein DSA light. Wir reden aber doch hier davon, wie ein 'offizielles' DSA 5 aussehen soll, oder? Überleg Dir doch vielleicht noch ein paar Abstufungen in der Über-Stark-Wenig-Unterforderungsreihe. Mit "überfordern" spreche ich lediglich von der Schwelle, wo es mir zu viel wird. Punkt. Aus.
Und wenn Du Sachen schreibst wie
Zitat
... Auch der größte Dorfdepp kann ein hochkompliziertes Spiel spielen...
muss ich
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
ja schon wieder ein wenig schmunzeln.

Xemides, ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn jemand sagt: das ist mir nicht genug. Habe ich nie bestritten, und wollte das auch nie tun! Ich habe lediglich geschrieben, das ein Spiel welches vielen Leuten zu kompliziert ist eben nur von denjenigen "as written" gespielt werden kann, denen es eben NICHT zu kompliziert ist. Wohingegen ein weniger kompliziertes Spiel von mehr Leuten gespielt werden KANN.
Dir z.B. ist DSA scheinbar nicht zu kompliziert. Das hindert Dich aber nicht daran, weniger Kompliziertes wie SW, LL oder DS spielen zu können. Wenn diese Spiele nicht Deinen Geschmack treffen steht das aber auf einem anderen Blatt.
Mir z.B. ist DSA zu kompliziert. Unabhängig davon, ob das an meiner Unlust liegt, mich mit einem derartig komplizierten System auseinaderzusetzen, oder ob einfach mein IQ dafür nicht langt: es schließt mich von DSA aus. Es schließt mich zwar nicht 'aktiv' aus (Stimme hinter Meistermaske: "DUU DAAA DARFST NICHT DSA SPIELEN!"), aber es schließt mich aus Verlagssicht einfach aus der Käufergruppe aus. Ich könnte aber, ebenso wie Du, trotzdem SW, LL oder DS spielen. Auch das sagt noch nichts darüber aus, ob mir eines oder mehrere von den Dreien gefallen.
Mehr is' da nich! Ich hab lange DSA 3 gespielt und habe es gerne gespielt. Mit Erscheinen der 4-er Edition habe ich mit DSA aufgehört, weil sich meine 3-er Gruppe aufgelöst hat, und mir 4 zu kompliziert (und zu teuer) ist. Das finde ich immer noch ein wenig schade, auch wenn ich inzwischen andere Systeme für mich entdeckt habe. Ich bin also beileibe kein DSA-Hater. Ebensowenig ein Oldskooler, Streamliner oder ein fanatischer Anhänger irgendeines anderen Systems. Ich bin Hobby-Rollenspieler, habe mit DSA angefangen, und würde es in einer neuen Edition auch gerne wieder spielen - bin also durchaus wohlwollend eingestellt. Ich habe gar keine speziellen Wünsche. Solange es nicht zu kompliziert ist... .
"... Was das für diesen Thread bedeutet? Eigentlich nix. Warum ich trotzdem antworte? Weil ich nicht will, dass jemand denkt, Eulenspiegel hätte Recht.  Grin ..." [Dolge]

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Offline Oberkampf

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #69 am: 25.01.2012 | 17:35 »

Wie gesagt, ich bin durchaus für ein Streamlinen und Vereinfachen der DSA4.1-Regeln, aber nicht für einen Oldschoolrückschritt.


Bei all meinem Respekt für Old School (und der ist aufrecht und ohne Ironie), aber gestreamlined sind die Systeme nun wirklich nicht.
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Callisto

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #70 am: 25.01.2012 | 18:05 »
Es gibt aber genug Spieler, die haben keine Lust sich Hausregeln zu basteln und ein vernünftiges DSA5 haben wollen.

Deine Äußerung ist also destruktiv und nicht konstruktiv. Sowas kannste dir getrost klemmen.

In meinem Post darf ich aber doch schreiben, was ICH mir wünsche, oder nicht?

Ich erwarte von den DSA-Regel-Schreibern einfach nur MIST. Daher liebe ich zwar Fate, aber ich will nicht, dass DSA5 auch nur irgendwie an Fate erinnert. Die sollen sich meinetwegen an SaWo und John Sinclair orientieren. Aber bitte bitte nicht an Fate. Der Grund ist einfach: Sie werden ein wenig aus Fate nehmen, drehen, verschwurbeln, beschmutzen und es in DSA4 einbauen und das dann dsa5 nennen. Sonderlich FATEig wird es daher gar nicht. Wer Fate kennt und liebt wird immer noch Fate erkennen, genau wie bei dsa4 GURPS erkennbar ist. Wer vorher aber nicht GURPS kannte, wird davon ausgehen das GURPS genauso schlecht sei, wie es die DSA-Variante davon ist. GURPS hat einen schlechten Ruf deswegen bekommen, weil die Regelschreiber von DSA die Spezialfertigkeit verhunzen so extrem hoch haben. Wenn Fate-bausteine in DSA5 eingebaut werden, werden sie es genauso falsch machen. Also sollen sie wenigstens was nutzen, was mir egal ist. SaWo zum Beispiel.

Offline Xemides

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #71 am: 25.01.2012 | 18:08 »
Callisto, du glaubt doch nicht ernsthaft, das GURPS seinen schlechten Ruf durch DSA hat ? Das halte ich schlicht für Quatsch.
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ErikErikson

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #72 am: 25.01.2012 | 18:11 »
Gurps hat schlechten Ruf? Gut, ich würds nicht anrühren, aber ich kenns ja auch.

Callisto

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #73 am: 25.01.2012 | 18:12 »
Callisto, du glaubt doch nicht ernsthaft, das GURPS seinen schlechten Ruf durch DSA hat ? Das halte ich schlicht für Quatsch.
Nein. Ich glaube, dass es einige Menschen gab, die vorher nur DSA3 kannten, denen DSA4 nicht gefiel und wenn man ihnen dann GURPS empfahl, sie es für genauso wie DSA4 hielten. Das glaube ich. Bzw. glaube ich das nicht nur, sondern ich weiß, dass es diese Menschen gab. Seit dsa4 rauskam ist ja mittlerweile schon einiges an Wasser ins Meer geflossen, daher denke ich, dass es heute nicht mehr so passieren wird, DSA3 ist einfach schon zu lange tot.
« Letzte Änderung: 25.01.2012 | 18:13 von Dämonenfänger »

Offline Oberkampf

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Re: An was soll sich DSA 5 orientieren?
« Antwort #74 am: 25.01.2012 | 18:17 »
Sie werden ein wenig aus Fate nehmen, drehen, verschwurbeln, beschmutzen und es in DSA4 einbauen und das dann dsa5 nennen.

Das ist ein Merkmal der DSAifizierung der Ursprungssysteme, vor der ich warne  :korvin:
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