Autor Thema: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII  (Gelesen 243784 mal)

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Offline tartex

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1725 am: 22.03.2012 | 13:53 »
-er scheint ein Aussenseiter zu sein, da er was von Flegeln versteht, die der rest nur auf standardmäßigen +3 hat.
-zunächst hat er sich etwas mit dem Flegel geübt, später hat er dann aus irgendwelchen Gründen geraddezu fanatisch mit dem Training angefangen

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Offline Darius der Duellant

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1726 am: 22.03.2012 | 14:10 »

Ich glaube auch, dass aktive DSA-Gruppen solcher Kleinscheißkram gar nicht interessiert. Die spielen einfach und haben Spaß damit. Und wenn einem eine Profession/Kultur/Rasse nicht passt, bastelt man sich ne eigene oder steigert einfach mit einer Hand voll AP bis man glücklich ist.

Du irrst  ;)

Ackerbau ist aber auch ein selten dämliches Beispiel, das wohl vor allem wegen seinem Keulen-Faktor gerne genommen wird.
Das Problem liegt hier weniger in den kleinteiligen Kulturvarianten, sondern darin dass man für ein absolut nutzloses Talent AP ausgeben muss.
(Auf der harten Regelebene) Interessant sind Kulturvarianten für insbesondere dann, wenn sie zusätzliche Boni auf Kerntalente vergeben und in diesen (nicht mal besonders seltenen) Fällen sind sie auch kosteneffizient , wenn man sich damit nicht gerade einen spezifischen Vorteil den man umbedingt benötigt, verbaut.
Fechtwaffen von 8 auf 9 zu steigern kostet 55 AP. Nimmt man hingegen die Kulturvariante "Städtischer Adel" des Horasreichs, bekommt man für 1 GP eben jene Steigerung und einige andere Talente mit dazu.


Ob die Kulturvarianten umbedingt notwendig sind, steht wieder auf einem anderen Blatt.
Da sie allerdings vollkommen optional sind, empfinde ich es als ein wenig Merkwürdig sich darüber aufzuregen.
Wem das ganze zu kleinteilig ist, nimmt halt einfach die Basiskultur, alle anderen basteln eben noch ein wenig mehr drann rum.
Klingt für mich mal wieder nach einem Fall von "Hör auf zu mögen was ich nicht mag".
« Letzte Änderung: 22.03.2012 | 14:16 von Darius_der_Duellant »
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Offline migepatschen

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1727 am: 22.03.2012 | 14:38 »
Du irrst  ;)

Ich hoffe inständig das Du dich irrst! :)

Ich kenn einige Spielleiter die den Hintergrundfluff auch auf dem Wertezettel sehen wollen, aber auch nur wenn die Hintergrundbeschreibung komplett was anderes sagt. Sprich der vollendete und weitgereiste Diplomaten-Char keine Fremdsprache kann und 0 GP in soziale Fähigkeiten gesteckt wurden aber alles in Kampf.

Ansonsten wird doch auch Neulingen beim Steigern geholfen (das Talent brauchst Du nie... das hier ist wichtig... pack da mal noch ordentlich Punkte drauf...).

Offline Herr der Nacht

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1728 am: 22.03.2012 | 14:45 »
Ob die Kulturvarianten umbedingt notwendig sind, steht wieder auf einem anderen Blatt.
Da sie allerdings vollkommen optional sind, empfinde ich es als ein wenig Merkwürdig sich darüber aufzuregen.
Wem das ganze zu kleinteilig ist, nimmt halt einfach die Basiskultur, alle anderen basteln eben noch ein wenig mehr drann rum.
Klingt für mich mal wieder nach einem Fall von "Hör auf zu mögen was ich nicht mag".


Es ist mir klar, dass man mit geschicktem Herumgerechne und Kombination von Kultur/Profession/Rasse sogar AP sparen kann.
Habe ich lange genug so gemacht. Teilweise sogar bei NSC-Generierungen.

Aber gerade dass ist ein Teil, den ich für Broken halte. Paketrabatte sind völlig für den Arsch, weil sie Spieler bevorzugen, die Regelwxxxserei betreiben und das System bewusst Einsteiger-Unfreundlich machen. Ich habe selbst schon mitbekommen, wie DSA-Nerds erfolgreich mögliche Neueinsteiger abschrecken konnten durch ihren Sermon von der besten R/K/P-Kombination.

Ich bin ja wirklich ein toleranter Mensch, aber wenn Leute der Meinung sind, sich mit ihrem Regelfetisch in ihren Elfenbeinturm zurückziehen zu wollen, gerne. Wenn dann aber SINNVOLLE Ansätze wie die Vereinfachung wie bei WnM niedergeschrien werden, weil die möglicherweise sogar DSA-Anfänger verstehen können, geht mir die Hutschnur hoch.

Diese Regelexperten können doch mit dem Vorgängerband in ihrem Kämmerchen viel Spaß haben. Das als allgemeingültigen Standart für alle kommenden Bände zu beanspruchen, trifft jedoch genau in die von dir genannte Kerbe "Hör auf zu mögen was ich nicht mag".

Genauso sehe ich es auch mit den DSA 4.xxx Fetischisten. Die haben genügend Bände um Spaß damit zu haben. Auf Lebenszeit. Bei einer künftigen Regeloptimierung sollte man jedoch die Zielgruppe wieder erweitern. Und dass sehe ich bei WnM als erfolgreich gelungen, wenn ich mir die Kommentare hier so anschaue.

ErikErikson

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1729 am: 22.03.2012 | 14:53 »
Es kann auch viel Spaß machen, etwas Min-maxing mit den Paketrabatten zu betreiben.

Offline Darius der Duellant

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1730 am: 22.03.2012 | 15:16 »
Ich hoffe inständig das Du dich irrst! :)

Ich kenn einige Spielleiter die den Hintergrundfluff auch auf dem Wertezettel sehen wollen, aber auch nur wenn die Hintergrundbeschreibung komplett was anderes sagt. Sprich der vollendete und weitgereiste Diplomaten-Char keine Fremdsprache kann und 0 GP in soziale Fähigkeiten gesteckt wurden aber alles in Kampf.

Ansonsten wird doch auch Neulingen beim Steigern geholfen (das Talent brauchst Du nie... das hier ist wichtig... pack da mal noch ordentlich Punkte drauf...).


Ich fürchte da hoffst du vergebens  ;D

Ob man Kulturvarianten nun mag oder nicht, hat mit der Neulingsfrage ja auch nichts zu tun.
Mir gefallen sie, ich kann aber speziell bei Myranor durchaus verstehen warum sie dort nicht übernommen wurden.

Ansonsten: Fluff der potentiell Spielrelevant ist sollte sich mMn durchaus auf dem Bogen wiederfinden, bzw sollte das dort vorkommende nicht der Beschreibung eklatant widersprechen.


Es ist mir klar, dass man mit geschicktem Herumgerechne und Kombination von Kultur/Profession/Rasse sogar AP sparen kann.
Habe ich lange genug so gemacht. Teilweise sogar bei NSC-Generierungen.

Aber gerade dass ist ein Teil, den ich für Broken halte. Paketrabatte sind völlig für den Arsch, weil sie Spieler bevorzugen, die Regelwxxxserei betreiben und das System bewusst Einsteiger-Unfreundlich machen. Ich habe selbst schon mitbekommen, wie DSA-Nerds erfolgreich mögliche Neueinsteiger abschrecken konnten durch ihren Sermon von der besten R/K/P-Kombination.

Ich bin ja wirklich ein toleranter Mensch, aber wenn Leute der Meinung sind, sich mit ihrem Regelfetisch in ihren Elfenbeinturm zurückziehen zu wollen, gerne. Wenn dann aber SINNVOLLE Ansätze wie die Vereinfachung wie bei WnM niedergeschrien werden, weil die möglicherweise sogar DSA-Anfänger verstehen können, geht mir die Hutschnur hoch.

Diese Regelexperten können doch mit dem Vorgängerband in ihrem Kämmerchen viel Spaß haben. Das als allgemeingültigen Standart für alle kommenden Bände zu beanspruchen, trifft jedoch genau in die von dir genannte Kerbe "Hör auf zu mögen was ich nicht mag".

Genauso sehe ich es auch mit den DSA 4.xxx Fetischisten. Die haben genügend Bände um Spaß damit zu haben. Auf Lebenszeit. Bei einer künftigen Regeloptimierung sollte man jedoch die Zielgruppe wieder erweitern. Und dass sehe ich bei WnM als erfolgreich gelungen, wenn ich mir die Kommentare hier so anschaue.

Du vermischst hier fröhlich Dinge, die eigentlich überhaupt nicht zusammenpassen.

Das Problem sind nicht die Professionsaufsätze und ihre mögliche Vielfallt, sondern die dem Generierungssystem unterliegenden Paketrabatte.
Solange es diese gibt ist es aber vollkommen egal ob und wie viele Kulturaufsätze es jetzt gibt, denn die Unterschiedung "Rechnerisch lohnenswert => Ja/Nein" lässt sich  auch mit den Basiskulturen wunderbar anstellen.
Werden hingegen die Rabatte gestrichen, kann man mit den Kulturaufsätzen auch keine Optimierungsspiele mehr betreiben.

Auf den Vereinfachungsansatz (kein Optimumbasteln mehr möglich) hin bezogen ist der Schritt bei WnM also eben NICHT sinnvoll gewesen, da er am eigentlichen Problem nichts ändert.
Ich kann also jeden verstehen der sich beklagt wenn das als Grund aufgeführt wird.
Dass die Dinger für ein Setting bei dem häufiger der Weichzeichner verwendet wurde, uU viel zu kleinteilig sind, ist hingegen ein recht schlüssiger Grund sie zu streichen.


Von den Paketaufsätzen als etwas zu sprechen das "Anfänger nicht verstehen könnten" ist im übrigen hanebüchen ohne Ende.
Es gibt diverse Stellen an denen man Ansetzen könnte um DSA wieder Anfängerfreundlicher zu gestalten, die Existenz eines modularen Baukasten gehört jedoch nicht dazu, denn der beschränkt sich auf simples Lego-Gebastele.
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Offline migepatschen

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1731 am: 22.03.2012 | 15:22 »
Es gibt diverse Stellen an denen man Ansetzen könnte um DSA wieder Anfängerfreundlicher zu gestalten
Z. B. wurden Bilder von Archetypen von meinen Anfängern vermisst.

Wo würdest Du ansetzen?

Offline Glühbirne

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1732 am: 22.03.2012 | 15:25 »
Ganz einfach: Die Prosa Regeln durch Regeln ersetzen. Also keine Halbe Seite Prosatext zum Wuchtschlag, sondern

Vorrausetzung: Eine zum Wuchtschlag geeignete Waffe
Regel: Jeder Punkt Aufschlag bringt x Punkte Bonusschaden




Offline migepatschen

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1733 am: 22.03.2012 | 15:29 »
Ihr immer mit eurem Wuchtschlag!!  ::)

Okay, Streamlining der Kampf-Sonderfertigkeiten durch weglassen der Prosa.
Oder, wenn ich Dich richtig verstanden habe, verallgemeinert: "weniger Geblubber bei den Regeln!"

Das kann noch nicht alles sein Leute!

Offline Dark_Tigger

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1734 am: 22.03.2012 | 15:31 »
Ganz einfach: Die Prosa Regeln durch Regeln ersetzen. Also keine Halbe Seite Prosatext zum Wuchtschlag, sondern

Vorrausetzung: Eine zum Wuchtschlag geeignete Waffe
Regel: Jeder Punkt Aufschlag bringt x Punkte Bonusschaden
JA BITTE! Und wenn dann auch noch an der selben Stelle stehen würde was so eine Sonderfähigkeit kostet....
Zitat
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Offline McCoy

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1735 am: 22.03.2012 | 15:36 »
Keine erzwungenen Nachteile fände ich auch super. Oder Vorteile die nix bringen dafür aber teuer sind und die ich in der Profession mit drin habe ohne mich dagegen wehren zu können.
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Offline Sphärenwanderer

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1736 am: 22.03.2012 | 15:37 »
Z. B. wurden Bilder von Archetypen von meinen Anfängern vermisst.

Wo würdest Du ansetzen?
Wenn ich mich recht entsinne, haben doch sowohl die Archetypen aus dem 4.0 als auch dem 4.1 "Basis"regelwerk Bilder. Ebenso die den Anfängerabenteuern nach Drakensang beigelegten Archetypen.
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Offline Darius der Duellant

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1737 am: 22.03.2012 | 15:44 »
Z. B. wurden Bilder von Archetypen von meinen Anfängern vermisst.

Wo würdest Du ansetzen?


Alle Regeln die auf "viel aufwand - wenig Effekt" rauslaufen rausschmeissen bzw überarbeiten (Ausdauer!)
Manöverbeschreibungen klarer formulieren.
Den Baukasten optionaler gestalten (DDZ ging da schon in die richtige Richtung)
Paketrabatte überarbeiten
Automatische Vor- und Nachteile sollten rausfliegen oder durch eine optionale Liste ersetzt werden, aus denen sich jeder was rauspicken kann.
Wirre Würfelorgien wie bei "Festnageln" müssen weg.
Fluff und Regeln klarer trennen. Klares Negativbeispiel ist hier WdZ.
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Offline Glühbirne

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1738 am: 22.03.2012 | 15:49 »
Ihr immer mit eurem Wuchtschlag!!  ::)

Okay, Streamlining der Kampf-Sonderfertigkeiten durch weglassen der Prosa.
Oder, wenn ich Dich richtig verstanden habe, verallgemeinert: "weniger Geblubber bei den Regeln!"

Das kann noch nicht alles sein Leute!

korrekt, aber es wäre ein weg sogar DSA4.1 fast zu Retten. Zudem würden dann viele Klopfer in den Regeln erst auffallen, weil sie zum ersten mal verständlich wären.

Zweiter Schritt: Weniger Werte pro SC. Weniger Vorteile, weniger Nachteile, weniger Talente. Das heißt nicht das die absolute Anzahl abnehmen soll, aber vieles davon muss WIRKLICH Optional sein. Als Einsteiger reichen Zwei maximal drei Nachteile aus. Da sollte nicht schon die Proffession und die Kultuer den Spieler so damit zu werfen dass er nicht weiß ob er jetzt grade Jähzornig, Prinzipientreu(Götter Ehren; Schwache Beschützen; Deine Mudda Witze machen), Blutrauschig, Spielsüchtig oder Veschuldet ist.

Später kann ich immernoch festellen das ich total der Überrollenspieler bin und auch 8 oder 9 Nachteile so im Spieleinbringen kann das alle beteiligten mehr Spaß haben. Überhaupt müssen Nachteile Spaß machen und nicht nur zum Punktschinden dienen.

Offline Sphärenwanderer

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1739 am: 22.03.2012 | 15:52 »
Man muss die ganzen Fluffbeschreibungen ja nichtmal rausnehmen, sondern kann sie wie in der WoD einfach sorgfältig und offensichtlich vom Regeltext abtrennen.
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1740 am: 22.03.2012 | 15:54 »
Zitat
Das Problem sind nicht die Professionsaufsätze und ihre mögliche Vielfallt, sondern die dem Generierungssystem unterliegenden Paketrabatte.
In Bezug auf die Talente kann man mMn nicht von Pakerabatten reden, da sich die Kosten der Talent Boni in den Paketen völlig anders berechnen als die Kosten die du nacher im Spiel beim Talente steigern zahlst.
In den Paketen werden die Talentboni flach mit Bonus*Kostenfaktor berechnet, während die Steigerung nachher nach Skt geht und die Kosten mit höheren Talentwerten ansteigen. Zudem hast du nur bei Talenten mit hohen Boni einen Rabatt, bei niedrigen zahlst (glaub ich) sogar noch drauf.

Und das zu beheben ist gar nicht so einfach da die für die Talentboni zu Zahlenden AP-Kosten erst Berechnen kannst wenn du alle Boni aus Rasse Kultur und Profession (und gegebenenfalls noch Kultur-/Profressionsaufsätzen) auf addiert hast, sprich es könnten für die Pakete gar keine Kosten mehr angeben werden, sondern die Spieler müssten die Kosten ihrer Chars jedesmal selbst ausrechenen.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Offline Praion

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1741 am: 22.03.2012 | 15:56 »
Es ist mir klar, dass man mit geschicktem Herumgerechne und Kombination von Kultur/Profession/Rasse sogar AP sparen kann.
Habe ich lange genug so gemacht. Teilweise sogar bei NSC-Generierungen.

Aber gerade dass ist ein Teil, den ich für Broken halte. Paketrabatte sind völlig für den Arsch, weil sie Spieler bevorzugen, die Regelwxxxserei betreiben und das System bewusst Einsteiger-Unfreundlich machen. Ich habe selbst schon mitbekommen, wie DSA-Nerds erfolgreich mögliche Neueinsteiger abschrecken konnten durch ihren Sermon von der besten R/K/P-Kombination.


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Just_Flo

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1742 am: 22.03.2012 | 16:18 »
+27

Achamanian

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1743 am: 22.03.2012 | 16:22 »
Jedes System bevorzugt die Leute, die es besser verstehen.

Und je leichter das System ist, desto leichter für die Anfänger, auch möglichst schnell vom System bevorzugt zu werden!

Offline Darius der Duellant

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1744 am: 22.03.2012 | 16:24 »
In Bezug auf die Talente kann man mMn nicht von Pakerabatten reden, da sich die Kosten der Talent Boni in den Paketen völlig anders berechnen als die Kosten die du nacher im Spiel beim Talente steigern zahlst.
In den Paketen werden die Talentboni flach mit Bonus*Kostenfaktor berechnet, während die Steigerung nachher nach Skt geht und die Kosten mit höheren Talentwerten ansteigen. Zudem hast du nur bei Talenten mit hohen Boni einen Rabatt, bei niedrigen zahlst (glaub ich) sogar noch drauf.

Und das zu beheben ist gar nicht so einfach da die für die Talentboni zu Zahlenden AP-Kosten erst Berechnen kannst wenn du alle Boni aus Rasse Kultur und Profession (und gegebenenfalls noch Kultur-/Profressionsaufsätzen) auf addiert hast, sprich es könnten für die Pakete gar keine Kosten mehr angeben werden, sondern die Spieler müssten die Kosten ihrer Chars jedesmal selbst ausrechenen.


Damit fällt das als Kritikpunkt an den Paketaufsätzen ja eigentlich auch raus  ;D

Jedes System bevorzugt die Leute, die es besser verstehen.

QFT

Ich würde das Verständnisproblem auch nicht pauschal am Anfängertum festmachen wollen.
Von den Leuten die sich hier über die überkomplexität beklagen, dürften die wenigsten RPG-Anfänger sein.
Auf der anderen Seite wiederum habe ich in meiner Gruppe seit kurzem zwei absolute P&P Neueinsteiger, die (da sie in eine schon seit mehreren Jahren bestehnde Gruppe eingestiegen sind) das Vergnügen haben, 4.1 gleich von Anfang an "mit fast allem+scharf" kennenzulernen.
Einer spielt einen Gildenmagier, der andere einen Akademiekrieger.
Über überkomplexe Regeln hat sich bisher von den beiden noch niemand beschwert.
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Achamanian

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1745 am: 22.03.2012 | 16:31 »
Ich würde das Verständnisproblem auch nicht pauschal am Anfängertum festmachen wollen.
Von den Leuten die sich hier über die überkomplexität beklagen, dürften die wenigsten RPG-Anfänger sein.
Auf der anderen Seite wiederum habe ich in meiner Gruppe seit kurzem zwei absolute P&P Neueinsteiger, die (da sie in eine schon seit mehreren Jahren bestehnde Gruppe eingestiegen sind) das Vergnügen haben, 4.1 gleich von Anfang an "mit fast allem+scharf" kennenzulernen.
Einer spielt einen Gildenmagier, der andere einen Akademiekrieger.
Über überkomplexe Regeln hat sich bisher von den beiden noch niemand beschwert.

Das finde ich auch ein interessantes Phänomen, gerade die "Veteranen" in meinem Umfeld sind tendenziell die, die am wenigsten Bock auf unnötig aufgeblasene Regeln haben. Als Anfänger findet man das manchmal ja alles noch irgendwie geil und abgefahren, was einem da alles geboten wird ... vielen langjährigen Spielern scheint es aber doch so zu gehen, dass sie eigentlich gerne nur die Regeln hätten, die sie wirklich brauchen. Und deshalb Hausregeln sie halt oder wandern je nach Geschmack zu Systemen wie Savage Worlds, Fate o.Ä. ab.
Allerdings kann ich mir nach wie vor nicht vorstellen, wie ein Einsteiger aus DSA 4 schlau werden soll, ohne dass ihm irgendein DSA-Veteran unter die Arme greift.

ErikErikson

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1746 am: 22.03.2012 | 16:34 »
Soso ,ein Anfänger, der einen Gildenmagier spielt. Aha. Das klingt ja interessant. Der hat seinen Charakter aber auch nicht selber gemacht. Und wielange braucht der so, bis er einen Zauber regeltechnisch korrekt gesprochen hat?

Online First Orko

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1747 am: 22.03.2012 | 16:43 »
P&P Neueinsteiger, die (da sie in eine schon seit mehreren Jahren bestehnde Gruppe eingestiegen sind) das Vergnügen haben, 4.1 gleich von Anfang an "mit fast allem+scharf" kennenzulernen.
Einer spielt einen Gildenmagier, der andere einen Akademiekrieger.
Über überkomplexe Regeln hat sich bisher von den beiden noch niemand beschwert.

Wie auch? Dafür müsste man Vergleichswerte haben. Wer nix anderes kennt findet DSA fast immer geil. War schon immer so, ist eines der Erfolgs"geheimnisse" der Marke.

Ich bekomme locker ne Handvoll Leute zusammen, die kaum noch oder gar keinen Bock mehr auf DSA haben. Da sind Anfänger drunter, die das zu Beginn noch nett fanden aber nicht mehr mit den Regeln klarkommen aber auch längjährige Spieler, die nach und nach anderer Systeme ausprobiert haben und festgestellt: Es geht soooo viel einfacher.

Aber vielleicht spiel auch zuwenig mit "True Roleplayer"  ::) (oder zuwenig DSA-Nerds)

Übrigens: Ich kenne mindestens eine Runde, in der Anfängern MASSIV unter die Arme gegriffen wird und ein Großteil der Arbeit durch SL (Regeln auswändig, Handwedelei wenn unklar etc) und Mitspielern abgenommen wird.

SO kann DSA sicher Spass machen.

Btw: Die spielen seit über 2-3 Jahren bereits so.... die Hilfen nehmen nicht ab.
« Letzte Änderung: 22.03.2012 | 16:46 von Orko »
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Glühbirne

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1748 am: 22.03.2012 | 16:44 »

Allerdings kann ich mir nach wie vor nicht vorstellen, wie ein Einsteiger aus DSA 4 schlau werden soll, ohne dass ihm irgendein DSA-Veteran unter die Arme greift.

Ich habe 2 Leute meiner Gruppe mit DSA4 begonnen. Nicht ganz die volle Packung. Eine Spielerin hat es bis zum Ende nicht so recht durchschaut und brauchte immer wieder Hilfe und Ermutigung ihre SF einzusetzen (Bei SaWo hat sie sofort einen Rundumschlag nach den anderen rausgehauen. Sie hat ausserdem verstanden wie der geht)
Der andere hat die Regeln langsam immer weiter durchschaut. Mochte das Basteln und das Besser werden. Dann hat er es noch weiter durchschaut Auch im Negativen Sinn. Er hat die Fehler gefunden. Er hat mit den Augen gerollt.

Offline Darius der Duellant

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VII
« Antwort #1749 am: 22.03.2012 | 16:49 »
Bei kompletten Anfängertrupps stelle ich mir das auch schwierig vor (dank Internet aber trotzdem machbar).
Ich kann jetzt nur von meinen persönlichen Erfahrungen sprechen, aber eine absolute und reine Neueinsteigergruppe ist mir noch nie begegnet.
Idr hatte sich zumindest einer schon mal in die Regeln eingelesen und bringt sie dann den anderen nahe.

Soso ,ein Anfänger, der einen Gildenmagier spielt. Aha. Das klingt ja interessant. Der hat seinen Charakter aber auch nicht selber gemacht. Und wielange braucht der so, bis er einen Zauber regeltechnisch korrekt gesprochen hat?

Naja.
Er hat vor dem Spiel gesagt was er gerne spielen möchte (Support-Magier der Gruppenunterstützende Zauber wirkt und sich aus Kämpfen eher raushält), ich habe ein paar Vorschläge gemacht welche Akademien da in Frage kämen und er hat dann zusammen mit dem SL eine ausgesucht die ihm gefällt.
Der SL hat ihm dann noch erklärt wie der Baukasten funktioniert und bei der Auswahl der Vor-und Nachteile geholfen und sich für Rückfragen zur verfügung gestellt.
Den Rest (engültige V/N-AUswahl, mehrere tausend AP zum versteigern) hat er mWn aber weitestegehend selber erledigt, wobei dabei afaik die helden.jar zum Einsatz kam.
Zwei Abende hat er (zum kennenlernen) mit einem vorgebauten Gildenmagier gespielt, ab dann mit seinem "richtigen".

Das Zaubern geht bei ihm mMn schon ziemlich fix (ähnlich schnell wie bei der Spielerin aus der gleichen Gruppe die seit mehreren Jahren Gildenmagier spielt), spontane Modifikationen hat er ausser "Zeit lassen" aber bisher noch nicht angewendet, wenn ich mich recht entsinne.

Der Spieler des Akademiekriegers hat bei der Erstellung ein paar kleine Fehler gemacht (keine 100 GP in Eigenschaften, kleiner Rechenfehler bei der "herausragenden Eigenschaft"), ansonsten hats da auch gepasst.
Man muss allerdings dazu sagen, dass die beiden auch bereit sind, mal in ein Regelbuch zu schauen.
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