Autor Thema: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten  (Gelesen 216097 mal)

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Offline Teylen

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #750 am: 3.10.2016 | 19:53 »
Eigentlich gibt es durchaus Rollenspiele bzw. Rollenspiel-Settings die europäisch inspiriert sind und auch so beworben werden.
Ich habe ein Rollenspiel aus Japan das vergnügt tönt es wäre "Hyper Asian Fantasy".

Wobei ich den Autoren in diesem Fall zutraue, durchaus mehr als jetzt dem Autor von Spears of the Dawn, das dort tatsächlich etwas herauskommt das eigenständig ist. Einerseits wie ich einräume aufgrund ihres Aussehen sowie Namen, andererseits weil sie auch jenseits dessen entsprechende (Fantasy) Literatur produzieren.
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Offline Teylen

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #751 am: 3.10.2016 | 22:15 »
Da meinem vorherigen Beitrag etwas die Links fehlen...
Bei Ki Khanga wird zudem von "Afrika inspiriert" gesprochen weil das Rollenspiel ein eigenes Setting bietet.
Für das man sich wohl hauptsächlich von unterschiedlichen afrikanischen Kulturen inspirieren ließ. Anstelle das Setting an dem europäischen, amerikanischen oder der westlichen Standard entlang zu entwickeln.

Hinsichtlich des Settings haben die Macher bereits 2013 eine Anthology zu Ki Khanga veröffentlicht.
Neben anderen Werken in ihrem Verlag MVmedia Publishing. Mit dem sie nach eigener Beschreibung "Black Science Fiction, Fantasy and Speculative Fiction" veröffentlichen.

In ihrem Blogs Wagadu oder auch Chronicles of Harriet kann man sowohl ihre normale Autorenarbeit verfolgen als auch die Entwicklung von Ki Khanga. Das der Beitragsreihe zur Charakter-Erschaffung nach bereits 2014 sehr umfangreich ausgearbeitet war.
Von den Blogs aus findet man auch zu Facebook. Wo es eine passende Ki Khanga fB Gruppe gibt oder man auch Balogun Ojetade so folgen kann. Wo man durchaus sieht das es offensichtlich nicht primär mit dem Ziel vor Augen gemacht wurde weiße Kiddies mit Ethno Kram zu bespassen. Respektive wo die Autoren zusammen mit ihren Freunden scheinbar einfach gern ihr Spiel in ihrem Setting spielen. Das heißt wenn man nachdem Kickstarter Video irgendwo noch Zweifel hatte.

Das heißt ich sehe da echt nicht wie man auf den Gedanken kommt das es im Exploitation geht.
Die hier verlinkten Infos findet man schon wenn man einfach nur auf den Link von den Projektmachern klickt. Also unter MVmedia, LLC. Der Teil den man bei Kickstarter immer sieht.

Persönlich finde ich es ja da eher ätzend wenn man mal grundlos ein Fass auf macht.
Natürlich während jetzt Rollenspiel Kickstarter von (nunmal weißen) Autoren wie Kevin Crawford ohne den IstJaÄtzend-Stempel davon kommen.
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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #752 am: 4.10.2016 | 01:36 »
Es wäre cool gewesen, wenn sie auf dieses dämlche African-Schlagwort verzichtet hätten.

Griot (=SL) ist z.B. nur in Westafrika geläufig. Aber hey, Afrika. Die verstehen das schon alle. Sind ja alles Afrikaner.  :q
« Letzte Änderung: 4.10.2016 | 01:38 von xUnbremsbarerUwex »
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Offline Teylen

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #753 am: 4.10.2016 | 01:49 »
Es trifft auf ihr neues Setting zu und es entspricht dem Umstand das sie dahingehend Fantasy schreiben.
Zumal es auch mir als Backer durchaus eine wichtige Information hinsichtlich des Setting gibt.

Das heißt für mich ist es durchaus relevant ob es ein europäisches Setting ist (deutsch: Splittermond, DSA, Midgard / englisch 7th sea, Ars Magica), ein eher amerikanisches (cWoD, Unkown Armies, Deadlands), etwas über die first nations/native people (Ehdrigohr) oder eben etwas das sich zur Abwechslung mal an Afrika orientiert.
Gerade wenn es mal offenbar keine weiße Autoren sind die da zur Abwechslung mal was exotisches probieren wollen. Sondern wie in dem Fall halt Leute eben viel "Black Science Fiction, Fantasy and Speculative Fiction" machen. Die entsprechende Wurzeln haben und da ihr System/Setting Ding machen. Gerade auch nachdem bzw. wie sie es auf ihren Blogs bzw. fB erklären.

Ich sehe da keinen Sinn das verschweigen respektive sich des ganzen zu schämen.
Gerade weil das Schlagwort da durchaus passt. Genauso wie ähnliche Schlagworte für Kontinente auch auf andere RPG Systeme/Settings verwendet werden, dafür passen; der damit einhergehenden Unschärfe zu trotz.
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Offline LushWoods

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #754 am: 4.10.2016 | 07:17 »
Putzig wie hier Menschen mit dunkler Hautfarbe = Kompetent genug ein "african inspired Fantasy-RPG" zu schreiben ohne das es doof wird gesetzt wird ^_^
Das is so herrlich deutsch.  ;)

Offline Chiarina

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #755 am: 4.10.2016 | 07:48 »
Jetzt macht doch ´mal langsam! Auch wenn da erstmal nur Afrika draufsteht, gibt´s doch zwischen den Buchcovern die Möglichkeit, zu differenzieren. Die Welt von Ars Magica heißt auch nur "Mythic Europe" und keiner regt sich auf.

Das Wort Griot kommt zwar aus Westafrika, inzwischen kennt es aber jeder, der auch nur ein bisschen mit HipHop zu tun hat. Einige Rapper sehen sich nämlich in der Tradition dieser Geschichtenerzähler. Spätestens nach dem bahnbrechenden Album "Innercity Griots" von Freestyle Fellowship (1993) ist das Wort in der Community ein Allgemeinplatz und allgemein verwendbar.

Und ja, vielleicht hätte man bei dem ein oder anderen Werbetext ein bisschen vorsichtiger formulieren können. Ich sehe aber noch keinen Grund dazu, sich gleich aufzuregen.

(Was mich schon eher nervt, ist das Charaktererschaffungskapitel, in das ich kurz hineingeschaut und dann angesichts der ganzen Zahlenkolonnen gleich wieder weggeklickt habe.)
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Offline Teylen

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #756 am: 4.10.2016 | 08:48 »
@LushWoods
Herrlich Deutsch finde ich ja bei Schwarzen Autoren, die ein Rollenspiel machen sich aufzuregen und abzuätzen das die damit die afrikanische Kultur ausbeuten. Natürlich ohne viel weiter als die Tagline gelesen zu haben. Nun oder irgendwas anderes zu diskutieren als das es grundlegend nicht Okay sei.
]Bei Nicht Schwarzen Autoren, bei Verwendung der selben Wendung "African-inspired", jedoch das ganze nicht zu kritisieren und sondern zu feiern. Während man sich vermutlich noch für besonders politisch korrekt und nicht rechts befindet.
 
@Chiarina: +1
Auch wenn mir persönlich das System durchaus gefällt. Ist halt durchaus (sehr) crunchy und trotz Karten eher traditionell.
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Offline D. Athair

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #757 am: 17.10.2016 | 22:37 »
Kann mir jemand sagen, was das Problem mit Voyage of Fortune's Star, dem 7th-Sea-Videospiel, ist?

Nachdem 7th Sea 2nd bei Kickstarter durch die Decke ging, scheint das gar nicht zu laufen.
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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #758 am: 17.10.2016 | 22:40 »
Ein wesentlich zu niedriges Ziel, verbunden mit einem Studio das keine Erfahrung mit Computerspielen hat.
Neben einer Präsentation mit eher älteren Graphiken und fehlender Demo.

Edit: Ich habe mir einmal angeschaut in wie weit der Haupt-Kickstarter es bewirbt.
Der erster Kommentator in dem Update vom 12ten trifft das Problem schon auf den Kopf:
https://www.kickstarter.com/projects/johnwickpresents/7th-sea-second-edition/posts/1693834
« Letzte Änderung: 17.10.2016 | 22:47 von Teylen »
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Offline D. Athair

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #759 am: 18.10.2016 | 00:14 »
Stimmt schon. Andererseits: Beim Rollenspiel haben die Leute auch ihr Geld drauf geworfen ohne zu wissen was rauskommt. Oder anders gesagt: Obwohl (in infomierten Kreisen) bekannt ist, dass John Wick ein genialer Regelerfinder und Kreativling ist, aber Regeldesign im System-Kontext - sobald die Regeldichte etwas höher ist, gerade nicht zu seinen Stärken gehört. (Die Einschätzungen der 7th Sea 2nd Regeln als "mixed bag" kann man momentan überall lesen. Hier, im Nerdvana-Forum, auf Rob Donoghue's Blog, ...).

Kann natürlich auch sein, dass der RPG-Kickstarter aus Nostalgiegründen und wegen dem ganzen Kram, den man darüber bekommen konnte, so erfolgreich war.


@ Neue Crowdunding-Woche bei Teylen auf dem Blog:
Da sind diesmal überraschend viele interessante Projekte dabei. Upwind werde ich auf jeden Fall im Auge behalten. Der Charakterbogen macht einen guten Eindruck und lässt daraus schließen, dass die Regeln unterstützen werden, was das Spiel bieten will.

Ambrosia würde ich mir eher auf Niederländisch holen. Sieht gut aus, scheint interessant zu Lesen und nebenbei ein bißchen mehr Niederländisch lernen - klingt gut. Die Regelideen überzeugen mich nicht.
Zitat
Ambrosia is the culmination of lessons, learned from both old-school and modern role-playing games. It's heavily influenced by narrative-heavy games like Vampire: The Masquerade, Warhammer Fantasy Role-Play and Call of Cthulhu, but also takes newer developments in the world of role-playing at heart, also not forgetting those house rules we all made up to streamline those games from the eighties.
Alle drei genannten Spiele unterstützen das Bestimmen und Einflussnehmen der Spieler auf die Story in keiner Weise. Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Macher ein Verständnis für Indies/Storygames haben und daher wissen, wie Regeln den Spielprozess und die Spielweise konkret unterstützen können. Auch das Regelsystem scheint eine Art "WoD-light" zu sein.

Eden sieht gut aus. Was mir da fehlt ist eine Vorstellung davon, wie Abenteuer/eine Spielsession aussehen soll. Die Innenillus (Linolschnitt) sind toll, das gemeinsame Entwickeln der Karte ist toll. Die religiösen/ideengeschichtlichen Bezüge finde ich in ihrer Belanglosigkeit irgendwie seltsam. Ich verstehe insgesamt, was das Spiel tun will - habe aber keine Vorstellung davon, wie es das erreichen will. Wie das Spiel sich konkret am Spieltisch zeigt, müsste ich erahnen können, ehe das auf die "Kaufen-Liste" kommt.

Adventurers! ... ist nicht meins. OSR meets "klassisches rules light design" - ähnlich wie bei Dungeonslayers oder Microlite20. Die Idee dahinter ist gut, aber Lite, Wushu, WhiteBox, powered by The Black Hack, RISUS und Daidalos bieten mir jeweils mehr, weil sie spezifische Spielstil-Unterstützung mitliefern.

Conspire ... cool, aber ich glaube, dass ich das eher nicht gespielt bekomme, wenn ich daran denke, wie oft wir Werwolf, Baron Munchhausen oder Ja, Herr und Meister spielen.
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Offline Teylen

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #760 am: 18.10.2016 | 12:00 »
Es gibt bei dem Computerspiel zu dem Rollenspiel schon starke Unterschiede.
John Wick hat das Rollenspiel davor gestaltet (geschrieben, die Regeln designt), er hat auch recht viele Bücher geschrieben und weitere Spiele veröffentlicht. Ob man die nun positiv oder negativ findet, es gibt sehr viele die sehr enthusiastische Fans von John Wick respektive der Brand John Wick sind. Auch wenn einige ihn nicht mögen. Das ist ein wenig wie mit DSA. Viele mögen es nicht, dennoch lieben es die Spieler und die Crowdfunding Projekte starten gut durch, egal ob auf englisch oder französisch.

Stewart Wieck hingegen hat zuvor lediglich seine Beteiligung bei White Wolf vorzuweisen. Wo er wenig für seine Arbeit am Spieldesign oder der Setting in Erinnerung blieb, respektive von Mark Rein*Hagen oder auch Justin Achilli hinsichtlich der Popularität deutlich überschattet wurde. Am ehesten, denke ich, erinnert man sich dort an ihn als Verleger. Was auch zu der Aktivität von Nocturnal Media nahelegt.

Das heißt weder er noch seine Firma hat Erfahrung mit Computerspielen. Nicht die geringste. Selbst das Entwicklungsstudio mit denen sie sich zusammengetan haben ist, im Grunde, defakto unbekannt. Dazu kommt eine Präsentation bei der man den Eindruck gewinnen kann man verwechsele ein Buch mit einem CRPG - ohne auf den TellTale / Storygame Game Zug aufzuspringen - die jenseits dessen auch nicht überzeugt. Das ist ein wenig wie die Versuche einiger auf Basis der Popularität von V:tM CRPGs finanzieren zu wollen. Die auch ohne die C&D-Klatsche kaum über 1.000$ kamen.
Kurz, das der Kickstarter 70.000$ hat dürfte zu 98% dem Namen der IP und dem Erfolg des 7th Sea Kickstarter geschuldet sein.
Neben der Herausforderung das es helfen würde, hätte er mehr seiner anderen Kickstarter geliefert.

7th Sea selbst hatte einige Faktoren.
Wichtigste hierbei: John Wicks Popularität, Professionelle Aufmachung, Fettes Angebot.


@Ambrosia: Die Regeln dürften, nach meinem Eindruck, eher klassischer sein und storytelling in der Art von der World of Darkness verstehen. Es hatte durchaus einen Grund wieso ich DSA erwähnt habe. Wobei es nicht so mit Settingmaterial überfrachtet zu sein scheint.
Wegen der niederländischen Fassung bin ich etwas hin und her gerissen. Einerseits wäre es schon cool,.. andererseits hilft eine Englische dem Spiel mit anderen die kein Niederländisch können, sowie der Verbreitung, sehr. Aktuell gibt mein Budget leider nicht die doppelten Ausgaben her. Hm, mal schauen.

@Eden: Ja, der Mangel an Spielbeispielen, Erklärungen verwirrt mich auch ^^;
Vielleicht ist es komplett erzählerisch? Ich weiß es nicht ^^;
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Offline Woodman

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #761 am: 18.10.2016 | 17:06 »
Zitat
7th Sea selbst hatte einige Faktoren.
Wichtigste hierbei: John Wicks Popularität, Professionelle Aufmachung, Fettes Angebot.
Ich würd das noch um den Punkt erweitern, dass Rollenspielbücher auch noch interessant sind wenn man die Regeln nicht mag. Das 7te See Setting ist ja weitgehend bekannt, und der ein oder andere wollte vielleicht einfach nur die Settingbeschreibung. Ein Computerspiel mit schlechtem Gameplay hingegen ist ziemlich wertlos.

ErikErikson

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #762 am: 18.10.2016 | 17:16 »
Mich wundert es auch. Ich hätte nicht erwartet, das die Leute hier so viel reflektieren, sondern schlicht den Namen John Wick lesen und automatisch mitmachen. Das ist der erste Kickstarter mit bekanntem Namen den ich sehe, der nicht massiv überfinanziert ist.

Offline Crimson King

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #763 am: 18.10.2016 | 17:24 »
Mich wundert es auch. Ich hätte nicht erwartet, das die Leute hier so viel reflektieren, sondern schlicht den Namen John Wick lesen und automatisch mitmachen. Das ist der erste Kickstarter mit bekanntem Namen den ich sehe, der nicht massiv überfinanziert ist.

Du hast den Kickstarter zu Mark Rein-Hagens Zombierollenspiel verpasst. Der hat gerade so die Finanzierung gepackt.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #764 am: 18.10.2016 | 17:29 »
Bei Computerspielen ist man vielleicht kritischer. Z.B. Thorvalla von dem bekannten Guido Henkel ist ja auch gefloppt. Das Bild wird ja auch dadurch geprägt, dass man von gescheiterten KS nichts mehr hört, sondern eben nur von den erfolgreichen.
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Offline Teylen

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #765 am: 18.10.2016 | 18:46 »
Ein Gedanke bei,...
Bluebeard`s Bride

Manche Kickstarter sind wie der Kessel mit dem Gegenmittel aus dem Asterix Film,.. keine zwei Stunden online und gleich 10 Freunde (lies: Leute die ich bei KS stalke) die es schon Geld drauf warfen..
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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #766 am: 18.10.2016 | 19:03 »
Das Bild wird ja auch dadurch geprägt, dass man von gescheiterten KS nichts mehr hört, sondern eben nur von den erfolgreichen.
Computerspiele haben den "Nachteil" das einige Projekte spektakulär gegen die Wand gefahren wurde, wie beispielsweise das Spiel von Peter Molyneux, die Double Fine Sachen oder auch Mighty No. 9. Während die markant erfolgreichen, wie Wasteland, Shadowrun Returns, Torment und andere durchaus Maßstäbe gesetzt haben und deutlich verschiedene Requirements wie Funding deutlich kommunizierten.

Im RPG Bereich fehlt die Kommunikation einfacher "hui" und "pfui" Faktoren - die auch einmal durch alle Games Medien geblasen werden - einfach.
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Offline D. Athair

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #767 am: 19.10.2016 | 01:21 »
Im RPG Bereich fehlt die Kommunikation einfacher "hui" und "pfui" Faktoren - die auch einmal durch alle Games Medien geblasen werden - einfach.
Vielleicht ist es das, was ich übersehen habe bzw. bei RSP-Projekten nie! verstanden habe.
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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #768 am: 19.10.2016 | 13:47 »
Bei Rollenspielen gibt es, nach meinem Eindruck, auch nicht ganz so klare Indikatoren.
Weil man für wesentlich weniger Geld oftmals mehr machen kann. Ebenso weil sich Erfahrene wie Anfänger mit eben soviel Ruhm wie Schande bekleckerten. Dazu gibt es weniger, gar unabhängige Werbequellen.
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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #769 am: 19.10.2016 | 14:07 »
Nimmt sich eine Tasse heißen Kakao, eine bequeme Decke um mümmelt sich nieder.
Nun nachdem es im einfach so Thema nicht so richtig passt, zu viele Diskussion gibt.. schlürpt etwas am Kakao rum

Manchmal ist das im Auge behalten von Projekten schon arg anstrengend..
Da hat man gerade die Übersicht der Projekte der letzten sieben Tage fertig und denkt sich so "Hach, erstmal Ruhe".
Da bemerkt man wie kaum einen halben Tag danach die Leute sich auf Bluebeard werfen als gäbe es kein Morgen. Nun und auf Follow und auf Powder Mage. Auf Open Legend. Noch bevor die ersten 24 Stunden verstrichen sind gibt es ganze sechs neue Projekte. Eigentlich gar sieben neue Projekte, weil sich eins durch geninjat hat.
Man überlegt sich noch wo man darüber jammern kann,... wie ausführlich und ob man nicht auch französische Projekte aufnehmen kann.. ... da wird man nochmal erinnert das ja auch City of Mist startet. Und I Am Zombie. Während mit dem sehr passend benamenten System Malfunction ein weiteres Projekt aus den Äther auf Kickstarter purzelt und auch geil aussieht.

Nimmt das Kakao Aroma auf guckt unsicher ob nicht noch mehr rumgepurzelt ist

Es ist dabei nicht einmal so das die Sachen schlecht aussehen würde.
Es ist auch nicht so das die nicht finanziert würden. Von dem ersten Schwarm an 4 Grundregelwerken sind 3 schon finanziert. Mit insgesamt ganzen 58.374 US amerikanischen Öcken. Innerhalb von weniger als 24 Stunden. Mit 198% bis 625% Zielerreichung. Nun und für den Rest sieht es nicht schlecht aus. Das nicht finanzierte GRW liegt bei 14.917 USD, in Schlagreichweite von dem $20.000. Dem neuen RPG sind auch schon 1.022$ versprochen.

Wobei ich mich schon irgendwo Frage,...
..., wo nehmen die Leute die ganze Energie her? Woher das ganze Geld?
Okay letzteres könnte auch Neid sein. Weil ich aktuell nicht so backen kann wie ich will. Aber, njo.
... nun und auch ... irgendwo ist es arg anstrengend dem zu Folgen XD
Wobei ich Zuversicht habe bis zum WE meine temporäre Erschlagenheit überwunden zu haben @.@
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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #770 am: 19.10.2016 | 14:30 »
Teylen, den Hinweis auf Bluebeard nehme ich dir fast schon übel. Das war teuer.  ~;D

Offline Teylen

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #771 am: 19.10.2016 | 14:36 »
Nachdem 18 Leute, die ich bei Kickstarter verfolge, sich dran beteiligten und es auch im Nachbarthread vorgestellt wurde, hielt ich das schon fast für kalten Kaffee  8)

Ich selbst bin am ehsten neugierig was System Malfunctions macht. ^^
Da sind immerhin auch die Leite von Mecha & Monsters mit dran beteiligt..
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Offline Blechpirat

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #772 am: 19.10.2016 | 15:44 »
Kickstarter war eine ganze Weile echt langweilig, aber jetzt kommen gerade tolle Sachen. City of Mist muss ich backen, Bluebeards Bride habe ich gebackt, und Follow will ich auch haben. Aber vielleicht kann das auch ohne KS über Roland zu mir finden... Da rocken mich auch keine Stretchgoals.

Offline Nebula

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #773 am: 19.10.2016 | 15:56 »
backt ihr die Sachen eigentlich als Lektüre? Also interessant zu lesen?

oder eher als Sammler?

oder weil ihr es echt bespielen könnt/wollt?

Offline Blechpirat

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« Antwort #774 am: 19.10.2016 | 16:48 »
Ich spiele fast alles, was ich kaufe. Aber ich untersuche es auch auf Ideen, die ich übernehmen und in anderen Spielen verwenden kann.