Autor Thema: [erzählt mir von]Shadows of Esteren  (Gelesen 30558 mal)

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Offline Lothax

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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #100 am: 29.09.2013 | 16:14 »
Danke für die ausführliche Antwort.  :d

Ein paar Punkte sehe ich mittlerweile ähnlich. Das die nächsten Produkte zB so ewig lange brauchen, ist sicher ein Problem. Der Spielleiterband wäre schon wichtig. Wenn die Dinger aber so gut ausgearbeitet sind (was den Hintergrund angeht), wie zB Band 1... dann haben sie meinen Sanktus.

Das System mit den kritischen Erfolgen und Misserfolgen ist tatsächlich etwas merkwürdig. Das werde ich mir aber im Detail noch in der Praxis ansehen.

Das mit den Ways und Disciplines sehe ich etwas anders. Hier muss es meines Erachtens nicht gleich viel Punkte geben. Geschmackssace allerdings.

Das Kampfsystem hingegen finde ich herlich und das die Spieler nicht bigger-than-life sind, finde ich ebenso klasse. Hier sollen, und das ist meine Meinung, die Spieler nicht vom System her klein gehalten werden. Ziel des Ganzen ist es, einfache Chars zu spielen, die eben verwundbar sind und sich ihre Schlachten gut aussuchen sollten. Das wird in FATE zB ja ganz anders gelöst, wo die Charaktere von Grund auf rocken sollen. SoE geht hier genau den umgekehrten Weg. Für mein dafürhalten ist das kein Bug, sondern ein Feature. Den Spielern muss eben klar sein, dass die Welt gefählich ist.

Die Survivalpunkte Regelung habe ich schon beim ersten Lesen gestrichen... ich orientiere mich hier an Savage Worlds, was die Punkte angeht. Feste Punktevergabe bei Spielstart.

Das mit den fehlenden Regeln für den Artefaktbau... gekauft. Das ist mir auch aufgefallen und gefällt mir nicht sonderlich. Hier heißt es improvisieren, leider.

Das Würfelsystem ist... naja, vom Hocker haut es mich auch nicht. Aber es ist funktionell und erfüllt seinen Zweck. Kein großes Hindernis meines Erachtens. Es muss nicht immer state-of-the-art sein. Es hat seinen Charme... nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Generell muss einem bei SoE klar sein, dass eine Menge Arbeit auf den SL zukommt. Durch die noch nicht fertige Buchreihe, muss man sich viel aus den Fingern saugen. Diesbezüglich bin ich gerade dabei, mich im offiziellen Forum für den Secrets-Forenbereich freischalten zu lassen. Hier könnte man, direkt mit Hilfe der Macher von SoE, sicher einiges erfahren. Wie gut dieser Bereich ist, kann ich aber noch nicht sagen... ich warte noch auf den Zugang. Wenn die Leute dort aber auskunftfreudig sind - und davon gehe ich jetzt mal aus - kann so manches Manko im Moment ad acta gelegt werden. Aber das werde ich noch sehen.

Das Sanity System hab ich mir bis jetzt noch gar nicht im Detail angesehen. Ich finde es auf den ersten Blick interessant, werde mir das die Tage aber noch einmal intensiv genehmigen.
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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #101 am: 29.09.2013 | 16:26 »
Das Kampfsystem hingegen finde ich herlich und das die Spieler nicht bigger-than-life sind, finde ich ebenso klasse. Hier sollen, und das ist meine Meinung, die Spieler nicht vom System her klein gehalten werden. Ziel des Ganzen ist es, einfache Chars zu spielen, die eben verwundbar sind und sich ihre Schlachten gut aussuchen sollten. Das wird in FATE zB ja ganz anders gelöst, wo die Charaktere von Grund auf rocken sollen. SoE geht hier genau den umgekehrten Weg. Für mein dafürhalten ist das kein Bug, sondern ein Feature. Den Spielern muss eben klar sein, dass die Welt gefählich ist.

Ja... das kann ein Feature sein. Aber nur wenn die menschlichen Gegner ähnlich zerbrechlich sind. Und das sind sie meiner Meinung nach eben nicht.
Und wie gesagt: Tödlichkeit hat nix mit Realismus zu tun.

Finde halt, das System besticht sehr viel mit Artwork und nicht ungeschicktem Marketing der Kickstarter Kampagnen. Das System taugt halt nicht wirklich was. Sowas rotzt man in ca. 2-3 Tagen mal hin. Und damit zerstört es leider den Gesamteindruck, weil die Lieblosigkeit einfach zu offensichtlich ist.

Zu Esteren hätte genauso tödliches Story Gaming besser gepasst als ein simulationistisches System. Aber das ist halt dann echte Designarbeit, weil hier eine Integration zwischen Welt und Regeln erreicht werden muss, die es in sich hat.
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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #102 am: 8.10.2013 | 19:53 »
Meine Bücher sind leider auf Grund eines Logistikfehlers noch nicht eingetroffen, aber ich habe ich mich jetzt trotzdem mal ein bisschen schlau gemacht. Jetzt hätte ich da noch ein paar Fragen:

-Flux wird ja aus lebender Materie gewonnen, wenn ich das richtig verstanden habe-und dient andererseits den Magientists ja als "Ressource", damit ihre technischen Geräte betrieben werden können. Von der Beschreibung her erinnert mich das Ganze-wenn auch in leicht modifizierter Form- an den Geisterstein aus Deadlands. Kann man das so in etwa vergleichen?

-Da Flux ja auch aus Lebenwesen "gepresst" werden kann: Besitzt jedes Lebenwesen in SoE Flux?

-Da die Gewinnung von Flux ja Umweltzerstörung zur Folge hat und damit den Demorthèn so ziemlich gegen den Strich läuft: Wie ist das Verhältnis zwischen Magientisten und Demorthèn? Sind die sich so zuwider, dass Magientisten & Demorthèn als SC in einer Gruppe eigentlich by the book gar nicht gruppenkompatibel sind?

-Kann man auch als Nicht-Kickstarter irgendwo den Soundtrack und das T-Shirt erwerben?
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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #103 am: 8.10.2013 | 20:03 »
-Flux wird ja aus lebender Materie gewonnen, wenn ich das richtig verstanden habe-und dient andererseits den Magientists ja als "Ressource", damit ihre technischen Geräte betrieben werden können. Von der Beschreibung her erinnert mich das Ganze-wenn auch in leicht modifizierter Form- an den Geisterstein aus Deadlands. Kann man das so in etwa vergleichen?

-Da Flux ja auch aus Lebenwesen "gepresst" werden kann: Besitzt jedes Lebenwesen in SoE Flux?

-Da die Gewinnung von Flux ja Umweltzerstörung zur Folge hat und damit den Demorthèn so ziemlich gegen den Strich läuft: Wie ist das Verhältnis zwischen Magientisten und Demorthèn? Sind die sich so zuwider, dass Magientisten & Demorthèn als SC in einer Gruppe eigentlich by the book gar nicht gruppenkompatibel sind.

Flux kann aus jedweder Materie gewonnen werden... zB auch als Steinen. Es gibt verschiedene Arten von Flux aus diesem Grund. Aus dem folgt, auch alle Lebewesen haben Flux "in sich".

Die Demorthén und die Magientists mögen sich nicht sonderlich. Hier trifft Naturbezug auf kalte Wissenschaft, die in Laboren duerchgeführt wird, Umweltzerstörung auf den Wunsch, diese zu schützen. Magientists glauben auch nicht an Geister, sondern an die reine Kraft des Verstandes und der Logik. Insofern sind sie sich überhaupt nicht grün und die Beziehung zwischen diesen beiden Fraktionen könnte man als konfliktgeladen bezeichnen.
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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #104 am: 9.10.2013 | 01:28 »
Flux kann aus jedweder Materie gewonnen werden...
Ah ok, das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Zitat
Die Demorthén und die Magientists mögen sich nicht sonderlich. Hier trifft Naturbezug auf kalte Wissenschaft, die in Laboren duerchgeführt wird, Umweltzerstörung auf den Wunsch, diese zu schützen. Magientists glauben auch nicht an Geister, sondern an die reine Kraft des Verstandes und der Logik. Insofern sind sie sich überhaupt nicht grün und die Beziehung zwischen diesen beiden Fraktionen könnte man als konfliktgeladen bezeichnen.
Und was bedeutet das (konfliktgeladen) jetzt im Hinblick auf meine eigentliche Frage?
Sind die sich so zuwider, dass Magientisten & Demorthèn als SC in einer Gruppe eigentlich by the book gar nicht gruppenkompatibel sind?
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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #105 am: 9.10.2013 | 07:56 »
Doch, doch... in einer Gruppe kann das durchaus laufen. Das Regelwerk nimmt auch explizit dazu Stellung, dass sich die beiden Fraktionen zwar feindlich gegenüberstehen, allerdings gemäßigtere Vertreter durchaus zusammen können. Was allerdings natürlich im SC Alltag durchaus einige IG-Diskussionen bedeuten kann.
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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #106 am: 10.10.2013 | 15:25 »
Doch, doch... in einer Gruppe kann das durchaus laufen. Das Regelwerk nimmt auch explizit dazu Stellung, dass sich die beiden Fraktionen zwar feindlich gegenüberstehen, allerdings gemäßigtere Vertreter durchaus zusammen können.
Immerhin. In einigen Rollenspielen wird das ja leider offengelassen.

Zitat
Was allerdings natürlich im SC Alltag durchaus einige IG-Diskussionen bedeuten kann.
Sehe ich auch so, dass da jede Menge Konfliktpotiential drin steckt.

Weiß zufällig jemand, ob man den SL-Schirm irgendwo kaufen kann?
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Offline Tantalos

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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #107 am: 10.10.2013 | 15:41 »
Im Moment glaube ich nicht, mal sehen was als Produkte aus dem letzten Kickstarter rauskommen.
Rebellion? Läuft gut!

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #108 am: 10.10.2013 | 23:25 »
Weiß zufällig jemand, ob man den SL-Schirm irgendwo kaufen kann?

Ja, bei mir. Ich habe ein Exemplar zu viel. Wie auch vom Prologue in der Kickstarter HC Edition.
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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #109 am: 11.10.2013 | 20:43 »
Ja, bei mir. Ich habe ein Exemplar zu viel. Wie auch vom Prologue in der Kickstarter HC Edition.
Du hast PN. ;)
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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #110 am: 5.01.2014 | 10:41 »
Hat bislang denn noch jemand anders SoE mal gespielt oder geleitet? Wäre an Erfahrungsberichten interessiert, da ich vorhabe, das demnächst auch zu leiten.

Inzwischen habe ich mich durch Prologuegelesen und ackere mich gerade durch Universe. Bislang gefällt mir SoE recht gut. Das Setting ist schön düster, die Charaktere sind WarHammer-like nicht die Überhelden und das Regelsystem scheint schlank&einfach zu sein. Auch optisch gefallen mir die beiden Bücher gut-nur hätte ich auf Grund der Lobhudelei hier einfach etwas mehr von der Optik erwartet-zumal die Qualität der Bilder in Universe etwas schwankend ist. Bei Prologuewurmt mich etwas, dass es von sich behauptet, ausreichend zu sein, um damit losspielen zu können. Das wiederum finde ich nicht bzw. nur bedingt, denn es gibt da einige Dinge die leider unvollständig sind. Zum einen beim Hintergrund/Setting, das zwar grob an-/umrissen wird-wo aber ein bisschen mehr (Liebe zum) Detail nicht geschadet hätte. Andererseits wird auch der Kampf nicht ausreichend erklärt. So finde ich in Prologue z.B. nirgends, ob ein Kampfbeteiligter einem Angriff auch ausweichen kann und zudem steht auch nirgendwo, wie viele Aktionen ein Kampfbeteiligter pro Runde hat. Zudem ist/wird auch nicht erklärt, was ist, wenn zwei oder mehr Kampfbeteiligte den selben Speed-Wert haben. Gut gefallen an Prologuehaben mir hingegen, dass es mit vorgefertigten Charakteren und 3 Abenteuern aufwartet. Mir wäre es aber lieber gewesen, Prologue hätte nur 2 Abenteuer-aber dafür die o.g. Punkte geklärt gehabt.
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Offline der.hobbit

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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #111 am: 5.01.2014 | 12:10 »
Einmal gespielt, nächstes Mal wohl im Januar. Das Regelwerk bietet nichts, was wirklich fancy wäre. Survival Points werden z.B. über Erfahrung gekauft, statt als echte 'Gummipunkte' den Spielstil zu unterstützen. Die Attribute als charakterliche Disposition und nicht als physische Eigenschaft zu interpretieren, ist nett, aber ändert das Spielgefühl nicht. In manchen Bereichen ist die Regellage etwas dünn - z.B. was genau die Magientists jetzt wie machen können.
Proben gehen recht flüssig, Kampf auch, beides aber so schon oft da gewesen. Die Aufbereitung der Regeln ist stellenweise ungeschickt; nicht immer steht die Information da, wo man sie braucht. Z.B. ist die Startmenge an Runensteine des Demorthén nicht etwa bei der Charaktergenerierung beschrieben, sondern unter den Demorthén Arts. Die sehr unübersichtliche Darstellung des Hintergrunds hilft auch nicht beim Vorbereiten und Leiten.

Ansonsten gilt alles, was ich in meiner Rezension geschrieben habe nach wie vor.

Fazit: Ein sehr schönes System, um es zu lesen, in den Schrank zu stellen und davon zu träumen. Wenn man gerne klassische Systeme spielt und sich vor einiger Einarbeitungs- und Nachschlagearbeit nicht scheut, dann kann man es auch gut spielen. Dann empfehle ich aber, eine längerlaufende Kampagne anzupeilen, damit der Aufwand und der Nutzen im Verhältnis stehen; hilfreich sind dafür natürlich genauso angefressene Spieler. Was angesichts der Aufmachung wiederum leicht fallen dürfte.
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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #112 am: 5.01.2014 | 13:41 »
Die Aufbereitung der Regeln ist stellenweise ungeschickt; nicht immer steht die Information da, wo man sie braucht. Z.B. ist die Startmenge an Runensteine des Demorthén nicht etwa bei der Charaktergenerierung beschrieben, sondern unter den Demorthén Arts.
Das ist in der Tat etwas ungeschickt.

Zitat
Die sehr unübersichtliche Darstellung des Hintergrunds hilft auch nicht beim Vorbereiten und Leiten.
Wie meinst du das? Kannst du das -evtl. an einem Bsp.-konkretisieren?

Zitat
Wenn man gerne klassische Systeme spielt und sich vor einiger Einarbeitungs- und Nachschlagearbeit nicht scheut, dann kann man es auch gut spielen.
Oh, davor scheue ich mich nicht.

Zitat
Dann empfehle ich aber, eine längerlaufende Kampagne anzupeilen, damit der Aufwand und der Nutzen im Verhältnis stehen; hilfreich sind dafür natürlich genauso angefressene Spieler. Was angesichts der Aufmachung wiederum leicht fallen dürfte.
Ich hatte eh' vor, einen Kampagne anzupeilen. Von daher...

Was mich noch interessieren würde: Wie hast du deinen Spielern Flux erklärt/definiert?
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Offline der.hobbit

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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #113 am: 5.01.2014 | 17:42 »
@unübersichtliche Darstellung: Da alles aus der Sicht von Einwohnern geschrieben ist, hast du nie eine greifbare Information. Selbst wenn es etwas gibt, findet man es in der Vielzahl verschiedener Berichte und Flufftexte um die eigentliche Darstellung praktisch nicht mehr wieder. Als Beispiel - ich wollte kurz nachschauen, was Feond in der alten Sprache bedeutet. Ich erinnere mich, dass das irgendwo stand und als 'alter Feind' oder so ähnlich übersetzt war. Aber die Stelle wiederzufinden - keine Chance oder nur, indem man das gesamte Kapitel (einige Seiten) noch mal komplett liest - und hofft, dass es nicht irgendwo früher bei der allgemeinen Vorstellung der Feondas zu finden ist.

@Flux: Aktuell noch gar nicht. Da der eine oder andere Spieler auch hier vereinzelt mitliest, packe ich mal meine aktuellen Gedanken dazu in einen Spoiler :)
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Keine Ahnung, wie nahe ich damit an der offiziellen Story bin - aber gerade das ärgert mich ja, dass oft die Butter komplett fehlt, um das Brot zu schmieren.
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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #114 am: 8.01.2014 | 23:15 »
Als Beispiel - ich wollte kurz nachschauen, was Feond in der alten Sprache bedeutet. Ich erinnere mich, dass das irgendwo stand und als 'alter Feind' oder so ähnlich übersetzt war. Aber die Stelle wiederzufinden - keine Chance oder nur, indem man das gesamte Kapitel (einige Seiten) noch mal komplett liest - und hofft, dass es nicht irgendwo früher bei der allgemeinen Vorstellung der Feondas zu finden ist.
Ich lese mich gerade durch das GRW-vielleicht finde ich die Stelle ja. ;)

Zitat
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Hm,bei dem,was ich bislang (vor allen Dingen in Prologue) über die Feondas gelesen habe, musste ich unweigerlich sofort an
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denken.
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Offline der.hobbit

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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #115 am: 9.01.2014 | 19:19 »
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Wie konfus die Charaktererschaffung ist, könnte man nicht schöner zeigen:
http://esteren.org/shadows_of_esteren/download/unofficial_esteren_character_creation_help_by_Crix.pdf
Das ist eine Spielhilfe, keine Satire :D
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Offline La Cipolla

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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #116 am: 9.01.2014 | 20:44 »
Fand die auch total unproblematisch - und zwar als jemand, der es auch in klassischen Rollenspielen lieber simpel hat. Die pdf deckt halt alle Möglichkeiten und Eventualitäten ab, von denen der übliche Charakter 90% nicht brauchen dürfte, zumindest was die Seitenverweise angeht.

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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #117 am: 9.01.2014 | 22:09 »
Die Charaktererschaffung kam mir eigentlich ziemlich straight vor.
Mir ebenfalls-auch wenn ich am Anfang etwas gebraucht habe, um durchzublicken. Die Spielhilfe finde ich übrigens sogar ganz brauchbar: Die Namenslisten sind nett und mit den Querverweisen kann man schnell im Buch was nachschlagen ohne lange suchen zu müssen.

Kennt jemand von euch zufällig eine Möglichkeit, hier in Deutschland an das französischsprachige Original zu kommen?
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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #118 am: 12.01.2014 | 23:52 »
Als Beispiel - ich wollte kurz nachschauen, was Feond in der alten Sprache bedeutet. Ich erinnere mich, dass das irgendwo stand und als 'alter Feind' oder so ähnlich übersetzt war. Aber die Stelle wiederzufinden - keine Chance oder nur, indem man das gesamte Kapitel (einige Seiten) noch mal komplett liest - und hofft, dass es nicht irgendwo früher bei der allgemeinen Vorstellung der Feondas zu finden ist.
Das steht auf Seite 285. ;)

Die Aufbereitung der Regeln ist stellenweise ungeschickt; nicht immer steht die Information da, wo man sie braucht. Z.B. ist die Startmenge an Runensteine des Demorthén nicht etwa bei der Charaktergenerierung beschrieben, sondern unter den Demorthén Arts.
Das ist wie gesagt nicht geschickt-was ich da aber viel schlimmer finde ist die Tatsache, dass sie einem erst das Kampfsystem samt Optionen erklären und danach(!) das Grundregelsystem.

Ach ja:Kann mir jemand erklären, was Rindath und Exaltation mit den SurvialPoints zu tun haben?
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Offline der.hobbit

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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #119 am: 13.01.2014 | 10:36 »
Ohne nachzuschlagen: Nichts. Die Survival Points sind Gummipunkte, mit denen man z.B. Würfe wiederholen kann. Auf Rindath / Exaltation haben sie IIRC keinen Einfluss.
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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #120 am: 13.01.2014 | 22:27 »
Ohne nachzuschlagen: Nichts.  Auf Rindath / Exaltation haben sie IIRC keinen Einfluss.
Das ist dann wohl ein weiterer Fall für die Rubrik "ungeschickt".
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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #121 am: 17.01.2014 | 17:20 »
Der Archetyp aus dem GRW auf S.184 hat als Profession "Warrior" angegeben. Bei den Professions finde ich allerdings keinen Warrior, sondern nur den Fighter. Ist Warrior=Fighter?

Zudem steht auf der HP von SoE, bei den 20 Fragen zu SoE, man könne als Character einen Herbalist spielen. Aber auch den finde ich in der Liste der Professions nicht. Ist damit der Hunter gemeint?
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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #122 am: 19.01.2014 | 10:11 »
Man möge mir das Doppelt-bzw.Dreifachposting verzeihen, aber:

Beim Stöbern bei Roland sind mir noch die Fearil-Box und die Travel Journals von SoE aufgefallen. Ist die Fearil-Box einfach nur eine Box mit einem schönen Cover zum Aufbewahren &Transport der SoE-Bücher&Dokumente? Ist da sonst nichts Weiteres mitdabei? Und die Journals: Sind die einfach nur ne Erweiterung zum normalen Chrakterbogen-oder steckt da mehr drin bzw. dahinter?

Edit: Was ist denn der Unterschied zwischen der limited Edition von Travels und der normalen Edition?
« Letzte Änderung: 19.01.2014 | 10:38 von Blizzard »
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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #123 am: 19.01.2014 | 12:20 »
Soweit ich's verstanden habe, sind die Boxen tatsächlich nur adrette Schuber, die gab's als Anreiz im Kickstarter Prozess. Werde mehr wissen, sobald meine Travels Lieferung kommt. Die Limited Edition von Travels enthält deutlich mehr Inhalte:
This 196-page edition will be a hardcover book limited to 600 numbered copies. It includes all the content of the first version of Book 2 – Travels (descriptions of places, gallery of characters, scenarios, bestiary), with more than 100 pages of fully original additional content: new characters, game aids on locations, additional rules for traveling, an augmented bestiary, and an expansive scenario written by Iris: “A Life Choice.”

Die sollte wie gesagt demnächst bei mir aufschlagen, hoffe ich mal :)
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Re: [erzählt mir von]Shadows of Esteren
« Antwort #124 am: 19.01.2014 | 14:17 »
Edit: Was ist denn der Unterschied zwischen der limited Edition von Travels und der normalen Edition?

Anderes Cover. Mehr nicht.

Die Limited Edition von Travels enthält deutlich mehr Inhalte:

So nicht richtig. Die englische Ausgabe von Travels (egal ob Limited oder nicht) enthält mehr Inhalt als die französische Softcover-Ausgabe.
Der Inhalt war auch schon im Travels PDF aus dem Kickstarter für den Prologue verfügbar.
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