Autor Thema: (Grund-)Regelbücher lesen  (Gelesen 2403 mal)

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Offline D. Athair

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(Grund-)Regelbücher lesen
« am: 3.02.2013 | 22:59 »
Wie geht ihr da vor? Ich hab manchmal den Eindruck, dass ich mich da bisweilen selten dämlich anstelle.
Was lasst ihr beim ersten Lesen weg? Was lest ihr besonders ausführlich? Cover to cover?
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Offline K!aus

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #1 am: 3.02.2013 | 23:07 »
Kann daran liegen, dass ich mit (A)DnD groß geworden bin, aber ich lese zuerst das Kampfsystem. ;)

Insbesondere ob es einen Paradewert gibt, ob die Rüstung Schaden puffert oder nicht und wie es mit den Lebenspunkten aussieht. Ob das ganze z.B. gritty ist.

Gruß,
-- Klaus.
GURPS Deathwatch
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Mein biete Thread - schau doch mal rein. :)

Offline La Cipolla

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #2 am: 3.02.2013 | 23:10 »
Erst einmal ein paar Minuten überfliegen, dann Cover to Cover.  :) Wenn das Interesse noch nicht ausreicht, lese ich auch mal nur Auszüge, die interessant erscheinen oder gucke mir die Bilder an.
Beim System gucke ich mir meistens nur die Grundlagen an, den Rest überspringe ich bis zum Cover to Cover (und selbst da überfliege ich nur, weil ich es bis zum Spielen eh wieder vergesse).

Offline Edvard Elch

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #3 am: 3.02.2013 | 23:13 »
Ich lese zuerst den Part, in dem erklärt wird, was das Spiel möchte, was ich damit spielen kann und soll. Danach Cover-to-Cover.
Kants kategorischer Imperativ, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“

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Offline Nørdmännchen

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #4 am: 3.02.2013 | 23:16 »
Ich lese meistens das "Was ist Rollenspiel?" und/oder alternativ die Einleitung, darüber was das spezielle Spiel auszeichnet.
Dann blättere ich nach hinten und schaue ob es einen Charakterbogen gibt. (Ich liebe Charakterbögen...)
Im Impressum versuche ich gerne die Menge der Spieltester zu schätzen - keine Ahnung warum.
Schließlich und schlussendlich hoffe ich, dass Autor und Editor ihre Arbeit gut gemacht haben und ich alles in ordentlicher Aufbereitung präsentiert bekomme. Allerdings bin ich ein notorischer Fluff-Texte-Überspringer. Wenn ich nach Regelübersichten oder so suche (was vorkommt) bin ich wahrscheinlich schon dabei mich zu langweilen...
»Gute Geschichten sind so gut aufgebaut, daß Lehrer natürlich denken, sie seien vorher geplant,
aber jede Geschichte hätte auch in eine Million andere Richtungen gehen können.«

– Keith Johnstone, Theaterspiele

Offline Boba Fett

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #5 am: 3.02.2013 | 23:23 »
Der erste Blick geht aufs Charakterdokment, denn das sagt schon viel übers System aus.
Ich lese als erstes kurz in das setting, ob es mir zusagt (sofern es kein Settingloses Regelwerk ist).
Dann überfliege ich kurz die Charaktererschaffung, um einen überblick von Eigenschaften und Werten zu bekommen.
Dann kommen die elementaren Regelmechaniken und dann Kampfregeln und danach ggf. Spezialregeln (zB Magie).

Und danach das ganze nochmal ausführlich, zB mache ich mir dann Charaktere und lasse die auh mal ein paar Kampfrunden durchexerzieren.
Meistens bin ich danach ziemlich sattelfest. Dann nehme ich mir mal, sofern vorhanden, das Einstiegsabenteuer vor, um zu sehen, wie die Autoren sich die Abenteuergestaltung und die Welt vorgestellt haben.

Weglassen tue ich meistens irgendwelche Stories, die zB Kapiteln vorangehen, Inhalte, wie "was ist ein Rollenspiel" und die Spielleitertipps, die lese ich erst viel später.

Alternativ spiele ich auch sehr gern mal bei jemanden ein System zur Probe an, um ein Gefühl für die Regeln zu bekommen.
« Letzte Änderung: 3.02.2013 | 23:28 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Infernal Teddy

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #6 am: 4.02.2013 | 11:25 »
Erstmal ein wenig blättern, dann cover to cover, wobei ich manchmal auch springe wenn mir ein thema ins auge fällt
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Offline Lichtbringer

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #7 am: 4.02.2013 | 11:28 »
Kommt schwer darauf an, ob ich das Teil leiten will oder nur Ideen klauen möchte.
Meistens überfliege ich es vorerst. Danach lese ich es genauer, wobei ich vieles überspringen kann. Vor- und Nachteilslisten beispielsweise muss ich nicht komplett lesen. Außerdem kenne ich mittlerweile sehr viele Regelsysteme, so dass ich häufig Regelmechanismen wiedererkenne und deshalb nur querlesen muss.

Luxferre

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #8 am: 4.02.2013 | 12:22 »
Als erstes kommts innen Schrank oder Regal und darf die Luft meiner anderen Werke teilen  ;D

Also sehe ich den Buchrücken zuerst, bis ich angefixt bin, mich damit auseinander zu setzen. Das tue ich aber nur, wenn ich mir auch Zeit dafür nehmen kann. Das ist ein wachsender Prozess. So stand mein aktuelles und neues Lieblingssystem bestimmt 11/2 Jahre im Schrank und hat auf mich gewartet. Alles hat da so seine Zeit.

Das Lesen des Werkes (meist mehrere Bände) ist sprunghaft und nicht wiedergebbar. Eine Mischung aus GRW-ADHS und dem Fokus der aktuellen Interessenslage. Magie spielt immer eine große Rolle und wird recht vordergründig gelesen, aber Charaktergenerierung, Charakterbogen und Fertigkeitenregeln stehen immer an ersterer Stelle. Da ich zum Verständnis von Regeln Zeit brauche, lese ich das Regelwerk nach meinen ersten Eroberungsversuchen ein- bis zweimal komplett der Reihe nach durch. Oft bereue ich es, da ich den Fokus mehrerer Spieledesigner einfach nicht nachvollziehen kann, aber ich bilde mir ein, das System besser verstehen zu können, wenn ich die Reihenfolge versuche nachzuvollziehen.

Klingt kompliziert? So bin ich  >;D

PurpleTentacle

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #9 am: 4.02.2013 | 18:10 »
Also ich blätter erstmal nur durch.
Wenn ich mich dann, meist nach einer gewissen Vorlaufzeit, dazu entscheide das Buch zu lesen, lese ich es aber von vorn bis hinten.
Wie lang die Vorlaufzeit ist hängt davon ab ob ich das System derzeit spiele oder zeitnah beginnen will und wie sehr ich auf das Buch gewartet habe.
Abenteuern bleiben gern länger auf Halde, weil man die vielleicht ja auch noch als Spieler spielen will.

Und wenn ich dann fertig bin und Lust drauf hab, blätter ich das Ding ein nochmal mal unter der Kamera durch *schlechwerbemodus* ;)

Offline Der Nârr

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #10 am: 4.02.2013 | 18:37 »
1. Blättern.
2. Scannen. Ich schaue mir zentrale Bereiche an, z.B. Probensystem, Charakterbogen, Kampfsystem, lese die Kapitel aber nicht komplett, sondern verschaffe mir nur einen Überblick, um die grundlegenden Mechanismen zu verstehen. (Z.B. was für Würfel werden verwendet, gibt es ein taktisches Kampfsystem, Spruchlisten etc.)
3. Lesen kompletter Kapitel. Prinzipiell beginne ich da Cover to Cover, es kann aber sehr gut sein, dass ich Kapitel überspringe. Im Moment lese ich z.B. Trail of Cthulhu. Das habe ich Cover to Cover angefangen, bis ich mit dem eigentlichen Regelteil fertig war. Dann habe ich den kompletten Hintergrundteil übersprungen und mit dem angefügten Abenteuer weiter gemacht. Noch während ich im Regelteil war, habe ich ab und zu ins SL-Kapitel weiter hinten geschaut mit Infos zu Kampagnenstrukturen usw., da ich neugierig war, wie man das überhaupt spielen soll, habe die Teile dort aber nur überflogen.

Generell lese ich Rollenspielregelwerke Cover to Cover selten vollständig. Meistens lohnt es sich einfach nicht. In Regelteilen überspringe ich gerade beim ersten Lesen z.B. auch Erläuterungen von Vor- und Nachteilen, Feats, Fertigkeiten, Edges usw. Da werfe ich nur einen kurzen Blick rein, um zu sehen, wie das generell aufgebaut wird und solang nicht tatsächlich gespielt wird ist das für mich völlig uninteressant.
Spielt aktuell Arcane Codex, Traveller (MgT2)
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Offline bibabutzelmann

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #11 am: 4.02.2013 | 18:47 »
Kommt doch drauf an wie das Buch aufgebaut ist. Wenn viel Fluff drin ist, der mich entweder interessiert oder von dem ich noch keinen Überblick habe, dann kommt das zuerst. Dann schau ich mir die Charaktergenerierung an und wenn ich dann noch Bock drauf habe die Regelmechaniken. Dann kann ichs und das wars.

Es gibt aber auch Bücher die Spaß machen sie von Anfang bis Ende zu lesen, weil sie nett aufgemacht sind und zu unterhalten verstehen, wie zum Beispiel Paranoia.
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Offline Lord Verminaard

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #12 am: 4.02.2013 | 18:55 »
Das kommt sehr drauf an. Wenn ich ein Grundregelwerk nur so aus Interesse gekauft habe, ohne damit ganz konkret etwas vorzuhaben, dann gehe ich auch nach dem Prinzip "mal durchblättern und dann Cover to Cover lesen" vor, wobei ich Sachen überspringe, wenn mir langweilig wird. Fluff lese ich zuerst, wenn er 1-2 Seiten oder kürzer ist, und zuletzt oder gar nicht, wenn er länger ist.

Wenn ich ein Spiel als Spieler spielen will, schaue ich mir erst einmal die Einleitung und dann die Charaktererschaffung an, dann die Grundmechanismen und vielleicht noch Regeln, die für meinen Charakter besonders relevant sind, dann vielleicht noch Hintergrund, der für meinen Charakter besonders relevant ist. (Bei "klassischen" Rollenspielen, bei Indies kann das ganz anders aussehen.)

Wenn ich ein Spiel leiten will, lese ich das Regelwerk zunächst einmal diagonal und dann fange ich an, mich einzuarbeiten. Dabei beginne mit den Regeln und mache mir ggf. eine eigene Regelzusammenfassung oder (seltener) Klebezettel an den Seitenrand. Wichtige Passagen lese ich dann auch mehrmals. Ich konzentriere mich auf die Aspekte, die voraussichtlich in der nächsten Spielsitzung zum Tragen kommen werden. Wenn ich ein Abenteuer vorbereite, lese ich dazu den Hintergrund, um mir Inspirationen zu holen. Nach der Spielsitzung muss ich dann meistens bestimmte Sachen noch mal nachlesen, die ich ad hoc nicht wusste. Oder im :T: blöde Fragen stellen, weil mir irgendwas komisch vorkommt. ;)

Ich muss sagen, dass es sehr große Unterschiede gibt, was Klarheit und Verständlichkeit in Sprache und Aufbau von Rollenspieltexten angeht. Je schlechter die Texte sind, desto mehr Arbeit macht es, sie sich zu erschließen, bis hin zum Punkt des frustrierten Aufgebens.
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Offline Praion

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #13 am: 4.02.2013 | 19:08 »
Ich lese Indies meist einmal Cover zu Cover mit besonderem Augenmerk auf das SL Kapitel bzw SL Hilflinien.

Trad. Spiele fange ich meistens in der Char erstellung an und lese dann (falls vorhanden) die Magie/coole Fähigkeiten Regeln. Dann schaue ich mir resolution Mechaniken an. Irgendwie dann so den Rest.
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Offline Bentley Silberschatten

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #14 am: 4.02.2013 | 19:23 »
Unterschiedlich, meistens interessiert mich ja schon irgendwas, das Setting, die Regeln, je nachdem fang ich an. Ich lese aber selten die Regelwerke komplett durch. Einzig die Charaktererschaffung versuche ich sehr intensiv zu lesen. Am meisten bringt es mE wenn man die Spielercharaktere gut kennt.

Offline 1of3

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #15 am: 4.02.2013 | 21:39 »
Ich fang mit dem Charakterblatt an.

Offline Teylen

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #16 am: 5.02.2013 | 01:35 »
Zunächst nehme ich das Buch und blättere es einmal relativ zügig durch.
Dabei schaue ich nach Bildern, Eyecatchern und dem Charakter-Sheet. Danach lese ich mir den Index durch.
Das ist sowas das ich auch bei RPG-Büchern vor dem kaufen machen.

Danach kommt es in das Regal, und wird dann rausgezogen wenn es dran ist mit dem gelesen werden.
Das heißt ich lese in der Regel nur ein Buch und nicht mehrere nebeneinander.
Faktoren die beeinflussen wann es rausgezogen sind wären Umfang, Genre, Interesse und Hype Faktor.

Anschließend wird das Buch vom Anfang bis zum Ende durchgelesen.
Inklusive Fluff, inklusive aller Tabellen, inklusive Setting. Alles.
Wenn es dabei so ... gut designed ist, das es in's stocken gerät ... wird das Buch halt wieder zurück geschoben und zum später lesen vermerkt. Ich halte sowas ja für einen Design-Fehler des Buchs. ^^; Wenn ich an eine schwer verständliche Stelle komme (z.B. Regeln) kann es durchaus sein das ich jenachdem schonmal zurück blättere. Wobei ich verweise auf kommende Seiten eher geneigt bin zu ignorieren.

Besteht eine Chance das das ganze gespielt wird, respektive ist ein Spielabend vorgesehen wird es unter Umständen nochmal gelesen, mit besonderen Augenmerk auf die Mechaniken. Dann kann man sich Zettel reinkleben (habe ich vorsichtig bei meinem V:tM 3rd GRW gemacht) oder den Index nutzen.
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Offline Rev. Bilk

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #17 am: 5.02.2013 | 08:21 »
Ich lese nur die Grundregelwerke, die ich auch leiten oder wirklich spielen will. Da lese ich die Bücher CtC, nach ein paar Tagen ggfs. noch mal gezielt die Stellen, die beim ersten Mal mich dazu gebracht haben, mich zu fragen, ob ich den Mechanismus wirklich verinnerlicht habe. Anschliessend komt zumindest eine Charaktererstellung.

Dies gilt aber nur für Regelwerke, die mich interessieren. Ich spiele zum Teil auch Systeme, die mir regeltechnisch und vom Fluff her am A**** vorbeigehen. Beispiele sind z.B. MidgarD oder Savage Worlds. Hier spiele ich der Leute wegen und stelle meine Ansprüche in den Hintergrund, dafür schau ich aber nur für die notwendigsten Sachen ins Regelwerk.
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Online sindar

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #18 am: 6.02.2013 | 16:57 »
Ich habe bisher noch kein einziges Regelwerk aus dem Buch gelernt, sondern immer beim Spielen. Daher habe ich bisher immer das gelesen, was ich gerade zum Spielen brauchte, bzw. habe mir das erklaeren lassen. Nach der (meistens) ersten Sitzung habe ich dann gezielt nach dem gesucht, was ich brauche, um den Char, den ich spiele, vernuenftig spielen zu koennen. Wenn mich dann mehr interessiert hat, habe ich angefangen, es ganz durchzulesen. Und gelegentlich (Earthdawn, DSA) sogar durchgehalten.
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AcevanAcer

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #19 am: 6.02.2013 | 17:28 »
Bei der Charaktererschaffung

Ich baue mir einen Charakter und wenn ich etwas nicht weiss lese ich sofort die Stelle nach. Fluff kommt zum Schluss, allerdings weiss ich idr in den Rollenspielen die ich mir hole worum es geht und was gespielt wird (Bevor ich mir ein GRW kaufe lese ich ausfürlich Rezensionen etc.)

Offline Makaber

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #20 am: 6.02.2013 | 20:29 »
Wenn ich es gekauft habe, versuche ich solange wie möglich durchzuhalten und es von Beginn an zu lesen, auch das Grußwort der Autoren.
aber irgendwann breche ich ein und blättere nach Bildern, Geschichten, coole Ausrüstung, Vorteile und die Charaktererschaffung. 

Offline Chief Sgt. Bradley

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Re: (Grund-)Regelbücher lesen
« Antwort #21 am: 6.02.2013 | 21:45 »
Der erste Blick geht aufs Charakterdokment, denn das sagt schon viel übers System aus.
Ich lese als erstes kurz in das setting, ob es mir zusagt (sofern es kein Settingloses Regelwerk ist).
Dann überfliege ich kurz die Charaktererschaffung, um einen überblick von Eigenschaften und Werten zu bekommen.
Dann kommen die elementaren Regelmechaniken und dann Kampfregeln und danach ggf. Spezialregeln (zB Magie).

Und danach das ganze nochmal ausführlich, zB mache ich mir dann Charaktere und lasse die auh mal ein paar Kampfrunden durchexerzieren.
Meistens bin ich danach ziemlich sattelfest. Dann nehme ich mir mal, sofern vorhanden, das Einstiegsabenteuer vor, um zu sehen, wie die Autoren sich die Abenteuergestaltung und die Welt vorgestellt haben.
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Alternativ spiele ich auch sehr gern mal bei jemanden ein System zur Probe an, um ein Gefühl für die Regeln zu bekommen.
Ja so mache ich das auch. Wobei ich ein neues System am liebsten erstmal bei jemandem anspiele noch bevor ich es mir kaufe. Kurzgeschichten (wie bei Shadowrun) und das "Was ist Rollenspiel" les ich ab und zu auch ganz gerne. Meist bekommt man dadurch schon ein Gefühl dafür wie die Macher sich die Welt vorgestellt haben :)
Für die Neuen
"Sir! We are surrounded!" - "Excellent! We can attack in any direction!"
Es gibt drei Arten von Grammatik: korrekt, falsch oder Yoda
Insgesamt hab ich das vorhin einer Bekannten am Telefon beschrieben mit "Guardians of the Galaxy in XXL und geiler!"