Autor Thema: Ende des Nischendaseins  (Gelesen 15434 mal)

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Offline Jestocost

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Ende des Nischendaseins
« am: 21.11.2003 | 14:35 »
Ich wünsche mir immer noch, dass Rollenspiele irgendwann mal aus ihrem Nischendasein heraus kommen.

Das einzige Spiel, dass es - irgendwie - für kurze Zeit geschafft hatte, war Vampire - es transportierte das Rollenspiel in die 90er und sprach einen neuen Kundenstamm an.

Für mich gibt es drei Hauptgründe, warum Rollenspiele so wenig attraktiv für zivilisten sind:

1.  Regelwust: Komplizierte und dicke Regelwerke können Neulinge abschrecken - es hat schon seinen Grund, warum die meisten neueren Brettspiele Regelhefte von 8 bis 16 Seiten haben.

2. Spieldauer durch Kampagnenmodus: Rollenspiele brauchen Zeit. Wenn das Rollenspiel nicht auf Kampagnen sonden auf einzelne Episoden aufbauen würde, wäre die Einstiegsschwelle niedriger: Abenteuer würden dann einen oder zwei Abende dauern und wenn man mal nicht kommt, ist es auch nicht so schwer.

3. Nischengenres: Zwar beschäftigen sich viele Rollenspiele populären Genres, aber im Vergleich zur Mainstreamkultur ist Fantasy und SF weniger bekannt als bsw. Action, Thriller oder Vorabendserien.

Ich plädiere ja nicht unbedingt für irgendwelche lizenzierten Spiele, denn die meisten waren nur interessant für Leute, die eh Rollenspieler waren - und bei dieser Schnittmenge (z.b. Rollenspieler und eingefleischte Buck Rogers Fans wird der Markt wirklich klein)

Zwei positive Beispiele, die meines Ermessens für die richtige Entwicklung stehen (dummerweise sind das beides Sachen, auf die ich selbst nicht abfahre, weil ich die Serie bzw. Superhelden nicht so mag):

Marvel Universe RPG
Buffy RPG

Beide Rollenspiele wurden mit dem Ziel geschrieben, für Zivilisten und nicht nur für existierende Rollenspieler interessant zu sein. Und das gefällt mir ungemein.

Wie sieht eure Meinung dazu aus?
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Cycronos

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #1 am: 21.11.2003 | 15:00 »
Hm, also als alter Hase im RPG-Sektor kann ich das nicht so nachvollziehen. Wenn ich mich aber in die Situation eines newbies versetze macht das ganze schon wirklich Sinn.
Den ersten Kontakt mittels einfacher Systeme auf einem bekannnten Background zu erleichtern empfinde ich als eine sehr gute Idee. Wenn man dann "Blut geleckt" hat wird man sich schon auf die komplexeren Systeme stürzen, was widerum eine größere Klientel für eben jene bedeuten würde. und ich denke, das kann uns alten Fans nur recht sein.

Was Vampire angeht stimme ich da voll zu. Das ist echt mal was völlig anderes gewesen.
Was den Kampagnenmodus angeht: sorry, das kann ich nicht so ganz verstehen. bisher ist mir noch kein rollenspiel untergekommen, bei dem man keine Abenteuer für nur einen abend schreiben konnte. Das lässt sich eigentlich mit jedem System machen. Der Ruf nach Kampagnen wird meistens erst danach laut, weil einem einzelne abenteuer irgendwann zu wenig dynamik und Tragweite besitzen. Also ist der Punkt weniger ein Problem.

als gutes Beispiel fällt mir noch Liquid ein: Es ist umsonst, recht einfach, und es gibt wohl nur wenige Leute, die naicht mal gerne die Hauptdarsteller in einem Hollywood-Film wären. Und genau darauf baut Liqiud, als cineastisches/cinematisches System ja auf. einziges Problem ist wohl sein Bekanntheitsgrad.

Offline Vale waan Takis

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #2 am: 21.11.2003 | 15:01 »
Hmm ja.
Also ich denke auch das gerade der Einstieg sehr schwierig ist. Einerseits ist Rollenspiel immer noch recht unbekannt, dann kommt man doch relativ schwierig an die meistens Sachen ran (wenn man entsprechende läden in seiner Umgebung nicht kennt), außerdem als "neuer" in eine Gruppe reinzukommen ist auch nicht gerade einfach, falls man ganz alleine anfangen will braucht man noch eine ganze reihe ebenfalls interessierter Mitspieler. Diese werden nun wiederum von "dicken" Regelwerken abgeschreckt. Einfach losspielen ist halt eigentlich in keinem Rollenspiel der Fall, selbst Archetypen helfen da nicht sehr viel weiter, weil man ja keine Ahnung hat was einem die ganzen Zahlen dahinter bringen.
Das mit den Kampagnen finde ich eigentlich weniger das Problem, da ja meistens Einstiegsabenteuer mitgeliefert werden, die eigentlich an einem Abend zu spielen gehen, wenn nicht die Regelerklärerei wäre.
Es gibt halt zu wenige Einstiegs"drogen". HeroQuest war ein extrem gutes Beispiel und bei vielen Leuten DER Einstieg überhaupt, irgendwann war es halt zu platt man wollte "mehr realismus" "mehr story" "mehr Handlungsfreiheit" und man hat sich was weiteres gesucht, erstmal etwas das man leicht bekommt und wo die EINSTIEGS-Regeln nicht ganz so komplex sind DSA und als das nicht mehr gereicht hat zu den  ;D ;D ;D RICHTIGEN  ;D ;D ;D Rollenspielen.
Zum Punkt Nischengenres kann ich nur sagen, finde ich nicht so.
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Gast

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #3 am: 21.11.2003 | 15:22 »
Vielleicht kann Pegasus mit seinem "Rückkehr der Helden" (was ich derzeit noch als Talisman-Clone einschätzen würde) ja neues Land für uns gewinnen.

Denn letzten Endes ziehen viele Vorwürfe gegen das Rollenspiel (Komplexität, Zeitverbrauch, Kontinuität) nicht mehr, wenn man sich mal eine der vielen Siedler von Catan-Spielrunden ansieht. Die zocken seit 5 Jahren, jedes Wochenende/alle 2 Wochen/einmal im Monat, mit stetig komplexer werdenden Regeln und verbringen 4-5 Stunden am Stück damit.
Und davon gibt es VIELE mehr in Deutschland (und ggf. sogar weltweit), als Rollenspielrunden.

Deutschland ist definitiv geeignet für komplexe Spielregeln (und Rollenspiel würde ich jederzeit als Gesellschaftsspiel mit komplexen Regeln einstufen).

Als generelles Problem sehe ich allein das "Kopfkino" an, das nun mal nur wenigen leichtfällt. Und es gibt noch eine andere Schwelle, die vor ca. 10 Jahren in der großen Verurteilung einen Zenit fand.
« Letzte Änderung: 21.11.2003 | 15:29 von Dogio »

Offline Vale waan Takis

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #4 am: 21.11.2003 | 15:24 »
Vielleicht?!?!
Brettspiele sind zumindest nicht dumm und zum Einstieg echt leicht...
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Offline Le Rat

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #5 am: 21.11.2003 | 15:29 »
Ich habe letztens im mal irgendwo einen Werbespot zu einem Spiel namens Dungeons und Dragons gesehen. Dabei scheint es sich um ein Brettspiel im Stil von diesem Heroquest zu handeln.

Imho fehlt es den Verlagen in erster Linie an Werbung. Sei es nun in Form von Spots oder Anzeigen in einschlägen Jugendzeitschriften.

Cycronos

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #6 am: 21.11.2003 | 15:40 »
jo, das ist wahr. Auf Rollenspiele wird halt zu wenig "Werbungsdruck" gemacht. Desweiteren Stimme ich da Dogio zu, dass viele Leute ein Problem haben werden sich alles im kopf vorzustellen. Allein die Idee eines solchen Spiels ist vielen Leuten fremd, leider.
Gerade deswegen find ich Liqiud so gut, da es sich von genre und Aufbau/Stimmung an einem Modell orientiert, dass sicherluch so gut wie jeder kennt: Hollywoodkino.
Wer hat nicht schonmal vor einem Film gesessen und gesagt: Also ich hätte da als Protagonist anders gehandelt! Liqiud gibt einem die chance genau das zu tun. Einziges Manko: Es braucht einen sehr guten SL, um die Stimmung auch wirklich rüberzubringen, so dass der neues Spieler relativ wenig Probleme hat sich in die Situation hineinzuversetzen. Mit anderen Worten: Es steht und fällt mit dem SL wie leicht dem Spieler das "Kopfkino" fällt. Je besser der Spieler damit zurechtkommt, desto mehr spaß wird ihm das Spiel bereiten, und Tada, die Gemeinde hat ein neues Mitglied.

Online Dash Bannon

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #7 am: 21.11.2003 | 17:30 »
vielleicht sollte man wirklich versuchen die Leute über Filme und Serien zum Rollenspiel zu animieren, gibt ja genug Möglichkeiten..
Super Heroes (ist ja momentan, bzw. in letzter Zeit) recht viel ins Kino gekommen (X-Men, Spider Man, Daredevil, Hulk) oder über 'Abenteuerfilme (denke da an Fluch der Karibik oder Master und Commander...vielleicht Werbung für 7th Sea?).
Man muss einfach die Vorurteile abbauen, klar machen, dass es nichts 'abartiges' ist.
Was wir brauchen ist eine Werbung mit hippen Sound, ein-zwei sexy Stars und einen leicht zu merkenden Slogan...schon klappts auch ;D
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #8 am: 21.11.2003 | 18:15 »
Ich glaube es lässt sich in einem Wort beschreiben was dem Rollenspiel fehlt, und was hier im Endeffekt auch umrissen worden ist:

Gutes Marketing.

Das schliesst Produktpolitik ein (also das worum es in diesem Thread hauptsächlich ging), Kundensegmentierung und demnach auch Orientierung an neuen breiten und vor allen Dingen neuen Kundengruppen ("Newbies"), aber eben vor allen Dingen auch jede Menge Werbung.

Dazu gehören dann auch Korporationen mit anderen Firmen (also in der Hauptsache Vertreiber anderer Medien wie z.B. Comics, Filme, Bücher etc.)

Wie wär's denn mit einem möglichst einfachen, athmosphärischen Harry Potter RPG? Vielleicht mit Brettspiel oder TCG Elementen wegen der Jungen Kundschaft natürlich.
Das wär doch mal was.. ;)

Man könnte das ganze auch noch weiter ausführen aber letztendlich fällt das alles unter den Bereich des Marketing.
« Letzte Änderung: 21.11.2003 | 18:16 von Tcharak »

Offline Arbo

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #9 am: 21.11.2003 | 18:25 »
@ Jestocost:

Das angesprochene Problem hatten wir glaube ich schon einmal ;)

Zu Deinen Punkten ...

1) ... in gewisser Weise hast Du Recht, aber auch wieder nicht. Es stimmt, dass viele Regelwerke mit einem Regelwust aufwarten. Dieser ist aber manchmal auch nötig, so sehr Dir das als Minimalisten auch missfällt. Darum ist letztlich auch bei div. Regelwerken der Trend zu entdecken, dass stärker auf "Zusammenfassungen" (Checklisten) gesetzt wird. Im Kern ist dies m.E. ein Problem, wie ein Regelwerk offeriert wird. Und da sollten Übersichtlichkeit und "Neugierde wecken" im Vordergrund stehen - der Regelwust ist dann etwas zweitrangig, zumal sich m.E. auch die Tendenz hin zu einfacheren Regeln abzeichnet.

2) ... Rollenspiel IST ein zeitintensives Abenteuer. Einem Rollenspieler, der auf die Zeit schaut und davon sein Rollenspiel abhängig macht, scheint nicht so ein großes Interesse am Rollenspiel zu haben. Gut, es gibt immer Grenzfälle. Aber Dein Argument läuft doch letztlich darauf hinaus, dass die Leute nicht RS spielen, weil ihnen da zu viel Zeit drauf geht (Zeit, in der sie lieber etwas anderes machen würden).

3) ... stimmt. Erstaunt bin ich eigentlich darüber, dass durch den HdR nicht mehr Interesse geweckt wird. Jedenfalls habe ich so den Eindruck - korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Andererseits habe ich persönlich auch die Erfahrung gemacht, dass Leuten, die noch nicht mit Rollenspiel Kontakt hatten, die Art des Genres beim Erstkontakt egal ist. Auf einem anderen Blatt steht natürlich, was die später spielen (wollen).

Ich persönlich würde deshalb Deine Punkte doch stark relativieren. Zusätzlich sehe ich nämlich noch ganz andere Problempunkte, die davon abhalten, dass sich Neulinge für dieses Hobby begeistern.

Ein Problem wurde hier u.a. schon angesprochen ... die Innovationlosigkeit der Rollenspielverleger. Mir scheint es, dass nur die momentane Rollenspielszene als "Kundenacker" betrachtet wird. Eine Ausrichtung auf Neukunden scheint es nicht zu geben. Die von Dir benannten Beispiele kenne ich nicht direkt und sie scheinen Ausnahmen zu sein, wenngleich ich da auch wieder etwas skeptisch bin. Jetzt kann mir natürlich auch wieder jemand kommen und meinen, es muss sich auch wirtschaftlich rechnen. Zustimmung auch dazu, aber wer keine Risiken zur der Neukundengewinnung eingeht, der muss sich auch nicht wundern, wenn es keine Neukunden gibt. Der Eindruck beschleicht mich, dass man sich nur auf "Mund zu Mund"-Werbung verlässt. Ich selbst habe auch nicht so den Überblick, wie es mit der Unterstützung im regionalen Bereich ausschaut. Aber es ist schon ein Armutszeugnis, wenn bspw. auf der Leipziger Buchmesse in diesem Jahr fast alles, was WIRKLICHE Öffentlichkeitsarbeit genannt werden kann, ausschließlich von freien Vereinen bewerkstelligt wurde.

Verkaufen ist die eine Sache. Aber wenn ich Produkte vertreiben, von denen ich weiß, dass diese ein Nischendasein fristen, so muss mir doch auch daran gelegen sein, jenes Hobby stärker in den Vordergrund zu stellen.

An oberster Stelle steht aber bei mir das Problem Rollenspielszene. Immer noch sind Rollenspieler als Freaks verschrien. Das Schlimme ist, dass die meisten anstatt etwas dagegen zu tun, jene Vorurteile noch fördern. Wenn demnächst die HdR-Trilogie beendet wird und sich der ein oder andere ins Kino traut, wird er sicherlich erleben, was ich meine. Ein m.E. auch gern totgeschwiegener Fakt sind tlw. auch "interne" Querelen, welche so manch Engagement auch noch den Rest geben.

Gerade auf Vereinsebenen müsste man sich mal überlegen, wie man an Neulinge herankommt. Wie kann man also ein Hobby wie Rollenspiel bekannter machen. Wo sind jene Leute, welche dieses Hobby interessieren könnte abzuholen (Cons. sind m.E. nicht unbedingt geeignet).

Fazit: Es kann viel getan werden und zwar auch auf privater Ebene. Es muss aber eben richtig angepackt werden.

Allerdings noch ein kleiner Hinweis: Wenn Rollenspiel bekannter wird, müssen wir Rollenspieler auch mit einer Gegenbewegung rechnen. Es wird sicherlich auch Rollenspieler geben, welche im Rollenspiel eine Abgrenzungskriterium sehen, welches bei einem breiten Öffentlichkeitsgrad so nicht mehr gegeben ist.

-gruß,
Arbo
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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #10 am: 21.11.2003 | 18:43 »
Wie wär's denn mit einem möglichst einfachen, athmosphärischen Harry Potter RPG?
... aber letztendlich fällt das alles unter den Bereich des Marketing.

Ich denke das fällt in den Bereich "unbezahlbares Risiko". Es ist ein Teufelskreis. Die Suche nach "dem" Massen-Rollenspiel würde nur über viele teure Lizenzen führen, die einem kleinen Nischenmarkt gegenüberstehen.

Du brauchst einen großen Markt oder viel Geld im Rücken, um solche Lizenzen zu bekommen und umzusetzen.

Und mit einem englischen RPG, daß einen ansprecherenden Markt hat, erreichst Du in Deutschland wiederum nur die Freaks, die eh schon spielen oder die Fans, die es sich nur als Sammlerstück ins Regal stellen.


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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #11 am: 21.11.2003 | 18:51 »
Ach ja, ein weiteres Hauptproblem: im Gegensatz zu LARP läßt sich der Inhalt des Themas Rollenspiel als Spielart nicht in wenigen Sekunden übermitteln. Selbst bei einem längeren Gespräch brauchst Du eine Checkliste um nicht einen wichtigen positiven Aspekt des "Rollenspiels" außer acht zu lassen - derer gibt es zu viele.

Offline Six

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #12 am: 21.11.2003 | 19:44 »
Hmm...also irgendwie kann und will ich euch nicht zustimmen. Ihr wollte Rollenspiel einer breiten Masse "beibringen" oder sie einfach dazu bringen sie zu spielen aber sieht es mal so, wenn ich jetzt in meinen Stamm-Rollenspielladen latsche und mir die Regelwerke ansehe denke ich mir (bei den meisten): "Hey, coole Idee:" oder soetwas in der Art. Aber ich befürchte das wenn Rollenspiel einer breiten Masse "zugänglich" wird das der Rollenspiel Markt sich einfach von der Qualität verschlechtert. Ganz einfach. Dann kommt noch das "Yu-Gi-Oh" oder "Pokemon" Rollenspiel raus oder sonstwas. "Einfache" und "leichte" Rollenspiele, die ganz einfach gesagt für die Kerle da sind die "schwierige" und "gute" Rollenspiele nicht verstehen, würden denn Markt überschwämmen. Und das will ich einfach nicht. Klar, manchen von euch würde soetwas gefallen aber mir, von meinem Geschmack aus, wäre das zuwieder.

Mfg Bert, arrogant wie noch nie.
« Letzte Änderung: 21.11.2003 | 19:46 von Bert »
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Offline Lechloan

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #13 am: 21.11.2003 | 19:49 »
Bert, das sollte dir aber gefallen, denn wie bei den meisten Entertainment-Produkten werden dann durch die Masse der verkauften "simplen" RPGs mehr "anspruchsvolle" RPGs produziert, weil der finanzielle Verlust aufgefangen werden kann.

Offline Six

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #14 am: 21.11.2003 | 19:50 »
Ja, aber wenn auf 10 "simple" ein "gutes" RPG kommt. Naja...
Guess what.

Offline Lechloan

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #15 am: 21.11.2003 | 19:56 »
Wenn du es in relativen Zahlen siehst, ist dann natürlich das Ende von guten RPGs gekommen, aber in absoluten Zahlen dürfte sich die Anzahl der von dir als gut betrachteten Systemen erhöhen.

Offline Le Rat

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #16 am: 21.11.2003 | 23:15 »
Vergleiche mal nicht Yu-Dingens und Pokemon mit möglichen Rollenspielentwicklungen. Beides waren Produkte aus dem Bereich Trading-Card, der in höchsten Grade auf Konsum ausgelegt ist.  Selbst wenn wir nachher mehr Kiddies haben, wie man sie in der SR und D&D-Ecke schon immer finden konnte, es gibt immer Leute, die sich weiterentwickeln und vielleicht irgendwo engagieren wollen.

Weiß eigentlich jemand, wie das DSA-Einsteigerset aufgenommen wurde?

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #17 am: 21.11.2003 | 23:19 »
DSA-Einsteigerset? Ich glaube gar nicht.

Offline Bitpicker

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #18 am: 21.11.2003 | 23:40 »
Ich galube nicht, dass Rollenspiele für die breite Masse taugen - der Aufwand, der betrieben wird, ist ungleich höher als bei einem beliebigen Brettspiel (und ich habe Magic Realm gespielt - was man stundenlang erstmal aufbaut, dann kann es entweder in ein paar Runden vorbei sein oder dauert die ganze Nacht...), weil man sich als SL nämlich furchtbar vorbereiten und unendlich viel lesen muss, und das zumeist noch in Englisch. Niemand wird das Risiko auf sich nehmen, ein Rollenspiel massentauglich zu produzieren, wo Pisa uns doch jede Lesefähigkeit abschreibt.

Ich investiere als SL sicher wesentlich mehr Stunden in ein Spiel als die Spieler, die es mehr oder weniger nur konsumieren. Aber über den SL verkauft man ein Rollenspiel, denn ohne SL geht es nicht.

Außerdem spricht der Gedanke, sich mit der eigenen Fantasie zu beschäftigen, nur Leute mit einer gewissen, relativ raren Grunddisposition an. Tatsächlich höre ich von allen, die es nicht probieren wollen, immer nur, dass sie es sich nicht zutrauen. Andere Kritikpunkte (wie man sie in den oftmals noch mittelalterlichen USA verbreitet) habe ich in Deutschland noch nie gehört.

Robin
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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #19 am: 22.11.2003 | 08:56 »
Hmmm und zugang über neue Medien?
Wenn die leute auf die D&D basierenden Computerspiele mal mehr von dem Rollensppiel rein und draufschreiben würden, könnte man den computerzockern vielleicht mal geschmack machen...
aber ich denke das gabs alles schonmal...
also ich hab keine Idee wie man s etwas umsetzten sollte...

Aber: warum breite Masse?
Zielgruppe heisst doch das Zauberwort, oder?

Ich meine, wenn Dailor sich hinsetzt und Ü&Ü als Game umsetzt, könnte dass doch bei einem Großteil unserer mitbürger durchschlagenden erfolg haben...
Da es höchstwahrscheinlich ausarten wird, kann man direkt noch im selben zuge das Kartenspiel Munchkin bekannter machen ;)

Aber da ist dann meine Frage:
Will ich überhaupt dass der breite MArkt (jetzt nicht nur potentielle Ü&Ü SPieler sondenr eben Alle)
Das spielen?!

Eine Welt ohne RPG hat sich jeder schonmal vorgestellt.
wie sähe es denn aus, wenn wirklich jede Familie anstatt "Mensch Ärger Dich nicht" für die kleinsten mit dem DSA1 Set oder was ähnlich einfachem (Marvel Universe(jüngster Testspieler 8Jahre alt)) anfangen?
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Offline Roland

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #20 am: 22.11.2003 | 12:39 »
Ich wünsche mir immer noch, dass Rollenspiele irgendwann mal aus ihrem Nischendasein heraus kommen.

Das wär schon was. :)


Für mich gibt es drei Hauptgründe, warum Rollenspiele so wenig attraktiv für zivilisten sind:


1.  Regelwust

Ja, gute Einsteigerrollenspiele sollten in 72 Seiten oder weniger zu machen sein.  Einige Beispiele für gute "kurze" Spiele gibts schon, an der Einsteigerfreundlichkeit muß noch gearbeitet werden.

2. Spieldauer durch Kampagnenmodus: Rollenspiele brauchen Zeit.

Jain. Auch One Shots brauchen noch viel Zeit im Vergleich zu Fernseher/DVD Spieler einschalten oder Konsolenspiel starten.
Aber kurze Episoden würden helfen, denke ich

3. Nischengenres: Zwar beschäftigen sich viele Rollenspiele populären Genres, aber im Vergleich zur Mainstreamkultur ist Fantasy und SF weniger bekannt als bsw. Action, Thriller oder Vorabendserien.

Fantasy, Horror u.ä. Genres sind auf dem Weg in den Mainstream oder schon angekommen.
Ich frage mich ob Konsumenten der ZDF Freitag-Abend-Krimis oder der herkömmlichen Vorabendserien die Zielgruppe für Rollenspiele sind.


Marvel Universe RPG
Buffy RPG

Beide Rollenspiele wurden mit dem Ziel geschrieben, für Zivilisten und nicht nur für existierende Rollenspieler interessant zu sein. Und das gefällt mir ungemein.


Ich zweifle am Erfolg von Buffy und MURG in dieser Hinsicht. Wie den meisten Rollenspielen fehlen auch ihnen die Vertriebswege um eine größere Zielgruppe zu erreichen.  Wizards of the Coast hat versucht eine High Profile Vertriebskette für Rollenspiele und andere interessante Dinge aufzubauen, das ging leider daneben.

Um Rollenspiel zu verbreiten gibts mE. zwei Möglichkeiten. Jemand wirft ein paar Millionen Euro zum Fenster 'raus und läßts drauf ankommen oder die von Dir schon angesprochene Grass Roots Bewegung, in der sich eine große Anzahl von Spielern als Mutiplikator betätigt.
« Letzte Änderung: 22.11.2003 | 15:06 von Roland »
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #21 am: 22.11.2003 | 14:35 »
Ich stimme Bitpicker darin zu daß die Erklärung für die mangelnde Massentauglichkeit des Rollenspiels wohl in der einmaligen Position des SL zu suchen ist.
Das Rollenspiel ist nun einmal das einzige 'Gesellschaftsspiel', in dem die Mitspieler nicht völlig gleichberechtigt sind. Der SL trägt mehr Verantwortung, er muß ungleich mehr Zeit und Mühe in das Spiel investieren und - das ist der entscheidende Punkt - wenn er seine Sache nicht gut macht geht das Rollenspiel in der Gruppe zugrunde. Denn wenn das Spiel nicht interessant und fesselnd ist schließen die meisten (neuen) Spieler, daß das Problem bei dem Spiel an sich liegt und nicht beim SL.
Und der kann vielleicht nicht einmal etwas dafür, denn ich bin ebenfalls der Überzeugung daß man eine (vielleicht angeborene) Begabung fürs Meistern einfach mitbringen muß.
Fazit: Es gibt wohl genügend Spieler die bereit sind sich ihrer Phantasie hinzugeben und sich aufs Rollenspiel einzulassen (wie ja auch die Verbreitung von Computer-RPGs und MMORPGs beweist), aber die Zahl derjeniger, für die daraus ein jahrelanges und erfüllendes Hobby wird, ist leider durch die Zahl der talentierten, bemühten Spielleiter begrenzt! Und daran kann kein vereinfachtes Regelwerk, kein besseres Marketing und kein guter Wille etwas ändern.

Offline Lord Verminaard

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #22 am: 22.11.2003 | 14:47 »
Zitat
Deutschland ist definitiv geeignet für komplexe Spielregeln

 :D *rofl* :D

Zitat
Außerdem spricht der Gedanke, sich mit der eigenen Fantasie zu beschäftigen, nur Leute mit einer gewissen, relativ raren Grunddisposition an. Tatsächlich höre ich von allen, die es nicht probieren wollen, immer nur, dass sie es sich nicht zutrauen. Andere Kritikpunkte (wie man sie in den oftmals noch mittelalterlichen USA verbreitet) habe ich in Deutschland noch nie gehört.

Dem kann ich mich nur anschließen. Rollenspiel ist einfach kein Massenprodukt, da es von vornherein nur eine bestimmte Gruppe von Leuten anspricht. Allerdings, und das darf auch nicht verkannt werden, ist diese Zielgruppe bei weitem nicht ausgeschöpft. Vor allem bei den älteren Semestern (kennt ihr jemanden, der noch mit über 30 mit Rollenspiel angefangen hat? Ich nicht.)

Diesbezüglich dürfte ein Problem sein, dass man es rechts schwer hat, in das Rollenspiel hineinzukommen, ohne mindestens einen Mitspieler zu haben, der schon über Erfahrung verfügt. Da muss dann einer sich das komplette Regelwerk durchlesen, muss sich Gedanken machen, muss das Ganze dann den anderen Mitspielern näher bringen, es müssen Charaktere erschaffen werden, ohne dass man überhaupt schon eine Ahnung hat, worum es bei dem Spiel geht, usw.

Deshalb meine Idee, die ich schon bei der letzten Diskussion dieser Art formuliert hatte: Eine Art Häppchen-RPG. Setting eigentlich egal. Das Ganze kommt als hübsche Box daher, die wie bei einem Brettspiel aussieht. Darin befinden sich folgende Dinge:

- Ein kleines Einführungsheft, in dem das Spiel und die wichtigsten Grundregeln erklärt werden (Regeln sollten schön simpel sein, klar).
- Sechs Kurzzusammenfassungen der Regeln in kleinen DIN-A5 Faltblättern für alle Mitspieler.
- Acht spielfertige Charaktere auf abwischbarer Folie (von denen maximal fünf gleichzeitig verwendet werden sollten) sowie wasserlöslische Folienstifte.
- Die erforderlichen Würfel.
- Ein dickeres Softcover mit einem Briefing für den SL und einer in sich abgeschlossenen Kurzkampagne für die vorgefertigten Charaktere.
- Ein paar hübsche Props.
- Ein Satz Kärtchen mit Waffen, Ausrüstungsgegenständen, "Zaubern" (oder sonstigen Sonderfähigkeiten), auf denen auch gleich deren Funktionsweise erklärt wird.

Die Kampagne ist recht railroad-lastig und häppchenweise aufbereitet, d.h. "vor Ort" befinden sich für den SL jeweils Tipps zur Darstellung der einzelnen Szenen, NSCs werden in eigenen Kästchen jedesmal angeführt, wenn sie auftauchen (erspart das Blättern), und bei jeder Szene, in der eine bestimmte Regel wichtig werden könnte, befindet sich auch noch mal ein Kasten mit der Regel, so dass Blättern ebenfalls überflüssig wird. Natürlich gibt es einen Haufen schicker Bilder, Handouts und Vorlesetexte, die es dem Einsteiger einfacher machen. Und für jeden Spieler gibt es bei "seinem" Charakter ein paar sehr konkrete Tipps zum Ausspielen.

Vorteile? Charaktererschaffung und Abenteuerdesign entfallen. Man braucht nicht so viel auf einmal zu lesen, bevor man zu spielen anfangen kann. Man hat die regeltechnischen Dinge im Blick (die Spieler auf den Kärtchen, der SL in den Kästen) und braucht nicht lange nachzuschlagen. Das ganze würde gut in einen herkömmlichen Spieleladen passen. Also wenn man Neukunden gewinnen will, dann so (klar, oder durch eine Millionen Euro teure Fernseh-Werbekampagne, aber na ja, dass das sich finanziell nicht lohnt, dürfte wohl jedem hier klar sein.)
« Letzte Änderung: 22.11.2003 | 15:02 von Lord Verminaard »
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Offline Alrik aus Beilunk

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #23 am: 22.11.2003 | 18:59 »
Für mich gibt es drei Hauptgründe, warum Rollenspiele so wenig attraktiv für Zivilisten sind:

1.  Regelwust:
2. Spieldauer durch Kampagnenmodus:
3. Nischengenres: ...

...Wie sieht eure Meinung dazu aus?
IMHO ist keiner der drei Gründe wirklich an der geringen Verbreitung von RPGs Schuld.

Das Hauptproblem sind die fehlenden Mitspieler.

Was nützt es wenn man durch Werbung zum Kauf eines RPGs animiert wird und dann feststellt das man keine Mitspieler findet ?
Das Spiel wandert ins Regal und wird nie wieder hervor geholt.

Neue Spieler gibt es nur durch die alten Spieler die ihre Freunde zum RPG bringen.

Die Nischengenres der meisten RPGs sind dabei noch ein Vorteil, da die Fans von SF&Fantasy Serien eher bereit sind ein ausgefallenes Spiel auszuprobieren als ein deutscher Durchschnittsspießer der Lindenstraße und Verbotene Liebe anschaut.

Wobei der Anteil der SF&Fantasy Fans beim TV Publikum immer mehr zunimmt. Gäbe es für die Sender sonst einen Grund soviele SF&Fantasy Serien zu senden ?
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Offline Roland

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Re:Ende des Nischendaseins
« Antwort #24 am: 22.11.2003 | 23:40 »
@Alrik


IMHO ist keiner der drei Gründe wirklich an der geringen Verbreitung von RPGs Schuld.

Das Hauptproblem sind die fehlenden Mitspieler.

Und warum findet man keine Mitspieler?

Bei Brettspielen oder Online/LAN Spielen und viele anderen Dingen klappt das offenbar ganz gut.

« Letzte Änderung: 22.11.2003 | 23:43 von Roland »
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