Autor Thema: 500.000 Rollenspieler ?  (Gelesen 15260 mal)

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Offline Jestocost

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #50 am: 2.12.2003 | 13:01 »
Das ist ja auch ein weiteres Problem im Rollenspielbereich: Es gibt so gut wie keine Magazine.

Mephisto und Dragon fallen mir da grad nur ein. Und natürlich die ehrenwerten Fanzines wie Windgeflüster und Envoyer. Und sowas wie Kartefakt richtet sich ja eher an die Kartensammelspieler.

Das alte Henne-Ei-Problem: Es gibt kaum Magazine, also kann man auch nicht wirklich Werbung schalten. Und weil kaum Werbung geschaltet wird, gibt's auch so wenig Magazine.

Und eine Anzeige in einer Computerspielzeitschrift wäre wahrscheinlich auch nicht zu bezahlen.
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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #51 am: 2.12.2003 | 14:16 »
Ich glaube, es ist eher das "Halte Qualität und Qantität auf Menge" Problem.
Zu wenig Leute schreiben was, deswegen gibt es zu wenig Auswahl an Material. Auf Dauer hält kein Verlag sein Erscheiningsbild durch. Entweder werden die Hefte dünner, seltener oder schlechter...

Ein Rollenspielmagazin das Werbung bringt, bewirbt auch nur Leute, die das Heft kaufen, also eher Rollenspieler.
(Ein Nicht-MAC-User kauft auch keine Mac-zeitschrift...)
Werbung innerhalb der Szene schafft aber kein neues Spieler - Potential.
Schmidtspiele hat DSA auch deswegen hochgebracht, weil der Verlag eben auch an Spielzeuggeschäfte ging und sein ganzes Material anbot. Deswegen lag im Spielzeuggeschäft eben auch DSA.
Und deswegen bekamen es damals auch so viele von Oma Opa Tante Onkel zu Weihnachten...
Rollenspiele nur im Rollenspielshop erreicht wieder nur Rollenspieler. Wenn Masse, dann Promotion dort, wo man Leute erreicht, die das Spiel noch nicht kennen.
Computerspiele-Zeitschriften, finde ich da noch nicht mal passend. Denn die erreichen oft auch nur Leute, die Ihre Zeit mit Spielen lieber alleine vor dem PC erreichen.
Otto-Katalog wäre gut... Oder ins TV...
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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #52 am: 2.12.2003 | 16:34 »
(Ein Nicht-MAC-User kauft auch keine Mac-zeitschrift...)

Das ist so nicht richtig. Ich habe mir mal eine MAC-Zeitschrift gekauft, weil ich mir damals ggf. einen kaufen wollte.

Offline Ingo

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #53 am: 3.12.2003 | 00:03 »
Hallo,

ich glaube die wirkliche Zahl herauszufinden ist kaum möglich, aber man kann mal von den Verkaufszahlen ausgehen. Man muß sich überlegen, daß in vielen Runden ein oder zwei Spielleiter das Material kaufen und die haben dann meist auch noch mehrere Runden.
Ein Regelbuch dürfte im Schnitt etwa von 5 Leuten genutzt werden (bei uns sind es durchschnittlich 6), Abenteuer von vermutlich noch mehr. Ich sag jetzt einfach mal zwei Runden à 4-5 Spielern.
Ich glaube schon Cthulhu hat ne Auflage von über 1000 und müßte damit also pro Abenteuer etwa 10t erreichen, wobei nicht alle Spieler (bzw. Runden) jedes Abenteuer kaufen. Cthulhu dürfte also alleine mindestens 20t Spieler erreichen, DSA vermutlich über 100t.
Der Durchschnitt wird vermutlich 2 Systeme spielen, so daß man die mögliche angesprochene Zahl aller Systeme durch 2 teilen muß. Dazu kommt, daß jeder dritte Rollenspieler den ich kenne kein Kaufsystem sondern nur eigene bzw. freie Systeme spielt. Darüberhinaus gibt es einige sporadische Spieler, die einmal im Jahr irgendwo mit spielen.
Aktive Spieler müßte es also deutlich über 200t geben (300t finde ich gar nicht so schlecht geschätzt).
Ich denke das die meisten alten Spieler nicht mehr dabei sind. Wenn ich die etwa 60-70 Leute mit denen ich bisher Rollenspiel gemacht habe anschaue, so spielt davon über die Hälfte nicht mehr. Dabei sind all jene, die ein einziges Mal (Abenteuer) gespielt haben übrigens nicht mitgezählt.
Ich schätze, daß etwa 800t bis 1m in Deutschland schon mal ein Rollenspiel gespielt haben.
Wenn man sich die Unis ansieht und die große Zahl der Spieler die dort aktiv sind, eine durchaus realistische Zahl.
Ein Blick auf eBay zeigt übrigens auch, daß es mehr als 50.000 Spieler sein müssen - oder alle GroFaFo-Leser kaufen gleich 200 Artikel im Jahr. ;)
Übrigens ist kaum einer meiner Bekannten in der KOOP Datenbank, außer mir, so weit ich weiß nur noch 3. Bei etwa 60 Rollenspielern, die ich persönlich kenne (auch wenn ich mit einem Teil noch nicht gespielt habe), also ein recht kleiner Anteil. Gut reicht nicht für eine Statistik, dazu müßte man eine größere Stichprobe machen, aber auch das deutet daraufhin, daß 50t eine deutlich zu geringe Schätzung ist.

Viele Grüße,
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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #54 am: 3.12.2003 | 01:59 »
Du hast recht. Auf jeden Rollenspiel-Konsumenten können (im Extremfall?) 10 Leute kommen, die in seinen Runden mitspielen und nichts konsumieren. Auch wenn ich dieses "Nicht-Konsumieren" für unwahrscheinlich halte, weil viele Spieler dazu tendieren, sich gewisse Regel- und Quellenbände ebenfalls zu besorgen.

Wenn Du damit kalkulieren willst, mußt Du allerdings auch die Zahl dieser 80.000 berechneten Spielleiter vorher verkleinern, denn eine Menge Spielleiter konsumieren/leiten mehr als ein System. Es gibt einige Kombinationen die schon sprichwörtlich sind (z.B. DSA/SR). Die meisten SL konsumieren aber weit mehr als 1-2 Rollenspiele. Wenn Du allein DSA nimmst hast Du die "monatlich 20 Euro" vermutlich schon abgedeckt.

"Nicht-konsumierende Spieler" haben aber auch nicht unbedingt eine "feste Bindung" mit einem Spielleiter, sondern können je nach Umfeld (z.B. Studium) in mehreren Runden mitspielen.

Wenn wir in Deutschland 500.000 Rollenspieler haben, dann verstehe ich nicht warum sich von den beliebtesten Serien nur "Peanuts"-Mengen in den Markt bringen lassen.

Die Argumentation mit den "Freien Rollenspielen" die einen großen Schattenmarkt bedienen halte ich übrigens für Humbug. Diese Rollenspiele werden immer nur eine Handvoll Leute ansprechen. Sobald eine entsprechende Fan-Basis da wäre, würde das auffallen (es fällt auf!) und die Leute fangen an über einen Print nachzudenken.

Ich halte sogar dagegen, daß Freie Rollenspiele nur von Leuten aufgegriffen werden, die schon über (reichlich) Erfahrung mit anderen Systemen verfügen.

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #55 am: 3.12.2003 | 06:24 »
Mit den "freien systemen" kann ich dir nur zustimnmen!

Als ich mit liuid angefangen habe, hatte ich 7 Jahre DSA 3 und ein wenig Shadowrun hinter mir!

MIt dem internet, dem Grofafo und dem Drosi so wie einfluss diverser user hier,
ist dieses unwissen eingerissen "da gibts ja doch noch mehr!" erlebniss, und dann erst erfährt man von KuR, projekt oddysse, um die mir bekannten seiten zu nennen.
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Offline Boba Fett

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #56 am: 3.12.2003 | 06:37 »
Ich glaube es gibt in Wirklichkeit viel mehr Rollenspieler in Deutschland.
Etwa 2 - 4 Millionen...
Aber die Regierung hält dies geheim. SIE wollen nicht, dass das Rollenspiel eine Lobby bekommt. Es steckt bestimmt eine Verschwörung dahinter! ;)
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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #57 am: 3.12.2003 | 08:29 »
Wie sollen wir jetzt die erste Rollenspieler Patei Deutschlands (RPD) gründen? ;)

Wir treten dann für sagen wir mal das freie tragen von Schwertern in der Öffentlichkeit und mindestens eine Stunde Rollenspiel Unterricht an deutschen Schulen ein. ;)

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #58 am: 3.12.2003 | 09:39 »
Kommen wir doch mal zum ausgang dieses Threads zurück:
In der von Dogio genannten Arbeit wird folgende These aufgestellt: "Es gibt in Deutschland 300000-500000 Rollenspieler." Es wird nicht gesagt, wie diese Zahl zustande kommt bzw. auf welcher Grundlage der Autor diese Schätzung gemacht hat. Selbst über den Grund dieser Schätzung kann man nur spekulieren - wahrscheinlich ging es nur darum, den Leser dazu zu sensibilisieren, daß Rollenspiel eine gewisse gesellschaftliche Bedeutung hat, die über eine einfache Modeerscheinung hinausgeht....
Um darüber aber zu diskutieren, müßten wir doch erstmal abstecken, welche Personen erfaßt werden sollen - und da gibt es viele Gruppen:
- Leute, die wissen, was Rollenspiel ist, aber nicht (oder nicht mehr) spielen
- Leute, die regelmäßig spielen (was ist "regelmäßig"?)
- Leute, die Rollenspielprodukte regelmäßig erwerben (Investition pro Jahr?)

Ich denke, es ist schwer über den Umfang der einzelnen Gruppen eine Schätzung abzugeben, da es einfach zu viele Unsicherheitsfaktoren gibt:
1. Man braucht keine eigenen Regeln, um mitzuspielen
2. Sammler! Nicht alles wird genutzt, was gekauft wurde!
3. Cons! Nicht jeder aktive Spieler besucht sie!
4. ...
Ok, man kann überall schätzen - dann erhält man jedoch schnell einen ähnlich breiten Unsicherheitsbereich, wie die 300.000-500.000 in dem Artikel....

Offline Boba Fett

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #59 am: 3.12.2003 | 10:29 »
Die Frage stellt sich auch, was man damit aussagen möchte.
Die Zahl soll doch verwendet werden, um irgendeine These zu bekräftigen. Wenn aber nicht weiß, mit welchen Maßstäben der Wert zustande gekommen ist, kann man auch nicht beurteilen, ob die damit begründeten Thesen zutreffen.

Daher ist die Zahl irrelevant, solange man keine Erhebungsbasis mit angibt.
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Offline Ingo

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #60 am: 3.12.2003 | 12:51 »
Du hast recht. Auf jeden Rollenspiel-Konsumenten können (im Extremfall?) 10 Leute kommen, die in seinen Runden mitspielen und nichts konsumieren. Auch wenn ich dieses "Nicht-Konsumieren" für unwahrscheinlich halte, weil viele Spieler dazu tendieren, sich gewisse Regel- und Quellenbände ebenfalls zu besorgen.
Sicherlich extremfall. Ich schätze normal werden 4-5 Spieler auf ein Regelwerk/Quellenband kommen. 10 Habe ich mal für Abenteuer angesetzt. Das kommt daher das man Abenteuer teils mit mehreren Gruppen spielt und ab und an auch eines verleiht.

Wenn Du damit kalkulieren willst, mußt Du allerdings auch die Zahl dieser 80.000 berechneten Spielleiter vorher verkleinern, denn eine Menge Spielleiter konsumieren/leiten mehr als ein System...
ich gehe auch nicht von 80.000 Spielleitern aus, sondern vielleicht 40.000. Man muß ja auch einberechnen, daß nicht jeder alles einer Serie kauft. Damit kommen wir aber immer noch über 200t Spieler.

"Nicht-konsumierende Spieler" haben aber auch nicht unbedingt eine "feste Bindung" mit einem Spielleiter, sondern können je nach Umfeld (z.B. Studium) in mehreren Runden mitspielen.
Yepp!

Wenn wir in Deutschland 500.000 Rollenspieler haben, dann verstehe ich nicht warum sich von den beliebtesten Serien nur "Peanuts"-Mengen in den Markt bringen lassen.
Das kann ich Dir genau sagen. Man vergraulte einen Großteil der alten Rollenspieler damit, daß die Spiele auf einmal jugendfrei und "politisch korrekt" waren. Davon kenne ich schon eine ganze Menge, obwohl ich nichtmal ein Spieler der ersten Stunde bin. DSA, SR, Vampire, D&D und Co orientieren sich an 12 jährigen, nicht an Erwachsenen. Damit können Sie natürlich nicht die Massen halten. Sie bekommen zwar schneller Nachwuchs, genausoschnell fallen aber auch viele alter Spieler wieder raus.
Das ist übrigens genau was die Verlage sagen: sie legen nur Produkte für 12-jährige auf, an Produkten für ältere haben sie kein Interesse (das mußte ich mir x-Mal anhören - von den Verlagen selbst).
Zweitens sind die Preise extrem angestiegen. Vielen Leuten sind die Produkte mitlerweile zu teuer. Da wird auch viel Fotokopiert.

Die Argumentation mit den "Freien Rollenspielen" die einen großen Schattenmarkt bedienen halte ich übrigens für Humbug.
Die habe ich auch nicht gebracht. Wenn Du es Dir durchliest sagte ich eigene / freie Rollenspiele. Letztere sind eine Randerscheinung, aber fast alle Spielleiter haben ein eigenes System und es gibt auch immer Spieler die in solchen Runden mitspielen und keinen Zugang zu den "normalen" Systemen haben.

Ich halte sogar dagegen, daß Freie Rollenspiele nur von Leuten aufgegriffen werden, die schon über (reichlich) Erfahrung mit anderen Systemen verfügen.
Ja, die Spielleiter, aber nicht unbedingt die Spieler. Ich wollte aber, wie gesagt, mehr die eigenen Systeme hervorheben.

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Ingo
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Samael

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #61 am: 3.12.2003 | 13:00 »
"Vampire" orientiert sich sicher nicht an 12jährigen. Das Spiel ist klar für Erwachsene gemacht.
« Letzte Änderung: 3.12.2003 | 13:00 von Samael »

Offline Selganor [n/a]

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #62 am: 3.12.2003 | 13:08 »
@Wurzelgnom: Was dir allerdings deine schoenen Berechnungen zerschiesst sind so "seltsame" Gruppen wie die in denen ich bin. Unsere Freitagsrunde hat 5-6 Leute von denen 5 Spielleiter sind. Damit wird jedes Spielerhandbuch genau von EINEM gelesen genauso wie die anderen Buecher die jeder hat.
Und wenn in einer Gruppe von 5 Leuten 3 verschiedene Systeme (allerdings alle mit derselben Gruppe) gespielt werden dann rechnen sich diese 3 Systeme auch nur auf 5 Leute und nicht 15 Leute hoch.
desweiteren sollte man beruecksichtigen: Der Trend geht zum Zweitsystem. Klar gibt es Leute die nur EIN System kennen/lieben/spielen, dann gibt es aber "Sammler", die laessig auf eine dreistellige Anzahl an Systemen kommen koennen...
Das Ganze also von den Auflagenhoehen der Systeme abhaengig zu machen ist nicht drin.
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Offline Ingo

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #63 am: 3.12.2003 | 13:33 »
"Vampire" orientiert sich sicher nicht an 12jährigen. Das Spiel ist klar für Erwachsene gemacht.
Naja, ich sehe das anders und mit mir wohl auch eine Reihe anderer Leute. Gut vielleicht nicht für 12 jährige, aber Spiele wie Vampire werden für jugendliche gemacht. Bei Feder und Schwert war ich zwar nicht, aber bei anderen Verlagen, die die gleiche Zielgruppe erreichen wollen. Die haben gesagt, daß deren Spiele sich an 14 jährige orientieren und das sieht man auch, wenn man das liest.

Was dir allerdings deine schoenen Berechnungen zerschiesst sind so "seltsame" Gruppen wie die in denen ich bin. Unsere Freitagsrunde hat 5-6 Leute von denen 5 Spielleiter sind. Damit wird jedes Spielerhandbuch genau von EINEM gelesen genauso wie die anderen Buecher die jeder hat.
...
Das Ganze also von den Auflagenhoehen der Systeme abhaengig zu machen ist nicht drin.
Klar, ich habe ja auch schon gesagt, daß man es niemals hundertprozentig wird rausfinden können. Bei Quellebüchern sieht es oft ja auch anders aus, gebe ich zu.  Und wenn es in einer Runde zwei Sammler gibt, werden auch die Abenteuer von mehreren gekauft.
Es gibt aber auch das Extrem zur anderen Seite, ich wollte damit also einen Mittelwert aufzeigen. Wie es wirklich aussieht wird keiner von uns sagen können, aber 50.000 Rollenspieler insgesamt, finde ich doch ziemlich wenig. Das kann ich mir nicht vorstellen. DSA hat einige (ausnahme) Abenteuer um die 10t mal verkauft (so weit ich weis). Bei Runden von 5 Leuten müßten diese dann von jedem Rollenspieler in Deutschland gespielt worden sein! Wohl kaum! Nicht einmal jeder zweite den ich persönlich kenne spielt DSA.
Dazu kommen außerdem die englischen Produkte. Ich selbst kaufe englische Regelwerke und kenne einige die fast nur oder sogar ausschließlich englische Regelwerke kaufen; und das sind nicht so wenige Leute.

Natürlich kann man das ganze nicht sicher hochrechnen, aber es wird auch keiner eine Umfrage starten, die uns Auskunft darüber geben wird.

Ich sehe die Anzahl nicht als gesichert, aber schätzen darf man doch noch. Meine Meinung: es sind über 200t Spieler, aber wie gesagt, daß ist nur meine Meinung.

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #64 am: 3.12.2003 | 13:40 »
Ich glaube, wenn man die Zahl aller Leute nimmt, die schon mal Rollenspiele gespielt haben, dann kommt man sicher auf 'ne halbe Million in Deutschland.

Aber es stellt sich ja die Frage, wie viel aktive Spieler es derzeit wirklich gibt. Und die ist wohl um ein vielfaches geringer.
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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #65 am: 3.12.2003 | 15:52 »
Ich glaube, wenn man die Zahl aller Leute nimmt, die schon mal Rollenspiele gespielt haben, dann kommt man sicher auf 'ne halbe Million in Deutschland.

Ich denke mal, daß diese Zahl hinkäme.

Aber das wäre so, wie jeden der schon mal 40% Alkohol getrunken hat, in die Alkohliker-Statistik mit aufzunehmen.

Als Rollenenspieler bezeichne ich Leute die
- mehr oder weniger regelmäßig in einer Runde mitspielen (Frequenz ist unerheblich)
- mehr oder weniger regelmäßig Rollenspielmaterial konsumieren

Ohne "Volkszählung" werden wir aber nie auf vernünftige Zahlen kommen.

Es ist ja schon schwer, z.B. durch eine Umfrage, auf geeignete "Spielverteilungen" innerhalb dieser Szene zu kommen.
Ich hoffe mal, daß wir dem dieses Jahr mit dem DRSP ein wenig näher kommen (2000 Teilnehmer sind nun immerhin denkbar) und das vielleicht mir einer bekannten/geschätzten Verkaufzahl Hochrechnen können.

angenommen 2000 Teilnehmer, 500 Leute für DSA = 25%, FanPro schätzt eine DSA-Spielerbasis von X (X=40.000 ?), dann kämen wir auf 160.000 Rollenspieler.

Ja, jedem Statistiker kreuseln sich gerade die Nackenhaare... das grenzt an Handliniendeutung :-)

Offline Roland

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #66 am: 3.12.2003 | 15:58 »
Wenn man halbwegs annehmbare Zahlen ermitteln will, ist das ziemlich viel Arbeit.  :-\
Neben der Datenerfassung möglichst vieler Verlage und Händler, müsste man auch Befragungen bei einer genügend großen Spielerzahl durchführen, was wohl nur über den Einzelhandel geht, da Internet und Cons bei weitem nicht das ganze Spektrum der Spieler abdecken.
« Letzte Änderung: 3.12.2003 | 16:09 von Roland »
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #67 am: 3.12.2003 | 16:12 »
Ich würde einfach die Anzahl an verkauften DSA Lizenzen (Edition 3 + 4), Shadowrun Lizenzen, Vampire Lizenzen (Edition 2 + 3) und D&D Lizenzen (3 + 3.5) addieren und mal 2 (ja es sind mehr Spieler in einer Runde, aber wegen Doppelkäufen und Karteileichen, nehmen wir nur 2) nehmen.
Die kleineren Systeme kann man dann mit "Überschneidungen durch Doppelkäufe" verrechnen.
Dann hat man mal eine Zahl, die eine gewisse Wertigkeit ausdrückt. Leider fehlen mir die nötigen Hintergrunds Infos.
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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #68 am: 3.12.2003 | 16:40 »
Da sind wir auch wieder bei Schätzungen (Grundzahlen). Und da Du einen Zeitraum von immerhin 10 Jahren überstreichst... Naja. Gerade in meinem Alterspektrum "um die 30" sind viele die aufgrund von eigener Familie mit dem Rollenspiel kürzer treten oder ganz aufhören.

Aber mal weiter rumgesponnen:
DSA 3: 25.000
DSA 4: 10.000
SR 2: 15.000
SR 3: 10.000
WoD 2: 20.000
WoD 3: 20.000
(A)D&D 2: 30.000
(A)D&D 3: 25.000
Midgard 3: 10.000
Midgard 4: 5.000

= 150k  x 2 = 300k

Eine großer Anteil der Konsumenten zuindest wird beide Spielversionen desselben Spiels besitzen. Wenn man also nur die jeweils größere Menge beachtet:

= 105k x 2 = 210k Rollenspieler

Diese Zahlen halte ich für realsistisch, wenn man die  Menge der aktiven Rollenspieler in den letzten 10 Jahren ermitteln möchte. Ich halte es aber für unwahrschinlich, daß all diese Rollenspieler heute noch "aktiv" sind. Da würde ich eher die Zahlen der aktuellen Versionen ansetzen.... ca. 75.000.

Das große Problem ist die Unerreichbarkeit der Spezies Rollenspieler - auch wenn diese im Vergleich zu anderen Hobbies vielleicht prozentual gesehen noch groß sein mag.

Ach was solls.

Gast

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #69 am: 3.12.2003 | 17:02 »
Hallo Drosi so näherste dich schon gewaltig!

Also es die Zahl 500.000 Rollenspieler ist schon nicht schlecht geschätzt!

Die Stückzahlen der Verkäufe stimmen so nicht! ... Aber sind auch nicht ganz falsch.... Leider beruhen da meine Zahlen auch nur auf Schätzungen und aus versehen aufgeschnapptes. Eartdawn wurde die Neuauflage z.B. mit 2000 gemacht! 1 Jahr war sie verkauft. Engel 1000 Stück 6 Monate usw....

Wir haben 13000 Rollenspieler in unserer Datei. Gehe mal davon aus das sich nur 10% der Leser unserer Seite eintragen www.adrv.de sind das 130000 wenn uns dann im ganzen RPG Markt 30% kennen gibt es ca. 500.000 Rollenspieler wobei ich denke das uns weniger als 30% kennen also es gibt eher mehr rollenspieler viele sind eben nicht so aktiv! Ich kenne ne Menge an runden die nie im Internet rumsurfen nach rollenpsiel sie spielen nur.

KOOP wird laufend bereinigt! Jede Email muss existieren und die die Daten weren auch überprüft! Datendoppelungen sind selten.

Chris

Samael

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #70 am: 3.12.2003 | 17:41 »

Naja, ich sehe das anders und mit mir wohl auch eine Reihe anderer Leute. Gut vielleicht nicht für 12 jährige, aber Spiele wie Vampire werden für jugendliche gemacht. Bei Feder und Schwert war ich zwar nicht, aber bei anderen Verlagen, die die gleiche Zielgruppe erreichen wollen. Die haben gesagt, daß deren Spiele sich an 14 jährige orientieren und das sieht man auch, wenn man das liest.


Das sehe ich nicht so. Natürlich können auch 14jährige "Vampire" spielen, aber sie sind für die eigentlichen Themen des Spiels eigentlich noch nicht reif genug. Gut, die neueste Auflage des Systems bedient auch Spieler mit einem Hang zum maxen und kampforientierten Spiel (die sind ja oft jünger), aber ich würde das als Ausweitung der Zielgruppe sehen. Von der Ur-Konzipierung her war die World of Darkness NICHT für 14jährige gedacht.    

Gast

  • Gast
Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #71 am: 3.12.2003 | 18:15 »
Wir haben 13000 Rollenspieler in unserer Datei.

Viele hier bezweifeln die Aktualität oder Integrität dieser Daten.

Der Praxistest zeigt, daß viele dieser Leute gar kein Rollenspiel mehr Spielen oder denen der Hintergedanke ihres Eintrags in der Koop inzwischen nicht mehr bewußt oder egal ist. Da die Koop keine zwangsaktualisierung anstrebt und mit Informationen (und Altlasten) der letzten X Jahre (x=6?) gefüllt ist, ist sie leider unrelevant.

Hinzu kommt, daß sich aufgrund der breiten Streuung gerade Neueinsteiger angemeldet haben, die das Hobby nach einigen Versuchen wieder fallengelassen haben.

Einziger Weg diese Datenbank zu rehabilitieren wäre ein "Aufruf mit Aktions-Pflicht". D.h. wer seinen Account und seine Rollenspielerschaft nach dem Aufruf nicht aktiv bestätigt, wird nach 1 Monat gelöscht.

Ich gehe davon aus, daß dieses Verfahren die Koop-Einträge auf weit unter 5000 absenken würde.

Aber das nur nebenbei.
« Letzte Änderung: 3.12.2003 | 18:23 von Dogio »

Gast

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #72 am: 3.12.2003 | 18:30 »
Ja dann würden die absinken wohl auch auf deine Zahl aber nur weil die meisten sich dann eben nicht zurückmelden. Wegen vielfachen Spam. Eine Überlegung dieser Art ist abér ggf. schon in Planung! Ansonsten ist der Großteil der Daten aktueller. Da die ganzen die wegen Postfach voll oder Email nicht bekannt oder die Adresse nicht mehr stimmen, alle ausgetragen werden, sind die realen Rollenspieler viel mehr wir sehen ja wie sich viele Löschen, wenn sie von anderen angeschrieben werden, oder so ein Interesse haben und auch sich viele immer wieder eintragen. Das andere ändert aber nicht viel an der Hochrechnung. Weil es im die Leute geht die überhaupt Rollenspiel betreiben. Aktueller Stand sind auch 14942 in der Community wobei wir beim letzen Check 1300 gelöscht hatten.

Bei 20.000 überdenken wir das mit den Benachrichtigen nochmal!

Gast

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #73 am: 3.12.2003 | 18:53 »
Hallo Drosi so näherste dich schon gewaltig!

Diese Aussage unterstellt, daß Du über konkretere Daten verfügen würdest. Das bezweifele ich. Ganz ohne Dir was Böses zu wollen. (1)

Zitat
Also es die Zahl 500.000 Rollenspieler ist schon nicht schlecht geschätzt!

...wenn man alle Menschen in Deutschland in Betracht zieht, die seit 1980 jemals in einer Rollenspielrunde mitgespielt haben.... (2)

Zitat
Die Stückzahlen der Verkäufe stimmen so nicht! ... Aber sind auch nicht ganz falsch....

siehe oben (--> 1)

Zitat
Leider beruhen da meine Zahlen auch nur auf Schätzungen und aus versehen aufgeschnapptes. Eartdawn wurde die Neuauflage z.B. mit 2000 gemacht! 1 Jahr war sie verkauft. Engel 1000 Stück 6 Monate usw....

Earthdawn und Engel sind typische Zweit- oder Drittsysteme. Zumindestens bei Engel könnte man den Verdacht äußern, daß die Absätze nach einem fulminanten Start stagnieren - oder das F&S derzeit sehr stark ausgelastet ist. Es kommt ja zu ersten Verzögerungen.

Ebenso kann man 1000 verkaufte Arkane Codex nennen. Aber in diesen Fällen kommt eine ordentliche Fanbasis nd eine Grundregelwerk Sammlergruppe, die ich in Deutschland auf ca. 500 Individuen schätzen möchte zum Tragen. Letztere gehört aber nicht unbedingt zu den regelmäßigen Spielern, was man unbedingt bei der Kalkulation von Zusatzbänden berücksichtigen muß.

Earthdawn hat eine hartneckige aber kleine Fanbasis die ich unter 10.000 Spieler schätzen würde, von denen viele sich schon vorab mit der englischen Version eingedeckt hatten. Earthdawn ist aber nur in ganz wenigen Fällen das Hauptsystem einer Spielrunde.

Zitat
Gehe mal davon aus das sich nur 10% der Leser unserer Seite eintragen www.adrv.de sind das 130000 wenn uns dann im ganzen RPG Markt 30% kennen gibt es ca. 500.000 Rollenspieler wobei ich denke das uns weniger als 30% kennen also es gibt eher mehr rollenspieler viele sind eben nicht so aktiv! Ich kenne ne Menge an runden die nie im Internet rumsurfen nach rollenpsiel sie spielen nur.


Ich stimme Dir zu, daß nur ein Teil der Rollenspieler Internetzugang hat, vielleicht 50%, und von diesen nur ein Bruchteil den Koop kennt, vielleicht 30%. Eingetragen haben sich vielleicht nur 10%.
Leider kann man selbst von den "visits" einer Seite nicht darauf schließen ob da ein Rollenspieler reingeschaut hat oder es ein verirrter Zufallsklick war.

Zitat
KOOP wird laufend bereinigt! Jede Email muss existieren und die die Daten weren auch überprüft! Datendoppelungen sind selten.

Wer macht das und wie macht er das?

Ich besitze quasi unendlich viele EMail-Adressen und könnte mir ohne Weiteres 100 Einträge in Eurer "Community" zu verschaffen. Das ist natürlich sinnlos, es sei denn jemand will bei der GRUMF manipulieren, was mit etwas Phantasie und zuviel Zeit ebenfalls leicht möglich ist. Allerdings macht ihr Euere Auswertung ja "maschinell" was das Erkennen von Manipulationen quasi unmöglich macht.

"Im Moment sind 12693 mögliche Mitspieler in der Datenbank."

Was ist denn von diesen Leuten gespeichert? Spitzname? Name? EMail? Adresse? Gespielte Systeme?

Kann ein Spieler seinen Studienort und seinen Elternwohnsitz in einem Datensatz eingeben oder muß er für eine Suche an zwei Orten zwei Einträge anlegen ?
Aus dem Anmeldeformular sehe ich, daß er *gezwungen* ist, zwei Einträge vorzunehmen.

Viele Grüße
Dogio

Gast

  • Gast
Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #74 am: 3.12.2003 | 19:15 »
...aber nur weil die meisten sich dann eben nicht zurückmelden. Wegen vielfachen Spam.

Damit ist auch der eigentliche Nutzen des Koop hinfällig. Ich kenne das Problem "Spamfilter" von der Trommel und finde es zum K***en. Alle GMX-User haben sich z.B. mit einer anderen Adresse anmelden müssen, weil die GMX-Benutzerschnittstelle hier schlichtweg unzureichend und bevormundend ist.

Zitat
Da die ganzen die wegen Postfach voll oder Email nicht bekannt oder die Adresse nicht mehr stimmen, alle ausgetragen werden...

Viele Provider sind dazu übergegangen die Postfächer ihrer Benutzer regelmäßig zu leeren. Nutzen und Wert dieser ungesehenen Einträge = Null

Einzig eine "aktive Rückmeldung" ist der angemessene Weg zur Bereinigung. Aber ich kann verstehen, daß Euch der Prestigeverlust zum Weinen bringen würde, wenn ihr Euere Zahl dadurch runterkorrigieren müßtet :-)

Ich habe z.B. letztens alle User aus dem DRoSI-Forum gelöscht, die länger als 4 Wochen dabei sind und 0 Postings hatten. Sind von 120 nur noch 80 übrig geblieben. Es war keine leichte Entscheidung aber die Karteileichen waren mir doch ein Dorn im Auge.

Ich denke mal, daß ich nach diesem Schema ca. einmal im Quartal bereinigen werde.

So ein Denken würde dem Koop auch gut tun und es würde den praktischen Nutzen des Koop erhöhen. Aber dagegen spricht ja, daß die Zahl der Einträge dann nicht mehr so imposant wäre, oder?

Und es kostet ja (quasi) nichts, EMails zu versenden oder ungenutze Datensätze zu lagern - warum sich dann also die Arbeit machen über Löschungen nachzudenken?

Aber ich kann mir vorstellen, daß zur "zufälligen" Auswahl für Empfänger von Envoyer -Freiexemplare  ganz andere Filter gesetzt werden.

Versteh mich nicht falsch, ich halte die Grundidee des Koop für eine gute Sache. Aber sie wird nicht (mehr) in Hinblick auf Nutzen und Effizienz für den Suchenden gepflegt, sondern in Hinblick auf Prestige-Anhäufung des ADRV.

Oder täusche ich mich da?