Autor Thema: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?  (Gelesen 44864 mal)

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Offline La Cipolla

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #50 am: 11.06.2013 | 17:09 »
Ich glaube, sie sollten sich echt mal die Erfahrungen aus zwei halben Editionen D&D4 +Gamma World schnappen und ein Standalone-halbgenerisches System auf deren Basis herausbringen. Klar, wird nicht passieren, wäre aber geil. Ist schon kacke, dass man sich alles irgendwo zusammenklauben muss (am besten noch mit digitalem Kram).

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #51 am: 11.06.2013 | 17:10 »
...und das ist?

habs grad nicht auf dem Schirm...

Boni auf Defenses und Angriffe, die der Höhe nach dem Verzauberungswert entsprechen. Afaik ist das +1 pro 5 Stufen.
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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #52 am: 11.06.2013 | 17:21 »
Ich glaube, sie sollten sich echt mal die Erfahrungen aus zwei halben Editionen D&D4 +Gamma World schnappen und ein Standalone-halbgenerisches System auf deren Basis herausbringen. Klar, wird nicht passieren, wäre aber geil. Ist schon kacke, dass man sich alles irgendwo zusammenklauben muss (am besten noch mit digitalem Kram).

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Das wäre wirklich was...

Wär schade drum, wenns das für die 4E gewesen wäre dann.

Offline Crimson King

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #53 am: 11.06.2013 | 18:25 »
Wahrscheinlich funktioniert das Verändern in der 4e auch einfach anders als früher, ganz wertungsfrei gemeint. Wenn wir versucht haben, wie in 3.x etwas on-the-spot zu verändern, sind wir tendenziell grandios gescheitert. Vielleicht muss man inzwischen einfach offizielle Richtlinien oder Zusatzregeln oder extensive Systemkenntnis oder Quellenbücher verwenden, damit das klappt. ^^'

Was wirklich großartig ist: man muss eigentlich garnix ändern. Man kann ggf. Sachen weglassen, die einem nicht ins Setting passen. Ansonsten kann man einfach loslegen. DMG + PHB1 + PHB2 + MM1 + MM2 + MM3 reichen dazu eigentlich völlig aus.

Gute Frage. Ich finde, D&D sollte ein System sein, mit dem man on-the-spot möglichst viele Fantasy-Geschichten spielen kann. Und ich bleibe dabei, dass man mit D&D4 mehr Einbußen hinnehmen muss als etwa mit 3.x, vor allem wenn man nur das GRW zur Verfügung hat (wovon ich standardmäßig ausgehe).

Zeige mir die Geschichte, die man mit einem 3.X-GRW spielen kann, mit einem 4e-GRW aber nicht.
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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #55 am: 11.06.2013 | 18:30 »
Das ist ja doch sehr speziell, mit den immer verfügbaren Kräften. Ein Magier, der andauernd Magic Missile zaubern kann passt ja nicht unbedingt in jedes Setting, oder?

Ich stelle es mir sehr schwer vor, den in eine magie-arme Welt zu versetzen.

Wo ist das Problem? Magic Missile ist so ein Popelzauber, dass er in einer magiearmen Welt vollkommen passend ist.

Relevant für Magiearmut wäre eher die Verfügbarkeit an magischen Gegenständen und die generelle Anzahl an Personen mit arkanem Hintergrund. Beides lässt sich problemlos nach Belieben anpassen.
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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #56 am: 11.06.2013 | 18:33 »
Zitat
Zeige mir die Geschichte, die man mit einem 3.X-GRW spielen kann, mit einem 4e-GRW aber nicht.

Ich machs mir mal einfach: Jede Geschichte, in denen Halb-Orks und Gnome als Protagonisten vorkommen! Oder Druiden oder ... ;D

Nein, quatsch, ich denke, das Thema ist vorbei (siehe vorletzter Post).

Zitat
Wo ist das Problem? Magic Missile ist so ein Popelzauber, dass er in einer magiearmen Welt vollkommen passend ist.

Wat? In einer magiearmen Welt sollten Magier nicht einfach so mit irgendwelchen Angriffszaubern um sich werfen können. Da war der Vorschlag mit der Fluff-Interpretation besser, auch wenn da natürlich wieder Arbeit dranhängt.
« Letzte Änderung: 11.06.2013 | 18:35 von La Cipolla »

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #57 am: 11.06.2013 | 18:36 »
Mit den Essentials kam zu den obengenannten noch der Hunter dazu. Dieser baut auf dem Ranger auf, ist aber ein vollwertiger Controller.

Ich kenne einige (mich eingeschlossen), die dir da widersprechen würden. ;)

Ich machs mir mal einfach: Jede Geschichte, in denen Halb-Orks und Gnome als Protagonisten vorkommen! Oder Druiden oder ... ;D

Das GRW ist für mich mehr als das PHB1. Aber zugegeben, das kann man anders sehen.
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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #58 am: 11.06.2013 | 22:03 »
Ich werde nie verstehen, wie man D&D3 als leichter zu benutzen ansehen kann als D&D4.
Bei einem Encounter in D&D4 schnapp ich mir beliebige Monster, bis ich den XP-Wert des gewünschten Encounterlevels voll habe und los gehts.
Bei D&D3 kann man mit dem "falschen" Monster so richtig tief in die Schleimgrube fassen. Bis hin zum Überraschungs-TPK. Und schnell geht das auch nicht. Sobald irgendein Monster Zauber oder zauberähnliche Fähigkeiten besitzt, fängt das große Blättern in den Spruchlisten an.

Ich raff nicht, was daran einfacher sein soll. Wenn man das System als SL nicht gründlich intus hat, arbeitet man immer auf einem Drahtseil und das Regelwerk gibt einem Null Werkzeuge zur Hand, um das ordentlich zu managen. Eher im Gegenteil. Die CRs der Monster sind zum Teil frei erfunden oder nur auf eine bestimmte Klassenkombination in der Gruppe zugeschnitten.

Keine Ahnung, was bei eurer Gruppe schiefgelaufen ist, dass ihr D&D3 als besser geeignet anseht, um einfach lustig drauflos zu spielen ohne sich Gedanken um´s System zu machen. Das ist ganz objektiv nämlich nicht möglich.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

Offline La Cipolla

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #59 am: 11.06.2013 | 22:25 »
No need to get personal. :) Jedem das Seine.

Wenn du in D&D3 Monster oder gar Encounter-Regeln (schockschwerenot!) aus dem Buch benutzt und sie nicht on the spot bastelst (und veränderst! und handwedelst!), ist in meinen Augen bei dir was falsch gelaufen. 8)
... nein, ist es natürlich nicht. Jedem das Seine, wie gesagt.

Offline 1of3

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #60 am: 11.06.2013 | 22:33 »
Ich werde nie verstehen, wie man D&D3 als leichter zu benutzen ansehen kann als D&D4.

Diese Illusion entsteht, weil man sich bei D&D3 nicht blöd vorkommt, wenn man das Spiel nicht spielt. D&D4 erinnert mit großer Penetranz daran, dass man eigentlich gerade Monster plätten oder Skills challengen sollte. Wer lieber so vor sich hin spielt, fühlt sich daher auf die Füße getreten. Zudem kann man bei D&D3 den blöden Kämpfer spielen. Wenn man Leute am Tisch hat, die auch nach Jahren noch nicht wissen, was eine Full-Round Action ist, kann man denen D&D4 einfach nicht servieren.

Dann gibts noch die Leute, die entweder das Artwork oder die Darstellung nicht mögen oder einfach affektive Bindungen an frühere Editionen haben.
« Letzte Änderung: 11.06.2013 | 23:13 von 1of3 »

Offline La Cipolla

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #61 am: 11.06.2013 | 22:40 »
Da kommt einfach extrem viel zusammen, und es hängt essentiell davon ab, wie man die Regeln verwendet (oder auch nicht). Es ist ein Trugschluss, zu glauben, dass alle Leute das Spiel so spielen, wie es gedacht ist. Und daher ist es auch einen Tacken egozentrisch, das Spiel nur mit diesem Maßstab zu messen, nur weil er "objektiv" ist.

Ich kenne zwei D&D Gruppen, die alle Kämpfe über einzelne Angriffswürfe abhandeln und die Talente nur als FLUFF (!) benutzen, der nach Gefühl mit eingerechnet wird (DSA spielen sie übrigens genau so).

Edit: Nein, lasst mich das noch mal verdeutlichen - es geht um die Wertung eines Spielstils. Das Spiel an sich kann man natürlich erstmal besser "by the book" bewerten, auch wenn ich, gerade deshalb, die Möglichkeiten für Veränderungen und Abwandlungen nicht untergehen lassen würde.
« Letzte Änderung: 11.06.2013 | 22:50 von La Cipolla »

Offline ElfenLied

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #62 am: 11.06.2013 | 22:43 »
Ich kenne einige (mich eingeschlossen), die dir da widersprechen würden. ;)

Nachdem sich mein Battlemind als eher mäßiger Defender entpuppt hat, bin ich da doch ganz Ohr. Kannst du kurz zusammenfassen, woran es beim Hunter konkret hapert?
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Offline Arldwulf

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #63 am: 11.06.2013 | 22:51 »
Das Problem bei solchen Hausregeln ist dass sie nicht diskutierbar sind. Die Leute nutzen sie, haben Spaß und das ist schön für sie. Ich kann und will das niemandem wegdiskutieren. Wir sind nun aber nun mal in einem Diskussionsforum. Und wenn wir eine D&D Edition diskutieren so muss sich dies immer auf die tatsächlich veröffentlichten Regeln bezogen sein. Natürlich kann man D&D 3.5 so anpassen dass es weniger der genannten Probleme hat. 4e macht dies ja durchaus vor. Eine Diskussionsgrundlage für einen Editionsvergleich ist das aber nicht. Und hier ohnehin Off-Topic. Ich hab mich immer über 4e bashing in Threads geärgert die nichts mit der 4e zu tun haben. Wir sollten nicht hier genauso anfangen. Es gibt genug zum Thema zu sagen ohne auf andere Editionen einzugehen, genug positives was man erwähnen kann ohne andere Editionen negativ darzustellen.

Offline La Cipolla

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #64 am: 11.06.2013 | 22:57 »
Ich hatte noch mal editiert. Eine durchaus wichtige Frage ist halt, wie freundlich ein Spiel zu eventuellen Veränderungen und Spielstilen (!) ist, gerade bei dem Thema.

Offline Lasercleric

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #65 am: 11.06.2013 | 23:00 »
Diese Illusion entsteht, weil man sich bei D&D nicht blöd vorkommt, wenn man das Spiel nicht spielt. D&D4 erinnert mit großer Penetranz daran, dass man eigentlich gerade Monster plätten oder Skills challengen sollte. Wer lieber so vor sich hin spielt, fühlt sich daher auf die Füße getreten. Zudem kann man bei D&D3 den blöden Kämpfer spielen. Wenn man Leute am Tisch hat, die auch nach Jahren noch nicht wissen, was eine Full-Round Action ist, kann man denen D&D4 einfach nicht servieren.

Mit dem Slayer haben wir da allerdings sehr gute Erfahrungen gemacht.

Offline Crimson King

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #66 am: 11.06.2013 | 23:07 »
Nachdem sich mein Battlemind als eher mäßiger Defender entpuppt hat, bin ich da doch ganz Ohr. Kannst du kurz zusammenfassen, woran es beim Hunter konkret hapert?

Kurzes OT: der Hunter attackiert ausschließlich mit Single Target Attacks. Als Single Target Controller ist er aber dem Warlock deutlich unterlegen. Die Fähigkeiten guter Controller, mehrere Gegner lahmzulegen, geht ihm völlig ab.


Ich hatte noch mal editiert. Eine durchaus wichtige Frage ist halt, wie freundlich ein Spiel zu eventuellen Veränderungen und Spielstilen (!) ist, gerade bei dem Thema.

Der Kern von DnD 4 ist gamistisch. Das Spiel will taktisch und effizienzorientiert gespielt werden, mit Battlemap, Resourcenverwaltung und Gedöns. Außerhalb des Kerns kannst du damit machen, was du willst. Das war bei DnD aber aus meiner Sicht noch nie anders, zumindest, wenn man DnD zweckmäßig einsetzt. DnD 4 ist lediglich abstrakter. Es tut nicht so, als sei es was anderes.
« Letzte Änderung: 11.06.2013 | 23:09 von Crimson King »
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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #67 am: 11.06.2013 | 23:12 »
Und daher ist es auch einen Tacken egozentrisch, das Spiel nur mit diesem Maßstab zu messen.
Find ich nicht. Es ist der einzige objektivierbare Maßstab.

Ich kenne zwei D&D Gruppen, die alle Kämpfe über einzelne Angriffswürfe abhandeln und die Talente nur als FLUFF (!) benutzen, der nach Gefühl mit eingerechnet wird (DSA spielen sie übrigens genau so).
... da versteh ich nicht so ganz, warum sie dafür zwei Regelwerke brauchen.
Andererseits: Nur aus Fluff-Gründen ein anderes System lernen? Warum nicht. Wahrscheinlich nimmt denen das Regelbuch genug Arbeit ab, dass es sich lohnt. Zumal ja ein signifikanter Teil der Regeln gar nicht gebraucht wird.

Ansonsten ist mein Eindruck auch der, dass D&D 3.X eine größere Zahl von Spielstilen unterstützt. Wenn auch viele nur marginal. Manchen Gruppen reicht das.

Die regelseitigen Interdependenzen find ich in der 3rd dennoch problematischer, weil sie weniger sichtbar scheinen.
Die 4E scheint mir da geradliniger. Was die Anpassbarkeit an Settings anbelangt, gehe ich davon aus, dass es davon abhängt, welchen systemischen Ansatz man favorisiert.
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Offline 1of3

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #68 am: 11.06.2013 | 23:14 »
Mit dem Slayer haben wir da allerdings sehr gute Erfahrungen gemacht.

OK, Essentials gabs noch nicht, als ich mit meiner Ex zusammen war. >;D

Offline Arldwulf

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #69 am: 11.06.2013 | 23:22 »
Ich hatte noch mal editiert. Eine durchaus wichtige Frage ist halt, wie freundlich ein Spiel zu eventuellen Veränderungen und Spielstilen (!) ist, gerade bei dem Thema.

Natürlich. Und ich denke man kann sagen dass die 4e hier ein sehr breites Spektrum abdeckt, sowohl was verschiedene Spielstile angeht als auch was die Möglichkeiten zur Improvisation und Anpassung angeht.

Das geht so weit das die Regelwerke nicht müde werden zu betonen man könne alles ändern und auch gleich Hilfsmittel mitliefern. Improvisierte Aktionen werden gefördert, aber auch auf Spielleiterseite hat man ein System was es sehr leicht macht Dinge schnell aus dem nichts zu erschaffen.

Was die verschiedenen Spielstile angeht: ich würde heute - nach Jahren D&D 4 - kein neues Rollenspiel mehr anfassen wenn es nicht diesen grad an Spielmechaniken außerhalb der klassischen kämpfe hat wie die vierte Edition. Mir würde ohne Quests und Skillchallenges einfach etwas fehlen. Oben hab ich ja schon mal die Spielrunde mit meinem Magier in einem Magierturm dessen Herausforderungen alte Bücher und Rätsel waren erwähnt, Geheimnisse die es zu erforschen galt. Und eben nicht die Goblins abzumurksen. Er hatte fast all seine XP über Skillchallenges, Fallen und Quests bekommen. So etwas komplett im Rahmen der Regeln, ohne eine einzige Hausregel spielen zu können fühlt sich einfach toll an und zeigt mir was man alles mit dem System machen kann.
« Letzte Änderung: 11.06.2013 | 23:27 von Arldwulf »

Offline Grubentroll

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #70 am: 12.06.2013 | 10:49 »
Diese Illusion entsteht, weil man sich bei D&D3 nicht blöd vorkommt, wenn man das Spiel nicht spielt.

.....

Dann gibts noch die Leute, die entweder das Artwork oder die Darstellung nicht mögen oder einfach affektive Bindungen an frühere Editionen haben.

Schöner Post...

Trifft den Nagel auf den Kopf (Ich seh mich da auch ein wenig beschrieben ;) )

Offline Glühbirne

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #71 am: 12.06.2013 | 11:00 »
... da versteh ich nicht so ganz, warum sie dafür zwei Regelwerke brauchen.

Das eine sind die Regeln für die Vergessenen Reiche, das andere die für Aventurien. Klingt unglaublich doof, aber ist (oft) so. Wenn die Realms mit einem Mensch ärger dich nicht Set als Regelwerk vertrieben werden würden würden die das auch (nicht) benutzen. Ich verstehe bis heute nicht wieso diese Spieler so denken, aber es ist für sie erst mal unglaublich wichtig.

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #72 am: 12.06.2013 | 11:09 »
Das eine sind die Regeln für die Vergessenen Reiche, das andere die für Aventurien. Klingt unglaublich doof, aber ist (oft) so. Wenn die Realms mit einem Mensch ärger dich nicht Set als Regelwerk vertrieben werden würden würden die das auch (nicht) benutzen. Ich verstehe bis heute nicht wieso diese Spieler so denken, aber es ist für sie erst mal unglaublich wichtig.

Das kann ich Dir erklären: die Leute nutzen das Regelwerk für eine kunstvolle, willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit. Nicht mehr und nicht weniger. Die sind weder doof noch halte ich es für ratsam, sich über diese Leute zu erheben. Im Tanelorn geschieht das oft direkt oder indirekt. Ich halte das für kurzsichtig. Auch der Tip, dass man in solchen Fällen doch besser ganz auf ein Regelwerk verzichten solle, geht vollkommen fehl und zeugt vom kompletten Unverständnis für diese Spieler. Lustiger Weise finden sich online übrigens nach meiner Wahrnehmung haufenweise Leute, die am liebsten selbst wieder so spielen würden, aber aufgrund eines empfundenen sozialen Drucks davor zurückschrecken. Tragisch.

Offline Glühbirne

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #73 am: 12.06.2013 | 12:50 »
Ich habe nicht gesagt, dass das doof ist, nur das es doof klingt. Ich verstehe es nur absolut nicht. So richtig wirklich nicht. Wie wenn jemand die Motorhaube seines Autos benutzt um ein Spiegelei zu braten, obwohl er einen Kampingkocher und ne Pfanne nehmen könnte. Das geht, aber ich verstehe aber wirklich nicht, warum.

Offline La Cipolla

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #74 am: 12.06.2013 | 12:58 »
Campingkocher muss man erstmal kaufen, und kapieren, und mitschleppen ... und am Ende ist die Motorhaube einfach die lässigere Pfanne. 8)

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