Autor Thema: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?  (Gelesen 44837 mal)

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Offline Selganor [n/a]

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #175 am: 15.06.2013 | 09:28 »
Beim L5R-Fall versuchst du allerdings nicht nur das Setting sondern auch das System zu konvertieren und dann ist klar, dass man da das "Zielsystem" evtl. extrem verbiegen muss.

Charaktere in 4e-L5R waeren einfach merklich "haerter" als "Normale" L5R-Charaktere. Das muss ja nichtmal unbedingt was schlechtes sein (z.B. fuer Leute die gerne auf dem Setting von L5R spielen aber das System fuer zu toedlich befinden).

Was neue Regeln in anderen (offiziellen) Settings angeht:
In jedem Kampagnenbuch sind mindestens 2-3 neue Rassen, oft neue Klassen (oder zumindest neue Optionen fuer vorhandene Klassen), neue Feats (zu guten Teilen um die neuen Rassen/Klassen zu unterstuetzen) und sonstige Details die die Besonderheiten des neuen Settings zu unterstuetzen (Dragonmarks bei Eberron, Spellscar bei den Realms, ...)

Alles in Allem bietet 4e aber so viele Optionen dass man sich da ziemlich gut das zusammenbauen kann was man will/braucht.

Aktueller Stand im Compendium:
- 52 Rassen (inklusive Unterrassen wie Gold Dwarf oder Wild Elf)
- 105 Character Themes
- 812 Backgrounds
- 77 Classes (inklusive ueber 30 Hybriden)
- 576 Paragon Paths
- 115 Epic Destinies
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Offline Crimson King

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #176 am: 15.06.2013 | 11:16 »
Wobei die Menge an Crunch schon wieder einen Overkill darstellt.
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Offline Hewisa (gone for good)

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #177 am: 15.06.2013 | 11:59 »
Bzw. gerade bei den Feats viele redundant sind bzw. durch ne verbesserte Version überflüssig gemacht wurden. Hallo Powercreep.
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Offline Lasercleric

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #178 am: 15.06.2013 | 12:52 »
Wobei die Menge an Crunch schon wieder einen Overkill darstellt.
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Offline Arldwulf

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #179 am: 15.06.2013 | 12:55 »
Ich weiß auch gar nicht ob ich tödlich so sehr als ausschlusskriterium nehmen würde. Tödlich ist die 4e ja auch, nur nicht im Sinne von: eine Attacke haut dich schon um sondern im Sinne von: eigentlich kannst du in jedem Kampf zu Boden gehen und um dein leben ringen, und auch früher ungefährliche Monster sind aufgepeppt.

Aber ich hab L5R auch nicht unbedingt als Assassinensetting in dem man dauernd bei jeder Attacke hin sein kann in Erinnerung.

Offline Crimson King

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #180 am: 15.06.2013 | 14:36 »
Das Problem bei L5R ist die Todesspirale der steigenden Abzüge auf die eigenen Aktionen, die man bei Verletzungen erhält.

Was den Crunch angeht, bringt es nur bedingt was, Bücher einzeln an- und abschalten zu können. Es gibt wenige Bücher, die ich garnicht benutzen will. Aber es gibt einfach einen Haufen Powers und Feats, die nur zufällig mal ihren Weg in unoptimierte Charaktere finden.

Kurz noch mal zum Duell: ich habe gerade mal einen Bow Ranger auf L21 gebaut (weil meines Wissens Hewisas Fighter auf dem Level ist), und zwar nicht auf Duelle spezialisiert, sondern ganz normal auf Frost optimiert. Der macht mit einer One Turn Daily Nova 6 Angriffe mit jeweils im Mittel ca. 55 Punkten Schaden bei +34 gegen AC, wobei er jede Attacke zwei Mal würfelt. Ini ist bei +32, zwei Mal würfeln. Wenn er im Nahkampf angegriffen wird, schießt er zurück und shiftet weg. Ohne aus dem Angriffsbereich des Rangers raus zu kommen oder sich unsichtbar zu machen, sieht man da kein Land, egal welche Klasse man hat. An der Stelle sieht man schnell, dass klassische Duelle ziemlich sinnfrei sind. Wenn es innerhalb der Handlung zu Situationen wie von Arldwulf beschrieben kommt, also dass mal ein SC gegen ein Monster kämpfen muss, funktioniert das schon, auch wenn man schauen muss, wer da ins 1:1 geht (Brute gegen Wizard ist z.B. extrem riskant für den Wizard). Ich würde das aber auch nicht mehr als Duell bezeichnen.
« Letzte Änderung: 15.06.2013 | 17:36 von Crimson King »
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Offline Sashael

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #181 am: 15.06.2013 | 16:36 »
Ich würde auch jegliche Verwendung von Fern- gegen Nahkampfwaffen auch nicht mehr als Duell bezeichnen.  :D
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline Arldwulf

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #182 am: 16.06.2013 | 01:43 »
Ist in einer Fantasywelt natürlich immer schwierig. Da gibts ja auch Magie noch zusätzlich. Fernkampf ist aber auch weniger ein Problem da es konterbar ist. Eine Möglichkeit wurde ja schon gesagt mit dem unsichtbar machen (und vergleichbaren Aktionen)

Auf den genannten Stufen gibt es aber noch viel mehr Möglichkeiten. Und auch der Ranger selbst hat dort dann wieder Gegenaktionen je nach Klasse.

Das macht es ja interessant. Der Ranger beginnt mit einem starkem Angriff, sein Gegner pariert diesen mit einer Gegenmaßnahme und macht selbst etwas, und auch dagegen wird ein so hochstufiger Charakter dann irgend ein mittel haben. Oder auch nicht, ein Teil des Reizes liegt sicher auch darin nicht zu wissen ob man die richtigen Defensivmaßnahmen ergriffen hat. Was gegen den Bogenranger hilft kann für den nächsten char schon das falsche mittel sein.
« Letzte Änderung: 16.06.2013 | 09:38 von Arldwulf »

Offline D. Athair

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #183 am: 19.06.2013 | 12:06 »
Charaktere in 4e-L5R waeren einfach merklich "haerter" als "Normale" L5R-Charaktere. Das muss ja nichtmal unbedingt was schlechtes sein (z.B. fuer Leute die gerne auf dem Setting von L5R spielen aber das System fuer zu toedlich befinden).

Die Phänomene "Das System regelt Dinge ganz anders als das Originalsystem" und "Settingeigenheiten, die das Originalsystem optimal abbildet können nicht angemessen in Regeln konvertiert werden" treten bei beinahe jeder Konversion auf. Seinen "Stallgeruch" wird D&D4 genausowenig los wie Savage Worlds, True20 oder das BRP. Derartige Schwierigkeiten lassen sich nur reduzieren, je mehr das Zielsystem ein "Systembau-System" ist. Das trifft mMn auf HERO oder Fudge zu. Allerdings steigt damit der Aufwand auch enorm.

In Bezug auf Konversionen ist die Frage "Ist das Zielsystem variabel genug" mMn eher die falsche Frage, weil nicht zielführend.
Sinnvoll ist: "Gefallen mir die Spezifika des Zielsystems (hier D&D 4) für das Setting?"

[Ich habe, weil die Antwort auf die zweite Frage negativ ausgefallen ist, meine Konversion von Warhammer Fantasy auf Savage Worlds abgebrochen.]
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline Thandbar

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #184 am: 19.06.2013 | 13:15 »
Das Wort "Stallgeruch" gefällt mir in diesem Zusammenhang sehr gut. Wenngleich ein Großteil der Diskussion sich offenbar daraus speist, dass wir uns nicht recht darüber einigen können, was die "Spezifika des Zielsystems" im Fall der 4E genau sind.

Ich persönlich finde auch nicht, dass "3249 Feats" das Spiel an sich variabler machen. Sie ermöglichen nur mehr Optionen, sich einen Charakter innerhalb des üblichen 4E-Bezugsrahmen aufzubauen. Sie erweitern aber nicht die universelle Beweglichkeit des Systems selbst.

Wenn ich mir aber anschaue, wie die 4E eine Settingeigenschaft wie das "Defilen" der Magie in der Dark-Sun-Kampagnenwelt überträgt, so kommt es mir durchaus so vor, als wolle die 4E eben keine krassen Veränderungen seiner Struktur durchmachen -vermutlich, um die systemimmanente Balance nicht zu gefährden. Selbst wenn dafür narrative und simulationistische Elemente geopfert werden müssen.
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline Arldwulf

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #185 am: 19.06.2013 | 13:25 »
Balancing dürfte da das kleinste Problem sein - die Stufen der Charaktere sind ja deskriptiv, wenn eine Fähigkeit stärker sein soll als andere so stellt sie nur ein höheres Level dar. Viel wichtiger sind da wohl Überlegungen nach der Spielbarkeit und wie man die Spieler dazu bringen kann Defiling als eine bewusste Entscheidung anzusehen.

Ich persönlich finde auch nicht, dass "3249 Feats" das Spiel an sich variabler machen. Sie ermöglichen nur mehr Optionen, sich einen Charakter innerhalb des üblichen 4E-Bezugsrahmen aufzubauen. Sie erweitern aber nicht die universelle Beweglichkeit des Systems selbst.

Der Punkt ist wohl dass die Optionen diesen Bezugsrahmen erst festlegen ohne echte Vorgaben dafür zu haben. Was dafür sorgt dass diese Optionen alle möglichen verschiedenen Dinge ins Spiel einbringen. Das Konzept dahinter ist möglichst modular zu arbeiten - jede Option bringt ihre eigenen kleinen und möglichst abgeschlossenen Regeln mit. Dadurch braucht der Spielleiter nur die tatsächlich gewählten Optionen kennen (und nicht noch die Regel X irgendwo in einem anderem Buch auf die sich diese Optionen beziehen) und man kann trotzdem eine sehr große Anzahl verschiedenartiger Dinge einbauen.
« Letzte Änderung: 19.06.2013 | 13:33 von Arldwulf »

Offline Thandbar

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #186 am: 19.06.2013 | 13:39 »
Ja, das meinte ich.  :D Wir können uns da einfach nicht einigen.
Für mich ist die Implementierung des Defilings in der 4E ein klarer Fall gamistischen Spieldesigns, das den narrativen und simulativen Erwartungen des Settings sogar widerstreitet.
Denn die 4E will nicht, dass ein Char, der Defiling anwendet, stärker ist als seine Mitstreiter. Und dies beißt sich meiner Meinung nach mit der Prämisse, dass das Defiling der schlechthinnige Weg zur Macht ist, der so verlockend ist, dass er die ganze Welt ausgezehrt hat bei dem Versuch, sie sich zu unterwerfen.
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline Arldwulf

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #187 am: 19.06.2013 | 14:16 »
Stärker ist so ein Defiler ja definitiv - gerade wenn man es nicht nur ab und an sondern intensiv nutzt. Master Defiler ist z.B. ein sehr guter Paragonpfad für offensivdenkende Magier. Und auch die jedem Magier offenstehende Variante hat ja durchaus einen sehr hohen Nutzen wenn man bedenkt wie gut viele täglich einsetzbare Magierkräfte sind.

Was es nicht ist ist eine zwingende Wahl. Ist es aber ja im Setting auch nie gewesen, oder? Preserver sind ja nichts was erst mit der 4E in das Setting hineingekommen ist. Trotzdem ist es eine verführerische Wahl, vor allem wenn man die Möglichkeiten nutzt von der Energie der Gegner zu naschen.

Man darf dort ja auch nicht nur in den Kategorien einer Abenteurergruppe denken. Hier ist es wichtig auf die Gruppenmitglieder zu achten. Aber ein einsamer wandernder Magier hat diese Sorgen eben nicht.

Offline Thandbar

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #188 am: 19.06.2013 | 14:29 »
Ich sehe es so: Die 4E versucht immer, fair zu sein. Und deshalb hat sie Schwierigkeiten damit, Dinge darzustellen, die von sich heraus schon die Inkarnation von "Unfair" sind (Maho, dunkle Seite der Macht ...).
Aber wenn Du nicht findest, dass Fluff und Crunch im Falle "Defiling" disparat zueinander stehen: okay. 
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Offline Grubentroll

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #189 am: 19.06.2013 | 14:30 »
Dem widerspreche ich widerum.
Das Problem ist dass Du vom Regelwerk in eine sehr bestimmte Richtung der Regelanwendungen gedrückt wirst. Um eine Metapher zu bringen: Das Regelwerk beschreibt die einzelnen Bäume so lebendig und dekonstruiert, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.
Wenn Du gerne Stealthaktionen oder Duelle zwischen zwei Personen spielen willst, dann schmeiss die Powers einfach komplett raus und lass die Skills samt Skillchallenge den Rest machen (Stealth über Skillchallenges habe ich schon mehrere machen lassen. Das Duel müsste man halt über die sozialen Skills mal testen). Damit die Spieler sich aber darauf einlassen und nicht einfach versuchen alles mit ihren coolen Fähigkeiten zu lösen, musst Du zwingend die Powers rauswerfen.

Das finde ich übrigens einen sehr wichtigen Post in diesem Thread.

Bei all diesen Sachen, die man in der 4E hat, sollte man manchmal auch nicht vergessen, dass man letzten Endes auch "freeformiger" spielen kann, und nicht an 4E gespielt als "Heroquest Board Game" gebunden ist.


Offline Thandbar

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #190 am: 19.06.2013 | 14:42 »
Ich sehe das anders, denn nach dieser Definition kann man dann alles mit allem spielen, wenn man's nur genügend umbaut. Dann brauchen wir uns über die 4E gar nicht mehr unterhalten sondern eher darüber, dass mit der richtigen Gruppe das Regelsystem auch egal ist und man das Spiel auch Spiel sein lassen kann, wenn die Stimmung stimmt.

Der Ratschlag, bei der 4E die Powers fallen zu lassen, kommt für mich dem Versuch gleich, bei FATE die Aspekte wegzulassen.
"Immer noch Probleme mit deiner Ars-Magica-Kampagne?" "Nein. Seitdem wir darauf gekommen sind, dass es uns viel mehr Spaß macht, ohne Magie zu spielen, läuft alles wieder wie am Schnürchen."
« Letzte Änderung: 19.06.2013 | 14:55 von Thandbar »
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Offline Arldwulf

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #191 am: 19.06.2013 | 14:55 »
Aber wenn Du nicht findest, dass Fluff und Crunch im Falle "Defiling" disparat zueinander stehen: okay.  

Ich finde es um ehrlich zu sein schwer mich zu einer absoluten Ausssage hinreißen zu lassen. Wenn ich die Kernpunkte des Fluffs zum Defiling zusammenfassen müsste dann wären dies:

Die Magie kommt aus dem Land und seinen Lebewesen, wird ihnen entnommen.
Preserver tun dies vorsichtig, nehmen nur was sie brauchen.
Defiler nehmen sich die Energie rücksichtslos, zerstören das Land und mächtige Defiler auch die Lebewesen darauf in der Konsequenz.

Daraus würde ich mechanisch ableiten das es Vorteile für den Magier hat sowas auf kosten anderer zu tun. Aber nicht zwingend dass man gar nicht oder nicht konkurrenzfähig zaubern kann als Preserver. So war dies ja auch in früheren Editionen nie.

Ich finde auch gut und zum Fluff passend das dies keine endgültige Entscheidung ist, und das nicht jeder Defiler gleich ist. Sondern manche es eben schlimmer als andere anwenden, mehr Vorteile daraus ziehen. Ob es darum gleich gut und passend umgesetzt ist? Keine Ahnung. Ich spiel gern in Dark Sun, mag auch Defiler lieber als Preserver. Aber sowas ist viel zu sehr Geschmackssache. Ich wollte nur sagen dass mechanisch Defiling durchaus "etwas bringt" - auch im Vergleich mit anderen Optionen.


Ich sehe das anders, denn nach dieser Definition kann man dann alles mit allem spielen, wenn man's nur genügend umbaut. Dann brauchen wir uns über die 4E gar nicht mehr unterhalten sondern eher darüber, dass mit der richtigen Gruppe das Regelsystem auch egal ist und man das Spiel auch Spiel sein lassen kann, wenn die Stimmung stimmt.

Der Ratschlag, bei der 4E die Powers fallen zu lassen, kommt für mich dem Versuch gleich, bei FATE die Aspekte wegzulassen.

Was das weglassen von Powers angeht: Das ist doch so oder so nicht nötig und eher ein Irrweg. Duelle funktionieren mit den Powers deutlich besser als ohne sie. Skillchallenges sind eine tolle Sache und ich finde auch dass man die Umgebung gut einbauen sollte - und auch mit Skills nutzbar machen sollte. Aber eben als Ergänzung und mit dem Hintergrund alle Fähigkeiten der Charaktere einzubringen. Ansonsten gewinnt man nicht unbedingt etwas wenn aus dem fintiertem Angriff und dem dreckigem Straßentrickangriff und dem mutigem Schildblock der die unschuldigen beschützt nur noch "na ich hau halt zu" wird.
« Letzte Änderung: 19.06.2013 | 15:53 von Arldwulf »

Offline 1of3

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #192 am: 19.06.2013 | 15:53 »
Naja, das Defiling ist sowieso Unfug. Es funktioniert mechanisch nicht. Man soll wohl laut Regeln abwägen, ob man seinen Verbündeten Schaden machen will. Nur widerspricht das allen sonstigen Ansätzen, um festzustellen, was Verbündete sind: "Freiwillige Ziele meiner Wahl". Selbst wenn man annimmt, ich könne nicht wählen, könnten sie sich ihrerseits zu Feinden erklären.

Offline Grubentroll

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #193 am: 19.06.2013 | 15:55 »
Ich sehe das anders, denn nach dieser Definition kann man dann alles mit allem spielen, wenn man's nur genügend umbaut. Dann brauchen wir uns über die 4E gar nicht mehr unterhalten sondern eher darüber, dass mit der richtigen Gruppe das Regelsystem auch egal ist und man das Spiel auch Spiel sein lassen kann, wenn die Stimmung stimmt.

Der Ratschlag, bei der 4E die Powers fallen zu lassen, kommt für mich dem Versuch gleich, bei FATE die Aspekte wegzulassen.
"Immer noch Probleme mit deiner Ars-Magica-Kampagne?" "Nein. Seitdem wir darauf gekommen sind, dass es uns viel mehr Spaß macht, ohne Magie zu spielen, läuft alles wieder wie am Schnürchen."

Ich sehe das Hauptproblem bei der 4E darin, dass eine gewisse Spielweise (die ich hier mal albern als "MB Heroquest Boardgame" bezeichne) als die einzig wahre angesehen wird. Ins Dungeon reinlaufen, Raum für Raum freikämpfen, Bodenpläne bemalen, Figürchen aufstellen, und dann Schach mit Würfeln spielen, mit viel gruppenstrategischen Brimborium.

Man tut sich eigentlich schwer, das System für andere Spielstile oder Settings einsetzen zu wollen, weil man dann das Gefühl hat, man verbiegt das System bis man etwas hat, was es nicht ist.

Ich für mich habe hier mitgenommen, dass man genauso gut an den Goblins vorbeischleichen kann, eine Falle bauen oder Verhandlungen führen, und
dergleichen. Wie eben in jedem anderen Rollenspiel auch. Das funktioniert eben meistens ohne Powers. Gerne auch mal mit Skills, und anderen Mechaniken, die das Spiel auch bietet.

Darum geht's hier (für mich) in dem Thread.

Passt die 4E damit auf jedes Setting?

Mit Sicherheit nicht.

Aber es geht mehr, als wie "MB Heroquest Boardgame".

Mein Fazit, bislang.

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #194 am: 19.06.2013 | 15:58 »
Ich sehe das anders, denn nach dieser Definition kann man dann alles mit allem spielen, wenn man's nur genügend umbaut.
Da steckt meiner Meinung nach ein Denkfehler drin. Umbauen kannst Du jedes System in jedes andere System. Die Frage ist doch, wieviel Aufwand muss der SL oder die Spieler leisten, um das Spiel zu bekommen, dass sie wollen. Wenn ich sage "schmeiss einfach die Powers raus und arbeite mit der Skillchallenge", dann ist der Aufwand ziemlich klein (sogar fast nicht vorhanden). Trotzdem hatte ich auf diese Weise genau das Spiel, dass ich leiten wollte bzw. das die Spieler mit mir spielen wollten. Und eigentlich ist das ja die Aufgabe eines guten Kaufrollenspiels "mit wenig Arbeitsaufwand das Spiel spielen, dass ich spielen will".
Zitat
Dann brauchen wir uns über die 4E gar nicht mehr unterhalten sondern eher darüber, dass mit der richtigen Gruppe das Regelsystem auch egal ist und man das Spiel auch Spiel sein lassen kann, wenn die Stimmung stimmt.
Und da ist der zweite Denkfehler: Wenn ich etwas aus einem System rausnehme, dann nicht, weil das Regelsystem egal ist, sondern weil das Regelsystem enorm wichtig ist. Ich werfe den Teil ja nicht raus, weil ich es kann, sondern weil es für eine bestimmte Spielart stört. (Die Störung habe ich ja schon erklärt)
Der Rest des Systems ist ja noch enorm wichtig. Sonst würde ich ja ein anderes System wählen. Oder komplett Freeform spielen.
Zitat
Der Ratschlag, bei der 4E die Powers fallen zu lassen, kommt für mich dem Versuch gleich, bei FATE die Aspekte wegzulassen.
"Immer noch Probleme mit deiner Ars-Magica-Kampagne?" "Nein. Seitdem wir darauf gekommen sind, dass es uns viel mehr Spaß macht, ohne Magie zu spielen, läuft alles wieder wie am Schnürchen."
Siehe oben. Der Teil flog bei mir raus, weil ich genau wusste, was ich haben wollte und was nicht.
FATE ohne Aspekte geht. Ich würde es aber nicht spielen wollen, weil das der Teil des Systems wäre, den ich haben wollte. Wenn ich FATE leiten würde, würde das gottverdammte Schadenssystem mit den Stressmarkern und den Consequences rausfliegen. Allerdings würde das einiges an Arbeitsaufwand bedeuten. Schliesslich müsste ich mir einen Ersatz für das Schadenssystem überlegen.

EDIT:
Ach ja. Der Regelkern von 4E ist damit nicht angetastet. Das Würfelsystem ist immer noch das Selbe. Der Teamgedanke wird durch die Skillchallenge immer noch enorm wichtig. Jeder Charakter hat seine eigene Nische (an Hand seiner Skills) und jeder Spieler kommt per Definition nacheinander dran. Purer Angriff samt Verteidigung ist auch noch vorhanden. Aber das System bevorzugt immer noch alle Aktionen, die keine normalen Angriffe sind.
« Letzte Änderung: 19.06.2013 | 16:05 von 6 »
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Arldwulf

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #195 am: 19.06.2013 | 16:05 »
Ich für mich habe hier mitgenommen, dass man genauso gut an den Goblins vorbeischleichen kann, eine Falle bauen oder Verhandlungen führen, und
dergleichen. Wie eben in jedem anderen Rollenspiel auch. Das funktioniert eben meistens ohne Powers. Gerne auch mal mit Skills, und anderen Mechaniken, die das Spiel auch bietet.

Das trifft es schon sehr schön.

Man tut sich eigentlich schwer, das System für andere Spielstile oder Settings einsetzen zu wollen, weil man dann das Gefühl hat, man verbiegt das System bis man etwas hat, was es nicht ist.

Ich denke eigentlich nicht mal das man sich arg schwer tun muss andere Spielweisen zu benutzen. Letztlich hält man sich dabei dann ja nur an Spielerhandbuch und Co. und macht nichts besonderes. Und ich habe auch wenige Spielleiter kennengelernt in meiner 4E Zeit (eigentlich nur einen und der hat seine Gruppe dann auch schnell verloren) die dem von dir beschriebenem Spielstil anhingen. So hab ich z.B. auch nach 5 Jahren 4E noch nie ein Abenteuer ohne Skillchallenge gespielt.

Aber es ist eben ein möglicher Spielstil, und wenn etwas möglich ist machen es auch Leute. Was dazu führt das sehr unterschiedliche Spielweisen mit dem gleichem System und ohne Änderungen dann als "so ist 4E" verkauft werden. Dummerweise werden Threads in denen man "4E ist WoW" schreibt aber immer mehr Postings und Clicks erhalten als Threads in denen jemand über seine neueste Skillchallenge diskutieren mag. Es sind "lautere" Themen wenn man so will, provokanter. Und dadurch präsenter.

« Letzte Änderung: 19.06.2013 | 16:09 von Arldwulf »

Offline Thandbar

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #196 am: 19.06.2013 | 16:24 »
Naja, das Defiling ist sowieso Unfug. Es funktioniert mechanisch nicht. Man soll wohl laut Regeln abwägen, ob man seinen Verbündeten Schaden machen will. Nur widerspricht das allen sonstigen Ansätzen, um festzustellen, was Verbündete sind: "Freiwillige Ziele meiner Wahl". Selbst wenn man annimmt, ich könne nicht wählen, könnten sie sich ihrerseits zu Feinden erklären.

Worüber hinaus sich mir die Frage stellt, woher die elementare Entgleisung, die die Defiling Magic darstellt, wissen will, welche Lebenskraft mit dem Zauberwirker verbündet ist und warum sie das überhaupt interessiert.
Nach der Beschreibung im Fluff ist das Defiling ein Vogel Rokh, der sich systemtechnisch zum Brathendl mausert.

Einige Arcane Dailies profitieren darüber hinaus auch überhaupt nicht richtig vom Defiling, das es selten wert scheint, den eigenen Gefährten 1/8 der Trefferpunkte zu zappen.

Die eigentliche Verderbnis stellt die 4E überhaupt ja nicht dar: Die fortschreitende Korruption des Charakters, die Schädigung der gesamten Welt. Wie ganze Länder leergetrunken wurden, um den konkurrierenden Zauberer zu vernichten, der sich derselben Kräfte angefangen hat zu bedienen.
 
@6
Zitat
Der Regelkern von 4E ist damit nicht angetastet.

Das ist unser Dissens. Für mich gehören die Powers zum integralen Kernbestandteil des Systems, für Dich nicht.  :)
Die Powers sind nicht minder stark mit dem System verknüpft als Trefferpunkte und Stufenwerte.
  
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #197 am: 19.06.2013 | 16:27 »
Das ist unser Dissens. Für mich gehören die Powers zum integralen Kernbestandteil des Systems, für Dich nicht.  :)
Die Powers sind nicht minder stark mit dem System verknüpft als Trefferpunkte und Stufenwerte.
Ich glaube darauf hatten wir uns schon geeinigt. Sorry, dass ich das nochmal aufgenommen habe. :-[
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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #198 am: 19.06.2013 | 16:36 »
Die eigentliche Verderbnis stellt die 4E überhaupt ja nicht dar: Die fortschreitende Korruption des Charakters, die Schädigung der gesamten Welt. Wie ganze Länder leergetrunken wurden, um den konkurrierenden Zauberer zu vernichten, der sich derselben Kräfte angefangen hat zu bedienen.

Doch, die Schädigung des Landes ist natürlich auch ein wichtiger Effekt. Die 4E sagt hier auch klar dass prinzipiell jeder Zauber diesen negativen Effekt hat (geht aber davon aus das Spielercharaktere Defiling nur manchmal nutzen und ansonsten Preserving benutzen).

Nur darf man da eben sich keinen Illusionen hingeben. Nicht jeder kleine Feuerball trinkt die Länder leer, sowas geschah eher durch die Zaubererkönige alter Zeit.

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Re: Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
« Antwort #199 am: 19.06.2013 | 16:41 »
Doch, die Schädigung des Landes ist natürlich auch ein wichtiger Effekt. Die 4E sagt hier auch klar dass prinzipiell jeder Zauber diesen negativen Effekt hat (geht aber davon aus das Spielercharaktere Defiling nur manchmal nutzen und ansonsten Preserving benutzen).
Ich kenn Dark Sun 4E leider überhaupt nicht. Wie wird dieser negative Effekt im System dargestellt? Oder ist das reiner Fluff?
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