Autor Thema: Die Optik von Rollenspiel"büchern"  (Gelesen 7633 mal)

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Offline ragnar

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Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
« Antwort #50 am: 12.10.2013 | 01:23 »
Die Aufmachung von D&D 3 hatte mich damals recht begeistert (zumindest Player- und GM-Buch). Das deutsche Tribe8 fand ich auch sehr schön (das englische kenne ich nicht).

Richtig Schlecht. Also wirklich! richtig! schlecht! war "Secrets of Ziran" (vielleicht auch leicht anders geschrieben). Eigentlich ein schönes System aber dunkelgraue Schrift auf gräulich glänzendem Untergrund: Um die Hälfte des Buches zu lesen braucht man erstmal bestimmte Lichtverhältnisse die ich noch nicht gefunden habe. Warum nicht gleich unsichtbare Tinte verwenden?

Offline D. Athair

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Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
« Antwort #51 am: 12.10.2013 | 01:37 »
Ich denke ja manchmal, daß man einen Fachmann braucht, um etwas wirklich richtig falsch zu machen, aber, ja, TRoS ist da schon ziemlich weit gekommen. Außen und innen.
Wobei ich das Kreaturenbuch eigentlich ganz OK finde. Die Illus sind z.T. extrem gut (wenn auch nicht unbedingt in der Auflösung).
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Offline Althalus

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Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
« Antwort #52 am: 12.10.2013 | 08:54 »
Zitat
Welche RSP-"Bücher" findet ihr optisch besonders gelungen?
Da fallen mir spontan eigentlich nur französische Produktionen ein. AGONE, Les Chroniqués des Féals, die franz. Ausgaben von HEX und Cthulhu. Und Les Lames du Cardinal hab ich gleich mal vorbestellt, einfach wegen der Aufmachung.

Negativ: Chaosiums Cthulhu, das deutsche HEX (Lektorat wär ein Hit - und vor allem eines der Druckfahnen!) und das deutsche Space 1889 (sorry, aber DIE Farbe wurde weder im 19. Jhdt verwendet, noch ist sie gut lesbar - und das dann in Verbindung mit winzig-Satz und wenigen Illus macht einfach eine "Bleiwüste").
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Offline Jiba

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Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
« Antwort #53 am: 14.10.2013 | 20:41 »
...die franz. Ausgaben von HEX...

Picture or it didn't happen!
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Althalus

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Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
« Antwort #54 am: 15.10.2013 | 18:25 »
Eigentlich: die franz. HEX-Eigenproduktionen. http://sans-detour.com/index.php/Jeux-de-Role/Hollow-Earth-Expedition/Raiders-of-Adventure.html
Dummerweise scheint es das geniale Set nicht mehr zu geben, das in einer Holzkiste geliefert wurde ...

Cthulhu: http://sans-detour.com/index.php/Jeux-de-Role/L-Appel-de-Cthulhu/L-Appel-de-Cthulhu-Les-essentiels/L-Appel-de-Cthulhu-Editon-30e-anniversaire.html

Und die Sammlerausgabe (Dez) von Les Lames du Cardinal_
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Offline Zarkov

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Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
« Antwort #55 am: 3.11.2013 | 17:34 »
Wißt ihr, was ich gerade rausgefunden habe?

Fate of the Norns: Ragnarok, das Rollenspiel mit den Runen und den phantastisch stimmungsvollen Illustrationen? Es ist in Arial gesetzt. Nicht nur das, der ganze Satz, ja das Layout überhaupt sind, sagen wir, nicht direkt professionell. :gasmaskerly:

Da sackt bei mir jegliches Interesse auf 0.

Wie kann man so viel Geld und Mühe in ein Rollenspielbuch stecken und es dann derartig versemmeln?
»… hier wirkt schon uneingeschränkt das sogenannte Lemsche Gesetz (Niemand liest etwas; wenn er etwas liest, versteht er es nicht; wenn er es versteht, vergißt er es sofort) …«*

Offline La Cipolla

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Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
« Antwort #56 am: 3.11.2013 | 17:50 »
Hm, wär mir nicht negativ aufgefallen. Manchmal passt einfach auch das Gesamtbild, da fallen solchen Sachen dann echt nur Leuten auf, die entsprechenden "Ideale" gelernt haben (ich sage nur IEEEH, COMIC SANS!!1).

Offline Uebelator

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Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
« Antwort #57 am: 3.11.2013 | 19:28 »
Und die Sammlerausgabe (Dez) von Les Lames du Cardinal_


Das ist ja oberschick. Hab zwar keinen Schimmer worums da geht, aber weiss jemand,  ob das auch auf englisch oder gar deutsch rauskommt?

Offline Uebelator

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Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
« Antwort #58 am: 3.11.2013 | 19:35 »
Hm, wär mir nicht negativ aufgefallen. Manchmal passt einfach auch das Gesamtbild, da fallen solchen Sachen dann echt nur Leuten auf, die entsprechenden "Ideale" gelernt haben (ich sage nur IEEEH, COMIC SANS!!1).

Haha, das stimmt. Mir isses in der Tat negativ aufgefallen, aber ich bin auch Grafiker.  ;)
Aber der Rest des Buches ist so schick, dass es das wieder raus reisst...

Offline Zarkov

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Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
« Antwort #59 am: 3.11.2013 | 20:04 »
Naja, das Gesamtbild stimmt halt gerade nicht, auch, wenn es weit schlimmer ginge. Aber bei 60 Euro kann man da auch schon ein bißchen mehr verlangen als bei Amateurveröffentlichungen wie z.B. den ganzen OSR-Sachen.

Schielt Richtung LotFP Grindhouse Edition
»… hier wirkt schon uneingeschränkt das sogenannte Lemsche Gesetz (Niemand liest etwas; wenn er etwas liest, versteht er es nicht; wenn er es versteht, vergißt er es sofort) …«*

Offline Mr. Ohnesorge

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Offline Little Indian #5

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Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
« Antwort #61 am: 23.01.2014 | 12:23 »
Eigentlich: die franz. HEX-Eigenproduktionen. http://sans-detour.com/index.php/Jeux-de-Role/Hollow-Earth-Expedition/Raiders-of-Adventure.html
Dummerweise scheint es das geniale Set nicht mehr zu geben, das in einer Holzkiste geliefert wurde ..

Die Limited Editions von Sans-Detour sind teilweise wirklich unglaublich, was die Extras angeht, da könnte sich Pegasus wirklich mal eine fette Scheibe von abschneiden:

"Au coeur des Annéss 20" (Im Herzen der Zwanziger Jahre):
In einer Champagnerkiste, u.a. mit Manschettenknöpfen, Krawattennadel, einem Flachmann und einem "pikanten" Kalender


"Les Masques de Nyarlathotep" (In Nyarlathoteps Schatten):
In einer echten Ledertasche mit Visitenkarten der NSCs, Filmposter, Spielleiterschirm usw.


"Cthulhu 1890"
3 Hardcover-Bücher, Spielleiterschirm, Reiseführer, Stadtplan und Omnibusfahrplan für das London der 1890er und ein exklusives Bestiarium


Vor allem was das letzte Prudikt angeht, bin ich mal gespannt, wie das deutsche "Cthulhu Gaslicht" im Vergleich dazu aussehen wird - konkrete Informationen gibt es dazu ja bisher kaum.
« Letzte Änderung: 23.01.2014 | 12:27 von Little Indian #5 »
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Offline D. Athair

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Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
« Antwort #62 am: 23.01.2014 | 19:23 »
Hmmm ... sieht ganz passabel aus.
Trotzdem: Von mir gibt's Punktabzug* für nicht-spielrelevanten Ambiente-Kitsch.


* Den hat im Übrigen Warhammer 3 auch bekommen für die Bebilderung von Imaginationsinhalten.
Für mich soll das Artwort die Imagination unterstützen. Nicht sie (stellenweise) ersetzten. Vgl. Karrierekarten.
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Offline blut_und_glas

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Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
« Antwort #63 am: 23.01.2014 | 21:44 »
Spielrelevanz herzustellen ist da aber ja nun kein sonderliches Problem in meinen Augen.

(Ich fühle mich plötzlich irgendwie an Infocom erinnert...)

(...und jetzt muss ich plötzlich überlegen, was für ein Regelsystem sich wohl unter Mines of Titan legen lässt, um es am Tisch zu spielen - natürlich nur echt mit spielrelevantem Ambientekitsch. ;))

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Luxferre

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Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
« Antwort #64 am: 24.01.2014 | 08:27 »
Ich finde ja beispielsweise die Optik von meinem Lieblingssystem HARP unter aller Kanone. Doch der Inhalt selbst hat enormen Reiz.

Anders herum ist es für mich (systemseitig) bei Shadows of Esteren. Es kommt wie aus einem Guss daher, es ist stimmig und fängt einen ein. Das System jedoch ... *gähn*

Irgendwie wünsche ich mir mal beides.

Offline Roland

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Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
« Antwort #65 am: 24.01.2014 | 08:43 »
Die Limited Editions von Sans-Detour sind teilweise wirklich unglaublich, was die Extras angeht, da könnte sich Pegasus wirklich mal eine fette Scheibe von abschneiden:

Was kosten die limitierten Ausgaben?
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Offline Little Indian #5

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Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
« Antwort #66 am: 24.01.2014 | 17:49 »
Was kosten die limitierten Ausgaben?

Ein Schnäppchen sind die gerade nicht: ca. 150,- € pro Box.

Hier die Site (und der Webshop) des Verlags:
http://sans-detour.com/

Wenn man die tollen Eigenproduktionen von Sans-Detour (insbesondere, aber nicht nur, die limiterten Editionen) hier in Deutschland bekommen würde, hätte ich sie mir sicher nicht in Frankreich bestellt. Die Nachfrage nach Produkten auf Französisch ist hier bestimmt nicht groß, aber ein paar Bekloppte mit zu viel Geld gibt es ja immer und überall.

Schade also, dass es keinen deutschen Shop für diese Produkte gibt. Aber leider gibt's den ja nicht, Roland. Leider, leider.  ;)
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