Autor Thema: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte  (Gelesen 13596 mal)

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ChaosAmSpieltisch

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #50 am: 21.12.2013 | 10:30 »
150 EUR für ein Traumlande, ich sollte drüber nachdenken meines zu verkaufen

Wellentänzer

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #51 am: 21.12.2013 | 10:57 »
Insgesamt aber kann ich dein Startthese nicht pauschal unterschreiben, Welli.
Kann durchaus sein, dass mich die Wahrnehmung da trübt. Mir fallen insbesondere die grotesken Preise für CoC die Tränen in die Augen. Wenn ich es mir recht überlege, würde ich mich mittlerweile auch eher auf die Stimmung als auf die Preise einschießen. Das ist es deutlich eher, was mich stört.

Was im Moment im Sinkflug begriffen ist, sind die limitierten grünen DSA-Bände und auch ein blaues Nordlicht habe ich letzte Woche für 71 Euro (oder so) geschossen - kein Vergleich zu den 150, die es vor ein oder zwei Jahren locker gebracht hat.
Ups. Ich habe die grünen Wege-Bände für jemanden bis Anfang 2014 zurückgelegt. €450 für das Komplettpaket. Das wäre vor zwei Jahren noch ein tierisches Schnäppchen gewesen. Ist das nun überteuert? Nunja. Wollen wir mal schauen, ob der sich an sein Wort gebunden fühlt :-)

Online CAA

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #52 am: 21.12.2013 | 11:15 »
"C°ntinuum: roleplaying in The Yet" bekommt man auf ebay auch nur zu viel zu hohen Preisen - wen überhaupt :'(

Offline Kearin

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #53 am: 21.12.2013 | 12:09 »
Ich habe in den letzten Jahren meine Sammlung weitestgehend aufgelöst und ich habe ehrlich gesagt nie eingesehen, ein Buch unter dem Wert zu verkaufen, den ich als angemessen empfinde. Einfach weil ich es nicht nötig habe.

Ich finde es da auch etwas arrogant, Händlern wegen gefühlt hoher Preise zu verurteilen, gleichzeitig aber möglichst niedrige Preise für sich selbst einzufordern. Das ist dann die typisch deutsche Nehmer/Geiz-ist-Geil-Mentalität in wahrer Reinform.

Offline D. Athair

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #54 am: 21.12.2013 | 12:15 »
Letztendlich entscheidet sich die (eigene) Kritik an der Preisentwicklung daran, ob man Rollenspiele als Gebrauchsartikel oder Sammlerware verstanden wissen will. Inklusive aller Mischformen davon.

Wobei ich sagen muss: Hier, am schwarzen Brett habe ich wenig Sammlermentalität erleben dürfen. Und das finde ich auch gut so.
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Wellentänzer

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #55 am: 21.12.2013 | 12:24 »
Ich finde es da auch etwas arrogant, Händlern wegen gefühlt hoher Preise zu verurteilen, gleichzeitig aber möglichst niedrige Preise für sich selbst einzufordern. Das ist dann die typisch deutsche Nehmer/Geiz-ist-Geil-Mentalität in wahrer Reinform.

Da baut wieder jemand einen Strohmann auf. Wollen oder können manche Leute nicht lesen? Seufz.

Offline Schattenkanzler

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #56 am: 21.12.2013 | 12:24 »
Ghostbuster International: Spitzenpreise bis zu 360 Euro

Aber ich sage immer....es Gibt 2 Dinge die den Menschen antreibt: Neugier und Gier!

Wellentänzer

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #57 am: 21.12.2013 | 12:29 »
Bitte noch einmal: Es geht NICHT um irgendwelche Raritäten und deren Presie, also extreme Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage. Bitte haltet Euch an das Thema des Threads. Danke.

Offline Archoangel

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #58 am: 21.12.2013 | 12:58 »
Ich habe in den letzten Jahren meine Sammlung weitestgehend aufgelöst und ich habe ehrlich gesagt nie eingesehen, ein Buch unter dem Wert zu verkaufen, den ich als angemessen empfinde. Einfach weil ich es nicht nötig habe.

Ich finde es da auch etwas arrogant, Händlern wegen gefühlt hoher Preise zu verurteilen, gleichzeitig aber möglichst niedrige Preise für sich selbst einzufordern. Das ist dann die typisch deutsche Nehmer/Geiz-ist-Geil-Mentalität in wahrer Reinform.

Es geht aber hier nicht (mehr) um "gefühlte Preise", sondern (zumindest mir) um "geisteskranke Preise"; noch nicht einmal generell, sondern sehr speziell um solche Verkäufer, die bewusst den aktuellen Marktwert um ein vielfaches erhöhen und dann auch noch gezielt ein vermeintliches "Schnäppchen" bewerben, um einen naiven Käufer zum Kauf zu bewegen. Also so ein bisschen wie die Kaffeefahrten-Heinis, die Omas Heizdecken und Opas Badewannen mit dem Band gegen die Erdstrahlung verkaufen. Und das ist nun eben moralisch (zum Teil sogar gesetzlich) schlicht und ergreifend äußerst fraglich. Und das werde ich mit Sicherheit immer wieder genau so verurteilen - da nehme ich dann wenig Rücksicht auf den Verkäufer der sich gerne sein Gewissen rein reden will, er handle ja nur nach marktwirtschaftlichen Mechanismen.

Es geht nicht um echte Raritäten, oder gefühlten ideellen Wert - meine Kopie vom WoW (DSA1) würde ich wahrscheinlich auch nicht unter 500€ verkaufen (wenn überhaupt) - da stecken Erinnerungen drinn, die lassen sich mit Geld gar nicht bezahlen, ist es doch das erste Abenteuer, dass ich je gespielt habe, dass der Vater meines SL in der Firma kopierte und binden lies und das mir mein alter Kumpel dann irgendwann geschenkt hat. Aber ich biete es auch nirgens zu diesem Preis an.
Auch für meine GrainBox D&D wollte ich sicher nicht unter 1500€ haben - aber zum einen ist dies ihr aktueller Marktwert und zum anderen verkaufe ich sie nicht aktiv.

Ich sage auch nichts gegen ebay-Händler, die ihre Produkte überteuert zum Sofortkauf anbieten (solange diese nicht irreführend als Schnäppchen beworben werden). Irgendwelche dahergelaufenen Hobby-BWLer hingegen, die ein 20€ Produkt für 77€ Startgebot (+Versand) anbieten und einen auf Seltenheitswert machen ... die verdienen sich meine tiefe Verachtung und müssen dann eben auch mit entsprechenden Konsequenzen leben; denn genauso wie das Gesetz ihnen diese niedere Form des Raubtierkapitalismus nicht verbietet, verbietet mir selbiges auch nicht meine freie Meinung zu äußern und dieses moralisch entgleißte Gebahren anzuprangern.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #59 am: 21.12.2013 | 13:05 »
Nur mal eine Zusatzfrage dazu: Was machst du wenn du mitkriegst, dass jemand was deutlich unter Preis verkauft? Weist du den Haendler dann auch darauf hin und bittest ihn den Preis auf einen "normalen" Preis zu heben oder kaufst du es etwa auch zum "zu billigen" Preis?
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Offline Archoangel

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #60 am: 21.12.2013 | 13:11 »
Wenn ich bewusst mitbekomme, dass jemand etwas deutlich zu billig verkauft und ich es haben möchte? Dann sage ich Bescheid und zahle notfalls mehr. Manchmal wollen das die Leute aber nicht. Davon dürften einige hier im Forum ein Lied singen können. Ich habe sogar schon im nachhinein Leuten angeboten ein bereits an mich verkauftes Produkt wieder zurückzunehmen um es gewinnbringender anderswo zu veräußern. Kann ich jederzeit aus meiner Korrespondenz raussuchen wenn du möchtest. Ich habe auch schon (per PM) Käufer darauf hingewießen, dass sie einen Verkäufer gerade arg über den Tisch ziehen ... oder Verkäufer angeschrieben und sie über den wahren Wert ihrer Schätze informiert.

Oder anders gesagt (um auf den vermuteten Kern deiner Frage zu kommen): nein, ich muss dich leider enttäuschen. Ich predige Wasser und trinke Wasser.
« Letzte Änderung: 21.12.2013 | 13:13 von Archoangel »
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Offline Tequila

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #61 am: 21.12.2013 | 13:35 »
Tequila ist da doch ein wunderbares Beispiel:

Er hat mir damals die Beta zu Edge of the Empire, die er nach meinem Eindruck selbst kostenlos oder zumindest sehr günstig in mehrfacher Stückzahl woher auch immer erhalten hatte, für einen Preis €10 über dem Verkaufspreis gegeben - zu einer Zeit, wo das Ding nur kurzfristig schwierig zu besorgen war. Da ich das Ding gerne wollte, hab ich das Angebot angenommen. Geschluckt habe ich aber dennoch, denn ich fand das als Geschäftsgebaren für ein Hobbyforum schon ziemlich ruppig.

Nur zu diesem Thema:

Ich wollte das Ding selber haben und habe ganz regulär ein Viererpackaus den USA importiert. Davon habe ich eins behalten, eins verschenkt und 2 verkauft.

Also nichts mit kostenlos erhalten...ich hatte weder Zeit noch Geld zum GenCon zu fliegen.

Offline Arkam

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #62 am: 21.12.2013 | 14:02 »
Hallo zusammen,

bei der ganzen Diskussion stellt sich für mich die Frage braucht man die alten Sachen denn tatsächlich zum Spielen? Für den Sammler stellt sich die Frage ja nicht.
Unter http://www.tanelorn.net/index.php/topic,87658.0.html kann man darüber diskutieren.

Gruß Jochen
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Offline WitzeClown

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #63 am: 21.12.2013 | 14:04 »
Dennoch: irgendwie ist mir das nicht so ganz geheuer und stößt mich ein bisschen ab. Bei meinem großen Ausverkauf vor ein paar Jahren habe ich mir jedenfalls Mühe gegeben, das anders zu machen und bin auch im Nachgang noch sehr zufrieden damit.

Zu Recht. Ich bedanke mich nochmal für das preisliche Entgegenkommen bei der Eberron Sammlung.  :d

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #64 am: 21.12.2013 | 14:23 »
Zu Recht. Ich bedanke mich nochmal für das preisliche Entgegenkommen bei der Eberron Sammlung.  :d

Gerne. Ich freue mich doch auch, wenn die Bücher in gute Hände kommen - und genau das ist der Unterschied zu kalter Markteffizienz. Als ich meine Sammlung damals so drastisch reduziert habe, wurde mir schnell bewusst, dass da bei vollem Ausreizen ein tierischer Reibach drin ist. Das wäre mir aber echt unangenehm gewesen und ich hätte nur noch schlecht in den Spiegel schauen können. Zudem hätte es mir das Hobby etwas vergällt.

MERKE: das ist eine komplett egoistische Begründung. Es geht hier also nicht in erster Linie um Gutmenschentum.

Deshalb gab es stattdessen jedenfalls den letztendlich erfolgreichen Versuch, insgesamt mit einer schwarzen Null (meine Ausgaben über die Jahre im Vergleich zu den Einnahmen aus den Verkäufen) aus der Sache herauszukommen - obwohl ich die Knete zu dem Zeitpunkt echt hätte brauchen können. Damals stand nämlich eine nicht unerhebliche Kreditaufnahme an, während meine Sammlung sicherlich zu den umfangreichsten Deutschlands zählte und ich den Eigenkapitalanteil durch den Verkauf positiv hätte beeinflussen können. Das wär schon lukrativ gewesen - auf Kosten der eigenen Seele ;-)

Aber noch mal: man muss das nicht so sehen. Wenn man das aber so ein bisschen im Blick hat, dann ergibt sich seit einigen Jahren ein gewisses Muster im Ton. In der Sache scheint da jedoch anders zu sein und die Preise steigen global eher nicht. Meister Glinnefitz beobachtet den Markt intensiver und kann das besser beurteilen als ich .
« Letzte Änderung: 21.12.2013 | 14:45 von Wellentänzer »

Offline Teylen

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #65 am: 21.12.2013 | 18:43 »
Irgendwelche dahergelaufenen Hobby-BWLer hingegen, die ein 20€ Produkt für 77€ Startgebot (+Versand) anbieten und einen auf Seltenheitswert machen ... die verdienen sich meine tiefe Verachtung und müssen dann eben auch mit entsprechenden Konsequenzen leben [..]
Einmal abgesehen davon das es ein Gesetz gibt das es einem verbietet Menschen nach eigenem Maß zu beleidigen oder zu verleumden. Hinsichtlich der Menschenwürde, des Umstand das man den Pranger abgeschafft hat und so.

Wieso ist es bei deinem DSA1 Buch in Ordnung zu sagen das du sie nicht unter 500€ verkaufst, aber jemand der ein Angebot bei Ebay mit dem 20€ + Trennungszulage = 77€ + Versand einstellt handelt amoralisch und wird beschimpft?

Ich frage unter anderem weil es verschiedene Bücher in meiner Sammlung gibt bei denen ich erwäge sie zu verkaufen.
Teilweise solche die ich mehrfach besitze, teilweise solche bei denen ich einen Weiterverkauf bereits beim Einkauf erwogen haben.

Für den Ursprungspreis + X + Versand.
Ich ziehe als Verkaufsplattform EBay in Betracht.

Es wäre doch nun äußerst dumm diese Sachen für 1€ einzustellen, wenn ich sie nicht für ein Euro sondern für 52€ + X verkaufen möchte.
Es wäre doch ebenso äußerst amoralisch diese Sachen für 1€ einzustellen, aber dann dafür zu sorgen das ein Verwandter oder Bekannter zum Schluss dafür sorgt das ich sie nicht unter 52€ + X verkaufen muss. [Und dumm weil dabei dadurch Verkaufs-Gebühren anfallen]
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Mamenchi

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #66 am: 21.12.2013 | 18:57 »
Es wäre doch ebenso äußerst amoralisch diese Sachen für 1€ einzustellen, aber dann dafür zu sorgen das ein Verwandter oder Bekannter zum Schluss dafür sorgt das ich sie nicht unter 52€ + X verkaufen muss. [Und dumm weil dabei dadurch Verkaufs-Gebühren anfallen]

Es fallen durch das Hochbieten deines Verwandten genausoviel eBay Gebühren an wie ohne, sogar weniger wenn nicht gerade eine eBay Aktion läuft und Auktionen mit Startwert über 1 EUR auch noch Extra-Gebühren kosten, die du Zahlen musst, auch wenn du nicht Verkaufen solltest

Gebühr
Zitat
3% des gewählten Mindestpreises

Zitat
In diesen Kategorien richtet sich Angebotsgebühr nach dem gewählten Mindestpreis. eBay erstattet in diesen Kategorien die Gebühr für die Zusatzoption "Mindestpreis" grundsätzlich nicht (unabhängig davon ob Ihr Artikel verkauft wurde oder nicht).

oder meintest du das so?

Offline Archoangel

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #67 am: 21.12.2013 | 19:43 »
@Teylen: welchen Teil von meinem Post hast du nicht gelesen, oder nicht verstanden? Ohne das zu wissen kann ich dir schlecht eine Antwort geben, aber ich kann es versuchen (auch wenn ich dann Gefahr laufe, dass ein Missverständnis entsteht).

1. die Kopie des Abenteuers steht nicht zum Verkauf - da liegt ein ideeller Wert drinn. Würde einer meiner ersten Runde es um jeden Preis haben wollen, würde ich mich vielleicht für `nen halben Tausender bewegen lassen es zu verkaufen. Der reale Wert des Buches ist der Papierwert. Es ist eine Kopie. Niemand will sie kaufen. Das Abenteuer ist in der Bucht für ab 1€ jederzeit verfügbar. Warum sollte jemand (außerhalb meiner ersten Gruppe) also mehr als das bezahlen wollen? Macht keinen Sinn - ein Markt für dieses Teil existiert nicht, also biete ich es nicht an.

daraus folgt: 2. wenn hier im Forum jemand etwas sucht und jemand findet sich der sagt: "Du ich habe das Teil, da steckt aber ideeller Wert drinn; wert ist es 20€ ich verkaufe es aber nur für 40 - wenn du es also anderweitig nicht kriegen kannst und mit dem Preis leben kannst, dann lass es mich wissen." - DANN habe ich keine Probleme damit. Klare Ansage und offensichtlich keine Profitgier im Spiel.

sowie: 3. Ich brauche das Buch nicht, hänge aber irgendwie drann und möchte es nicht zu einem realen Preis verkaufen ... ich stelle es zum doppelten Marktwert in ebay ein und versehe es mit dem "Sofortkaufen" Button, schreibe noch was dazu in die Beschreibung und gut ist - habe ich auch keine Probleme mit.

aber: 4. Ich setze das Buch zum doppelten Marktwert in ebay, schreibe irgendwas von Seltenheitswert, total vergriffen und super Schnäppchen dazu und benenne meinen Preis ein Mindestgebot. Weil ebay aber Gebühren will für den Dienst den sie anbieten, setze ich es immer nur dann rein, wenn es gebührenfreies Einstellen gibt und hoffe darauf, dass nicht nur ein, sondern wenigstens zwei Trottel das ganze kaufen wollen. DAS geht meiner Meinung nach moralisch überhaupt nicht. Für Leute die soetwas völlig O.K. finden gibt es im Duden eine Menge hübscher Bezeichnungen, die fast alle beleidigenden Charakter haben und der Pranger (incl. toter Katzen an den Kopf werfen) erscheint mir für diese Sorte Mensch noch viel zu gut.

Comprende?
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Wellentänzer

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #68 am: 21.12.2013 | 20:05 »
aber: 4. Ich setze das Buch zum doppelten Marktwert in ebay, schreibe irgendwas von Seltenheitswert, total vergriffen und super Schnäppchen dazu und benenne meinen Preis ein Mindestgebot. Weil ebay aber Gebühren will für den Dienst den sie anbieten, setze ich es immer nur dann rein, wenn es gebührenfreies Einstellen gibt und hoffe darauf, dass nicht nur ein, sondern wenigstens zwei Trottel das ganze kaufen wollen. DAS geht meiner Meinung nach moralisch überhaupt nicht. Für Leute die soetwas völlig O.K. finden gibt es im Duden eine Menge hübscher Bezeichnungen, die fast alle beleidigenden Charakter haben und der Pranger (incl. toter Katzen an den Kopf werfen) erscheint mir für diese Sorte Mensch noch viel zu gut.

Sowas? Jo, mag ich auch nicht. Gibts bei Amazon ab etwa €25. Das ist natürlich die ganz stumpfe Nummer.

Offline Archoangel

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #69 am: 21.12.2013 | 20:09 »
Genau: gerade diese ********* <zensiert> . Da dann noch von Beleidigung zu sprechen geht gar nicht. Solche ******* sind für mich der allerletzte ********.
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Pyromancer

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #70 am: 21.12.2013 | 20:14 »
Sowas? Jo, mag ich auch nicht. Gibts bei Amazon ab etwa €25. Das ist natürlich die ganz stumpfe Nummer.

NEU wollen die Verkäufer bei Amazon da auch ab 85$, da ist man mit Versandkosten aus Übersee auch sehr schnell weit jenseits der 100€.

Und man muss heute, im Jahr 2013, schon grob fahrlässig sein, wenn man Phantasie-Preise zahlt. "XY kaufen" bei Tante Google eintippen? Zu viel Aufwand? Selber schuld.

Edit: Es gibt EINEN, der die neue "Box" für 85$ verkauft, allerdings OHNE BOX. Der Nächst-Teurere will 144$ PLUS Versand aus Übersee. 199€ für die Originalverschweißte Schachtel ist da jetzt nicht abartig viel teurer. Ich würd's aber trotzdem nicht kaufen. :)
« Letzte Änderung: 21.12.2013 | 20:17 von Pyromancer »

Offline Teylen

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #71 am: 21.12.2013 | 20:14 »
@Mamenchi:
EBay hat Aktionstage an denen das Einstellen der Artikel zu beliebigen Start-Preisen kostenlos ist.
Das heißt man hat das Buch X das man für bspw. mindestens 80€ verkaufen möchte.

Wenn man es für 1€ einstellt kann es passieren das unterschiedliche Menschen darauf bieten und der Preis bei z.B. $30 stehen bleibt.
Dementsprechend spricht man einen Verwandten oder Bekannten an auf das Produkt 80€ zu bieten.
Die Auktion endet, man zahlt an Ebay eine Verkaufsprovision von etwa 9% (7,19€). Für die Einstellung mit einem Euro würde man 25cent zahlen.
Dafür behält man sein Buch, da der Verwandte einem natürlich keine 80€ gibt und kann es erneut versuchen. Diesmal mit einer Erwartung von ggf. 88€

Wenn man einen Aktionstag abwartet kann man den Artikel gleich für 80€ ein. Kostenlos oder für 1,60€.
Jetzt findet man keinen Käufer. Aber man muss ebenso keine Verwandten und Bekannten darauf ansetzen.
Schließlich muss man es nicht unter Preis verkaufen. Dafür fällt aber auch keine Provision an.


@Archoangel:
Ich sehe in der Strategie wie unter 4 beschrieben keine moralisch falsche Handlung.
Die Angabe das es vergriffen ist sowie einen Seltenheitswert hat sind doch beide korrekt.
In dem beschimpfen sowie dem anprangen von Personen, Rollenspielern jedoch durchaus.
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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #72 am: 21.12.2013 | 20:18 »
NEU wollen die Verkäufer bei Amazon da auch ab 85$, da ist man mit Versandkosten aus Übersee auch sehr schnell weit jenseits der 100€.

Und man muss heute, im Jahr 2013, schon grob fahrlässig sein, wenn man Phantasie-Preise zahlt. "XY kaufen" bei Tante Google eintippen? Zu viel Aufwand? Selber schuld.

Mal ganz abgesehen von einer Bewertung auch der Amazon-Schweinepreise habe ich das nie bestritten. Ich MAG es einfach nicht und finde das massiv unsympathisch. Klar muss man bekloppt sein, um auf solche Typen reinzufallen. Aber dadurch wird die Stimmung generell nicht besser und erstickt ebenjene solidarischere Note, die ich in früheren Zeiten gut ausmachen konnte.

Pyromancer

  • Gast
Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #73 am: 21.12.2013 | 20:24 »
Mal ganz abgesehen von einer Bewertung auch der Amazon-Schweinepreise habe ich das nie bestritten. Ich MAG es einfach nicht und finde das massiv unsympathisch. Klar muss man bekloppt sein, um auf solche Typen reinzufallen. Aber dadurch wird die Stimmung generell nicht besser und erstickt ebenjene solidarischere Note, die ich in früheren Zeiten gut ausmachen konnte.

Unsolidarisch gegenüber dem 40jährigen Single mit sechsstelligem Einkommen, für den es keinen Unterschied macht, ob er 20, 200 oder 2000 Euro im Monat für sein Hobby ausgibt?

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #74 am: 21.12.2013 | 20:28 »
Unsolidarisch gegenüber dem 40jährigen Single mit sechsstelligem Einkommen, für den es keinen Unterschied macht, ob er 20, 200 oder 2000 Euro im Monat für sein Hobby ausgibt?

Unsolidarisch gegenüber anderen Leuten im Hobby. Selbstredend kann der mit viel auch viel geben. Aber so ist das immer und überall.
« Letzte Änderung: 21.12.2013 | 21:03 von Wellentänzer »