Autor Thema: Star Wars - Smalltalk  (Gelesen 315133 mal)

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Offline Selis

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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1925 am: 17.07.2020 | 10:04 »
Ich habe während und nach dem Spiel es mal überflogen. Es bietet eine riesen Menge an Optionen und es war von der Story her ein Abenteuer, das bis aufs Rennen und die Ballerei genau auf meinen Charakter zugeschnitten schien.

Hacking, Schadcode schreiben, einbrechen, Sicherheitssysteme ausspionieren, Leute zu befragen, zu manipulieren, am Wolkenwagen zu schrauben und am ende auch noch einen wundervollen antiken T3 Droiden abstauben.

Den gesamten Verlauf, bis aufs Rennen halt, dachte ich mir nur,  das macht mein Charakter alles am besten alleine ^^

Nachtrag: aber es zeigt ein generelles Problem bei den Dosenabenteuern auf, zumindest in der besagten Runda konnte es schnell passieren, das man nichts zu tun hat, vor allem wenn man nicht gerade der kreativste Spieler ist. Bei einigen Dingern, war es so, das mein Charakter sich fragte, was er hier an diesem Ort eigentlich macht und das führte bei so einem Dschungelabenteuer dazu, das die Charaktere meinten "scheiß drauf" ins Raumschiff stiegen und wegflogen. Nicht ohne sich eine Schießerei mit der deutlich größeren Truppe, die eigentlich unsere Verbündeten sein sollten zu liefern und ich mit dem Bordgeschütz auf die hielt. Der SL kam damit gar nicht zureicht, er meinte nur, ich könne die nicht treffen, weil Landestützen oder Rampe dazwischen wären.
Zeitgleich hat eine Kopie meines Charakters auf einer Droidenmesser knapp eine Million Credits verdient gehabt ^^
« Letzte Änderung: 17.07.2020 | 10:23 von Lord Selis »
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Offline nobody@home

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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1926 am: 17.07.2020 | 10:41 »
Nachtrag: aber es zeigt ein generelles Problem bei den Dosenabenteuern auf, zumindest in der besagten Runda konnte es schnell passieren, das man nichts zu tun hat, vor allem wenn man nicht gerade der kreativste Spieler ist. [...]

Yep. Der Dosenabenteuerschreiber kann halt nicht wissen, was für konkrete Charakterkonstellationen an den unterschiedlichsten Spieltischen auf sein Machwerk losgelassen werden, muß also letztendlich raten (oder buchstäblich mit allem rechnen, was mehr Hirnschmalz kostet und auch schnell die Wortzahl in die Höhe treibt) und kann demgemäß wunderschön daneben liegen. Bei manchen Spielen hilft ihm wenigstens noch das Korsettkonzept von der "Standard-Abenteurergruppe" ein bißchen...aber je mehr Freiheiten System und Setting einem bei der Charaktererschaffung lassen, um so unzuverlässiger wird das.

Offline Selis

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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1927 am: 17.07.2020 | 11:04 »
Ähm, ich verstehe nur rudimentär was Du meinst. Ich glaube der letzte Satz ist ein wenig verunfallt. Vielleicht hab ich aber noch nicht genug Kaffee im Blut. ;)

Aber, es gibt genug Lösungen, die viele Möglichkeiten eröffnen, indem anständige Hooks gesetzt werden, an den richtigen Stellen. 7te See die Freiburg Kampagne war so ein Werk.

Außerdem erfordert ein Dosenabenteuer vor allem mehr Vorbereitung seitens des SL, was diese meist aber massiv unterschätzen und Hand aufs Herz, sehr viele leiten das Script nachwievor runter und denken das würde ausreichen, tut es aber eben nicht und es bringt höchstens ein wenig denkwürdiges Abenteuer zu Tage.
Das Star Wars System liefert Motivationen, die müssen sich halt eben wiederfinden. Bei einem "eine zusammengewürfelte Gruppe, versucht Credits zu machen." reicht es dann irgendwann nicht mehr aus.
« Letzte Änderung: 17.07.2020 | 11:11 von Lord Selis »
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Offline BobMorane

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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1928 am: 17.07.2020 | 11:22 »
Ja als SL sollte man in ein Dosenabenteuer noch was Arbeit stecken. Grade der Einstieg ist ja häufig recht generisch. Bei Star Wars sollte ich mir dann auch Gedanken machen, wie Komplikationen und Motivationen der Abenteuerer im Spiel zum tragen kommen.

Aber der Schreiber des Abenteuers kann mir als SL auch Arbeit abnehmen/erleichtern indem er keine Flaschenhälse setzt. Allein 2 oder 3 gängige Lösungswege für eine Szene zu beschreiben hilft mir weiter. Häufig entscheiden die Helden sich für einen dieser und es Hilft im Zweifelsfalle auch beim Improvisieren einer anderen Version, wenn man mehr Informationen hat.

Offline Selis

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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1929 am: 17.07.2020 | 11:27 »
und das unterscheidet ein Gutes von einem schlechten Abenteuer.

Mir kamen die EOTE Abenteuer, zu sehr Auftrag -> ausführen -> Komplikationen -> läppische Belohnung einheimsen vor.
Das ist in meinen Augen die langweiligste Variante, die man wählen kann. Auch das Juwel war so, bot aber eine große Fülle an Möglichkeiten, die der SL nur ausschöpfen muss.

Meiner Erfahrung nach, machen es eben vor allem Dosenabenteuer einem unnötig schwer zu improvisieren aber das gehört nur noch am Rande dazu,.
Da ist es stellenweise leichter das Ding gleich selbst zu schreiben, bzw. besser zu entwickeln.

und deswegen hat da Althalus vollkommen recht, wenn er schreibt:

Und ganz ehrlich: auf weitere miese Abenteuer kann ich auch gut verzichten.

ein paar wenigere und kleinere aber hochwertigere Abenteuer und eine schöne Kampagne (vielleicht mit der einen oder anderen Abfahrt zu den Rebellen, Machtsensitiven und Schmugglern) pro Strang wären besser.
« Letzte Änderung: 17.07.2020 | 11:32 von Lord Selis »
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Offline Colgrevance

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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1930 am: 17.07.2020 | 14:56 »
Ich habe während und nach dem Spiel es mal überflogen. Es bietet eine riesen Menge an Optionen und es war von der Story her ein Abenteuer, das bis aufs Rennen und die Ballerei genau auf meinen Charakter zugeschnitten schien.

Das ist aber kein Verdienst des offiziellen Abenteuers...

Ein paar Anmerkungen zu meinen Erfahrungen mit dem Abenteuer im Spoiler, da ich auf konkrete Inhalte eingehe:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Natürlich sollte man Kaufabenteuer auf die spezielle Runde anpassen, aber ein gutes Produkt unterstützt mich dabei (z. B. auf die von BobMorane genannte Weise) und macht mir die Arbeit nicht noch schwerer. Leider war das bei Jewel of Yavin der Fall.

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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1931 am: 17.07.2020 | 15:29 »
ich fand gerade beim JvY das es eben etwas lieferte.
Das ändert aber nichts dran, das der SL da Hand anlegen musst.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)


Natürlich sollte man Kaufabenteuer auf die spezielle Runde anpassen, aber ein gutes Produkt unterstützt mich dabei (z. B. auf die von BobMorane genannte Weise) und macht mir die Arbeit nicht noch schwerer. Leider war das bei Jewel of Yavin der Fall.
das ist denke ich oder sollte eine Pflichtübung heute sein und Du hast vollkommen recht, nur fand ich eben bei dem besagten Abenteuer, das da wenigstens etwas geliefert wurde aber es ist wohl auch ziemlich bezeichnend, das es als das beste Abenteuer der EOTE Reihe genannt wird.

Vor allen als Nachtrag, finde ich den ganzen Dingern fehlt der Star Wars Bezug und könnten 1zu1 in Shadowrun oder in einem beliebigen SciFi Setting stattfinden, außer Star Trek vielleicht
« Letzte Änderung: 17.07.2020 | 15:34 von Lord Selis »
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Offline Althalus

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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1932 am: 17.07.2020 | 20:38 »
Ich bin ja mittlerweile draufgekommen, wie (zumindest für mich) die Abenteuer "gemeint" sind: Man nehme einzelne Akte der Abenteuer und füge sie mit auf die Gruppe abgestimmten Elementen in passenden Kombinationen zusammen.
Ich hab z.B. Beyond the Rim genommen, ein wenig rumgeschraubt, dann Akt II und III von Pirate Queen dazugeklebt und bin jetzt auf Dathomir gelandet, wo ich locker Akt III der Ghosts of Dathomir passend schnitze. So kann man eigentlich eine Menge rausholen und das SW-Feeling super rausarbeiten.
Sie zu leiten wie sie geschrieben sein, ist IMHO nicht wirklich zielführend (außer man steht auf 08/15 Abenteuer der Machart D&D).
Da bieten sie dann auch wirklich brauchbares Material.

Um den Kontext zu wahren: Die WEG-Abenteuer waren dafür extreme Railroads.
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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1933 am: 17.07.2020 | 21:17 »
(außer man steht auf 08/15 Abenteuer der Machart D&D)

genau so sehe ich die auch oder im Shadowrun Modus.
Beides aus meiner Sicht als Spieler wenig interessant.
Wobei wir bislang weder die Rebellen noch Machtnutzer Abenteuer gespielt haben, über die redet noch nicht einmal irgendwer.

In der betroffenen Runde ist aber nun einmal so, wir haben die EotE Dinger durch, jetzt wollte er auf Rebellen switchen und alle Spieler, haben zwar nichts dagegen die zu spielen aber ihre aktuellen Charaktere sind keine Rebellen.

Es war sogar schwierig, die oben erwähnte Kopie in die Rebellenzelle zu bekommen, wobei die beiden Anwerber auch noch extremst versagten an dem Abend, daß das Abenteuer eigentlich nie in der Form stattfand und mein Charakter kurz davor war sie bei der imperialen Sicherheit wegen Entführung und Angriff auf ein imperiales Schiff anzuzeigen.
« Letzte Änderung: 17.07.2020 | 21:20 von Lord Selis »
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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1934 am: 18.07.2020 | 07:35 »
Zitat
Wobei wir bislang weder die Rebellen noch Machtnutzer Abenteuer gespielt haben, über die redet noch nicht einmal irgendwer.
Arda I ist grundsätzlich ganz solide - aber extrem stark von einer passenden Gruppe abhängig. Friends like these hingegen... äh, ja. Allein die Wahl der Verbündeten auf Mandalorianer oder Zygerrianer zu legen ist irgendwie krank...

Gatekeeper ist eine Sightseeing-Tour mit wenig vertrauenswürdigem Reiseleiter. Der erste Akt ist noch ganz nett, dann wird's immer wirrer und der "Höhepunkt" ist irgendwie keiner.
Ghosts of Dathomir ähnelt Jewel of Yavin, nur ist das gesuchte Stück ein Machtartefakt. Die Erzböse hat soviel Profil, die könnte ein x-beliebiges Sidekick-Girl einer DC-Serie spielen...

Was das SW-Feeling betrifft: Logiklücken gibt's ausreichend.  >;D

Aber man kann aus Teilen was Neues, Gutes zusammenstoppeln. Ausgearbeitete Modular-Encounters, sozusagen.
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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1935 am: 18.07.2020 | 09:41 »
was spricht gegen Mandos als Verbündete? Also so ganz allgemein gefragt, ich hab die immer ganz gern mit dabei, wenn wir den Imperialen eins auf die Rübe hauen.

Ghosts of Dathomir, hab ich ganz vergessen, hab ich mir nie angeschaut aber Dathomir ist wieder so ein Ort der meiner Jedi zusagt und der Machtbaum der im Buch enthalten ist, gefällt mir. Das Artefakt würde eh, gut meiner Lucy wäre das ziemlich egal, außer die findet ne Möglichkeit es in ihre Droiden einzubauen aber meine Jedi würde es eh behalten. Da kann man dieses Auftragdingens gleich streichen.
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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1936 am: 18.07.2020 | 10:20 »
"Aufträge" sind eh ein etwas ausgelutschtes Abenteuerthema. Was, wenn ich mal einen Charakter spielen will, der nicht für jeden und alles den Laufbuschen spielen will, weil er sonst ja sowieso nichts zu tun hat? Luke Skywalker höchstselbst ist ja überhaupt nur in die ganze Jedi-Chose hineingestolpert, weil er gerade hinter einem ausgerissenen Droiden her war, als das Imperium den Fehler begangen hat, seine Adoptivfamilie umzubringen...dem hat nie einer eine Rolle Credits bieten müssen, um die schöne Prinzessin zu retten und sich der Rebellion anzuschließen, der war nach der Erfahrung auch so motiviert genug.

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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1937 am: 18.07.2020 | 10:31 »
Natürlich sind Aufträge total "meeeeh"
Keiner meiner Charaktere kann man mit Credits locken und solche denen Credits wichtig sind, können ein Vielfaches verdienen, ohne ihren Arsch in Gefahr zu bringen oder auch nur etwas Illegales zu tun.

Spiele zwei Runden, in der Tischrunde spielen Aufträge in dieser Form keinerlei Rolle und in der anderen Runde, nun ja, da wurden bislang bis auf wenige Ausnahmen die Dosenabenteuer gespielt.
Anfangs wars noch ganz okay aber nach ein paar Jahren Spiel, stellt man sich dann doch mal die Frage, Konto leer, gondeln immer noch in der Krayt Fang rum und wofür?

Meine Jedi hätte das Juwel von Yavin geklaut, weil sie davon ausgegangen wäre, daß das auch eine Art Artefakt ist aber ganz ohne Umwege. Ablenkung in Cloud City und dann wäre sie mit ihrem Team in das Museum reinmaschiert und hätte sich das Ding geschnappt.

An dem Ding aus Ghosts of Dathomir hab ich gleich zwei Charaktere, die daran ein sehr starkes Interesse hätten
« Letzte Änderung: 18.07.2020 | 10:38 von Lord Selis »
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Offline Nodens Sohn

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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1938 am: 18.07.2020 | 11:46 »
"Aufträge" sind eh ein etwas ausgelutschtes Abenteuerthema.

Ich bin da anderer Meinung. Ich finde der "Auftrag" ist ein hervorragender Einstieg in das Abenteuerleben. Ein scheinbar einfacher, oder vielleicht sogar herausfordernder Auftrag bekommt eine Wendung, die dann das gesamte folgende Abenteuerleben antreibt (aktuelles Serienbeispiel: Der Mandalorian)
Für mich ist ein Auftrag lediglich eine Aufforderung vor die Tür zu gehen um sich von den Ereignissen einfangen zu lassen.

So gesehen hatte auch Luke einen "Auftrag". Er sollte Androiden für die Farm besorgen.

Nur sollten sich die SCs nicht von Auftrag zu Auftrag hangeln. Das wäre für mich ebenfalls ziemlich lahm. ... Außer wenn sich die Gruppe nur sehr selten trifft und dann immer nur kleine Episoden gespielt werden können.

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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1939 am: 18.07.2020 | 12:07 »
Genau ein Einstieg ist etwas Anderes als ein Auftragsabenteuer nach dem anderen abzuhandeln aber dennoch ist es die einfachste Variante, gleich nach dem Tavernenkennenlernen.
Das geht früher oder später an der Gruppe und jeden einzelnen Charakter vorbei.
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Offline Kaskantor

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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1940 am: 18.07.2020 | 12:23 »
Ich denke der Einstieg ist garnicht so unendlich wichtig. Wenn man nicht gerade komplett nur auf Charakterstory aus ist.
"Da muss man realistisch sein..."

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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1941 am: 18.07.2020 | 12:30 »
Leider sucht sich nicht jede Gruppe ihre Abenteuer und Aufträge weitgehend selbst; manche sind froh über den stumpfen Auftraggeber, der ja auch in wenig subtiler verpackt sein kann.
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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1942 am: 18.07.2020 | 12:31 »
Man muss das Rad nicht immer neu erfinden, das wäre auch zu mühsam aber wenn man 30 Jahre lang immer wieder dieselben ausgelutschten Varianten hat, dann freut man sich schon, wenn es sich an dem orientiert, was man dem SL liefert.

Ich denke Spiele wie Star Wars bieten einem wunderbar die Möglichkeit sich an den Charakteren zu orientieren und Charakterspiel und -entwicklung macht macht für mich einen großen Teil des Spaßes aus.

Man kann allein aus Aufträgen schon vielmehr rausholen, Schulden, andere Wiedergutmachung, einen Gefallen oder eine Sache die beiderseitig zum Vorteil gereicht. Das müssen keine schnöden Credits sein.
« Letzte Änderung: 18.07.2020 | 12:34 von Lord Selis »
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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1943 am: 18.07.2020 | 12:41 »
Sicher, und außerdem bieten die Hintergründe mit den Verpflichtungen der SC ja auch schon gute Ansatzpunkte. Aber leider führen auch diese Elemente nicht bei jeder Gruppe oder jedem/r Spieler/in dazu, etwas mehr Eigeninitiative im Spiel zu bringen. Grundsätzlich teile ich euren Ansatz selbstredend.
:)
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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1944 am: 18.07.2020 | 13:21 »
das sind aber auch die Mitläufer in den Runden, die hat man ja fast immer mit dabei, wenn eine komplette Runde aus Spielern besteht, die sich nicht einmal für Zweimarkfuffzig sich Gedanken um ihren Charakter machen, dann würde ich mich fragen, warum ich mich als SL zum Affen mache.
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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1945 am: 18.07.2020 | 13:44 »
Irgendeine Motivation kann ich mir für meine Charaktere eigentlich immer noch aus den Fingern saugen, und wenn's zur Not erst mal nur "Abenteuerlust und Neugier auf Die Welt Da Draußen (tm)" ist (was sich nebenbei gerade für die noch Jungen und Unerfahrenen anbietet, die sonst vielleicht noch gar nicht so genau wissen, was sie wollen ;)). Da wüßte ich also nicht so recht, was daran so schwer sein sollte...und wenn ich unbedingt ausdrücklich einen "bezahlten Problemlöser" spielen will, weil ich meinen Charakter tatsächlich einfach als entsprechende Söldnernatur sehe, dann steht mir diese Option ja immer noch offen.

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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1946 am: 18.07.2020 | 13:51 »
es gibt Leute die machen das schlichtweg nicht.
Ich bespreche die Motivationen meines Charakters mit meinem SL, damit er den auch gut ins Spiel integrieren kann.

Als ich anfing mit Hintergrundgeschichten, kam von "mein Hund hat es gefressen, nächstes Mal bestimmt" über einen Zweizeiler "mein Charakter will mal gucken.....!"
Alles für die Tonne.

Wir haben atm auch ein paar Merkwürdigkeiten bekommen aber er kann immerhin etwas drauf basteln. Bei einer größeren Runde, würde er es halt besprechen und dann würde etwas existieren. Charaktere die nur 0815 mitlaufen, sind dann irgendwo nur noch die Anhängsel von den Spielmachern aber wenigstens einer muss dann halt dabei sein.
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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1947 am: 18.07.2020 | 17:46 »
Ich hab jetzt bei meinen zwei neuen SW-Runden die ganze Duty/Obligation-Chose ganz gestrichen. Hat in der letzten Kampagne schon nur wie unnötiger Ballast gewirkt - für sowas braucht hier keiner irgendwelche Zahlenwerte.
Außerdem spielen wir sowieso 2 bzw. 4 Jahre nach Ep. VI, d.h. Duty würde eh nicht mehr passen.
Morality hab ich gänzlich neu geregelt, weil das Original-System komplett für die Tonne ist. Ist man nicht grade Psychopath, ist man ganz schnell Paragon of Light. Bei meinem Ansatz entscheidet vor allem der Zweck über Hell/Dunkel und die Tat an sich. Weniger Buchhaltung und Würfelei und bisher überlegen sich die Force-User sehr genau, wofür sie ihre Fähigkeiten nutzen.

Credits interessieren lustigerweise fast alle - dabei haben sie mehr als genug (beide Gruppen durch erfolgreiche Wetten...). Aber irgendwo hat jede Gruppe einen Char, den man in bestimmten Situationen auch anders ködern kann und der dann die anderen mitzieht.

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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1948 am: 18.07.2020 | 17:49 »
Verpflichtungen und Co spielen wir auch nicht so, wie es gedacht ist. Es sind Anhaltspunkte, ein Teil deren Backgrounds.
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Offline DonJohnny

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Re: Star Wars - Smalltalk
« Antwort #1949 am: 21.09.2020 | 20:37 »
Hat eigentlich irgend jemand noch was von Egde Studios gehört? Von den englischen Ausgaben ist mittlerweile ja kaum noch was lieferbar.
SL: "Und damit wäre die Theorie, dass wir an einem Samstagabend weniger albern sind als an einem Freitagabend, widerlegt."
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