Autor Thema: Die Mondpfade - Chancen und Hürden  (Gelesen 8055 mal)

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Offline rillenmanni

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Re: Die Mondpfade - Chancen und Hürden
« Antwort #25 am: 10.03.2014 | 13:57 »
Um hier mal meinen Senf zwischenrein zu palappern: Wellentänzer hat mE das Richtige geschrieben - für die Zukunft hat man ein tolles Spielzeug. Das erzählerische Potential ist ja da, muss aber noch nicht ausgeschöpft werden. Wer es gern jetzt schon tun will, kann die Mondpfadsache in der eigenen Runde nach Belieben erweitern, ändern und verfeinern. Alle anderen warten eben auf zukünftige Publikationen und haben heute schon ein Instrument zur Hand, um a) von A nach Z zu kommen und b) dabei völlig abgedrehte Reisen zu bespielen.
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Offline Auribiel

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Re: Die Mondpfade - Chancen und Hürden
« Antwort #26 am: 10.03.2014 | 14:22 »
Die Frage ist doch aber nicht, was die einzelnen Runden damit machen, sondern was IHR, also die Erfinder, damit noch geplant habt. Wird das einfach nur hingestellt, um da zu sein und kleine Trüppchen (Spielergruppen) zu transportieren? Oder wird das einfach nur hingestellt, könnte ganze Schlachtentruppen transportieren, wird aber im Metaplot (gibt's den überhaupt bei euch) nie genutzt zu werden?

Wenn ihr das alles im Blick habt, kein Problem. Ich nehm auch wieder die Nase aus dem Thread.
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Offline Grauer

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Re: Die Mondpfade - Chancen und Hürden
« Antwort #27 am: 10.03.2014 | 16:10 »
Also wenn es zu einen Metaplot kommt (was ja nach Aussagen der Macher auch tun wird) dann dürfte der im Fall das die Orks das Temarker Tor in Aldentrutz erobern gleich für zwei oder mehr Nationen ein gewaltiges Problem darstellen. 

Was aber in diesem Fall sehr für die innerweltliche Logik spricht ist die Tatsache das obwohl die Temark von dem Orkschwarm (muss man ja in diesem Fall dazu sagen) überannt wurde die Torfestung selbst gehalten wurde und zwar vor allem durch die Truppen aus der Gegenseite des Tores. Sogar noch ein weiteres Nachbarland das an der Gegenseite des Tores angrenzt schickt Truppen um die Torfestung in der Temark gegen die Orks zu verteidigen.

Weitere Mondpfade liegen unter anderem zwischen befreundeten Nationen die mit einander handeln oder zum Beispiel führt ein Tor auch in eine relativ unbewohnte Dschungelregion wo sich hier nun ein Außenposten dieser Nation gebildet hat. Find ich eigentlich alles relativ logisch.

Neben den schon genannten Punkt für schöne Abenteuermöglichkeiten durch die Portale, bieten diese auch die Möglichkeit völlig unterschiedlich Kulturstämme innerhalb einer Rollenspielergruppe auf nachvollziehbar Art und Weise zu vermischen. Also der Samuraiähnliche Schwertelf wandert an der Seite eines Selenischen Ritters durch einen Dschungel auf der Suche nach alten Ruinen der Azurnen. Ohne Mondportale müsste man sich diese Konstellation schon ein wenig an den Haaren herbei ziehen.
« Letzte Änderung: 10.03.2014 | 16:13 von Grauer »

Offline Fadenweber

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Re: Die Mondpfade - Chancen und Hürden
« Antwort #28 am: 10.03.2014 | 16:47 »
Ganz kurz gesagt: Was Wellentänzer, der Rillokrat und Grauer schreiben.  :)


Zitat
Die Frage ist doch aber nicht, was die einzelnen Runden damit machen, sondern was IHR, also die Erfinder, damit noch geplant habt.

Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte das Gegenteil. Was Ihr, die einzelnen Runden, macht, ist am Ende des Tages sogar die einzig entscheidende Frage - dafür machen wir das Spiel ja schließlich :)
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Offline Blizzard

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Re: Die Mondpfade - Chancen und Hürden
« Antwort #29 am: 13.04.2014 | 22:52 »
Ehrlich gesagt fand ich die Mondpfade im aktuellen Stadium sogar eher enttäuschend. Es gibt erstens nur sehr wenige davon...
Also ich zähle laut Karte 11 (offizielle) Mondtore auf Lorakis. Sind das wenig(e)?

Zitat
Ich verstehe die Mondpfade vor allem als Plot Device für die Zukunft. Neue Tore können gefunden werden, eine Zivilisation könnte die Technologie entwickeln, Abzweigungen tauchen auf etc. pp. Will sagen: die Mondpfade werden mit dem Weltband etabliert, bleiben bislang aber noch weitgehend konsequenzlos. Für die Zukunft hat man so aber ein tolles Spielzeug. Die Mondpfade dienen designtechnisch vorerst nur als eine kleine Besonderheit am Rande, die das Setting bereichern soll.
So habe ich die Mondpfade auch eher verstanden.
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Wellentänzer

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Re: Die Mondpfade - Chancen und Hürden
« Antwort #30 am: 13.04.2014 | 22:59 »
Also ich zähle laut Karte 11 (offizielle) Mondtore auf Lorakis. Sind das wenig(e)?

Find ich schon. Auf einem gigantischen Kontinent nur 5 Verbindungen? Da wär sicherlich mehr drin gewesen. Aber was ist ist, kann ja noch kommen.

Offline Bad Horse

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Re: Die Mondpfade - Chancen und Hürden
« Antwort #31 am: 14.04.2014 | 00:13 »
Also ich zähle laut Karte 11 (offizielle) Mondtore auf Lorakis. Sind das wenig(e)?

Kommt mir wenig vor. Wir haben in unserem Ars-Magica-Bund allein schon 7 solcher Tore im Keller, und darüber direkten Zugriff auf noch mal mindestens 2 andere. Da sind 11 Tore über die ganze Welt verstreut schon echt nicht zu viele.  ;)
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Offline JS

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Re: Die Mondpfade - Chancen und Hürden
« Antwort #32 am: 14.04.2014 | 00:30 »
Mir gefällt, daß es nicht so viele sind, doch ich frage mich, ob sich nicht vor jedem Öffnen wahre Massen vor den Toren ansammeln, um hindurchzureisen; eine Art Fantasy-Heathrow.
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Offline Weltengeist

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Re: Die Mondpfade - Chancen und Hürden
« Antwort #33 am: 14.04.2014 | 10:23 »
Mir gefällt, daß es nicht so viele sind, doch ich frage mich, ob sich nicht vor jedem Öffnen wahre Massen vor den Toren ansammeln, um hindurchzureisen; eine Art Fantasy-Heathrow.

Jetzt bist du schuld, dass ich da so ein Bild vor Augen habe... Lange Schlangen von Menschen und Nicht-Menschen vor einem uralten steinernen Tor... vargische Securities, die harmlose Familienväter anbellen... Gnome in grauen Uniformen, die in monotonem Tonfall sagen: "Schuhe auch ausziehen"...  Magier, die an der Akademie versagt haben und deshalb jetzt verdächtig aussehende Bartträger (Zwerge?) mit Hellsichtzaubern durchleuchten müssen... ein menschlicher Bürokrat, der in eine blecherne Flüstertüte brüllt: "Die Öffnung des Mondtores verschiebt sich aufgrund einer unvorhergesehenen Sternenkonjunktion um wenige Tage."... Weinende Kinder, genervte Eltern, opportunistische Gnome in bunten Gewändern, die versuchen, Würstchen zweifelhafter Herkunft an die Wartenden zu verkaufen...
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Offline JS

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Re: Die Mondpfade - Chancen und Hürden
« Antwort #34 am: 14.04.2014 | 10:52 »
Ja, aber... das Bild, das du zeichnest, ist doch gar nicht so schlecht und abwegig.
Die Welt ist riesig, die Kulturen und Länder sind bevölkerungsreich, der internationale Verkehr ist offensichtlich keine Ausnahme. Es werden sich bei solchen Bevölkerungsmengen doch stets einige Promille oder gar Prozent finden, die stets und ständig die Mondtore benutzen möchten/müssen. Allein von wirtschaftlicher Seite aus ist da doch viel zu holen. Das dürfte also vor dem jeweiligen Öffnen ein mächtiges Gedrängele und Geschubse geben und/oder Ordnungskräfte, welche die ganze Sache vernünftig regeln - mit Sicherheit gegen Gebühr. Die Mondtore sind doch ein so mächtiges Instrument, daß kein Lokal- oder Landesherrscher diese Chancen vorbeiziehen ließe.
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Offline La Cipolla

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Re: Die Mondpfade - Chancen und Hürden
« Antwort #35 am: 14.04.2014 | 11:05 »
Ich denke auch, das ist nicht so absurd wie es klingt ... :D (und ziemlich geil, wenn ich es mal so sagen darf.)

Offline Zwart

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Re: Die Mondpfade - Chancen und Hürden
« Antwort #36 am: 14.04.2014 | 11:29 »
Das wird im Weltband bei Ioria doch auch angedeutet.
Es strömen in beide Richtungen Massen von Pilgern durch das Tor dort wenn es sich öffnet. Um das Tor herum hat sich ein eigenes Stadtviertel etabliert das im Grunde nur dazu dient den Pilgern Unterkunft, Vergnügen und Futter zu bieten.

Offline JS

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Re: Die Mondpfade - Chancen und Hürden
« Antwort #37 am: 14.04.2014 | 11:47 »
Alles andere hätte mich, wie gesagt, sehr gewundert. Für Ioria war das anzunehmen, doch ich denke, auch die anderen Tore werden entsprechende Optionen bieten, es dürften sich sogar kleine Städte um sie herum gebildet haben.
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Offline sindar

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Re: Die Mondpfade - Chancen und Hürden
« Antwort #38 am: 14.04.2014 | 17:32 »
Alle Mondtore stehen in Staedten. (Auch wenn die beiden Arkuris meinem Verstaendnis nach nun wirklich Staedte mitten im Nichts sind - da sind die Mondtore und sonst nix...)
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Offline JS

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Re: Die Mondpfade - Chancen und Hürden
« Antwort #39 am: 14.04.2014 | 23:18 »
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