Autor Thema: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]  (Gelesen 6276 mal)

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Offline korknadel

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #25 am: 24.06.2014 | 16:58 »
Monte Cook -> Extrem bekannter Name?

= Doppelstandard. That's what I tried to point out. Quod licet Iovis, non licet bovis, um es mal ganz platteinisch zu sagen.
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Offline CAA

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #26 am: 24.06.2014 | 17:01 »
Quod licet Iovis, non licet bovis, um es mal ganz platteinisch zu sagen.
Für all die unwürdigen unter uns die wie ich kein Latein können: Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt

Offline korknadel

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #27 am: 24.06.2014 | 17:06 »
Für all die unwürdigen unter uns die wie ich kein Latein können: Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt

Danke und sorry.  :-[
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Ucalegon

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #28 am: 24.06.2014 | 17:12 »
Caleb von Hebanon Games (auch The Devotees für Eclipse Phase) hat das für seine Horror-Szenariosammlung "No Security" mal offengelegt:

Money Talk: A Look Inside a Completed Kickstarter 

Das ist die Perspektive eines absoluten Neueinsteigers.

Offline Tequila

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #29 am: 24.06.2014 | 17:13 »
Das heißt wenn ein Verlag über Kickstarter geht gibt er den Autoren wohl geld (hoffe ich), nimmt sich aber selber keine richtige Gewinnmarge.

Das glaubst Du nicht wirklich, oder?

Das Gegenteil ist der Fall (in den allermeisten Fällen): Durch Ausschaltung von Vertrieb und Einzelhandel bleibt vielmehr Marge hängen, so das sogar die Stretchgoals locker finanziert werden...wenn, ja wenn der ausführende Verlag weiß, was er da tut...

Offline Teylen

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #30 am: 24.06.2014 | 17:20 »
Ein weiteres Projekt das die Verwendung der Einnahmen offen legt:
Trigger Happy: roleplaying in a World Which Hates You.

Kickstarter Ziel: $4.000
Kickstarter Resultat: $8.413
Kickstarter Netto: $7700

Kosten: $7235
-) Druck: $2900
-) Artwork: $1780
-) Versand: $900
-) Weitere Kosten (Freelancer, Würfel, Stretch Goals etc.): $1655

Am Ende blieben ihm $465 sowie weitere Bücher zum verkaufen.
Nicht ganz so toll wie erwartet, aber doch zufrieden stellend.


@Tequilla:
Er geht zumindest idR. nicht damit hausieren. ^^
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Online Mr. Ohnesorge

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #31 am: 24.06.2014 | 17:26 »
@Tequilla:
Er geht zumindest idR. nicht damit hausieren. ^^

Muss er ja auch nicht, macht deine Vorstellung aber nicht weniger naiv.  ;D
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Offline JS

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #32 am: 24.06.2014 | 17:32 »
Quod licet Iovis, non licet bovis.

Haben die "s" da eine bestimmte Bedeutung?
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Teylen

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #33 am: 24.06.2014 | 17:36 »
Muss er ja auch nicht, macht deine Vorstellung aber nicht weniger naiv.  ;D
Irgendwie muss da bei der x'ten Wiederholung untergegangen sein das ich nicht so sehr an das altruistische in Unternehmen glaube. oO;
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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #34 am: 25.06.2014 | 00:42 »
Eine weitere Aufstellung:
Centurion: the Financials
Er kommt wohl aktuell auf 5cent pro Wort raus und findet das nicht schlecht.
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Offline korknadel

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #35 am: 25.06.2014 | 07:32 »
Haben die "s" da eine bestimmte Bedeutung?

Ja, die zeigen an, wie lange das bei mir her ist.  ;D

 :-[
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Offline Teylen

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Offline Space Pirate Hondo

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #37 am: 1.07.2014 | 18:46 »
Wenn man den Druck von 1000-2000 Büchern weg lässt und stattdessen es nur als Kauf-Pdf und Print on Demand anbietet, würde das nicht so ein Projekt sehr viel erschwinglicher machen?

Offline CAA

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #38 am: 1.07.2014 | 19:13 »
Natürlich. Aber Leute stehen halt drauf ein Buch im Regal zu haben.

Offline Turning Wheel

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #39 am: 1.07.2014 | 20:15 »
Ein bisschen seltsam finde ich, die Kosten eines Layoutprogramms für 1500,- einzurechnen.
Im Prinzip stellt es in dem Rechenbeispiel das Autorengehalt dar. So gesehen in Ordnung.

Pyromancer

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #40 am: 1.07.2014 | 20:27 »
Wenn man den Druck von 1000-2000 Büchern weg lässt und stattdessen es nur als Kauf-Pdf und Print on Demand anbietet, würde das nicht so ein Projekt sehr viel erschwinglicher machen?

Bei den Beispielen machen die Druckkosten meistens so ca. 50% aus. Und wie man im Ingenieurbereich sagt: "Faktor 2 ist gar nix."  >;D

Und wenn man mit dem Volumen runter geht, z.B. über Print on Demand, dann müssen die Fixkosten auf weniger Einheiten umgelegt werden, es wird also für den Einzelnen gleich nochmal teurer und unattraktiver.

Offline Teylen

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #41 am: 1.07.2014 | 21:16 »
Für mich ist es hauptsächlich,..
Natürlich. Aber Leute stehen halt drauf ein Buch im Regal zu haben.
Exakt das. Ein Kickstarter der nur PDF bietet sieht von mir kein Geld.

Abgesehen davon, denke ich, mag man als Autor auch stolz sagen können:
Ich habe ein Buch veröffentlicht!
Und es in den eigenen Händen halten.
Zieht sicherlich besser als wenn man sagt:
Ich hab ein PDF veröffentlicht!
Und nix in den Händen hält.
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Offline Space Pirate Hondo

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #42 am: 1.07.2014 | 21:48 »
Es geht also um Prestige und nicht um Inhalte? Das ist ja wie in der Politik...

Offline Teylen

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #43 am: 1.07.2014 | 21:49 »
Also ich lese PDFs in der Regel auch nicht.
Ich finde die Darreichungsform unzureichend.
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Offline Space Pirate Hondo

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #44 am: 1.07.2014 | 21:54 »
Aber wir leben im 21. Jahrhundert, da gibt es Tablets und so. Damit könnte man das gesamte System, also GRW + Quellenbücher, in einem handlichen Gerät haben, statt das Spielzimmer zu einem Bücherlager verkommen zu lassen.

Offline Krayzeee

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #45 am: 1.07.2014 | 21:56 »
Aber wir leben im 21. Jahrhundert, da gibt es Tablets und so. Damit könnte man das gesamte System, also GRW + Quellenbücher, in einem handlichen Gerät haben, statt das Spielzimmer zu einem Bücherlager verkommen zu lassen.

Selbst auf sowas steht nicht jeder. Ich besitze ein Tablet, aber Rollenspielbücher besitze ich trotzdem immernoch lieber in Form eines toten Baums.
Weniger Logik, mehr Explosionen!

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Offline Space Pirate Hondo

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #46 am: 1.07.2014 | 22:00 »
Selbst auf sowas steht nicht jeder. Ich besitze ein Tablet, aber Rollenspielbücher besitze ich trotzdem immernoch lieber in Form eines toten Baums.

Aber aber die Zukunft und so....

Offline Teylen

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #47 am: 1.07.2014 | 22:01 »
Aber wir leben im 21. Jahrhundert, da gibt es Tablets und so. Damit könnte man das gesamte System, also GRW + Quellenbücher, in einem handlichen Gerät haben, statt das Spielzimmer zu einem Bücherlager verkommen zu lassen.
Auch im 21 Jahrhundert habe ich einerseits keinen Geldesel der mit die Goldstücke für Tablets und so rauskackt.
Abgesehen davon mag ich das lesen längerer, layouteter Texte mit einem Blechding nicht.

Auch sieht mein Bücherregal hundertmal cooler, kuscheliger und stimmiger aus als mein Rollenspiel Ordner.
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Offline Space Pirate Hondo

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #48 am: 1.07.2014 | 22:05 »
Scheinbar bin ich der einzige, der sogar ein System spielen würde, wenn es jemand auf Post-Its handschriftlich niedergeschrieben hat, solange es inhaltlich überzeugend ist.  ~;D

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Re: Kosten eines Rollenspiels [Crowdfunding]
« Antwort #49 am: 1.07.2014 | 22:07 »
Scheinbar bin ich der einzige, der sogar ein System spielen würde, wenn es jemand auf Post-Its handschriftlich niedergeschrieben hat, solange es inhaltlich überzeugend ist.  ~;D

Post-Its wären mir immernoch lieber als ein PDF :D

Ich mag mein Tablet, wirklich, das macht Vorlesungen so grandios erträglich, und Zugfahrten erst recht. Ich lese sogar gerne drauf.
Allerdings Romane und Co. Sachen die ich von Vorne bis Hinten durchlese. Einmal. Aber Rollenspielbücher, in denen ich eigentlich durchgehend Sprünge von 50 Seiten mache, und die recht stark gelayoutet (urghs, Wortneuschöpfung?) sind, da funktioniert das für mich einfach nicht. Frag mich nicht wieso, is einfach nicht mein Ding. Und ich denke da geht es mehreren so. ;)
« Letzte Änderung: 1.07.2014 | 22:15 von Krayzeee »
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