... k.A. wie ich wieder auf das Thema gestoßen bin, aber ich bin es.
Dann also als Ergänzung:
Blood & Treasure: Monster Tome [zu B&T 1st - das neue Monsterbuch hab ich noch nicht]
Der Ton ist wenig plauderhaft sondern präzise, inspirativ und spieltischorientiert.
Jede Kreatur hat eine Seite und es gibt ne Illustration dazu. Abweichungen gibt es wenn ein Monstertypus (und nicht EIN Monster) beschreiben wird, wie Drachen, Elementare, Nymphen. Dann kann auch der folgende Aufbau abweichen:
Nach dem Namen gibt es Schlüsselbegriffe wie: Medium Undead, Lawful, High Intelligence; Solitary [Holy Bones - quasi ne Ganzkörperreliquie eines oder einer Geistlichen].
Darauf folgt eine generelle (physiologische) Kurzbeschreibung der Kreatur in ca. drei Sätzen, dann die Stats (für mind. OSR-Spiele brauchbar), dann wird die Lebensweise und ggf. der Ursprung des Monsters erklärt. Dabei wird auch auf die originale Idee verwiesen (z.B. Swiss oder Malaysian folklore oder auch Oz/Frank L. Baum). Im Weiteren gibt es dann die Beschreibung von special abilities in Bezug auf Regeln und Fiktion. Den Abschluss bildet eine Begenung mit dem Monster, die als Abenteuersituation oder als Miniabenteuer formuliert ist.
Fazit: Am Ende eines Eintrags hat man i.d.R. einen guten Überblick über ein Monster. Stimmung, Naturkunde, Inspirationsquellen, konkrete Nutzung am Spieltisch, wird alles behandelt. Die Einträge sind kurz genug, dass man die Mosnter gut ins eigene Setting einpassen und den fiktionalen Teil erweitern kann.
Die Bilder sind inspirativ, passend - aber technisch gesehen relativ weit vom Industriestandart entfernt.
(Dafür sind sie gestalterisch meist gut. Ich musste mir jedenfalls weit weniger die Haare raufen wegen grober perspektivischer und anatomischer Fehler als bei L5R 4th oder D&D 5.)