Autor Thema: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten  (Gelesen 13298 mal)

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Offline D. Athair

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Das Thema ist ein bißchen der Diskussionen um 5E geschuldet. Da verliere ich gerade den Überblick wer warum aus welcher Perspektive argumentiert.

Hier die Regeln. Jeder darf sich bis zu max. 3 Lieblings-D&D-Versionen/Varianten raussuchen. Jedes Spiel, jede Edition, die Grundbücher bekommen hat zählt dabei als eigene zu wählende Möglichkeit. AD&D 2nd, AD&D 2nd Rev. sind in dem Sinn unterschiedliche Spiele genauso wie D&D 4 Essentials separat auswählbar ist. Swords & Wizardry White Box ist was anderes als SW Core, das wiederum was anderes ist als SW Complete.

Das heißt: Die Wahl soll so konkret wie möglich sein. Wenn das nicht möglich ist, dann könnt ihr - begründet - auch weiter gefasst wählen.

Gerne darf/soll euere Wahl begründet werden. Dabei kann auch zur Sprache kommen: Eigentlich mag ich 3rd-Era-Spiele am liebsten, auch wenn es konkret nur eines auf meine Liste geschafft hat, weil ...



Meine:

nr 1.: Crypts & Things
(Basiert auf Swords & Wizardry Core, das wiederum irgendwas zwischen 0E/oD&D und OSR lingua franca ist.)
Löst das Sword-&-Sorcery-Versprechen von Appendix N ein. Hat einen "brit school" vibe, der sich zum einen in einem simplen aber funktionalen Proto-Skill-System äußert als auch andererseits darin, dass einzelne Regelelemente "mehr obskur" sind als bei US-Spielen, während trotzdem die Regelauslegung freier ist. Nischenschutz, rulings statt rules, taktische/spielweltbezogene Herausforderungsebene.

nr 2.: Herangehensweise/Designprinzipien von 4E (Was ich da konkret wählen müsste, ist mir noch nicht so klar. 4E? Essentials? Gamma World? RPG-Mod des D&D Adventure System?)
Skill Challanges, das MtG-Prinzip, die fast immer vorhandenen mechanischen Handlungsoptionen für Spieler, die Abwesenheit von Feat-Ketten.


Danach wird es sehr unscharf. FantasyCraft sieht nicht schlecht aus. 13th Age scheint reizvoll. True20. Cthulhu d20. DCC RPG. LotFP.  5e.
Arcana Evolved.
« Letzte Änderung: 6.11.2014 | 10:29 von Strohmann-Hipster »
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Offline Thandbar

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Alternativen
« Antwort #1 am: 6.11.2014 | 10:09 »
Könnte man Dungeon World unter "Alternative" verbuchen oder ist das zu anders?  :)
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline Slayn

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Alternativen
« Antwort #2 am: 6.11.2014 | 10:12 »
Platz 1: Pathfinder.
Für mich eine angenehme d20 Variante mit der ich mit gut auskenne, sehr erfahren bin und gut Spielen und Leiten kann.

Platz 2: Adventurer, Conquerer, King (ACKS).
Ein NeoKlon das die besten Sachen von oD&D mit d20 kombiniert, flüssig spielbar ist und Spaß macht. Als Setting dazu: Red Tide.

Platz 3: Stars Without Numbers.
Ebenfalls ein NeoKlon, dafür eine wunderbare Toolbox für eine SciFi Sandbox mit sehr tiefen Hintergrund. Hierfür nutze ich auch sehr viel Traveller Material.

[Nachtrag] D&D 5E könnte auch einen festen Platz in der Liste bekommen, dafür muss ich es aber noch länger Testspielen um so ein richtiges Gespür dafür zu entwickeln. Da man mich schon gefragt hat ob ich die Lost Mine mal meistern kann, bin ich da echt gespannt.
« Letzte Änderung: 6.11.2014 | 10:14 von Slayn »
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Offline D. Athair

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Alternativen
« Antwort #3 am: 6.11.2014 | 10:14 »
Könnte man Dungeon World unter "Alternative" verbuchen oder ist das zu anders?  :)
Gute Frage. Vom Gefühl her würde ich das wie Torchbearer nicht als alternative D&D-Regeln verstehen sondern als hommage oder "inspired by D&D". Wobei das Wort "Alternative" natürlich passt. Ich geh das mal oben austauschen durch "D&D Variante".

Jetzt zur Antwort auf die Frage: Wenn du Dungeon World als D&D-Variante verstehst und nicht als Alternative, dann kannst du das Spiel hier aufführen.
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Offline ElfenLied

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #4 am: 6.11.2014 | 10:21 »
Meine drei Favoriten, in keiner bestimmten Reihenfolge:

Legend
Ein auf 3.5 basiertes d20. Modulare Klassenfähigkeiten, funktionierende, ausbalancierte Mathematik und vielseitig einsetzbar. Sowohl was für Bastler als auch was für Drauflosspieler, da zwischen fein optimierten und "ich nehme was cool klingt" keine extremen Unterschieden bestehen. Gibt es gratis hier.

D&D 5
Kombiniert für mich die besten Parts aus 2, 3 und 4, mit nur wenigen schlechten Teilen.

D&D 3.5
Was soll ich sagen? Ich mag es, zu basteln :P
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Offline Thandbar

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Alternativen
« Antwort #5 am: 6.11.2014 | 10:32 »
Jetzt zur Antwort auf die Frage: Wenn du Dungeon World als D&D-Variante verstehst und nicht als Alternative, dann kannst du das Spiel hier aufführen.

Hm ... als Variante würde ich DW nicht auffassen, dafür hat das Spiel eine zu unterschiedliche Herangehensweise für mich. Meine Wahl wäre dann:

5E: Ist für mich momentan auf Platz 1, weil es der Gruppe am besten gefällt und es mir der Spagat aus moderner Eleganz und retro-mäßiger Nostalgie besonders angetan hat. Zur Begeisterung für das Spiel ist augenblicklich auch sehr viel Vorfreude beigemischt in Hinblick auf mögliche kommende Innovationen und Settings.

4E: Unterscheidet sich relativ stark von anderen D&D-Varianten, bietet aber das vielleicht taktisch tiefste System und interessante Möglichkeiten für Nichtkampf-Situationen. Ich bin allerdings kein Fan von den Essential-Klassen (im Gegensatz zu den super Feats und Monstern ;)) und finde schon, dass das Spiel mittlerweile an System Bloat leidet.

13th Age: Cool und ein ganz schön schräg. Vielleicht das beste System für "Theatre of the Mind", dazu faszinierende Elemente wie die Spezialeffekte bei bestimmten Würfelergebnissen oder der kongeniale "Escalation Die" oder das "One Unique Thing" - alles Dinge, die jede D&D-Version gefälligst stehlen sollte, weil so gut. Weniger gut gefallen mir die spartanischen Waffen- und Monsterregeln. Außerdem ist es schwer, Mitspieler dafür zu finden; komplette Neueinsteiger sind mit dem System alleine imho überfordert.
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Offline Lasercleric

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #6 am: 6.11.2014 | 10:39 »
Platz 1: 13th Age
es ist ein d20/OGL-Derivat, so dass die meisten seit einem dutzend Jahre in mein Hirn eingebrannten Grundannahmen irgendwie verwurstet sind. Konzeptionell lädt es ein zum kreativen ad-hoc Spiel, so dass ich nicht ewig viel Zeit mit Vorbereitung verschwenden muss. Es wirft den (mE) Ballast Skill-System ab und ersetzt ihn durch ein frei interpretierbares Background-System. Ähnlich der 4e vereinheitlicht es die mundanen und magischen Angriffe und unterteilt nicht in Angriffe und Saves vs. DC. Auch ähnlich 4e entkoppelt es Antagonisten von den Klassen-Regelmechanismen so dass ich mir beim Encounter-Design keine großen Gedanken machen muss.
Überdies bietet es für Spieler eine erhebliche Varianz bzgl. der Komplexität der Klassen. So können bei Spieler die keine Lust auf komplexe Klassen mit solchen Spielern an einem Tisch sitzen, die unendliche viele Optionen zum Auswählen brauchen, ohne sich großartig benachteiligt zu fühlen. Zusätzlich unterstützt es die gemeinsame Erschaffung der Spielwelt - das gefällt mir, weil es mir Arbeit abnimmt, mir kreativen input gibt und mich selbst Dinge erleben lässt, die ich so nicht erwartet hätte. Gleichzeitig behält der Spielleiter aber die Zügel in der Hand.

Platz 2: Ad&d 2E (revised)
Gatter anheben, Stangen verbiegen, Attributsproben gegen Attributwert. ThAC0 - reine Nostalgie.

Platz 3: D&D 5E
es ist immer noch neu und ich bin neugierig.

Varianten die ich nicht mehr spielen möchte:
- 3.x/Pathfinder: wir haben 3.x solange gespielt, dass die Mechaniken einfach in Fleisch und Blut übergegangen sind. Wie Slayn bin ich und die meisten meiner Mitspieler sehr erfahren darin. Allerdings kann das Spiel bei uns keiner mehr spielen ohne seine "System-Mastery-Skills" auszupacken und min-/maxing zu betreiben. Es geht nur darum welches item brauche ich wann, und welchen Bonus habe ich dann, und der der damage output ist sowieso und nur der build macht Sinn...blablabla. Spielen möchte ich es allerdings daher nicht mehr...irgendwie fühlt es sich nicht mehr zeitgemäß an. Auch weil es einfach für jeden Krampf eine Regel hat.
- 4e: alles was mir an der 4e gefiel findet sich in 13th Age. Alles was mich an 4e genervt hat, lässt es weg. Das einzige was gegen 13th Age bei mir spricht ist das Artwork - und so ein extremer Ästhet bin ich dann auch wieder nicht.

Offline Infernal Teddy

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #7 am: 6.11.2014 | 10:46 »
Platz 1: Pathfinder
Weiterentwicklung der von mir bereits schon sehr geschätzen 3.x Regeln, und mit sehr guter Unterstützung.Große Freiheit bei der Charaktererschaffung, und seid ich ein Netbook habe ist auch die Wiki ein deutliches Plus.

Platz 2: RC D&D
Bestes alles-in-einem-buch D&D ever. Beinahe hätte ich Dark Dungeons gesagt, weil da auch noch die Immortals-Rules enthalten sind, aber dafür hat das RC zwei settings mit im Buch. Win.

Platz 3: Arcana Evolved
Ein nicht-EDO-D&D mit einigen interessanten ideen, die ich gerne auch in Pathfinder sehen würde.
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Offline Feuersänger

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #8 am: 6.11.2014 | 10:47 »
Meine eine Lieblingsedition ist bis auf Weiteres nach wie vor 3.5, weil ich den Optionsreichtum liebe und die vielfältigen Möglichkeiten in Punkto Charakterbau.

Derzeit (seit einem Jahr) spiele ich außerdem (wieder) AD&D 2nd (mit diversen Optionalregeln).

Die 5E hat Potential, muss sich aber für mich erst noch beweisen und bewähren. Vorschusslorbeeren gibt's bei mir nicht.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline Arldwulf

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #9 am: 6.11.2014 | 10:49 »
1. AD&D 1st - in erster Linie weil ich die Gruppe mag, weil das System klein und ausgewogen genug für meine Zwecke hat und natürlich aus Nostalgie. Ist so eine Art Bauchsieger, ich mag es einfach und spiele auch nichts häufiger.

2. D&D 4E - Quasi im Gegenzug dazu der Kopfsieger. Das System ist groß, voller Optionen und bedient eigentlich jede Stilrichtung. Will ich Detektivabenteuer? Super, 4E ist die richtige Wahl. Taktische Kämpfe? Nehm ich. Lieber ganz viel Story? Klar, hier sind Werkzeuge dafür. Ist gleichzeitig für Spielleiter die mit Abstand beste Version. Aber eben auch die umstrittenste Edition, die eigentlich längst in zwei Teile zerfallen ist, einen der diskutiert wird, und einen der irgendwann mal in den Büchern stand.

3. AD&D 2nd Revised.

Es ist nah genug an der 1st, es hat etliche tolle Settings und viele der Regeländerungen gefallen mir. Das Bauchgefühl kommt aber nicht mehr so ganz mit, und es gibt auch einige Stellen an denen ich sage man hätte die Änderungen lieber weggelassen.
« Letzte Änderung: 6.11.2014 | 11:01 von Arldwulf »

Offline Skyrock

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #10 am: 6.11.2014 | 11:13 »
1. D&D 5e
Jedermanns zweitliebstes D&D, und aktuell mein erstliebstes.

2. Microlite20
War zu seiner Zeit ein wichtiger Brückenschlag, der zwischen OSR-Einfachkeit und d20-Komplexität (und -Optionenvielfalt) frei skalierbar war und es einfach gemacht hat, sowohl Material aus der OSR als auch von d20 reinzurühren, und hatte einige sehr gelungene Adaptionen wie Where No Man Has Gone Before.
(Interessanterweise füllt 5e mit seiner Skalierbarkeit zwischen Basic Rules und PHB+Multiclassing+Feats jetzt eine ähnliche Rolle aus. Wäre 5e "nur" noch ein Abklatsch von 3.x ODER 4e ODER der OSR geworden anstatt MIT ALLEM und EXTRA KÄSE und EXTRA SCHARF, würde das hier an #1 stehen.)

3. Dungeon Crawl Classics RPG
Nicht einfach ein Retroklon, sondern ein Spiel das erkennbar Retro-D&D ist, dem ganzen aber gerade im Magiebereich einen starken S&S-Twist gibt (Spellburn, Sprüche die sich ins Gedächtnis brennen bis sie scheitern, dauerhafte seltsame Fähigkeiten wie Verstehen fremder Sprachen durch extrem gut gelungene Zauber...).
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Ein freier Mensch muss es ertragen können, dass seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muss es sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
- Ludwig von Mises

Offline kalgani

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #11 am: 6.11.2014 | 11:27 »
1st: 13th Age
weil es einfach moderenes spieldesign mit freiheiten und DnD flavor verbindet.
auch wenn man einiges sich erarbeiten muss um es zu verstehen.


2nd: PF (bis inkl. ultimate combat)
ich mag es immer noch. sowohl optisch also auch von der auswahl.
außerdem gefallen mir das konzept der 64- und 32seiter um einem die spielwelt näher zu bringen
für die echte 3.x gibt es einfach zuviel material, das macht keinen spaß mehr.


Die 5E will ich noch nicht hier einbringen da der DMG noch fehlt.
Aber sie hat Potenzial für P2, da sie ein schönes flair bei spielen hat.

Edit:
5E ist für mich ein persönlicher graus. Asus diversen Gründen und wird daher immer als letze Option bei mir dienen was DnD angeht.
« Letzte Änderung: 15.10.2017 | 17:25 von kalgani »

Offline Village Idiot

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #12 am: 6.11.2014 | 11:53 »
1. Platz: D&D 5 Verwurstet fast alles Gute der  verschiedenen Editionen zu etwas Neuem, bleibt dabei typisch D&D, sowie einfach und Stress frei zu handeln und verliert die "modernen Errungenschaften" des Hobbys nicht aus dem Auge.
2. Platz: D&D Gamma World Gonzo postapocalypse D&D der vierten Edition. D&D4 "as it should be". Na, zumindest wäre eine D&D Fantasy Variante der Regeln schön gewesen.

3. Platz: Lamentation of the Flame Princess OSR D&D mit brauchbaren Regeln für, Traglast, Amor Class und Fertigkeiten und anderen kleinen und großen Änderungen. Die das ganze aufgeräumter, organisierter und einfacher machen. 
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Edition wars are like telling your best friend exactly why his prom date is ugly. You may have your reasons, you may even be right. But at the end of the day you're still a dick!
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Offline Grubentroll

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #13 am: 6.11.2014 | 11:59 »
1: 13th Age - Scheint irgendwie alles zu kombinieren, was ich an D&D in den letzten 25 Jahren gut fand an einzelnen Strömungen, zusammengefasst mit Sachen die mir anderswo gefallen haben, zb Freeform.

2:  AD&D 2nd  - Eigentlich eher so ein komischer Mix aus 1rst und 2nd den wir damals gespielt haben. Die unglaublich guten Settings, dieser storytelling-mäßigere Ansatz, die beste Rollenspiel-Kampagne die ich je gespielt habe. Pure Nostalgie.

3: 4E: Fantastisches System mit spannenden Regeln. Habe mir eigentlich PHB 1&2 und DMG 1&2 sowie das MM1 gekauft, nur weil ich angefixt war, und wissen wollte, wie die Sachen geregelt werden. Leider von der System-Atmosphäre einen Hauch zu infantil für meine Bedürfnisse.

Offline Thandbar

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #14 am: 6.11.2014 | 12:10 »
1. D&D 5e
Jedermanns zweitliebstes D&D, und aktuell mein erstliebstes.
 

Eigentlich eine gute Zusammenfassung; aber bisher sieht es in dem Thread nicht danach aus, als würde die 5E oft auf den 2ten Platz gerankt werden.  :)
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Offline Slayn

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #15 am: 6.11.2014 | 12:12 »
Eigentlich eine gute Zusammenfassung; aber bisher sieht es in dem Thread nicht danach aus, als würde die 5E oft auf den 2ten Platz gerankt werden.  :)

Wie auch? Bisher ist ja leider noch nicht klar in welche positive/negative Richtung sich diese Edition bewegen wird.
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Offline Arldwulf

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #16 am: 6.11.2014 | 12:20 »
Eigentlich ist es ganz generell Quatsch jetzt schon die Edition zu bewerten. Einzelne Regeldetails kann man da problemlos besprechen. Aber das große ganze? Das lässt sich kaum bewerten.

Interessanter als die Frage nach den Lieblingseditionen (die gabs schon so oft...) fände ich die Frage nach den Lieblingselementen im Spiel.

Luxferre

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #17 am: 6.11.2014 | 12:32 »
Oh ... D&D (bevorzugt PF) ist bei mir so ein derrbst ausgeprägtes Stockholm-Syndrom, dass ich vor Hass gar nicht genug damit kuscheln kann  >;D

Ich spiele am liebsten und hasse am meisten Pathfinder.
Das gilt für Welt und Regelsystem gleichermaßen. Ich finde die aktuelle Entwicklung schei$$e und zwar so richtig, hänge aber an dem GRW bis zu den beiden ersten Ausbauregeln und den Expertenregeln echt fest. Es leitet sich bis dahin flüssig, wobei ich zusehends schludriger werde. Die innere Abkehr lässt sich nicht unterdrücken. Allerdings freue ich mich aufs Spielen, da ich die Regeln auf Spielerseite deutlich entspannter empfinde.

Arcana Evolved ist so ein kleiner Heartbreaker für mich.
Ich mag das angepasste 3er Regelwerk, die Welt, das Artwork und vor Allem Ptolus.

AD&D 2nd ist mein richtiger Rollenspieleinstieg in D&D gewesen und ich hänge an den damaligen Zeiten noch sehr fest und blicke nostalgisch-verklärt in eine bessere Vergangenheit, die gar nicht besser, aber anders war.

Mein Hasssystem brauche ich wohl nicht weiter zu erläutern :P


p.s. ganz generell befriedigt D&D meinen krankhaften Sammlerwahn übrigens ungemein  >;D
« Letzte Änderung: 6.11.2014 | 12:35 von Luxferre »

Offline Grubentroll

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #18 am: 6.11.2014 | 12:43 »
Interessanter als die Frage nach den Lieblingseditionen (die gabs schon so oft...) fände ich die Frage nach den Lieblingselementen im Spiel.

Mach nen Fred auf.. ;)

Offline Ginster

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #19 am: 6.11.2014 | 12:56 »
1. Pathfinder
Großes System mit vielen Optionen, großer Community. Man kann gut Charaktere basteln. Es kommt immer was dafür raus und man findet relativ gut Spieler.

2. D&D 5
Derzeit erst selten gespielt aber hat für mich großes Potential. Dass die Monster etwas eindimensional sind stört mich aber bisher noch am meisten. Muss sich noch beweisen. Erfüllt meine Sehnsucht nach etwas schlankerem als PF.

3. 13th Age
Noch nie gespielt, bisher nur gelesen, hat aber Potential es auf Platz 2 oder sogar 1 zu schaffen. Erfüllt meine Sehnsucht nach etwas schlankerem als PF noch besser.

Offline La Cipolla

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #20 am: 6.11.2014 | 13:07 »
Zitat von: Village Idiot
1. Platz: D&D 5 Verwurstet fast alles Gute der  verschiedenen Editionen zu etwas Neuem, bleibt dabei typisch D&D, sowie einfach und Stress frei zu handeln und verliert die "modernen Errungenschaften" des Hobbys nicht aus dem Auge.

2. Platz: D&D Gamma World Gonzo postapocalypse D&D der vierten Edition. D&D4 "as it should be". Na, zumindest wäre eine D&D Fantasy Variante der Regeln schön gewesen.

This, plus ...
 
3. Platz: Pathfinder.
Allerdings knapp gefolgt von D&D3.0 und D&D4. Nostalgie könnte hier eine Rolle spielen. ;D
« Letzte Änderung: 6.11.2014 | 13:09 von La Cipolla »

Offline Vendes

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #21 am: 6.11.2014 | 18:13 »
1. D&D 4E ab der mit dem MM3 eingeleiteten Neuorientierung. Weitere Highlights: Heroes of the Feywild und das Neverwinter Campaign Setting. Dazu diverse Artikel aus den Dungeon- bzw. Dragon-Magazinen, mit denen man die Edition in fast jede denkbare Richtung verändern kann. Nahezu alles, was 13th Age anders macht, fand ich beim Durchlesen schlechter. Praktische Erfahrung fehlt allerdings, da es in meinem Umfeld keiner spielen wollte.

2. D&D 5E, obwohl ich auch noch nicht dazu gekommen bin, es zu spielen. Verzögerungen bei der Auslieferung der Grundregelwerke nerven. Trotzdem aus meiner Sicht insgesamt eine klare Verbesserung gegenüber D&D 3.5 und Pathfinder, weil es relativ viele Freiheiten lässt, ohne dafür Tausend-und-eine-Regel zu brauchen.
« Letzte Änderung: 6.11.2014 | 18:32 von Vendes »

Offline Grashüpfer

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #22 am: 6.11.2014 | 22:39 »
Juchuu, Rankingthreads!


1) 4th Edition (größtenteils post-Essentials): Nach langjährigem Zögern und schief-von-der-Seite-aus-anschauen habe ich irgendwann kapiert, wie ich das zu spielen habe und siehe da: fast perfekt für mich! Größtenteils präzises und kompaktes Regelsystem, herrlich stressfreies Encounterbasteln für den DM, Balance (ich liebe sie!), schön reduziertes Skillsystem und dadurch eine ungewöhnlich hohe spielerische Freiheit. Musste mich erst daran gewöhnen, als ich von der 3.x her kam, dass durch ein einfacheres Skillsystem auch freiere Handlungen befördert werden. Außerdem habe ich mit der 4E gemerkt, dass ich auf (Pseudo)Realismus pfeife und meine Spiele gerne eben das sein sollen: Spiele. Gamification ftw!

2) 4E-Gamma World: So ein fantastisch schlankes System, das aber nur so strotzt vor Wahnsinn! Wenn es doch nur mehr als die drei Boxen gegeben hätte...  :'(  Die Einbindung von Karten ins System war spielökonomisch brillant. Keine langen Fähigkeitslisten, sondern alles prägnant vor einem liegend und dann auch noch ständig im Fluss.

3) AD&D 2nd: Habe damit als ich klein war angefangen und bis jetzt verklärte Erinnerungen daran. Ich weiß noch, dass das System unübersichtlich, unlogisch und seltsam haltlos war. War uns aber egal, wir haben es gerockt. Weiß leider nicht, wie ich jetzt dazu stehen würde, wenn man mir die GRW vorhält.


3.5 bekommt eine Würdigung als meine meistgespielte Edition, die mir aber jetzt nicht mehr viel gibt.
Gehe an meinem Regal vorbei: Alles voller 4E. Nicke. Guter Tag.

Offline Vigilluminatus

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #23 am: 7.11.2014 | 00:44 »
1. 13th Age. Spielen wir schon lange und haben viel Spaß dabei. Schneller vorbereitet als 5e und regelleichter, gut für ein unkompliziertes Spiel zwischendurch geeignet - auch wenn ich persönlich die Icon-Mechanik weit in den Hintergrund dränge.

2. Fantasy Craft. Ein gut ausbalanciertes System mit vielen faszinierenden Kleinigkeiten (Courtier-Klasse mit Bestechungsgeld-Fähigkeit, hatte vor 5e schon Backgrounds und nützliche Feats, viele Tricks im Kampf wie Parry oder Shield Block), aber sehr komplex, wenn man mit allen Systemen spielt - wieso braucht es neben Silber/Gold und XP auch noch Reputation als Ressource? Wieso verlangt mein Lifestyle von mir, dass ich nur eine bestimmte Menge meines Goldes sparen kann und den Rest verprasse? Und Moral, Schadenstypen, Subplots, Action Dice und Downtime machen es noch komplexer... Dennoch, für Reinfuchser ein System mit sehr vielen Möglichkeiten... mehr als 5e und 13th Age momentan noch bieten. Spiele es persönlich gern mit der Zaubermechanik und den Zauberklassen von Spheres of Power.

3. Pathfinder mit Spheres of Power/Spheres of Might. Ein ungeliebtes Stiefkind von mir, aber andere D&Ds hab ich nicht ausreichend lang gespielt, also kriegt es Platz 3, mit Einschränkung. Ich habe Pathfinder nie verziehen, dass es alle für mich spielzersetzenden Schwächen von 3.5 übernommen hat, aber wenn man Vancian Casting und die Pathfinderklassen rausschmeißt und durch die Mechaniken und Klassen der Spheres-Bücher ersetzt, wetzt das zumindest einiges aus.
« Letzte Änderung: 25.10.2017 | 00:38 von Vigilluminatus »

Offline Mouncy

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Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
« Antwort #24 am: 7.11.2014 | 09:00 »
1. Bisher immer noch 4E, ich habe das von vielen Leuten hier angeprießene gelobte Land aber noch nicht ausprobiert (13th Age), von daher: Das könnte sich noch ändern...
2. 5E weil: Neu und Bling Bling  :D Und weil man einen Robot Ninja Pirates spielen kann!!! (Warforged Shadow-Monk / Assasin Rogue)
3. 3.5 - mit Pathfinder und ADnD bin ich nie richtig warm geworden, fragt mich nicht warum. DnD hat bei mir erst so richtig mit der 3.0 angefangen. Die ADnD Runden die ich davor gespielt habe, hatten mich nie so richtig angefixt, zumal das THACO geschwurbel sowas von unintuitiv ist...