Autor Thema: Plausible SF-Utopie  (Gelesen 7006 mal)

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Offline Grey

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Re: Plausible SF-Utopie
« Antwort #50 am: 12.12.2014 | 18:29 »
@Feuersänger:
Warum gibt es so schöne SF-Settings, wie das, nach dem deines klingt, eigentlich nie zu kaufen ...? Ehrlich, wenn das ein Klappentext gewesen wäre, ich hätte es mir sofort geholt.
+1 :d @Feuersänger: Wenn du auf dem übernächsten Grossen eine Runde darin leitest, trag mich schon mal ein!
« Letzte Änderung: 12.12.2014 | 18:35 von Grey »
Ich werd' euch lehren, ehrbaren Kaufleuten die Zitrusfrucht zu gurgeln!
--
Lust auf ein gutes Buch oder ein packendes Rollenspiel? Schaut mal rein! ;)

Eulenspiegel

  • Gast
Re: Plausible SF-Utopie
« Antwort #51 am: 12.12.2014 | 21:19 »
was soll man jetzt noch spielen? irgendwo müssen ja die knackigen Sachen herkommen.
Man könnte Breaking the Ice in einem solchen Setting spielen. - Liebesprobleme kann es schließlich auch in einer Utopie geben.

Oder man spielt Reporter, die auf der Suche nach Schlagzeilen sind. (Was sich in einer Utopie natürlich als extrem schwer erweist.) Und wenn es keine Schlagzeilen gibt, muss man halt etwas nachhelfen. (Natürlich, ohne dabei zu sehr das Gesetz zu übertreten.)

Oder man spielt Terroristen/Kultisten/Fanatiker, die der Menschheit die Utopie nicht gönnen.

Zitat
- Kontakt mit Außerirdischen? philosophischer Dialog? oder Action, da fiese Aliens uns Menschen die Utopie nicht gönnen?!
Man könnte auch Exploration betreiben:
- Finde heraus, ob die Aliens gut oder böse sind.
- Die Aliens kommunizieren nicht akkustisch. Finde Mittel und Wege, dich dennoch mit ihnen zu verständigen.
- Oder die Babylon5-Story: Der Krieg beruht auf einen großem Missverständnis. Versuche irgendwie, das Missverständnis aus der Welt zu räumen.

Yithmas

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Re: Plausible SF-Utopie
« Antwort #52 am: 14.12.2014 | 16:51 »
Für plausible SF-Utopien kann man sich hier ziemlich viel Inspiration holen (Achtung: SEHR umfangreich):
http://orionsarm.com/

Pyromancer

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Re: Plausible SF-Utopie
« Antwort #53 am: 14.12.2014 | 20:31 »
Der 80er-Jahre-Internet-Roman "Machtjunkies" spielt genau an dem Kippel-Punkt, wo das System in Utopie oder Dystopie umschlagen kann. Einige Dinge sind zwar überholt (der Roman wurde Anfang der 80er geschrieben und spielt Ende der 90er) oder 80er-Jahre-merkwürdig, ich fand ihn damals aber trotzdem sehr lesenswert (auch wenn er literarisch kein Meisterwerk ist):
http://www.herlu.net/herlu2/mjindex.htm

Offline Kardinal

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Re: Plausible SF-Utopie
« Antwort #54 am: 20.12.2014 | 11:21 »
- Die Technologie dieser Zukunft sollte sich einigermaßen an Hard-SF orientieren.
- Probleme unserer heutigen Zeit haben sich (zum Teil) als lösbar herausgestellt.
- Wissenschaft ist nicht der Teufel ;).
- Die Menschheit als Ganzes ist weder kriminell noch Krebsgeschwür
- Natürlich ist die Utopie nicht so utopisch, dass wirklich ALLE Menschheitsprobleme gelöst sind. Kriminalität z.b. wird den Homo Sapiens wohl begleiten, so lange er existiert. Außerdem braucht man ja immernoch Konfliktstoff, soll das Ganze ein gutes RPG-Setting abgeben.

So spontan würde mir eine Art "Biopunk-Setting" vorschweben, in dem die Beherrschung der Gentechnologie und verbessertes Verständnis von Ökologie und Ökonomie die Menschheit durch die Wirrungen des 21.Jahrhunderts hindurch gerettet hat. Nationalstaaten, Großkonzerne u.ä. gibt es natürlich immer noch, im Großen und Ganzen ist die Epoche aber eine ziemlich lebenswerte. "Corestory" könnte eventuell sein, dass man als SC (recht klassisch) zu einer internationalen Ermittlertruppe gehört o.ä.
Was Raumfahrt angeht, wär ich unschlüssig - eine Space-Opera wäre es vermutlich nicht, wobei ich öfter vorkommende Flüge oder gar Kolonien im heimischen Sonnensystem nicht zwingend ausschließen würde.


kurze Anmerkung: das ist ziemlich exakt der Ansatz und Grundgedanke, dem dann Transhuman Space entsprang ;)
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