Autor Thema: How I Met Your Mother (die ganze Serie)  (Gelesen 4586 mal)

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Offline Quill

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #25 am: 8.07.2015 | 09:27 »
Ich finde, man hätte mit den Flash Forwards eher in der Staffel anfangen müssen (ein paar gabs ja auch schon vor der Finalfolge) oder halt nur die halbe Staffel auf die Hochzeit verwenden und den Rest auf die Zeit danach, wo Ted und Tracey sich besser kennenlernen. So wirkte das doch alles sehr gehetzt.

Ich fand Tracey halt schon ziemlich großartig und toll gespielt. Die kam so sympathisch rüber, ich hätte gerne mehr von ihr gesehen. Da war das Ende dann irgendwie noch blöder.

Achja, und was ich ja auch grandios dämlich fand, war diese Geschichte am Ende mit Barney und

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Offline JS

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #26 am: 8.07.2015 | 09:32 »
Staffel 9 fand ich eher mäßig, aber z. B. die Folge, die 20 Minuten lang komplett in Reimen erzählt wird - die ist genial.

Oh, wir fanden gerade diese Folge originell, aber aufgesetzt, gewollt und extrem langweilig - das Gegenteil von genial also.
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Offline Quill

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #27 am: 8.07.2015 | 10:56 »
Das ist vermutlich sehr Geschmackssache. Ich fand die Reime doch sehr gut geschrieben und auch vom Vortrag her nicht zu steif oder leierig. Es war natürlich eine klassische Füller-Folge, aber da gab es schlimmere.
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Offline Ludovico

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #28 am: 8.07.2015 | 12:35 »
@Quill
Schau mal, was fuer Frauen Barney gedated hat. Da wuerde ich nur den wenigsten die Aufzucht eines Kindes zutrauen.
Und auch wenn er chaotisch war, so war er konsequent die gesamte Serie durch sehr sehr kinderlieb.

Uebrigens merk ich es auch in meinem Freundeskreis, dass jeder irgendwann ankommt.

Offline Quill

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #29 am: 8.07.2015 | 13:25 »
Zitat
Uebrigens merk ich es auch in meinem Freundeskreis, dass jeder irgendwann ankommt.

Und ich bei meinem das Gegenteil. Da kann man sich nu lange drüber streiten ;) Fakt ist, dass eben nicht jeder Mensch irgendwann automatisch mit Ehepartner und Kind(ern) endet. Und das find ich auch total okay so. Und insofern unschön, dass die Serie das Topf-Deckel-alles-wird-toll-alle-Menschen-wollen-heiraten-Getue so arg strapaziert.

Zitat
@Quill
Schau mal, was fuer Frauen Barney gedated hat. Da wuerde ich nur den wenigsten die Aufzucht eines Kindes zutrauen.
Ja nun. Das die Mutter das nicht kann, ist die eine Sache. Dass die wenigsten Frauen ohne Not ihr Kind komplett beim Vater leben lassen, das andere. Ungeeignet oder nicht. Und Barney is ja nun mindestens genauso ungeeignet, wenn auch indeed sehr kinderlieb.
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Offline Ludovico

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #30 am: 8.07.2015 | 14:00 »
Also in der Serie sieht es folgendermassen aus:
Ted, alleinerziehender Vater, verwitwet
Robin, geschieden, keine Kinder
Marshall und Lilly, verheiratet, Kinder
Barney, geschieden, alleinerziehender Vater

Da ist ein typisches Klischeepaerchen darunter.

Von daher kann ich die Argumentation nicht ganz nachvollziehen.

Und Barney hat es geschafft, eine Frau davon zu ueberzeugen, dass sein Penis Wuensche erfuellt. Die Wahrscheinlichkeit ist recht gross, dass er aus seiner Zielgruppe eine Frau schwaengert, die ihm ohne weiteres bei der Erziehung staerker als nur mit dem Finanzkonto beteiligt.

Offline JS

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #31 am: 8.07.2015 | 14:23 »
Ich verstehe die Heilwelt-Argumentation auch nicht, denn nur Marshall und Lilly bleiben zusammen, außerdem geraten angeblich und offensichtlich alle Kinder gut; und die Freundschaften überdauern, was die zentrale Lehre der Serie ist. Ansonsten gibt es nur unglückliche Wendungen und gescheiterte Beziehungen, und es ist noch gar nicht raus, was am Ende zwischen Ted und Robin läuft - die Vorgeschichte läßt aber Übles ahnen. Dieses "Ankommen" ist und bleibt bei den meisten nur eine Zwischenstation, wie eben auch in der Realität.
« Letzte Änderung: 8.07.2015 | 14:25 von JS »
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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #32 am: 8.07.2015 | 14:30 »
Und insofern unschön, dass die Serie das Topf-Deckel-alles-wird-toll-alle-Menschen-wollen-heiraten-Getue so arg strapaziert.

Dieser Eindruck entsteht wohl hauptsächlich, weil Ted diesem Ideal so verbissen nachrennt.
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Offline Quill

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #33 am: 8.07.2015 | 15:22 »
Einmal das, aber auch, weil es als Ideal dargestellt ist, das man eben erreicht oder dabei scheitert.

Oder hattet ihr den Eindruck, Robins "Karriere vor Kindern" oder Barneys "ich vögel 200 Frauen" wurde irgendwie so positiv und erstrebenswert dargestellt wie Lilys und Marshalls Familienleben?
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Offline YY

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #34 am: 8.07.2015 | 16:10 »
Das sicher nicht, aber bei Barney ist das auch Programm; den braucht es als Gegenentwurf zu Lily und Marshal.

Dagegen ist Robin extrem widersprüchlich und macht manche Sachen im Prinzip nur bzw. lernt aus diversen Aktionen überhaupt nichts, damit die Serie weitergehen kann.
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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #35 am: 8.07.2015 | 16:14 »
Ja gut, das kommt noch dazu. Allein wie oft Ted und Robin sich trennen und (fast) wieder zusammenkommen ...

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Chiungalla

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #36 am: 8.07.2015 | 16:30 »
Dagegen ist Robin extrem widersprüchlich und macht manche Sachen im Prinzip nur bzw. lernt aus diversen Aktionen überhaupt nichts, damit die Serie weitergehen kann.

Meiner bescheidenen Erfahrung nach also (leider) ein Charakter wie aus dem echten Leben.

Offline YY

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #37 am: 8.07.2015 | 16:39 »
Ted ist wenigstens durchgehend verpeilt und bekommt sein (Privat-)Leben nicht auf die Reihe, aber bei ihm ergibt sich da auch ein halbwegs passendes Gesamtbild.


Bei Robin beißt sich das mMn stellenweise doch ziemlich.
Einerseits soll sie eher rational, bodenständig und unromantisch sein, aber andererseits scheint dann nicht ab und zu sympathischerweise eine romatische Ader durch, sondern es kommt richtig hirnrissiger Quatsch.
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Offline Sashael

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #38 am: 8.07.2015 | 16:55 »
Ted ist wenigstens durchgehend verpeilt und bekommt sein (Privat-)Leben nicht auf die Reihe, aber bei ihm ergibt sich da auch ein halbwegs passendes Gesamtbild.
Du meinst das eines durch und durch narizistischen arroganten Arschlochs? Unter der Fassade des liebenswerten Trottels, versteht sich.  ;)
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Offline Bilwiss

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #39 am: 8.07.2015 | 17:14 »
Du meinst das eines durch und durch narizistischen arroganten Arschlochs? Unter der Fassade des liebenswerten Trottels, versteht sich.  ;)

+1 Selten ist mir eine Figur im Laufe einer Serie so unsympathisch geworden.

Offline JS

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #40 am: 8.07.2015 | 18:51 »
Oder hattet ihr den Eindruck, Robins "Karriere vor Kindern" oder Barneys "ich vögel 200 Frauen" wurde irgendwie so positiv und erstrebenswert dargestellt wie Lilys und Marshalls Familienleben?

Das kommt darauf an, wie man es betrachtet. Für mich z.B. sind Marshall und Lily vor allem ab dem Moment ihrer Heirat und Elternschaft so überzeichnet, albern und humoristisch wie auch intellektuell abstoßend, daß ich die Serie nicht mehr gerne gucke, wenn die beiden intensiver beteiligt sind. Ein Ideal erkenne ich da bestimmt nicht.

Robin weiß selten, was sie eigentlich will, aber ihr beruflicher Aufstieg scheint ihr viel zu geben - mehr jedenfalls als ihre Beziehungen, was Ted auch immer wieder anmerkt. Ich sehe darin nichts Schlechtes oder eine negative Darstellung.

Barney dagegen ist unter dem Strich einer der nahezu konstant Glücklichen in der ganzen Truppe, der als vermögender Frauenfresser ebenso seine Erfüllung findet wie Marshall und Lily in ihrer Partnerschaft. Sicherlich hadert er durch Robin hin und wieder mit seinem Dasein, aber das gibt sich ja auch wieder. Barney bleibt mMn als Charakter sehr stark und originell von der ersten bis zur letzten Folge. Und daß er seine "wahre Liebe" in seiner kleinen Tochter findet (und vermutlich nicht mal in deren Mutter), ist ein schönes Ende im Gegensatz zu dem Krampf um Ted und Robin - den hätten sie sich ohne Probleme und Verluste sparen und Ted seine Ehe in Ruhe führen lassen können.

Ted mochte ich in seiner verschrobenen Art gern, und er hat es ja auch mehrfach mit dem Heiraten versucht - nicht erfolgreich, wie jeder weiß. Leider haben die Autoren Ted aber in den letzten Staffeln ziemlich demontiert, so daß er kein großer Sympathieträger mehr war. Die achte und neunte Staffel waren ohnehin so lala.
« Letzte Änderung: 8.07.2015 | 18:55 von JS »
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Eulenspiegel

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #41 am: 8.07.2015 | 19:05 »
Oder hattet ihr den Eindruck, Robins "Karriere vor Kindern" oder Barneys "ich vögel 200 Frauen" wurde irgendwie so positiv und erstrebenswert dargestellt wie Lilys und Marshalls Familienleben?
Das "Karriere vor Kindern" kam aus der Not heraus, dass sie keine Kinder zeugen konnte.

Ansonsten fand ich, hat die Serie eher gesagt "Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden."
Barneys "ich vögel 200 Frauen" wurde weder positiver noch negativer dargestellt als Lilys und Marshalls Familienleben.

Am Deutlichsten wurde das imho an Barneys Bruder:
Der war zu Beginn "Ich vögel 200 Männer."
In der Mitte der Serie dann "Ich bin verheiratet und glücklich."
Und zum Ende der Serie dann "Ich bin geschieden und glücklich."

Und es wurde nirgendwo gezeigt, dass ein Lebensentwurf jetzt besser oder schlechter war als der andere.

Am Ehesten hatte ich den Eindruck, wurde Teds Lebensentwurf kritisiert. So nach dem Motto: "Höre auf, dem perfekten Leben hinterherzurennen sondern genieße lieber das hier und jetzt."

Die Flash Forwards am Ende fand ich allerdings ziemlich genial. Mich stört es bei vielen Serien, dass es ein Ende gibt und ich mich frage: "Und jetzt? Wie wird es weitergehen?"
Das war dank der Flash Forwards bei HImyM nicht der Fall.

alexandro

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #42 am: 8.07.2015 | 19:09 »
Achja, und was ich ja auch grandios dämlich fand, war diese Geschichte am Ende mit Barney und

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Nun, in der Serie sieht man Barney nach der Geburtsszene nicht wieder. Ob er jetzt mit Nr.30 zusammenzieht, die beiden sich das Sorgerecht teilen oder 30 es ganz abtritt ist nicht ganz klar.

alexandro

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #43 am: 8.07.2015 | 19:15 »
Einmal das, aber auch, weil es als Ideal dargestellt ist, das man eben erreicht oder dabei scheitert.

Oder hattet ihr den Eindruck, Robins "Karriere vor Kindern" oder Barneys "ich vögel 200 Frauen" wurde irgendwie so positiv und erstrebenswert dargestellt wie Lilys und Marshalls Familienleben?

Ich hatte nicht den Eindruck, dass es ein Ideal ist. Ted ist eine unsympathische Figur, deswegen kann man darüber lachen, wenn ihm schlimme Dinge widerfahren. Einfaches Comedy-Prinzip, wusste (laut Umberto Eco) schon Aristoteles.

Das stört mich z.B. gerade an den späteren Staffeln BBT: da wird krampfhaft versucht, die unsympathischen Charakterzüge der Nerds (gerade bei Howard und Sheldon) zu relativieren, wodurch aber leider ein Großteil der Gags nicht mehr funktionieren.

Offline Sashael

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #44 am: 8.07.2015 | 19:31 »
Das stört mich z.B. gerade an den späteren Staffeln BBT: da wird krampfhaft versucht, die unsympathischen Charakterzüge der Nerds (gerade bei Howard und Sheldon) zu relativieren, wodurch aber leider ein Großteil der Gags nicht mehr funktionieren.
Dafür bauten sie massig unsympathische Charakterzüge bei den Frauen ein. Bernadette ist irgendwann einfach nur noch creepy und eine Person, mit der man gerne befreundet ist, weil man auf gar keinen Fall nicht von ihr gemocht werden möchte. Und Raj´s Freundin in der letzten Staffel ist auch alles andere als eine echte Sympathieträgerin.
Zudem verhält sich Amy im Dreiergespann der Girlfriends zuzeiten auch seeehr seltsam. Daher fand ich das alles sehr einfach zu verschmerzen. Die Gags waren dann halt andere.

Zudem bekommt Howard ein paar neue Macken verpasst. "I´m a grown man and I want my star!" (Fleißsternchen für erledigte Hausarbeiten, verteilt von Bernadette)  ;D

Was mich dagegen bei Ted stört: Je länger die Serie läuft, desto mehr kommt raus, was für ein Penner er ist. Er hat echt viele Freundinnen und ein paar davon sind Püppchen und/oder haben ne Klatsche. Aber ein paar sind eigentlich total cool, aber für ihn nicht "perfekt". Bläääh. Er arbeitet an keiner Beziehung so hart, wie er sinnlos Robin hinterher rennt. Betrachtet man die Serie auf lange Sicht, kann man sagen, dass Ted fast jede kriegt, die er haben will. Und dann lässt er sie wieder fallen.
Für mich ist nicht Barney, sondern Ted ist der Gegenpol zu der krassen Dauerbeziehung Marshall-Lily.
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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #45 am: 8.07.2015 | 19:43 »
Sicherlich sind die Ereignisse um Ted stark gekünstelt, sonst würde die Serie ja gar nicht funktionieren. Für seine Ansprüche wählt er zu häufig offensichtlich (!) unpassende bis sogar psychisch kranke Frauen, setzt Beziehungen selbst in den Sand, läuft immer wieder einer gescheiterten und unpassenden Liebe hinterher (Robin) und verfolgt ein Ideal, das mit Blick auf die ganze Serie nicht einmal seine endgültige Frau vollständig erfüllt. Aber das ist alles bis zu den letzten Staffeln in Ordnung, erst dann beginnen sie mMn mit der übertriebenen Demontage dieses Charakters. (Marshall und Lilly plätten sie schon ab der Serienhälfte und fangen sie erst spät wieder auf. Barney und Robin bleiben dagegen zum Glück in ihrer Rollenspur.)
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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #46 am: 8.07.2015 | 19:48 »
Nun, in der Serie sieht man Barney nach der Geburtsszene nicht wieder. Ob er jetzt mit Nr.30 zusammenzieht, die beiden sich das Sorgerecht teilen oder 30 es ganz abtritt ist nicht ganz klar.

Aber sicher tut man das. Er sitzt im McLaren's und beschwert sich darüber, dass seine Tochter nicht schläft.

Zur Letzten Folge-Diskussion:
Als ich die letzte Folge zum ersten Mal gesehen habe, hab ich nur gedacht "Wtf?". Dann habe ich das ganze aber mal sacken lassen und muss sagen, ich fand es nicht schlecht. Man erwartet die ganze Zeit ein Happy-End a la Hollywood, und serviert bekommt man eher "das wahre Leben". Es läuft eben nicht alles perfekt (wie man ja auch in der Szene mit Lily und Robin im leeren Appartement sieht), Beziehungen und Freundschaften verändern sich, die Menschen ändern sich. Dass Ted und Robin zum Schluß zusammen kommen, fand ich eher so lala, aber wenn man sich die ganze Serie noch mal von vorne bis hinten anschaut, sind die Anzeichen schon da.

Ich habe auch das alternative Ende gesehen, das fand ich etwas schöner, weil es eben die Szene aus meiner Lieblingsfolge (8x1, "Farhampton") zu Ende führt und Ted und Tracey quasi "happily ever after" leben.

Edit: Und mal ehrlich, jeder kennt doch bestimmt einen "Ted". Ich kenne definitiv welche.
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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #47 am: 8.07.2015 | 20:00 »
Vorweg: ich glaube, die Spoiler-Tags könnt ihr euch inzwischen sparen. So ein Jahr nach Serienende kann man wohl erwarten, dass jeder weiß, worum es geht.

Zitat
Das "Karriere vor Kindern" kam aus der Not heraus, dass sie keine Kinder zeugen konnte.

Das ist doch gar nicht wahr. Robin wollte sowieso niemals Kinder haben. Die Aussicht, womöglich schwanger zu sein, war für sie der absolute Super-GAU. (Natürlich sind die US-Serien da immer so p-c, dass über die naheliegende Abhilfe nie auch nur nachgedacht wird.)
Erst als ihr eröffnet wurde, dass sie sich da nie wieder Gedanken drum machen müsste, _da_ ist sie natürlich ins Grübeln gekommen und da war's auf einmal ein Problem. Aber sie hat sich ja auch wieder eingekriegt.
Absgesehen von diesem kurzen "Jetzt wo ich's nicht haben kann, will ich's auf einmal" Intermezzo wollte sie nie Kinder.

--

Mein Senf zu den Charakteren:
das ganze HIMYM ist eigentlich nur Kulisse, um die legen-waitforit-dären Abenteuer von Barney zu erzählen. Der ist mit Abstand der Beste. ^^

Das Finale war wiederum eher doof. Am meisten hat mich daran genervt: acht Jahre oder weißgott wie lang hetzt Ted seiner Traumfrau hinterher, dann findet er sie endlich, sie bekommt insgesamt ~5 Minuten Screentime, dann krepiert sie. Nee, das war fail.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #48 am: 8.07.2015 | 20:34 »
Seine Frau wurde ja bereits früher gezeigt.

Was ich teilweise seltsam fand: Anstatt seinen Kindern hat er in der letzten Staffel seiner Frau die Geschichte erzählt. - Gab es dazu eine Erklärung?

Und zum krepieren: Irgendwann stirbt jeder. Sie ist ja nicht direkt nach der Zeugung gestorben sondern erst mehrere Jahre später. Dass es keine zusätzliche Staffel gab, wie die beiden glücklich zusammenleben, finde ich passend. Schließlich heißt die Serie "How I met your mother" und nicht "How I live with yor mother". -2 Folgen Flash Forward sind in Ordnung. Eine ganze Staffel Flash Forward fände ich übertrieben.

Offline Niniane

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Re: How I Met Your Mother (die ganze Serie)
« Antwort #49 am: 8.07.2015 | 20:48 »
Seine Frau wurde ja bereits früher gezeigt.

Was ich teilweise seltsam fand: Anstatt seinen Kindern hat er in der letzten Staffel seiner Frau die Geschichte erzählt. - Gab es dazu eine Erklärung?


Welche Serie hast du denn gesehen? Tracey ist zum ersten Mal in der letzten Folge der 8. Staffel zu sehen, und auch da erst als "The Mother".
Und er erzählt auch in der letzten Staffel die Geschichte seinen Kindern, schließlich endet er mit "And this kids was how I met your mother".
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