Autor Thema: Alte Charaktere nachbauen/konvertieren...  (Gelesen 2737 mal)

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Offline Feuersänger

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Alte Charaktere nachbauen/konvertieren...
« am: 12.10.2015 | 01:10 »
...habt ihr das schon probiert?
Also, einen Charakter, den ihr früher mal in einer älteren Edition gespielt habt, in 5E nachzubauen, um ihn ggf weiterzuspielen. Oder auch einfach just for kicks.
Wart ihr zufrieden mit dem Ergebnis?

* Ich hab ja neulich schonmal meinen alten 3.0er Ranger/Cleric erwähnt. Der lässt sich in der Form nicht so wirklich nachbauen. Entweder wirkt der Langbogen sinnlos aufgepfropft, oder wenn das Bogenschießen einigermaßen taugt, leidet das Cleric Spellcasting zu sehr.

* Was anderes wäre das z.B. bei meinem AD&D2 Fighter/Bard (10/12). Witzigerweise wäre hier die bessere Entsprechung etwa ein Fighter(EK)/Wizard (6/8), da er auch damals hauptsächlich Wizard-Zauber rausgeknallt hat und die AD&D2-Bardenfähigkeiten nicht so wirklich ins Gewicht fallen bzw sich durch Feats imitieren lassen. Feats Dual Wielder, Inspiring Leader, evtl auch noch Lucky und womöglich Skilled. Allerdings hätte er jetzt in 5E keinen Grund mehr, sich auf eine Elven Chain zu beschränken. Das größte Problem wäre wohl, sich für 3 attunte Items zu entscheiden.

* Völlig aussichtslos dagegen der Versuch, einen Warblade zu emulieren. Auch den Battlemaster kann man da komplett stecken - das kann nur in Frustration enden.
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Re: Alte Charaktere nachbauen/konvertieren...
« Antwort #1 am: 12.10.2015 | 01:33 »
Beim Warblade kommt es dann auf die konkreten Manöver an. Viele existieren ja schon als Grundfunktionen (Bewegung + Full Attack) oder verwenden Mechanismen, die es so nicht mehr gibt (z. B. Charge). Den Crusader kann man hervorragend durch den Paladin ersetzen.

Meinen Shadowcraft Mage kann ich sehr gut nachbauen. Gnome haben passende Werte für den Magier und der Illusionist bekommt die entsprechenden Fähigkeiten. Positiv fällt hier auf, dass er ohne Multiclassing spielbar ist; in 3.5 hatte der ein Krebsgeschwür an Prestige Klassen.

Meinen Gond Cleric kann ich nicht ohne weiteres nachbauen. Schwarzpulver Waffen und Golem Konstruktion wird beides nicht durch die Grundregeln abgedeckt bzw erfordert optionale Regeln.

Meinen Factotum kann ich mit Lore Bard hervorragend umsetzen. Evtl ein paar Stufen Fighter oder Paladin, dann kann er auch seine Glaive weiter verwenden.
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Luxferre

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Re: Alte Charaktere nachbauen/konvertieren...
« Antwort #2 am: 12.10.2015 | 08:38 »
Meinen Factotum kann ich mit Lore Bard hervorragend umsetzen. Evtl ein paar Stufen Fighter oder Paladin, dann kann er auch seine Glaive weiter verwenden.

Magst Du zu dem Konzept mal ein paar Ideen und Eckdaten posten?  :d

Offline ElfenLied

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Re: Alte Charaktere nachbauen/konvertieren...
« Antwort #3 am: 12.10.2015 | 09:04 »
Magst Du zu dem Konzept mal ein paar Ideen und Eckdaten posten?  :d

Mein Factotum im speziellen war eine Homage an Indiana Jones und Nathan Drake, also quasi der Abenteuer Archäologe portiert in ein Fantasy Setting. Bedingt durch die damaligen 3.5 Regeln hatte der einen modifizierten Wanderstab verwendet, der durch die Glaive dargestellt wurde; in 5e kann man näher am Original bleiben indem z.B. die Handarmbrust die Pistole ersetzt oder die Peitsche verwendet wird. Als Background bietet sich da der Outlander an. Kombiniert mit dem Lore Barden hat man als Variant Human 9 von 18 Skills, und bekommt auf dem Rest immernoch den halben Proficiency Bonus.

Will man den Charakter als Fernkämpfer spielen, dann kann man wahlweise 1 Stufe Fighter mit Archery nehmen und den Rest als Valor Barde, oder alternativ 5-6 Stufen Fighter und den Rest als Lore Barde. Ersterer ist etwas Magielastiger, letzterer ist härter im Nehmen (wichtig, wenn man bedenkt, was der Vorlage immer passiert ist  >;D), hat mehr Skills und ist subjektiv gesehen näher an der Vorlage dran. Auf Stufe 1 nimmt man als Variant Human Crossbow Expert. Attribute würde ich bei 27 Pb so legen: Str 10, Dex 16, Con 14, Int 10, Wis 10, Cha 14. Man steigert zunächst Dexterity, dann kann man wahlweise Charisma steigern oder Lucky als Feat nehmen. Als Skills für Expertise definitiv Athletics und Perception, die anderen beiden kann man nach Lust und Laune nehmen. Beim Fighter würde ich Battlemaster nehmen, dann kann mit Manövern wie Trip z.B. tolle Tricks mit der Peitsche ausführen.

Als Nahkämpfer bieten sich auch 6 Stufen Paladin an. Als Feat kann man was wählen was den Kampfstil unterstützt (z.B. Polearm Master), bzw Lucky wenn man bei der Peitsche bleiben will. Attribute wären dann wie oben, nur mit Str/Dex vertauscht. Beim Paladin bietet sich Oath of the Ancients an, da dieser was schön idealistisches an sich hat was auch den Vorlagen entspricht. Paladin hat desweiteren den Vorteil, das der niedrige Grundschaden der Peitsche durch Divine Smite ausgeglichen werden kann.

Ein reiner Lore Bard ist auch ohne weiteres möglich. Moderately Armored ist in dem Fall ein Feat, was die Defensive ein wenig stärkt, und im Zweifelsfall stellt man sich so hin das man den Gegnern eher aus dem Weg geht.
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Offline Rentin

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Re: Alte Charaktere nachbauen/konvertieren...
« Antwort #4 am: 12.10.2015 | 09:09 »
Ich habe einen Fighter umgesetzt, das ging ganz gut.
Die Chars aus dem ToB sind imho so speziell, da brauch man ein neues ToB. (;
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Offline Arldwulf

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Re: Alte Charaktere nachbauen/konvertieren...
« Antwort #5 am: 12.10.2015 | 12:13 »
Die meisten meiner Charaktere sind Nachbauten aus früheren Editionen. Bei manchen klappt es ganz gut (Barde z.B.) bei anderen (Assassine, aber auch mein Messerkämpfer) eher weniger. Einige lassen sich zwar gut umsetzen, machen aber weniger Spaß. (Vor allem mein Magier)

Offline Feuersänger

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Re: Alte Charaktere nachbauen/konvertieren...
« Antwort #6 am: 12.10.2015 | 13:11 »
Die Chars aus dem ToB sind imho so speziell, da brauch man ein neues ToB. (;

Sozusagen. Gerade der Vergleich von ToB-Adepten zu 5E (und der Tatsache, dass ich gerade erst so einen gespielt hatte) hatte bei mir stark dazu beigetragen, dass ich letztere erstmal als "Weaksauce" betrachtete. Mein Warblade z.B. konnte aus dem Stand >35' weit oder >15' hoch springen (man denke an Wire-Fu), gegnerische Angriffe inkl. magische Strahlen "abschießen", DR ignorieren, Will Saves quasi automatisch schaffen, und Statuseffekte einfach abschütteln; ganz zu schweigen von Angriffen mit simplem Bonusschaden. Im Vergleich dazu sind die paar Superiority Dice des BM einfach blass -- machen nicht viel, sind schnell weg und brauchen lange zum auffrischen. Von kleineren Perks wie Int-Boni im Kampf oder (Improved) Uncanny Dodge gar nicht zu reden.
Man wird mit der 5E einfach wesentlich glücklicher, wenn man da möglichst nicht vergleicht, darum ist es gesünder wenn man gar nicht erst versucht, einen Warblade zu emulieren. ;)
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Offline Skyrock

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Re: Alte Charaktere nachbauen/konvertieren...
« Antwort #7 am: 12.10.2015 | 17:59 »
Ich würde keine alten Charaktere konvertieren, besonders keine die massiv auf einzelnen umwerfenden Splatbooks wie dem Book of Weeaboo Fightan Magic! aufbauen oder deren Mechaniken und Bausteine sich gravierend geändert haben (wie beim Warlock).

5e hat andere Paradigmen, und keinen so extremen Leidensdruck wie 3.5 nichtzaubernde Kämpfer zu nützlichen Gruppenmitgliedern zu machen.

* Was anderes wäre das z.B. bei meinem AD&D2 Fighter/Bard (10/12). Witzigerweise wäre hier die bessere Entsprechung etwa ein Fighter(EK)/Wizard (6/8), da er auch damals hauptsächlich Wizard-Zauber rausgeknallt hat und die AD&D2-Bardenfähigkeiten nicht so wirklich ins Gewicht fallen bzw sich durch Feats imitieren lassen. Feats Dual Wielder, Inspiring Leader, evtl auch noch Lucky und womöglich Skilled. Allerdings hätte er jetzt in 5E keinen Grund mehr, sich auf eine Elven Chain zu beschränken. Das größte Problem wäre wohl, sich für 3 attunte Items zu entscheiden.
Ginge wahrscheinlich sogar in einer einzigen Klasse als Bard of Valor oder Eldritch Knight, je nachdem worauf du den Schwerpunkt setzt und welche Sprüche konkret du als zentral für den Charakter ansiehst.
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Re: Alte Charaktere nachbauen/konvertieren...
« Antwort #8 am: 12.10.2015 | 18:41 »
Ginge wahrscheinlich sogar in einer einzigen Klasse als Bard of Valor oder Eldritch Knight, je nachdem worauf du den Schwerpunkt setzt und welche Sprüche konkret du als zentral für den Charakter ansiehst.

Wäre von der Idee her die eleganteste Lösung, geht nur leider von den Zaubern her nicht auf. Bard hat völlig falsche Zauber auf der Liste, EK hat _viel_ zu schwache Progression und auch eine zu eingeschränkte Liste.

Die meistbenutzten Zauber mit meinem AD&D-Char waren:

- Grease
- Shield
- Feather Fall
- Colour Spray
- Mirror Image
- See Invisibility
- Fireball
- Lightning Bolt
- Fly
- Haste
- Stoneskin

Das ist nicht sein komplettes Zauberbuch, sondern wie gesagt das, was ich am häufigsten vorbereitet/eingesetzt habe. Hinzu kommen weitere Zauber, die ich nicht sooo häufig benutzt habem wie Invisibility, Stinking Cloud, Slow usw bis hin zu Ice Storm und Evard's Black Tentacles. Mal "Strength" ganz außen vor gelassen, das war auch lange Zeit mein primärer Kampf-Buff (bis ich den Gürtel hatte), gibt es in 5E aber nicht mehr (da sich Enhance Ability genau nicht auf die Kampfwerte auswirkt).

Der Fighter/Wizard kommt da von den Kampf- und Zauberfähigkeiten der Vorlage sehr nahe: 3 Angriffe pro Runde (2 Main, 1 Off), 4.-Grad-Zauber; die einzige relevante Bardenfähigkeit (Rally Allies) lässt sich über ein Feat simulieren, wiewohl das Original +1 auf Angriff, Schaden und iirc Saves gibt, der 5E-Feat hingegen Temp-HP, aber da kann man fünfe gerade sein lassen.

Dabei habe ich quasi sämtliche ASIs in Feats umgewandelt, weil ja in AD&D sich die Werte inhärent nicht mehr ändern (außer durch Items/Wish) und die Startwerte (15, 16, 12, 14, 12, 15) ausgewürfelt waren. Da wäre noch zu überlegen, ob die Werte nicht auch konvertiert werden müssten, weil ja z.B. AD&D Str 15 weniger tut als 5E Str 15, aber das spielt eigentlich unterm Strich nicht so die Rolle.

Etwas problematisch ist vor allem die Berechnung der AC. Zuletzt hatte der AD&D-Char AC -3 (Bracers AC4, Ring -4, Dex -3 [dank Ioun Stone]), da Arkane Caster damals ja noch keine Rüstung tragen durften. In 5E gibt es weder Bracers noch Ringe die so mächtig wären. Andererseits gibt es wie gesagt keinen Grund mehr, warum er nicht eine entsprechend starke magische Rüstung (Mittel oder Schwer) tragen sollte. Unterm Strich sollte er damit auch ungefähr auf AC 23 zu bringen sein.

Nachtrag: ist sowieso eher akademisch, da ich nicht vorhabe ihn in 5E weiterzuspielen -- allerdings könnte es sein, dass er in unserer neuen Runde als NSC vorkommt.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Alte Charaktere nachbauen/konvertieren...
« Antwort #9 am: 12.10.2015 | 19:40 »
Meinen AD&D 2nd GTI konnte ich nur mit PHB als Rogue (Arcane Trickster) simulieren.

Dabei habe ich ihn aber auch nicht versucht 1:1 zu konvertieren (das klappt in den seltensten Faellen) sondern habe ihn einfach so gebaut wie er vermutlich gebaut worden waere wenn ich ihn gleich in der 5e gespielt haette.

Wer versucht Details des Charakters (konnte Spruch X oder hatte coole Spezialfaehigkeit Y) von Edition zu Edition mitzuschleifen (auch wenn diese Faehigkeiten in der anderen Edition vielleicht komplett unpassend waeren) der legt sich schon selbst Steine in den Weg.
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Offline Feuersänger

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Re: Alte Charaktere nachbauen/konvertieren...
« Antwort #10 am: 12.10.2015 | 19:52 »
Zitat
Wer versucht Details des Charakters (konnte Spruch X oder hatte coole Spezialfaehigkeit Y) von Edition zu Edition mitzuschleifen (auch wenn diese Faehigkeiten in der anderen Edition vielleicht komplett unpassend waeren) der legt sich schon selbst Steine in den Weg.

Wenn ich einen Charakter konvertieren will, der wirklich etwas _erlebt_ hat, geht das aber imho gar nicht anders. Ich habe nämlich noch viel weniger Lust, die Erlebnisse meines Charakters komplett zu retconnen.
Ich habe ja lange Zeit über diese Runde ein Diary geführt, für jedermann nachzulesen. Sehr viele Ereignisse, Kämpfe, Schlachten wurden stark durch den Einsatz bestimmter Zauber dominiert. Ein konvertierter Charakter, der nichts mehr von dem kann, was in der Vergangenheit die Kampagne maßgeblich beeinflusst hat, ist schlicht und einfach völlig fürn Arsch.

Zitat
Meinen AD&D 2nd GTI konnte ich nur mit PHB als Rogue (Arcane Trickster) simulieren.
?
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Re: Alte Charaktere nachbauen/konvertieren...
« Antwort #11 am: 12.10.2015 | 20:20 »
Achja, meinen Psioniker kann ich derzeit noch nicht nachbauen, da fehlen schlicht die Regeln dafür.
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Offline Rhylthar

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Re: Alte Charaktere nachbauen/konvertieren...
« Antwort #12 am: 12.10.2015 | 20:48 »
Ranger/Rogue/Harper Scout/Darkwood Stalker...keine Chance, ihn irgendwie nachzubauen. Zu viele verschiedene Fähigkeiten.

Earth Genasi Fighter/X....scheitert schon daran, dass er auf "Sunder" ausgelegt war, was in 5E nur noch über Umwege wirklich durchführbar ist.
Psionic ist klar, ebenso mein Planescape Charakter, weil dort Material von 3PP zum Tragen kam.

Ach, ja...alles 3.0/3.5.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Selganor [n/a]

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Re: Alte Charaktere nachbauen/konvertieren...
« Antwort #13 am: 13.10.2015 | 00:20 »
?
Ich dachte die Kombination waere bekannt genug, aber scheinbar hast du nicht so viel AD&D gespielt ;D
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Offline Feuersänger

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Re: Alte Charaktere nachbauen/konvertieren...
« Antwort #14 am: 13.10.2015 | 00:24 »
Axo ^^ Nein, der einzige Gnom der bei uns längere Zeit vorkam, war mechanisch betrachtetein Halbelf. :p

Aber spontan hätte ich da gesagt, Rogue(Thief) 3/Wizard X?
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Re: Alte Charaktere nachbauen/konvertieren...
« Antwort #15 am: 13.10.2015 | 10:17 »
Absolut nicht noetig, das was der Charakter zu AD&D-Zeiten an Spruechen hatte bzw. verwendet hat passte auch voll und ganz in das Arsenal das der Arcane Trickster kriegt. (Ausser seinem selbst erfundenen Spruch mit dem er seinen Begleiter - einen irgendwann mal von einem Charm Person getroffenen Lizardman mit Brain Rot - "normal" hat aussehen lassen, dem "ADI" - kurz fuer "Alistanathalabivetith's Devious Inconspiciousness")

Der Spruch in 5e waere sogar noch einfacher, das waere einfach eine Variation des Disguise Self auf Stufe 2, dafuer mit Range: Touch und Ritual Tag sowie Dauer: Concentration (up to one hour) auf der positiven Seite und "no conscious control" (Ziel sieht "unauffaellig" aus, sprich: passt das Aussehen an das typische Aussehen in der naeheren Umgebung an, man hat aber keinerlei Einfluss auf das genaue Aussehen)
Beim Originalspruch (der bis zu einen Tag hielt) war sogar noch die Auflage, dass der Spruch faellt wenn der Anwender des Spruchs IRGENDEINEN anderen Spruch wirkt.
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Re: Alte Charaktere nachbauen/konvertieren...
« Antwort #16 am: 13.10.2015 | 15:04 »
Sozusagen. Gerade der Vergleich von ToB-Adepten zu 5E (und der Tatsache, dass ich gerade erst so einen gespielt hatte) hatte bei mir stark dazu beigetragen, dass ich letztere erstmal als "Weaksauce" betrachtete. Mein Warblade z.B. konnte [...]  Statuseffekte einfach abschütteln[...]

Tatsächlich konnte das der Kämpfer in einer Version des Playtests sogar. Mir ist bis jetzt unklar, warum das gestrichen bzw. durch einen Reroll auf Rettungswürfe ersetzt wurde.