Autor Thema: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]  (Gelesen 168721 mal)

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Online CAA

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #800 am: 29.01.2018 | 12:33 »
Wenn man die Serie als Star Trek schauen will, hat man vermutlich eine schlechte Zeit. Will man es als Sci Fi Serie schauen, wird man großartig Unterhalten.

Ich hab beim schauen der Serie jede Menge Spaß.  :d

Offline Teylen

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #801 am: 29.01.2018 | 12:39 »
Naja, es ist schon eine bestimmte Art von Science Fiction.
Ich habe aktuell wesentlich mehr Spaß mit The Orville, Black Mirror, PK Dick Electric Dreams, Westworld, Humans, Doctor Who und selbst Travellers. ^^;
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Offline Alex

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #802 am: 29.01.2018 | 15:32 »
Die neue Folge ist der absolute Hammer.  :headbang:

Wem das nicht gefällt, dem ist nicht mehr zu helfen.  :)

Offline Silent

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #803 am: 29.01.2018 | 17:49 »
Das einzige was ich auszusetzen hatte war das ganze "Wir erklären nun den Plot, damit auch der letzte Trottel sieht wie genial wir waren!".
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #804 am: 29.01.2018 | 18:16 »
Es wird ja garantiert auch Leute gegeben haben denen man den Plot wirklich nochmal erklaeren musste damit sie es auch wirklich verstehen.

Aber ich bin ja schonmal gespannt wie die Klingonen darauf reagieren wenn Philippa Georgiou jetzt scheinbar doch nicht tot ist...

Das koennte ja eine "Ach, ihr wollt mich schon wieder toeten..."-Aktion geben ;D (Wenn sie wirklich doch laenger hier bleiben koennen)

Auch schoen, dass sie sich schon einen "Notschalter" fuers Pilznetzwerk reingeschrieben haben damit das bis zum Anfang von TOS dann nicht (mehr) da ist...
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Online Sashael

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #805 am: 29.01.2018 | 21:16 »
AV Club fasst es gut zusammen:
Äh ... was fasst der denn gut zusammen? Die Was-ist-die-Story-der-Serie zeigt mir nur, dass da ziemlich ohne Sinn und Verstand geschrieben wurde. TOS und TNG hatten keinen, wirklich keinen Metaplot. Das war nur Planet of the Week. Deep Space 9 wurde ebenfalls für seinen Kriegsplot massiv kritisiert, das wäre bei Discovery nicht mal was Neues. Der Metaplot von Voyager hatte sich in der Serie mehrfach in die Lächerlichkeit verabschiedet.
Von daher bietet Discovery mit ihrer kontinuierlich fortlaufenden Story bisher mal was Anderes. Wobei ich die heutige Folge tatsächlich ein bißchen zu WH40K inspiriert fand. ;)

Allerdings schaue ich etwas besorgt in die Zukunft. Jetzt kriegen wir wieder tonnenweise Klingonenschauspieler mit viel zuviel Zahnprothesen im Mund um ordentlich zu reden vorgesetzt.
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #806 am: 29.01.2018 | 21:59 »
Nur kurz als kurzer Einschub unabhängig davon, ob ich der AV Club-Kritik zustimme oder nicht:
Äh ... was fasst der denn gut zusammen? Die Was-ist-die-Story-der-Serie zeigt mir nur, dass da ziemlich ohne Sinn und Verstand geschrieben wurde. TOS und TNG hatten keinen, wirklich keinen Metaplot. Das war nur Planet of the Week.
Was ist die Story? war nicht die Frage der Kritik, sondern, was ist das Thema? Es geht nicht darum, ob da ein Metaplot aufgezogen wurde, sondern ob es ein alles umspannendes Thema innerhalb der Serie gibt.
Also Black Mirror oder Electric Dreams vs. House of Cards oder Game of Thrones.
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Offline JohnnyPeace

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #807 am: 29.01.2018 | 22:56 »
Mir hat die Folge gut gefallen, bin echt gespannt aufs Finale! Hab ich vor allem auch gefreut, daß die Zerstörung des Flaggschiffes sowie die Rückkehr nicht auf die letzten drei Folgen ausgedeht sondern in einer Folge abgehandelt wurde. Bin mal gespannt, wie sie die Situation auflösen. Einen Zeitsprung oder irgendeine andere Form von Manipulation an der Realität (also Sprung in anderes Universum o.ä.) will ich es mal nennen fände ich doof, halte ich aber für die wahrscheinlichste Lösung. Schade, daß Lorca gestorben ist. Ich fand, er war ein interessanter Charakter!

Insgesamt mag ich die Serie! Freu mich auch, daß eine zweite Staffel schon geordert ist.
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Offline Runenstahl

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #808 am: 29.01.2018 | 22:59 »
Die Serie dreht sich mMn um die Frage ob der Zweck die Mittel heiligt. Das ist bei Discovery ein stets wiederkehrendes Thema.

Ist es okay zuerst zu feuern um damit Verhandlungen einzuleiten ?
Ist es okay ein lebendes Wesen auseinander zu schneiden um seine Geheimnisse zu entschlüsseln ?
Ist es okay den Krieg gegen die Klingonen um jeden Preis gewinnen zu wollen ?
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Offline Nomad

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #809 am: 29.01.2018 | 23:02 »
Also ich war überrascht davon, dass sie Philippa Georgiou mit zurück genommen haben. Das wird auf jeden Fall noch interesant.

Ich trauere jetzt schon Lorca nach, aber den müsste es ja noch einmal geben, aber der müsste im Imperiums Universum feststecken, falls er noch lebt.

Und ja, sie hätte nicht Star Trek drauf schreiben müssen, damit es funktioniert, sie hätten auch einfach ein Universum erfinden können.

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Offline Caranthir

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #810 am: 30.01.2018 | 07:02 »
Discovery macht auf jeden Fall mal vieles anders und das ist schon mal supi. Noch ein "Wir haben da diese Crew, gehen jeden einzelnen Brückenoffizier mit Spotlight-Folgen durch, zeigen jede Woche einen neuen Planeten und bekommen vielleicht mal einen Metaplot-Spannungsbogen" hätte ich nicht überlebt.

Enterprise war ja genau das, wobei sie da in den letzten Staffeln wirklich viel Metaplot reingebaut haben, das klassische Star Trek kam anscheinend aber nicht mehr an. Ich habe die Serie wirklich gerne gesehen, finde Discovery mit einer durchgängigen Handlung doch spannender.

Es sind aus meiner Sicht zwei völlig unterschiedliche Erzählweisen, was man weder den alten Serien noch Dicovery vorwerfen kann. Ist doch klasse, dass sie jetzt mal neue Wege gehen. Star Trek hat sich im Lauf der Zeit immer wieder neu erfunden.
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #811 am: 30.01.2018 | 07:38 »
Das einzige was ich auszusetzen hatte war das ganze "Wir erklären nun den Plot, damit auch der letzte Trottel sieht wie genial wir waren!".

Was für ein genialer Plot?
Diese Zeitspringerei als Mittel zum Zweck ist doch wohl eher plump und die Cliffhangerdichte erinnert an billige Groschenromane - hält aber natürlich bei der Stange.

Mir gefällt die Serie auch ziemlich gut, so nicht. Jedoch ist bis auf das Konzept der durchgängigen Handlung Alles ziemliche Hausmannskost.
Vielleicht aber eben nicht typisch für Star Trek.
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #812 am: 30.01.2018 | 08:50 »
Allerdings schaue ich etwas besorgt in die Zukunft. Jetzt kriegen wir wieder tonnenweise Klingonenschauspieler mit viel zuviel Zahnprothesen im Mund um ordentlich zu reden vorgesetzt.

Allerdings schaue ich etwas besorgt in die Zukunft. Jetzt kriegen wir wieder tonnenweise Klingonenschauspieler mit viel zuviel Zahnprothesen im Mund um ordentlich zu reden vorgesetzt.

Genau DAS war tatsächlich mein erster Gedanke, als sich die Karte veränderte ;D

Und nochmal zum TNG-"Plot": Wer verstehen will, warum TNG zu Beginn so... schwierig zu ertragen war, dem empfehle ich die auf Netflix verfügbare Doku "Chaos on the bridge" wo Shatner mit den Beteiligten die Schwierigkeiten der erste beiden TNG-Staffeln seziert, für (ehemalige) Trekker äußerst sehenswert.
Kurzusammenfassung: Roddenberry als visionärer Despot + ein Arschloch-Anwalt + Streik der Writers Guild = 2 Staffeln ohne rote Linie und Fokus. Das Problem an TNG war, dass Roddenberrys Vision der Zukunft ein Utopia war, das kaum Reibungspunkte zuließ. Das kam dann erst später, mit dem Fokus auf die Charaktere in den späteren Staffeln. Dementsprechend war TNG auch schon soapig (auch wenn in der Hinsicht DS9 da in den ersten Staffeln den Vogel abschießt mit dem "Quark der Woche"...)

Bei TOS könnte man schon sagen, dass die klassische "Entdeckung der neuen Welt" im Vordergrund stand. Ein Metaplot ist das sicher nicht, aber zumindst ein Thema (Da verweise ich gern als "The Forbidden Planet" als Roddenberrys Blaupause für Star Trek).

Bei Discovery tue ich mich mit einem "roten Faden" schon deutlich schwerer. Man könnte den Titel eingedeutscht als "Endeckungen/Enthüllungen" im übertragenen Sinne auch in Bezug auf die Crew und all die Geheimnisse deuten. Ob das so gedacht war...?

Ich lasse mich erstmal von der ersten Staffel berieseln, hoffe dass der Erfolge mindestens für eine zweite reicht und Crew, Schiff und Plot endlich zueinander finden. Und das man von der Robofrau, der Steuerfrau und der anderen mit der coolen Frisur _endlich_ noch mehr erfährt ;)

PS:
Ich schaue auch gerade TOS in der digital überarbeiteten Version nochmal (ist die Version bei Netflix) komplett und bin einigermaßen begeistert! Zum einen sind die neuen Effekte mit Fingerspitzengefühl eingesetzt worden und machen das Ganze ein bißchen zeitgemäßer ohne der Serie den Charme zu nehmen (es sei denn man ist Harcore-Original-Fetischist!).
Damals hat mich TNG wegen des coolen SciFi-Looks geflasht und ich konnte den Wiederholungen der altbackenen Kirk-Crew weniger abgewinnen.
Heute hat sich mein Bild komplett gewandelt und ich bin überrascht, wie viele Hard-SciFi-Themen sich unter der Oberfläche aus Kirk'scher Hemdsärmeligkeit, flotten Sprüchen, sexy Uniformen und flapsiger Trashigkeit verbergen!

Zuketzt gerade "A private little war" gesehen - und: meine Güte, wie finster das endet!

Letztelich ist das für mich "echte" SciFi: Der kritische Blick auf (damals wie heute) aktuelle, soziale und poltische brenzlige Themen durch die Spiegelung in eine ferne Zukunft.
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« Letzte Änderung: 30.01.2018 | 09:01 von First Orko »
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #813 am: 30.01.2018 | 09:01 »
Ich sehe da schon einen roten Faden. Nachdem sie ja im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Sporennetzwerk rumgeritten sind, gehe ich davon aus, dass genau dieses Netzwerk der rote Faden sein wird.
Spekulation: Sie werden in den nächsten 2 Folgen in der Zeit zurück reisen, um den Klingonen Angriff zu verhindern. Dabei wird Tyler ne wichtige Rolle spielen. Diese Rettungsaktion wird zur Folge haben, dass sie durchs Netzwerk geschleudert werden. Und dann spielen sie Star Trek Sliders/Quantum Leap.
« Letzte Änderung: 30.01.2018 | 09:03 von 6 »
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #814 am: 30.01.2018 | 09:02 »
Und dann spielen sie Star Trek Sliders/Zurück in die Gegenwart.

Ohjeh. Ich hoffe nicht  :-\ Nicht, dass man das nicht vielleicht auch in "gut" machen könnte. Aber irgendwie... och nö!
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #815 am: 30.01.2018 | 18:39 »
Ich mag Discovery insgesamt. Was mich stört, ist die Vorhersehbarkeit des Plots. Ich wurde gestern dran erinnert, dass ich irgendwann in den ersten paar Folgen wohl mal halb scherzhaft gesagt habe: "Warum benimmt der sich so arschig? Ist das die Spiegeluniversums-Version von Lorca?" Hatte ich völlig vergessen... Es gibt Serien, die haben logische Plotentwicklungen, die nicht in gänze vorhersagbar sind. Aber sowohl Spiegel-Lorca als auch Ty-Voq wurden ewig vorher gesagt. Die Wahl von Phillipa Gergiou als Imperator war ebenfalls logisch, auch wenn es hier nette Variationen gegeben hätte.

Allerdings muss man DIS zu gute halten, dass eine Serie, deren Plotentwicklungen man logisch entschlüsseln kann, auch ihren Charme hat.
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #816 am: 30.01.2018 | 19:52 »
Enterprise war ja genau das, wobei sie da in den letzten Staffeln wirklich viel Metaplot reingebaut haben, das klassische Star Trek kam anscheinend aber nicht mehr an.

Das "klassische Star Trek" hatte das Problem, dass es mindestens anderthalb Serien lang schlecht umgesetzt wurde (nämlich über Voyager und die erste Hälfte von Enterprise).
Daraus dann den Schluss zu ziehen, das Konzept an sich würde nicht (mehr) laufen, halte ich für verfehlt.
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #817 am: 30.01.2018 | 20:37 »
Das "klassische Star Trek" hatte das Problem, dass es mindestens anderthalb Serien lang schlecht umgesetzt wurde (nämlich über Voyager und die erste Hälfte von Enterprise).
Daraus dann den Schluss zu ziehen, das Konzept an sich würde nicht (mehr) laufen, halte ich für verfehlt.

The Orville zeigt ja das es noch funktioniert, sogar mit Drehbüchern aus dem TNG-Abfall.
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Offline Caranthir

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #818 am: 30.01.2018 | 21:08 »
Das "klassische Star Trek" hatte das Problem, dass es mindestens anderthalb Serien lang schlecht umgesetzt wurde (nämlich über Voyager und die erste Hälfte von Enterprise).
Daraus dann den Schluss zu ziehen, das Konzept an sich würde nicht (mehr) laufen, halte ich für verfehlt.

Richtig, Enterprise fand ich in den letzten beiden Staffeln richtig super, wurde danach aber trotzdem eingestellt.
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Offline Kowalski

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #819 am: 31.01.2018 | 21:18 »
Mir ist die ganze Serie mittlerweile zu grimdark und zu sehr Game of Thrones in Space. Das hat mit dem hoffnungsvollen, positivem Star Trek nicht viel zu tun.

AV Club fasst es gut zusammen:

Ich höre von denen nur "Fan-MiMiMi"
Erbärmlich.....

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Du hast es nicht kapiert, oder?
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Das ist der Plot-Hook damit eine "Higher Power" wie die Organier einschreitet und der Föderation und den Klingonen auf die Finger haut und ihnen bei Gefahr der sofortigen Auslöschung verbietet da weiter zu werkeln.

Und ja, sie hätte nicht Star Trek drauf schreiben müssen, damit es funktioniert, sie hätten auch einfach ein Universum erfinden können.

Nun, es passt AUCH zu Star Trek.
Zumindest zu den manchmal Grimdarkversionen die mir so vorschweben.
Alle Kritiker vergessen das ein Universum ohne Konflikte LANGWEILIG und UNINTERESSANT ist.
« Letzte Änderung: 31.01.2018 | 21:25 von Kowalski »
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #820 am: 31.01.2018 | 21:23 »
Kein Netzwerk und ALLES biologische Leben stirbt....
Wurde so nicht gesagt... Da wurde nur von "Life as we know it" geredet >;D
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Offline Kowalski

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #821 am: 31.01.2018 | 21:31 »
Letztelich ist das für mich "echte" SciFi: Der kritische Blick auf (damals wie heute) aktuelle, soziale und poltische brenzlige Themen durch die Spiegelung in eine ferne Zukunft.
Auf der Ebene ist TOS für mich mittlerweile ungeschlagen.

Das wird übersehen das TOS schon nicht ohne war. Und sich durch die Themen der SciFi sukzessive abgearbeitet hat.
Egal ob Zeitreisen, Paralleluniversen, übermächtige Gegner, Umweltgifte, kriegerische Konflikte, Amok laufende Computer, etc.
TNG stand dem auch nicht wirklich nach.

Beides sind Kinder ihrer Zeit, und Discovery ist es auch.
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Offline Kowalski

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #822 am: 31.01.2018 | 21:34 »
The Orville zeigt ja das es noch funktioniert, sogar mit Drehbüchern aus dem TNG-Abfall.

Jein. The Orville funktioniert weil es Star Trek mit Liebe zum Detail durch den Kakao zieht.
Deswegen funktionieren auch Filme wie Star Wreck oder Galaxy Quest super.
Sie variieren altbekanntes mit Humor ohne gemein zum Original zu sein.

Wäre The Orville ERNST, alle würden Jammern und Meckern!
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Offline Teylen

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #823 am: 31.01.2018 | 21:52 »
Wäre The Orville ERNST, alle würden Jammern und Meckern!
Ich halte die Aussage für Unsinn da The Orville weitestgehend durchaus ernst ist.
Meines Erachtens deutlich ernster als Discovery. Wo es zwischen mir, und meinem Mitgucker öfters zu: "Was soll das gerade?" "Ach, einfach hinnehmen und nicht drüber nachdenken" Dialogen kam. Mit leichten Pluspunkten wenn eine Szene zwar eher dumm/böse war, aber cool. Ein wenig das Gefühl wie so Ash vs. Evil Dead Staffel 1 ^^;

Wobei zwei Festelungen...
... bei der Kampf-Choreographie können sie sich tatsächlich bei Arrow was abschneiden
... holy moly hat Michelle Yeoh Beine. Gerade da wo sie Lorca ins Gesicht tritt. Das war wie ein überdehnter Spagat nur nicht auf dem Boden sondern in der Luft. Und dann Gummi-Beint sie auch noch so ein Messer weg... :o
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #824 am: 31.01.2018 | 22:00 »
Die Serie besteht doch seit Folge 11 gefühlt nur aus schreienden Leuten (Ty-Voq, Agonizer-Booths) und vielen grausamen Todesszenen (Parasit). Ich kann nicht nachvollziehen, warum man sich so eine Gewaltorgie freiwillig anschaut, insbesondere da man auch noch mit einer strunzdämlichen und nicht nachvollziehbaren Handlung konfrontiert wird.

SciFi darf vieles, aber die Menschen sollten für uns noch nachvollziehbar handeln, ansonsten ist jeglicher Bezugspunkt verloren.
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