Autor Thema: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]  (Gelesen 168693 mal)

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Offline Kowalski

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #825 am: 31.01.2018 | 22:12 »
After Trek erklärt es ganz gut warum wir in Moment im Mirror-Universe sind.
--> Weil WIR gerade in einer Art Mirror Universe sind....
Macht Sinn.
Auch wenn die Welt gerade wenig Sinn macht....

Und, lauscht mal dem Trailer, der erklärt vieles.
« Letzte Änderung: 31.01.2018 | 22:34 von Kowalski »
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #826 am: 31.01.2018 | 22:22 »
Ach, du meinst weil dem gemeinen Zuschauer so super subtile Anspielung wie "Make the empire glorious again" entgehen?
Nun, und wir waren eine ganze Weile nicht im Mirrorverse bzw. sind nun wieder zurück und es war/wird wohl auch nicht besser XD
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #827 am: 31.01.2018 | 22:37 »
Ach, du meinst weil dem gemeinen Zuschauer so super subtile Anspielung wie "Make the empire glorious again" entgehen?

Ja, das ist mir tatsächlich entgangen, bzw. die Anspielung ist lächerlich (weil Trump lächerlich ist), also muss ich die nicht auf den Zustand der USA projezieren.
Ist Emperor Georgiou dann HRC????

Nun, und wir waren eine ganze Weile nicht im Mirrorverse bzw. sind nun wieder zurück und es war/wird wohl auch nicht besser XD

Bei uns vielleicht nicht.
Auf der Discovery schon.

Einfach mal das Ende der Staffel abwarten und sich für die zweite überraschen lassen.

S01E14: The War Without, the War Within (zwei Konflikte? Zeitkonflikte???)
S01E15: Will You Take My Hand? (Versöhnung? Auch mit Klingonen???)
« Letzte Änderung: 31.01.2018 | 23:21 von Kowalski »
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #828 am: 31.01.2018 | 23:56 »
Ja, das ist mir tatsächlich entgangen, bzw. die Anspielung ist lächerlich (weil Trump lächerlich ist), also muss ich die nicht auf den Zustand der USA projezieren.
Es war Teil von Lorcas "Lauft über"-Ansprache.
Derlei Anspielungen gibt es durchaus mitunter öfter. Supergirl hat es in Bezug auf die Daxon-Königsfamilie gebracht.

Naja, und man muss es nicht drauf projezieren, man muss aber imho nicht bis zum AfterShow Ding warten um derlei Anspielungen zu bemerken.
Ich persönlich finde ja so das es von "Pfanne in the Face" hat ^^;

Zitat
Einfach mal das Ende der Staffel abwarten und sich für die zweite überraschen lassen.
Ich verstehe nicht was das Ende, nun oder gar eine Staffel, an den ganzen teilweise herben Dümmlichkeiten der vorangegangenen Folgen ändern soll?
Das wird Beobachtungen wie: "Das Biogas ist etwa so Star Trek haft wie die Alien-Gedächtnisszene in den ersten beiden Folgen" "Wieso zur Hölle schießt Burnham in die Luft anstelle auf Leute?" "Was ist das für ein schlechtes Lasertag Event", "Wieso stirbt wegen den Pilzsporen das ganze Universum aus?!?", "Wow, die lahmste Kampfchoreographie seit langen", "Das Ende von Fake-Doktor war so dumm das es cool ist", "Wollten die des Reaktor-Dingens nicht abschießen statt nieder messern?", "Wieso holt Burnham Metzel-Phillipa mit die gerade auch noch Scareface spielt? .oO(wieso spielt wer in Star Trek Scareface=)", "Oy können die Finnen des Kelpie nun die Zukunft vorhersehen oder wurden sie von wem verhapst?", "Das mit der Musik meinen die tatsächlich ernst... das wäre selbst bei Doctor Who was cheesy und die ganze Sequenz weckt in mir ein verlangen nachdem DoctorWhoOpener Song", "Boah wurd nun n Kind geboren in den 9 Monaten?", "Woah war das n kurzer Krieg" und andere Dinge nicht unbedingt besser machen. ^^;
Und das sind nur die Highlights aus der einen Episode XD
Nun und nachdem Trailer geht es ja ähnlich trashig weiter. ^^;

Wobei ich die klangliche-Randnotiz, das im echten Universum die Geräte ein bisschen "Star Trek"-hafter fiepten nett gemacht fand.
Und erm,... ist das bestätigt das Lorca noch lebt? @.@
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #829 am: 1.02.2018 | 02:43 »
Ich verstehe nicht was das Ende, nun oder gar eine Staffel, an den ganzen teilweise herben Dümmlichkeiten der vorangegangenen Folgen ändern soll?

Die Staffel selber ist ja als eine Art "Sich zurechtfinden der BrückenCrew" gedacht.
Und da die ganze Staffel über Spiegel-Lorca der Chef war sind alle Un-Trekkigen Entscheidungen seinerseits eben das, imperiell.
Da ich nicht davon ausgehe das sie den Zustand so lassen sondern das sie es irgendwie schaffen, wahrscheinlich mit Cliff-Hanger, was sonst, sich wieder in die Normalzeit (also minus 9 Monate, oder sogar etwas mehr????) zu beamen, in Folge 15 halt, löst sich die Staffel zugunsten einer Discovery die wieder mehr Star Trek statt Star Wars ist.

Das wird Beobachtungen wie: "Das Biogas ist etwa so Star Trek haft wie die Alien-Gedächtnisszene in den ersten beiden Folgen"

Das ist Quark. Alleine in TOS hast Du genug Aliens die das Alien in den Schatten stellen.
Nur ist es nicht so düster in Szene gesetzt worden.
Was ist an dem Bio-Gas unimperial????

"Wieso zur Hölle schießt Burnham in die Luft anstelle auf Leute?" "Was ist das für ein schlechtes Lasertag Event", "Wieso stirbt wegen den Pilzsporen das ganze Universum aus?!?"

Wenn Du in Star Wars die Midichlorianer zum explodieren bringen würdest hättest Du auch ein Extinction Event. Wenn die überall sind und durch "Böser-Stammets" Experiment eine Art Multidimenionale Krankheit ausbricht, na, dann gute nacht.
Es gab schon genug Star Trek Folgen (Enterprise, Deep Space 9, die eine ausgestorbene und zerstörte Erde zeigten.)
Im Gegensatz zu Star Wars klotzt man in Star Trek mit bestimmten Situationen die eine Galaxis oder mehr zerstören könnten. Mir fallen 2 oder 3 Folgen ein wo es knapp ist. TNG, Voyager, etc.

, "Wow, die lahmste Kampfchoreographie seit langen",


Seit wann ist Kampfchoreographie irgendwie ein Star Trek Ding? Oder Star Wars Ding? Da war Johny Mnemonic besser. Weil mit dem Monomolekularpeitschendings innovativer.

"Das Ende von Fake-Doktor war so dumm das es cool ist", "Wollten die des Reaktor-Dingens nicht abschießen statt nieder messern?", "Wieso holt Burnham Metzel-Phillipa mit die gerade auch noch Scareface spielt?


Weil Metzel-Phillipa eine der wenigen Personen im Spiegeluniversum war die sich an Abmachungen mit Burnham hielt?
Und weil es untrekkig ist Leute einen sinnlosen Tod sterben zu lassen?

.oO(wieso spielt wer in Star Trek Scareface=)", "Oy können die Finnen des Kelpie nun die Zukunft vorhersehen oder wurden sie von wem verhapst?",


Da sie nur auf unmittelbare Gefahr reagieren, aber wahrscheinlich einfach nur ein Ausdruck des Gefühls der Kelipaner sind, fand ich das passend.
Und den Kirk-Satz von Saru klassen "Ich glaube nicht an nicht gewinnbare Situationen!"  :headbang:

"Das mit der Musik meinen die tatsächlich ernst... das wäre selbst bei Doctor Who was cheesy und die ganze Sequenz weckt in mir ein verlangen nachdem DoctorWhoOpener Song", "Boah wurd nun n Kind geboren in den 9 Monaten?",

Gute Frage.

"Woah war das n kurzer Krieg" und andere Dinge nicht unbedingt besser machen. ^^;

Wer mal Stellaris gespielt hat weiss das bei signifikant großer Übermacht ein Sternenreich ziemlich schnell in sich zusammenfallen kann.
Schließlich ging der Föderation mit der Discovery das einzige Schiff verloren das ein Patt aufrecht erhielt.
Der erste Planet der fällt wird der mit den Dilithium Minen sein. Das reduziert den Treibstoff für die Schiffsflotte um knapp 40%, nach Aussagen aus einer der Folgen, und danach kollabiert die Verteidigung fast schon automatisch wenn die Klingonen keine Ruhe lassen. Und das tun sie ja selten bis nie.

Und das sind nur die Highlights aus der einen Episode XD
Nun und nachdem Trailer geht es ja ähnlich trashig weiter. ^^;

Wobei ich die klangliche-Randnotiz, das im echten Universum die Geräte ein bisschen "Star Trek"-hafter fiepten nett gemacht fand.
Und erm,... ist das bestätigt das Lorca noch lebt? @.@

Welcher? Der nicht-Spiegel-Lorca?
Ich schätze der Spiegel-Lorca könnte im MyceliumNetzwerk rumgeistern.

Für mich hätte man weniger erklären müssen.
Aber es ist eine Space Soap Opera, da erklärt man alles mündlich, damit es auch alle raffen.

Dei erste Staffel ist die ellenlange Exposition, es wird zwar Auswirkungen geben, aber einen Teil wird die Crew durch eine Zeitreise richten können.
Halt nicht alles.
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #830 am: 1.02.2018 | 04:45 »
Also ich bin ja grade froh, dass ich mir nicht eine einzige Frage gestellt habe, die Teylen aufzählt.
Für mich klingt das in dieser Masse nach: "Ich find die Serie Scheiße. Mach mal die neue Episode an und wir gucken, worüber wir uns diesmal das Maul zerreißen können."
;D
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #831 am: 1.02.2018 | 06:05 »
Ja, so hört sich das an.
Fragt man sich wieso sich jemand so etwas antut?
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #832 am: 1.02.2018 | 06:34 »
Ich fand die letzte Folge ok, aber der letzte Twist hat mir dann wieder alle Freude verdorben.

Samael

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #833 am: 1.02.2018 | 07:00 »
Warum tut ihr es euch an?

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #834 am: 1.02.2018 | 07:44 »
Ich?
Weil ich Star Trek: Discovery als erste Star Trek Serie empfinde die als SERIE und nicht nur als lose zusammenhängende Episoden vor sich hin dümpeln.

Weil die Charaktere Tiefe zeigen.
Weil die Charaktere ihre dunklen Seiten und Probleme haben.
Weil gezeigt wird das in der rosaroten Utopie von Star Trek nach Roddenberry durchaus Stoff für eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Verantwortung und gesellschaftlichen Werten besteht.
Weil gezeigt wird das die Grenze zwischen Barbarei und Zivilisation oft seht klein ist und man dennoch immer wieder die Wahl hat sich human statt inhuman zu verhalten.
Weil gezeigt wird wie leicht sich aufgeklärte Systeme durch entsprechend unaufgeklärte Anführer korrumpieren lassen.
Weil, auch durch das Spiegeluniversum, und die gespiegelten Ichs gezeigt wird wie anders die Charaktere sich hätten entwickeln können
Weil die Klingonen nicht nur Menschen mit Gesichtsmaske sind sondern tatsächlich "anders".
Weil gezeigt wird wie fehlbar Föderationsbürger sein können, auch mit den besten Absichten.
Weil einem die Charaktere inzwischen vertraut und, mir zumindest, ans Herz gewachsen sind.

Inzwischen, wohl wegen der Schicksalsschläge, die unterkühlt gespielte Michael Burnham.
Saru, der beste Kapitän seit langem.
Stammets, der Wissenschaftsoffizier der der Mannschaft öfters den Allerwertesten rettet.
Tilly/Killy, weil sie der Mediator der Besatzung geworden ist.
Tyler/Voq, ja weil BathLeth
Lorca, weil BadAss und, trotz Imperatorkomplex, ein fähiger Anführer.
Admiral Cornwell, weil sie geistige Größe hat

Die einzige Figur die ich nicht so recht passend finde ist die Ex-Imperatrix.
Na, oder besser, die ich nicht wirklich auf der Brücke der Discovery sehen will.

Insgesamt weil sich die Crew der Discovery so sehr von den anderen Crews unterscheidet so das man mit Fug und Recht behaupten kann sie haben nirgends abgekupfert.

 :headbang:
« Letzte Änderung: 1.02.2018 | 07:48 von Kowalski »
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #835 am: 1.02.2018 | 08:00 »
Das kann ich so ziemlich komplett pluseinsen. ;D
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Achamanian

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #836 am: 1.02.2018 | 09:51 »
Ich kann auch pluseinsen!

Obwohl ich die letzte Folge ehrlich gesagt zu überzogen und effekthascherisch fand ... Spaß gemacht hat sie, aber irgendwie auch das Gesamtbild geschmälert und den Figuren für mein Gefühl etwas geschadet.

Mein Wunsch jetzt: Admiral Cornwell übernimmt das Kommando über die Discovery! Eine meiner absoluten Lieblingsfiguren in der Serie. Die Mirrir-Georgiou würde ich dagegen lieber still und leise verschwinden sehen - ich mochte Georgiou Prime wirklich sehr und finde, dass diese Figur ihr einfach nicht das Wasser reichen kann.

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #837 am: 1.02.2018 | 11:03 »
Ich schaue die Serie mittlerweile weil sie populär ist und man darüber reden kann.
Daneben schaue ich die Serie weil ich die Dissonanz zwischen meiner Erwartung an Star Trek, gute Science Fiction oder allgemeine gute fiktionale Serien mit dem was mich dann jede Woche erneut zu sehen bekomme noch nicht wirklich über eins bringe. Weil die Serie unterschiedliche Stile kommuniziert die ich mitunter gut finde. Das heißt ein kleiner Teil in mir hofft das es wahlweise eine Star Trek Serie wird oder das es so viel Spaß macht wie eine Action Serie, eine Horror Serie, eine Asylum-Style-Serie oder eine humoristische Serie.

Nach den ersten zwei bis drei Tiefschlägen der Folge betrachte ich es dann mitunter als "Mystery Science Theater"-Happening wo ich in der Rolle der gezwungenen Zuschauer die präsentierte Dummheit und fehlende Stimmigkeit dadurch aufwerte das ich mich darüber amüsiere respektive sie bewerte.
Mit der Strategie konnte ich aus der ersten Staffel der Serie Helix noch Gehalt respektive Unterhaltung ziehen. Bevor Helix dann mit der zweiten Staffel zu Dumm (also noch dümmer) wurde und zu unpopulär. So das ich die Serie nach der Hälfte der zweiten Staffel aufgabe.

Die Staffel selber ist ja als eine Art "Sich zurechtfinden der BrückenCrew" gedacht.
Hinsichtlich der Brückencrew hat man lediglich Burnham sowie Staments näher kennengelernt.
Bei Ash steht noch aus ob er als solcher zurück kommt und der Rest ist nicht auf der Brücke.
Es hätte mich durchaus interessiert mehr über "die Roboter Lady", "die Schwarze mit den langen Haaren" oder andere Mitglieder der Brückencrew zu erfahren. Tatsächlich weiß ich allerdings von diesen Figuren nicht einmal den Namen und glaube nicht das es an meinem schlechten Namensgedächtnis liegt. Ich weiß noch nicht einmal was eigentlich die Aufgaben der Roboter Lady oder der Schwarzen ist.

Ansonsten erklärt Spiegel-Lorca nicht die größeren Unstimmigkeiten in der Erzählung, die Kamera-Führung, die Weise der Autoren Geschichten zu erzählen oder die, teilweise fehlende, Charakterisierung der Figuren.
Es erklärt allenfalls die Zeichnung der Figur. Wobei es dahingehend durchaus weitere Fragen aufwirft, wie jene danach wie es Spiegel-Lorca gelungen ist sich in die Föderation zu intigrieren. Was eine Frage ist von der ich ausgehe das die Serie kein Interesse daran hat das sie sich ein Zuschauer stellt und die man sich als Zuschauer wohl auch nicht stellen sollte. Die ist deshalb einmal außen vor gelassen habe.

Hinsichtlich der Erzählweise sehe ich nicht das die Serie mehr Star Wars als Star Trek wäre.
Mein persönlicher Eindruck von der Serie ist das sie "all over the place" ist und dabei noch keinerlei soliden Grund gefunden hat. Es wirkt auf mich wie eine krude Mischung einer schlechten Asylum-Serie, einer Action-Serie und dem fehlgeschlagenen Versuch kontroverse Charaktere zu zeichnen.
Ein wenig als würde man Lexx mit Killjoys mischen und dann einen auf Breaking Bad machen, während man sich aktiv, durch mehrere Figuren und Abfolgen, von Star Trek distanziert.

Zitat
[Biogas-Szene, Vergleich zum Alien-Zitat der ersten Folge]

Das ist Quark. Alleine in TOS hast Du genug Aliens die das Alien in den Schatten stellen.
Nur ist es nicht so düster in Szene gesetzt worden.
Meine Kritik bezieht sich in erster Linie nicht auf das Thema, sondern auf die Inszenierung.
Das heißt bei der Biogas-Szene legte ich einen Moment den Kopf schief und dachte daran das die Bildsprache ausgezeichnet zu einem BioSchock-Spiel passen würde, in einen Zombie-Film oder allgemein in eine entsprechende Genre-Serie. Sowohl in eine eher lockere Asylum-Serie wie Z-Nation, als jetzt auch in eine Horror-Serie wie American Horror Story.

Das verglich ich mit der Szene in welcher die Crew das Bärchentierchen-Schiff betritt und die entstellten, blutigen und verformten Köper der Crew betrachtet. Eine Szene, welche so zu den Alien-Filmen oder den Resident-Evil Spielen passt. Die sich in die Bildsprache und Stimmung von Serien wie Ghost Wars oder Hellsing einfügen würde.

Die Inszenierung als solche ist hierbei nicht das Problem.
Es funktioniert in den Filmen, den Spielen und Z-Nation ist eine meiner persönlichen Lieblingsserien.

Das Problem das ich bei Discovery habe ist das man es zeigt und danach vollständig den Ton wechselt.
Was in der Serie durchaus öfters geschieht. Wobei diese Wechsel im Ton keine bewusste Entscheidung sind oder als Genre-Kommentierung zählen, sondern zu einem eigenen, sehr eingeschränkten Zweck verwendet werden.
Einerseits mag man damit kommunizieren das man "Erwachsen" sei. Das heißt es wird als Mittel, und Argument in Diskussionen, genutzt um zu behaupten das man sich von der alten Serie durch einen düstere, anspruchsvollere Stil abhebt. Der allerdings keine dreißig Atemzüge durchhält.
Andererseits mag man damit mitunter verdammt einfache Punkte rüber bringen (Gabriel ist Böse) respektive Hindernisse (Besatzung) stumpf mittels einer Machine aus dem nichts aus dem Weg schaffen. Manchmal versucht man auch Spannung zu generieren, wie bei der Alien-Szene, was jedoch aufgrund des fehlenden Kontext der Erzählung nicht funktioniert.

Was dann der nächste, nicht von mir erwähnte Punkt ist.
Das Bio-Gas ist nicht unpassend zu dem terranischen Verhalten, es wurde allerdings als reiner Plot-Katalysator benutzt.
Da trifft Gabriel auf Statments, der dieses Gas frisch entwickelt hat, und dann ist es ein Gas das man mal auf zwei Decks verteilen kann, das nicht nach unten oder nach oben gast, welches die Leute halt umbringt und sich danach vollständig verflüchtigt.
Das strapaziert nicht nur die Glaubwürdigkeit und mein vermögen dabei Spannung zu empfinden, es misshandelt auch das potentiell interessante Thema "Was passiert wenn der Feind zu biologischen Waffen greift" dadurch das es in keinsterweise diskutiert, thematisiert oder sich damit auseinander gesetzt wird sondern als DummDumm-Lösung gilt um die Crew zu reduzieren. Was dann im weiteren Verlauf auch keine Rolle spielt, weil das Schiff so erstmal friedlich weiter fliegt und sowohl Georgiu als auch Gabriel hinreichend viele Truppen haben.

Zitat
[Pilze: Das spontane Doomsday-Device]

Wenn Du in Star Wars die Midichlorianer zum explodieren bringen würdest hättest Du auch ein Extinction Event.
Das mag sein.
Ich schaue allerdings kein Star Wars, sondern Star Trek Discovery. Eine Serie wo es keine Macht gibt, welche über drei Filme und zig Werke etabliert wurde und wo die Pilze kaum zur Macht vergleichbare Eigenschaften haben.

In einem Serien-Universum wo die Pilze in ENT, TOS, TNG, VOY und dergleichen keine Erwähnung fanden.
In einer Serie wo die Pilze bis zu der Episode hin ein "Roll-Dich-Schiff Teleportationsmittel" gewesen sind.

Wenn man mir dann sagt:
"Hey, wenn die Pilze drauf gehen stirbt alles! Wirklich alles! Jedes einzelne Universm des Multivers!"
Dann ist das eine Eskalation die vollständig aus dem Nichts kommt, nicht zu der bisherigen Geschichte passt, unverhältnismäßig ist und für mich nicht funktioniert.
Es hätte doch gereicht wenn es nur das eine Universum zerlegt hätte, und vielleicht noch unseren Knuffel-Staments. Eventuell auch denen im richtigen Universum den Sporen-Antrieb dauerhaft zerlegt. Aber wieso zur Hölle ein Multi-Dimensionales-Doomsday Device. Von dem die Charaktere einem auch mit einem Gesichtsausdruck und Stimmlage erzählen den ich hab wenn ich gelangweilt bin.

Nun und dann ist da die Sache mit dem Multi-Universum.
Da gibt es ja noch unendlich viele Stamments, und andere Pilzsporen-Wissenschaftler, welche permanent diese Krankheit auslösen könnten oder vielleicht was gegen die Pilze haben. Das muss man dann als Zuschauer wieder herum ignorieren.

Zitat
[Lastertag im Gang, Schlechte Kampfchoreographie]

Seit wann ist Kampfchoreographie irgendwie ein Star Trek Ding?
Was möchtest du eigentlich haben:
Ein Star Trek in dem ein Großteil der Figuren Böse sind und Böses tun oder ein Star Trek zu dem Kampfchoreographien nicht passen? Weil, normalerweise muss - respektive sollte - man sich für eins entscheiden. Beides zusammen geht nicht.

Man kann nur schwer eine Erzählweise an den Tag legen welche die militaristische Seite betont, aber auf interessante Kämpfe verzichten. Man kann auch nur schwer eine Erzählweise an den Tag legen welche die pazifistische Seite betont und den Zuschauer dann mit gefühlt einer halbe Stunde Kämpfe langweilen.

Nun, und wenn man dann Kampfszenen hat, diese jeweils über zehn Minuten auswälzt, dann sollte man sich doch bitte jemanden nehmen der sich damit auskennt. Es muss nicht mal realistisch sein. Es sollte aber irgendwo Spaß machen. Das heißt vielleicht wortwörtlich Spaß, oder zumindest spanned sein.

Zwei Seiten gegenüber voneinander aufstellen, wo eine Seite stumpf auf ein Schutzschild schießt, während die andere Seite ebenso stumpf dabei zuschaut, bevor man sich entschließt halb in Deckung zu hüpfen. Das ist nicht nur eine schlechte Choreographie, da hat es wohl bei der grundlegenden Erzählung irgendwo ausgesetzt. Da gibt es selbst spannendere Lasertag-Szenarien, weil man sich da nicht so stumpf gegenüber voneinander aufstellt.

Nun und wenn man dann eine Kampfszene, mit Schlagen und Treten, inszeniert verbietet es keiner einem, sich jemanden zu holen der sich damit auskennt. Anstelle von den 70 Serien die ich aktuell schaue sich komplett unten anzusiedeln.
Nun und soweit ich das von Michelles echt beeindruckender Beinarbeit beurteilen kann, hatte man ja zumindest einen dabei wo sich etwas damit auskennt. Weil die Beine kriegt man nicht ohne solides Training so gestreckt und gefuchtelt.
Nun und wenn man es dann nicht hinbekommt. Könnte man vielleicht auf so Kleinigkeiten achten wie das Michaels Schlag auf die Bauchbrustplatte Gabriels wohl kaum einem gestandenen Kämpfer so die Luft rauspresst. Vielleicht kleinere Fragen wie "Wie hatte Michael geplant ihren Vulkan-Griff bei jemanden anzusetzen der Halskrause trägt".

Nun und dann sind da Details wie.
Okay, die Schwarze wird vorgeschickt um dann hingerichtet zu werden. Wieso allerdings war ihre Brustplatte Blutverschmiert? Nach allem was wir bis dahin sahen zerblasen ~80% bis 90% der Leute in Energiewolken.
Ich mein, das passt zu einer WH40k Graphik, aber nicht wirklich in den Kontext der Geschichte.
Zitat
[Metzel-Fillipa im Scarface Modus]
Weil Metzel-Phillipa eine der wenigen Personen im Spiegeluniversum war die sich an Abmachungen mit Burnham hielt?
Und weil es untrekkig ist Leute einen sinnlosen Tod sterben zu lassen?
Burnham wurde eigentlich in Bezug auf das Spiegel-Universum recht wenig von Leuten verraten.
Wobei es da weitere Herausforderung gibt wie,... Weshalb kommt weder Burnham noch Fillipa auf die Idee? Weshalb sagt Burnham nicht einfach "Zwei Personen hochbeamen"? Weshalb tauchen die auf der Beamplattform getrennt auf anstelle auf einem Pad mit einer Burnham die Fillipa klammert?
 
Nun und die kleine gedankliche Anmerkung: Wer hat gedacht das eine kleine Scarface-Referenz innerhalb der Erzählung stimmig ist?

Zitat
[Das Warnsystem der Kelpies]
Da sie nur auf unmittelbare Gefahr reagieren, aber wahrscheinlich einfach nur ein Ausdruck des Gefühls der Kelipaner sind, fand ich das passend.
Man sah bisher das die Dinger auch auf nicht unmittelbare Gefahr reagieren. Beispielsweise wenn eine unbewaffnete Burnham wo außerhalb des Sichtfelds, unbewaffnet in Sarus Rücken die Brücke betritt.

Zitat
Wer mal Stellaris gespielt hat weiss das bei signifikant großer Übermacht ein Sternenreich ziemlich schnell in sich zusammenfallen kann.
Ich spiele aber kein Stellaris sondern schaue eine Star Trek Serie.
In welcher der Krieg mit den Klingonen und der mit den Romulanern definitiv deutlich länger dauerte.
Eine Serie wo innerhalb der Erzählung die Föderation leicht oben auf war und wo man vor dem Ausflug ins Spiegeluniversum das bedeutenste Schiff der Klingonen zerlegte. Wo zuletzt gezeigt wurde wie der Treibstoff-Planet das ganze übersteht.

Zitat
Welcher? Der nicht-Spiegel-Lorca?
Der Spiegel-Lorca. Ich hatte vom "vorher lesen" die Diskussion so verstanden das man sicher davon ausgeht das er zurück kommt. Ich mein, klar kann es sein das sie einen Fake-Out über das MyceliumNetzwerk machen. Was aber dann genau das wäre, ein imho schlechter Fake-Out.

Ansonsten sehe ich das Problem nicht in Erklärungen.
Ich sehe das Problem eher darin das man keine gute/intelligente Geschichte hat die zu erklären sich lohnt. Wo Zuschauer anderer Serien auch deutlich mehr Verstand zugetraut wird.

Wobei ich es auch etwas "much" finde das die Pilze nicht nur als Doomsday-Ding herhalten dürfen, sondern man damit, ein gefühltes halbes Dutzend Folgen nach Einführung, mal kurz einen DoctorWho Zeitreise-Strom reinhämmert.
« Letzte Änderung: 1.02.2018 | 13:39 von Teylen »
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Achamanian

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #838 am: 1.02.2018 | 11:47 »
Hinsichtlich der Brückencrew hat man lediglich Burnham sowie Staments näher kennengelernt.
Bei Ash steht noch aus ob er als solcher zurück kommt und der Rest ist nicht auf der Brücke.
Es hätte mich durchaus interessiert mehr über "die Roboter Lady", "die Schwarze mit den langen Haaren" oder andere Mitglieder der Brückencrew zu erfahren. Tatsächlich weiß ich allerdings von diesen Figuren nicht einmal den Namen und glaube nicht das es an meinem schlechten Namensgedächtnis liegt. Ich weiß noch nicht einmal was eigentlich die Aufgaben der Roboter Lady oder der Schwarzen ist.

Bei aller Berechtigung vieler anderer Kritikpunkte von dir finde ich das angenehm konsequent: Die Serie setzt einen klaren Fokus auf eine bestimmte Gruppe von Figuren, und das muss eben zur Abwechslung mal nicht die Brückencrew sein. Es ist klar, dass es auf der Brücke noch eine Reihe anderer potenziell interessanter, kompetenter und wichtiger Leute gibt, um die sich die Geschichte aber eben nicht dreht. Genau, wie in den anderen ST-Raumschiff-Serien eigentlich klar sein sollte, dass es jenseits der Brücke noch eine Reihe interessante, kompetente und wichtige Leute gibt - nur treten die da wirklich überhaupt nicht oder nur mal eine Folge lang in Erscheinung.
Von daher ist mir der Discovery-Ansatz, Figuren nicht mit reinem "Brückenfokus" auszuwählen und klare Akzente zu setzen, eigentlich lieber.

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #839 am: 1.02.2018 | 12:02 »
Von daher ist mir der Discovery-Ansatz, Figuren nicht mit reinem "Brückenfokus" auszuwählen und klare Akzente zu setzen, eigentlich lieber.
Es war hauptsächlich die Entgegnung meinerseits darauf das die Brückencrew über eine Staffel vorgestellt worden wäre, wo der Staffelfokus drauf gelegen hatte. Wo ich persönlich halt die Beobachtung nicht teilen kann.
Einerseits weil die vorgestellte Brückencrew eher übersichtlich ist.
Andererseits weil die allgemeine Cast eher übersichtlich erscheint.
Was nun aber auch nicht unbedingt schlecht ist oder super ungewöhnlich. Vielleicht stellt man den Rest nun auch vor, zumindest so ein ein paar. Nachdem da zwei schon überraschend viel Text und Handlungen bekamen.

Heißt, bei den vielen Kritikpunkten die ich an STD habe, der Umfang der Crew ist noch keiner :)
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #840 am: 1.02.2018 | 13:19 »
Warum ich die Serie überhaupt gucke, habe ich mich gestern auch gefragt, nachdem ich die neuste Folge gesehen habe.

Leider hat die mich in den ersten zwei Dritteln völlig kalt gelassen. Es war mir schlicht egal, ob Michael (die unsympathischste Hauptfigur einer Star Trek-Serie seit James T. Janeway) oder Imperator Phillipa (die ich genauso unglaubwürdig fand) draufgehen. Lorcas Wandlung fand ich genauso wenig nachvollziehbar, ich hab ihm den rassistischen Oberbösewicht zu keiner Sekunde abgekauft. Ich habe Harry Potter gesehen, Lucius Malfoy, der immer wie aus der kleinen Fibel für Fieslinge wirkte, war in meinen Augen glaubwürdiger als das.

Aber warum hab ich nicht ausgemacht?

Ganz einfache Antwort: Doug Jones. Saru ist in der letzten Folge zu Hochform aufgelaufen, ich mag den Charakter, denn der hat in meinen Augen (außer Tilly vielleicht, und die mag ich auch) als einziger wirklich eine Wandlung durchgemacht. Was der macht, wie der auf Phillipa-Imperatrix reagiert, das will ich sehen.

Was mich massiv gestört hat an der Folge, waren die abgeschnittenen Handlungsfäden. Ist Tyler jetzt tot? Oder nur Voq? Was ist mit Culber, Stamets sieht ihn kurz im Netzwerk, und das wars?

Vielleicht liegt mein Eindruck, was Michael angeht, auch an der Synchro (die englische Tonspur macht mich wahnsinnig, obwohl ich Serien normalerweise im Original bevorzuge), Michael spricht auf Deutsch immer wie eine Theaterdarstellerin. Aber mir geht auch dieser ewig leidende Frodo-Gedächtnis-Gesichtsausdruck auf den Keks. Ich will sie immer schütteln und ihr sagen, dass sie mal an sich denken soll - oder überhaupt denken, denn das scheint mir trotz Vulkan-Akademie nicht so ihre Stärke zu sein.
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Offline Kowalski

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #841 am: 1.02.2018 | 13:32 »
Gut, streichen wir das Brücken- aus der Crew weiter oben und Ersetzen es durch einen Ausschnitt der Mannschaft der in den Geschichten tragend erwähnt wurde.

Ansonsten: Es ist kein Action Movie, es sind Abenteuergeschichten.
Ich sehe hier Actionsequenzen als symbolische Darstellung, nicht als tatsächlich wichtigen Inhalt.

Und das an bestimmten Stellen Technik über Menschen triumphiert, das verwundert nicht.
Spiegel-Stammets konnte alle Lebenserhaltungssysteme bis auf die in der unmittelbaren Nähe bei der Brücke kontrollieren.
Und da sein Gas einsetzen.
Dem Anschein nach sind die Sporen schnell tödlich neutralisieren sich aber schnell. Ich fand das jetzt nicht doofer als den Super-Duper Mycelium Reaktor.

Ja, dieses Doomsday Device finde ich auch störend.
Too much!
Aber das soll wohl so die Art der Holzhammer Erklärung sein das Technologien auch schnell eine böse Seite bekommen können.
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Putzmittel vs. Giftgas
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Urlaubsflug vs. Cruise Missile

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Wie gesagt, es ist eine Soap, und damit von der Erzähltiefe eher flach.
Und vom Budget her bis auf den Pilottripel eher schmal.

Deutlich geringer als Game of Thrones.

Mag sein mit meinen geringeren Erwartungen hat die Serie es bei mir einfach leichter zu wirken.
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Offline Teylen

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #842 am: 1.02.2018 | 14:01 »
Ich sehe das Problem das die Serie weder als Abenteuerserie, noch als Soap und auch nicht als Actionserie funktioniert und die Autoren gerne noch eine andere Serienform wären.

Hinsichtlich der Erzähltiefe kosten gute, stimmige Geschichten mit einer halbwegs einheitlichen Bildsprache hinsichtlich des Genres, für das man sich einmal entscheiden kann, keine Millionen.

Neben dem Umstand das Star Trek Discovery über ein sehr hohes Budget verfügt.
Das heißt Star Trek Discovery hat ein Budget von 8 bis 8,5 Millionen pro Folge.

Game of Thrones hatte während der ersten Staffel ein Budget von 2,5 bis 3 Millionen, während der zweiten Staffel von etwa 4 Millionen und kam bis zum Finale der 6ten Staffel nicht über 8 Millionen pro Folge. Bevor es in Bereiche von 13 Millionen explodierte. Womit STD deutlich mehr Geld im Schnitt hat als Game of Thrones.

Auch wenn man Star Trek: Discovery mit anderen SF-Serien vergleicht schneidet sie nicht schlecht ab.
Westworld liegt bei 8-10 Millionen, The Expanse bei 6-10 Millionen, ... bei den kleinen Serien findet man schlechter Budgets, aber Black Mirror bei 2,5 Millionen.
Nun und ich wage zu zweifeln das Dark Matter, Killjoys, InCorporate, Colony und andere SF-Serien auch nur in die Guckweite 8-Millionen kommen.

Zumal Star Trek: Discovery nun auch eher echt nicht mit Schauwerten klotzt oder CGI rauswöllt wie eine räudige Katze, so dass man kann "Hm, ja. Das sieht super teuer aus".
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #843 am: 2.02.2018 | 17:04 »
Es hätte mich durchaus interessiert mehr über "die Roboter Lady", "die Schwarze mit den langen Haaren" oder andere Mitglieder der Brückencrew zu erfahren. Tatsächlich weiß ich allerdings von diesen Figuren nicht einmal den Namen und glaube nicht das es an meinem schlechten Namensgedächtnis liegt. Ich weiß noch nicht einmal was eigentlich die Aufgaben der Roboter Lady oder der Schwarzen ist.

Hier erfährst Du mehr über die Brückencrew. Saru hat sie übrigens alle mit Namen angeredet. Und ja, seit letzter Folge bin ich für Captain Saru - obwohl ich den Charakter nach wie vor nicht mag.

http://trekcore.com/blog/2017/12/meet-the-star-trek-discovery-bridge-crew-cast/
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Pyromancer

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #844 am: 2.02.2018 | 17:23 »
Ich schau STD noch, und ich finde auch nicht alles schlecht. Den Anfang fand ich sehr sperrig, aber mit den letzten Folgen vor dem Spiegeluniversum bin ich so langsam mit der Serie warm geworden. Die ersten Folgen Spiegeluniversum fand ich dann wieder schlimm, aber die letzte war (trotz aller Schwächen) unterhaltsam. Aber der letzte Twist hat es mir wieder verdorben.

Für mich ist die Serie genau in so einem unangenehmen Zwischenzustand. Wäre mehr kacke, dann würde ich sie nicht mehr schauen. Wäre weniger kacke, dann könnte ich sie mehr genießen. So sehe ich halt vor allem Potential, das in meinen Augen oft vergeudet wird, aber genug Ansatzpunkte bietet, wo sie ja noch besser werden könnte - was sie teilweise ja auch geworden ist.

Die zweite Staffel könnte richtig klasse werden. Die erste ist es - das kann man jetzt schon sagen - definitiv nicht. Aber auch das ist ja eine alte Star-Trek-Tradition.

Offline Kowalski

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #845 am: 2.02.2018 | 17:55 »
Wie immer Ansichtssache.
Also ich finde die Serie gut und zeitgemäß.
Für SUPER! reicht es nicht, aber ich bin soweit zufrieden und vor allem neugierig auf die nächsten Folgen.

Deutlich neugieriger als bei den anderen Star Trek Serien, da war es oft egal ob man mal eine oder die andere verpasst oder erst gar nicht sieht.
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Pyromancer

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #846 am: 2.02.2018 | 17:59 »
Für SUPER! reicht es nicht, aber ich bin soweit zufrieden und vor allem neugierig auf die nächsten Folgen.

Deutlich neugieriger als bei den anderen Star Trek Serien, da war es oft egal ob man mal eine oder die andere verpasst oder erst gar nicht sieht.

Äh ja. Das ist bei einer Serie mit staffelübergreifendem Plot gegenüber einer Serie mit unabhängigen Einzelepisoden ja ganz normal und kein Qualitätsmerkmal.

Online Sashael

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #847 am: 2.02.2018 | 18:11 »
Äh ja. Das ist bei einer Serie mit staffelübergreifendem Plot gegenüber einer Serie mit unabhängigen Einzelepisoden ja ganz normal und kein Qualitätsmerkmal.
Was es trotzdem zu einem Qualitätsmerkmal für eine Star Trek Serie macht, da diese bisher immer mit unabhängigen Einzelepisoden gearbeitet haben.
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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #848 am: 2.02.2018 | 18:19 »
Was es trotzdem zu einem Qualitätsmerkmal für eine Star Trek Serie macht, da diese bisher immer mit unabhängigen Einzelepisoden gearbeitet haben.

Ich halte einen staffelübergreifenden Plot nicht für inhärent besser als eine Abfolge von unabhängigen Einzel-Episoden.

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Re: Star Trek: Discovery - 2017[SPOILER!]
« Antwort #849 am: 2.02.2018 | 18:37 »
Ich halte einen staffelübergreifenden Plot nicht für inhärent besser als eine Abfolge von unabhängigen Einzel-Episoden.
Hat ja auch niemand gesagt. ;)
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