Autor Thema: [Empfehlt mir] Ein Fantasy-Brettspiel, dass ich mit den Kindern spielen kann  (Gelesen 5556 mal)

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Offline Harry

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Nach den überaus guten Empfehlungen aus dem LESEN-Bereich (Comics und Bücher, vielen Dank noch einmal) suche ich Inspirationen für ein im weiteren Sinne fantastisches Brettspiel, dass ich mit meinen Kindern ( 6 und 8 ) spielen kann.

Gerne (aber nicht notwendigerweise) ein Koop. Schickes Material ist immer gut (aber kein Muss). Derzeit spielen wir vor allem "Caverna", mit voller Wertung für die Erwachsenen und "ohne Minuspunkte" sowie "ohne Ernährung" für die Kinder - ich vermute, dass da vor allem das Material fasziniert, wobei die Aufbaukomponente (meine Höhle wächst! Und ich kriege immer mehr Tiere! Und der Erzhaufen wird immer größer!) begeistert. "Port Royal" kommt gut an, wird aber auch von der Großen nicht mal im Ansatz durchschaut, aber hey, Piraten!. "Skull King" ist auch ein Hit. Piraten fallen übrigens unter meinen erweiterten Fantasy-Begriff :-) .

Klar habe ich von den naheliegenden Spielen gehört ("Andor", "Maus und Mystik"), aber da sind die Altersangaben ja eher ab 10 oder 12, und ich habe beides noch nie gespielt. Hat vielleicht jemand Erfahrung damit oder andere Empfehlungen? Ist "Pandemie" Kindertauglich? Ich freue mich über alle möglichen Anregungen, Alternativen und/oder über eure Erfahrungen.

Vielen Dank und liebe Grüße,
H.

P.S.: Und wenn Tiere drin vorkommen, ist das doppelplusgut  ;D .
« Letzte Änderung: 7.07.2016 | 13:02 von Harry »
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Offline wild dice

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Das Grimoire des Wahnsinns ist zwar auch erst ab 12+ aber im Grunde nicht so kompliziert.
Kooperatives Spiel. Man ist Zauberlehrling an einer Akademie und öffnet unerlaubt Das Grimoire des Wahnsinns.
Dadurch versuchen alle möglichen Monstrosität zu entweichen und man muss sie versuchen zu bannen bevor sie einen in den Wahnsinn treiben.
Deckbauspiel mit schöner Grafik und 3 Schwierigkeitsgraden.

Keine Panik, das ist nur das normale Leben - jenes, welches zwischen den Träumen der Kindheit und der Ruhe des Todes einen immer wieder auf den Boden zurückholt.

Offline Nocturama

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Hmmm... mir fallen tatsächlich wenige Koops ein, die kindertauglich sind. Wie viel Geduld haben die beiden denn?

Andor ist auf jeden Fall zu kompliziert und dauert laaaaange. Da dürften die meisten Sechsjährigen desertieren. Pandemie könnte zumindest für den/die Große/n vom Komplexitätsgrad klappen, ist aber vom Thema her vermutlich nicht so das Interessengebiet der meisten Kinder - und keine Ahnung wie die reagieren, wenn man doch mal verliert und die Welt an schrecklichen Krankheiten zugrunde geht  :P

"Quest" könnte was sein (ich kann mal fragen, ob wir das noch haben oder ob das inzwischen verschenkt wurde) oder "Ultraquest" (zu letzterem gibt es einen Thread hier im Tanelorn), das sind so eine Art Rollenspiel-Brettspiel-Hybrid (so in Richtung "Abenteuer-Spielbücher"). Allerdings sollten die Kinder Vorlesetexte mögen und da auch gerne zuhören.

Ich glaube, das unkomplizierteste Koop in unserer Sammlung ist neben Pandemie das Pathfinder Cardgame, aber das dürfte noch deutlich zu kompliziert für sechs Jahre sein. Da muss man auch selbst lesen.

"Love Letter" ist bei Kindern/Jugendlichen in der Umgebung sehr beliebt, auch wenn das eher Fantasy im weiteren Sinne ist ;) Das halte ich auch tauglich für Sechsjährige, vor allem wenn die Eltern mitspielen und absichtlich mal falsch raten ;)

"Dungeon Petz" hat Artwork, was tierbegeisterten Fantasyfans bestimmt gefällt, ist aber eher auf dem Komplexitätsgrad eines Erwachsenenspiels.
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Offline Chiarina

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Ich habe Erfahrungen mit Andor und denke, ab 10 Jahren ist eine brauchbare Angabe. Suche für deine Kinder lieber etwas nicht ganz so anspruchsvolles aus!
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Offline Dreamdealer

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Catacombs ist ein Dungeon Crawler der sicherlich kinderfreundlich ist, man schnippst die Helden und Monster über den Spielplan und versucht den bösen Dungeonlord zu stellen.
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Offline Nocturama

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Oh! Bei Schnippsen fällt mir noch Dungeon Fighter ein, ein Dungeon Crawler, bei dem die Würfel auf eine Zielscheibe geworfen werden. Je nach Motorik der Kinder könnte das auch funktionieren. Es hat auf jeden Fall einen gewissen Humorfaktor, wenn man mit der Nase würfeln muss.
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Offline Evil Knivel

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Statt Pandemie würde ich "Die verbotene Insel" empfehlen. Vom selben Autor mit ähnlichem Spielmechanismus.
Meine Neffen und Nichten haben großen Spaß damit und ich selbst kann es mit höherem Schwierigkeitsgrad durchaus auch alleine oder mit anderen Erwachsenen spielen.
Ich verschenke öfter Kinderspiele und alle anderen sind mir selbst schnell langweilig geworden.

Nachtrag: Es ist offiziell ab 10 Jahre, aber die Abstimmung bei Boardgamegeek - und auch meine eigene Erfahrung - besagt, dass es schon mit 8 Jahren gut spielbar ist.
« Letzte Änderung: 7.07.2016 | 13:51 von Evil Knivel »

Offline wild dice

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Statt Pandemie würde ich "Die verbotene Insel" empfehlen. Vom selben Autor mit ähnlichem Spielmechanismus.
Meine Neffen und Nichten haben großen Spaß damit und ich selbst kann es mit höherem Schwierigkeitsgrad durchaus auch alleine oder mit anderen Erwachsenen spielen.
Ich verschenke öfter Kinderspiele und alle anderen sind mir selbst schnell langweilig geworden.

Nachtrag: Es ist offiziell ab 10 Jahre, aber die Abstimmung bei Boardgamegeek - und auch meine eigene Erfahrung - besagt, dass es schon mit 8 Jahren gut spielbar ist.

Guter Tipp. Ich kenne selbst einen 6-7 jährigen, der das Spiel begeistert mit uns spielt.
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Offline Crimson King

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Maus und Mystik könnte klappen. Andor ist definitiv zu kompex.

Ein Kandidat wäre natürlich noch das hierzuforum wohlbekannte Ultraquest.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline Oak

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Meine beiden Jungs sind im gleichen Alter, durch ihre Eltern natürlich schwerst Fantasy-begeistert und holen immer mal wieder Descent oder Doom aus dem Schrank, ohne, dass wir es zusammen spielen würden (entspricht einfach nicht ihrem Alter).

Wir haben uns vor ein paar Monaten Maus und Mystik gekauft und schon ein paar Sitzungen hinter uns. Das klappt ganz gut. Auch wenn der Kleine hier und da Hilfe braucht, sitzen die recht einfachen Regeln schnell.

Offline Evil Knivel

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Bei kooperativen Spielen können ja gut die Großen den Kleineren helfen. Wenn die sich nicht dagegen wehren, geholfen zu bekommen, klappen Spiele wie Maus & Mystik sehr gut. Ich empfehle die CD dazu.

Offline JollyOrc

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Castle Panic geht auch gut. Kooperativ, optional so, dass man dennoch einen "Gewinner" hat, simple Mechanik aber auf Wunsch auch etwas mehr Tiefe.

Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline Greifenklaue

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Neben UltraQuest wäre vielleicht auch Battlemap Heroes etwas. Nicht kooperativ (wie HeroQuest wird ein SL gebraucht), aber semi-kooperativ und schon mit jüngeren getestet wurde, aber noch im Betatest.

-> http://www.tanelorn.net/index.php/topic,98247.msg134392090.html#msg134392090
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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Offline Timo

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Unser jüngster spielt am liebsten King of Tokyo und King of NewYork, GameOver von Asmodee spielt er auch gerne. Während GameOver nur was für Kinder ist, macht King of Tokyo auch Erwachsenen Spaß.
« Letzte Änderung: 11.07.2016 | 12:23 von Timo »
"The bacon must flow!"

Offline Harry

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Hej, Danke für die Antworten! Mal sehen.

"Die verbotene Insel" habe ich und spiele es auf der Arbeit regelmäßig in Kinder(klein)gruppen, da zeigt die Erfahrung allerdings dass die erst ab ca. 10 Jahren wirklich folgen können, bei jüngeren spiele ich das Spiel und die anderen führen die Züge aus  ::) . Andererseits haben viele Kinder trotzdem dabei Spaß, also wäre es mal einen Versuch wert.
"Love Letter" habe ich da, da hatte ich noch nicht dran gedacht, wird ausprobiert. Danke für den Tipp.
Bei "Grimoire ds Wahnsinns" bin ich skeptisch, Deckbuilding durchschauen die beiden mit Sicherheit noch nicht. Aber mir könnte das Spiel gefallen  :) .
Die Geschicklichkeitsspiele (Dungeon Fighter, Katakomben) stellen fast sicher noch eine motorische Überforderung dar, insbesondere für den Sechsjährigen.
Überrascht bin ich vom Hinweis, dass "Maus und Mystik" machbar ist. Das wäre vom Thema her ideal. Offenbar muss ich mir das Spiel mal näher anschauen. "Ultraquest" habe ich bei einem Kumpel rumfliegen sehen und werde ihn mal drauf anhauen, aber das kommt fast sicher nicht durch die Zensur, das sah ja schon nach "echtem" hack&slay aus.
Die "King of..."-Spiele gefallen mir nicht, da spiele ich lieber "echtes" Kniffel. Aber GameOver kannte ich noch nicht, das schaue ich mir mal an. Genau so wie Castle Panic, das war mir auch unbekannt.

Vielen Dank für die Tipps und falls es noch mehr Erfahrungen gibt, her damit!
Liebe Grüße,
H.
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Offline Greifenklaue

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Überrascht bin ich vom Hinweis, dass "Maus und Mystik" machbar ist. Das wäre vom Thema her ideal.
Ich teste es erst nächste Woche, aber viele hier beschreiben es ja als taktisch anspruchsvoll?
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Offline Timo

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wenn man den kleinen hilft Korsaren der Karibik.

Wir haben Dungeonpetz und es ist zu komplex für die Kinder.
Geister, Geister Schatzsuchmeister ist machbar, aber nicht Fantasy, was ist mit der alten Talismanversion von Schmidt? Ist die aktuelle von GW nicht sehr dicht dran?
Ansonsten halt HeroQuest
« Letzte Änderung: 11.07.2016 | 12:27 von Timo »
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Offline wild dice

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wenn man den kleinen hilft Korsaren der Karibik.


Da haben die Kinder aber wohl noch nicht die Ausdauer. Die Spielzeit halte ich für zu lang.
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Wellentänzer

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Ultraquest ist super, aber eventuell zu früh für 6 Jahre. Man muss einfaches Addieren beherrschen und es ist außerdem schön, wenn man lesen kann. Ab dritter Klasse würde ich das empfehlen. Dann aber richtig!

Offline Wonko

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Vergessene Stadt (Forbidden Desert) finde ich besser als Verbotene Insel. Ist empfohlen ab 10, aber mit ein paar Anpassungen sollte das auch früher möglich sein.
Pandemic und Mysterium sind die einzigen Coop-Spiele, die ich kenne, die ab 8 empfohlen werden. Ist ab 6 wahrscheinlich möglich, aber ich würde es nicht unbedingt empfehlen.
Dann habe ich einmal noch ein Spiel gesehen, wo man gemeinsam einen Geist jagt. Das fand ich ganz interessant, aber leider fällt mir der Name nicht ein.

An Nicht-Koopspielen könnte ich Small World empfehlen, auf jeden Fall gehen auch Der Verzauberte Turm oder Spinderella. Wobei letzteres nun nicht unbedingt Fantasy ist ...


Offline Timo

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@Wonko
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Offline Harry

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Geister, Geister hatten wir mal beim Bücherbus ausgeliehen, das kam ganz gut an, war aber recht schwer - wir haben kein einziges Mal gewonnen.

Aber aufgrund der Überlegungen hier fällt mir "Wer war's" ein - das muss ich, glaube ich, mal ausprobieren, da ist doch alles drin: Sprechende Tiere, Zauberei, Koop. Ich berichte.
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Offline Timo

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Wer war's ist toll, braucht aber eine Batterie und ich fand, dass die Stimme zu leise ist.
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Offline Hector

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"Der verzauberte Turm" gibt es als Kombibox mit "Der verzauberte Frosch" recht günstig. Meine Rabauken (5, 5) spielen das ganz gerne.

Viele Grüße
G.
Metal-Opa, greiser Püppchenschieber und Retro-Rollenspiel-Veteran

Offline Blanchett

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Ich weiss zwar grade nicht ab wie vielen Jahren das empfohlen ist, aber ich meine mich Erinnern zu können das das Brettspiel "Der Hobbit" nicht soo schwer war...

Was mir spontan einfällt, würde ich aber nicht als koop-Spiel bezeichnen: Igels bzw Igels 2 (für Teil 2 wird der erste Teil benötigt!) Es geht um eine "Futterschlacht". Man spielt eine Tierart des Waldes (Igel, Hase, ...) und versucht an einen möglichst großen Futtervorrat für den Winter zu gelangen. Ist jedoch ein reines Kartenspiel.

Was ist denn mit dem Klassiker "Siedler von Catan"? Oder ist das zu komplex? Als ich das Spiel zum ersten Mal gespielt habe war ich 9 oder 10 Jahre (ist ja "erst" 1994 erschienen).

Offline geminisatorius

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Was meinen Kindern zusagte Drachenhort. Geht schnell, gilt aber als frustierend. Bei uns, war das bisher nicht, relevant. Habe die Version von 1985, es gibt eine Neuauflage von FantasyFlightGames. https://boardgamegeek.com/boardgame/71061/dungeonquest-third-edition
Dann gibts ein Namensgleiches von Ravensburger, besitze ich nicht, habs aber mit nem 5-jährigem auf einer, Spielemesse getestet. War eigentlich ganz ok, ich erwähns um einer Verwechslung vorzubeugen.
https://boardgamegeek.com/boardgame/173337/drachenhort


Offline Timo

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Ich hab auch die von 1985 ein bisschen zu martialisch für den OP.
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Offline Harry

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So, Stand der Dinge: "Wer war's" ist eingeschlagen wie eine Bombe und wird rauf und runter gespielt. Es war anfangs wirklich zu leise, aber seit eine neue Batterie drin ist geht es besser.

"Love Letter" wurde wenig begeistert aufgenommen, ich glaube da fehlt denen der Kontext (Höfisches Techtelmechtel, da haben die noch keinen Begriff von).

Ich halte weiter Ausschau nach einer bezahlbaren gebrauchten Kopie von "Maus und Mystik" und werde dann berichten, wie das angekommen ist.

"Igels" scheint irgendwie vergriffen zu sein? "Smallworld" ist zu kompliziert für die, da geht eher "Carcassonne". "Der verzauberte Turm" ging gut, ist aber eher ein Spiel zum beim-Bücherbus-Ausleihen, keins zum haben-wollen. Gleiches gilt für "Spinderella".

Ich suche weiter und werde eventuell mitlesenden anderen Eltern von den Erfahrungen berichten.
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Offline Gouken

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Herr der Ringe - Die Gefährten - Das Deckbauspiel (Asmodee)

Ich habe es selber noch nicht gespielt, allerdings den DC Superhelden Pendant von Kosmos. Mit 8 Jahren sicherlich schon spielbar, mit 6 Jahren mit ein wenig Hilfe bestimmt auch.

Offline Crimson King

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HABA bringt zur Spielemesse ein Kinderspiel namens Drachenturm raus. Das sollte passen.
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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"Rückkehr der Helden"  war glaub ich ganz nett, da Spielte man glaub ich (ist ewig her das ich das mal gespielt hab) Helden (gab iirc die klassischen Heldentypen wir Magier, Krieger, Zwerg und Elfe zur Auswahl) die über ne Fantasy Karte liefen und irgend welche Aufgaben arbeiteten, monster umkloppen und langsam auf steigen und gewonnen hat dann der der am Ende den ober Bösewicht platt macht. Hat ein bischen was von einem Rollenspiel.

Da die Spieler nicht direkt gegen einander spielen wirds allerdings langweilig wenn man es zu oft spielt (jedenfalls als Erwachsener).

Wobei das für nen 6 jährigen vielleicht noch zu komplex ist. Und ich nicht weiß ob das überhaupt hergestellt wird.

Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

Butt-Kicker 100%, Tactician 83%, Power Gamer 75%, Storyteller 75%, Specialist 58%, Casual Gamer 42%, Method Actor 17%

Offline Timo

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Offline achlys

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Spiele gerade mit meinen Kindern (6 und 8) und Neffen (8 und 11) "Maus und Mystik ", das ab sieben Jahre empfohlen wird. Für meinen 6jährigen Sohn ist es noch zu komplex, das Addieren bekommt er noch hin, die einzelnen Fähigkeiten muss man ihm aber vorlesen und erklären. Insgesamt ist das Spiel sehr textlastig. Gerade für jüngere Kinder (3. Klasse und drunter) bedeutet das, dass sie einen Erwachsenen brauchen, der die Regeln erklärt und die Texte vorliest.
Davon ab haben alle einen riesen Spaß.

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Offline Oak

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Spiele gerade mit meinen Kindern (6 und 8) und Neffen (8 und 11) "Maus und Mystik ", das ab sieben Jahre empfohlen wird. Für meinen 6jährigen Sohn ist es noch zu komplex, das Addieren bekommt er noch hin, die einzelnen Fähigkeiten muss man ihm aber vorlesen und erklären. Insgesamt ist das Spiel sehr textlastig. Gerade für jüngere Kinder (3. Klasse und drunter) bedeutet das, dass sie einen Erwachsenen brauchen, der die Regeln erklärt und die Texte vorliest.
Davon ab haben alle einen riesen Spaß.

Gesendet mit nem Smartphone. Tippfehler dürfen behalten werden.

Die gleiche Erfahrung habe ich inzwischen auch gemacht. Meine Jungs lieben das Spiel und es ist ein guter Ersatz dafür, dass ich sie noch nicht an Descent ran lassen will (obwohl die es auspacken und nach ihren eigenen Regeln spielen dürfen).