Autor Thema: Wonder Woman  (Gelesen 23735 mal)

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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Wonder Woman
« Antwort #150 am: 4.11.2017 | 16:52 »
@Antariuk
Danke!

@Kowalski
Wie viele Deutsche, die differenziert dargestellt werden, sieht man im Film?
Ich hab keinen entdecken können.
z.B. der Offizier der von Ludendorff ermordet wird?

Nebenbei Giftgas war eine deutsche Erfindung, Scrap of Paper und ganz allgemein selbst im Frieden hatte das deutsche Offizierskorps einen sehr fragwürdigen Ehrenkodex nämlich Ehrenmorde einbegriffen.
Zitat
aber der Einsatz der Tante ganz vorne im Kugelhagel hat was zum Sieg beigetragen?
frag das Winfield Scott Hancock, Reynolds, Seydlitz, Ziethen, Blücher, Picton, Nelson, Rommel, Desaix, Alexander den Großen, Otto der Große, St Ulrich von Augsburg und Jim Mattis.

Ich würde behaupten ihr F+hrungsstil und -vorbild kann so schlecht nicht gewesen sein, ermöglichte es ihnen doch den Sieg über einen technologisch hochhaushoch überlegenen Gegner

“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
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alexandro

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Re: Wonder Woman
« Antwort #151 am: 4.11.2017 | 16:58 »
Bei der Erstürmung gegnerischer Gräben war der Nahkampf angesagt.

Dazu muss man erstmal bis zum Graben kommen. Statistisch gesehen war es während des Krieges unglaublich selten, dass tatsächlich mal ein gegnerischer Graben erstürmt wurde (es hieß nicht ohne Grund "Stellungskrieg") - wenn es doch mal dazu kam, dann weil der Gegner sich nicht um Nachschublinien gekümmert hat und die Verteidiger schlich keine Munition mehr hatten.

Pyromancer

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Re: Wonder Woman
« Antwort #152 am: 4.11.2017 | 17:06 »
Dazu muss man erstmal bis zum Graben kommen. Statistisch gesehen war es während des Krieges unglaublich selten, dass tatsächlich mal ein gegnerischer Graben erstürmt wurde (es hieß nicht ohne Grund "Stellungskrieg") - wenn es doch mal dazu kam, dann weil der Gegner sich nicht um Nachschublinien gekümmert hat und die Verteidiger schlich keine Munition mehr hatten.

In der Realität des ersten Weltkrieges war es nicht das Problem, die gegnerischen Gräben zu erstürmen, das ist alle naslang passiert und dafür haben sich im Verlauf des Krieges die Soldaten auch mit allerlei Nahkampfwaffen ausgestattet. Das Problem war immer, den erstürmten Graben dann auch zu halten. Das war der Grund, warum es an der Westfront lange Zeit nur millimeterweise vor und zurück ging.

Online Talasha

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Re: Wonder Woman
« Antwort #153 am: 4.11.2017 | 17:10 »


Bei der Erstürmung gegnerischer Gräben war der Nahkampf angesagt. Die Soldaten hatten dabei lieber Klappspaten und Handgranaten. Wozu brauch man da auch den unhandlichen Karabiner. Aber wer bekommt es? Ein General, der nie jemals in einen direkten Kampf verwickelt werden sollte mit einem Spruch, der eine wirkljch billige Ablenkung für den Zuschauer ist (evorher erschien er nicht sonderlich schwächlich).

Von Schwierigkeiten in der Massenproduktion wurde nirgendwo etwas erwähnt. Und wenn, dann kriegen es halt die Sturmtruppen, die besser gepanzert zu den feindlichen Schützengraben laufen können, während die normalen Landser die Gegner ablenken.
Dann bleiben die Sturmtruppen im Niemandsland stecken weil das Gas nur ein paar Minuten wirkt. Dann wie lange war zwischen Erfindung des Gases und dem Filmende? Ein paar Tage? Eine Woche? Bau mal eine Chemiefabrik in der Zeit.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Wonder Woman
« Antwort #154 am: 4.11.2017 | 17:20 »
mkn waren die Sturmtruppen nicht gepanzert
“Uh, hey Bob?”
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Offline Kowalski

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Re: Wonder Woman
« Antwort #155 am: 4.11.2017 | 17:42 »
Sehe ich anders, denn nur den Deutschen liefert er im Film via Ludendorff und der Giftmischertante diese bösen Waffen.

Ja, geschichtlich korrekt ist es das nur Deutsche Giftgas verwendet haben.
Und nein, auch zur Zeit des Zweiten Weltkrieges gab es keine Kampfstoffe die eine Gasmaske obsolet machten.
Und ja, die meisten Toten des Ersten Weltkriegs wurden durch Giftgas getötet.

Hast vollkommen recht.

Im Film hat er genau 2 Leuten Dinge eingeflüstert und da ging es mehr um die Waffen.
Wo war die Anstachelung? Auf britischer Seite redet er sogar von Waffenstillstand und man bekommt den Eindruck, dass er unbedingt die deutsche Riege wegen des Waffenstillstandes schützen möchte.

Ja, hast schon recht. Das er davon redet einen "ungerechten Frieden" zu erzeugen, das ist absolut "Fake News".


Plotfehler, sowie das tolle Gas für Ludendorff, was dem Zuschauer den Eindruck erwecken soll, dass er Ares sei. Aber wenn es ein Gas ist, was nur Menschen Superkräfte verleiht, wieso schnüffelt er es selbst, anstatt es an die Soldaten zu geben?
Auch ein Plotfehler.

Der Film ist nett, aber er ist halt ein Superheldenfilm mit wenig intellektuell anregender Story und den üblichen Logiklücken. Spezialeffekte, Action und Schauspieler passen schon wie bei den anderen DC-Filmen. Aber so wie bei den anderen Superheldenfilmen sollte man nicht allzusehr darüber nachdenken.

Wie ich sehe hast Du genau diesen Gedanken auch bis zur Konsequenz befolgt.

Das nächste Mal wäre mir lieb wenn man nur über Filme schreibt über die man auch mal reflektiert hat.
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Pyromancer

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Re: Wonder Woman
« Antwort #156 am: 4.11.2017 | 18:23 »
Ja, geschichtlich korrekt ist es das nur Deutsche Giftgas verwendet haben.
Und nein, auch zur Zeit des Zweiten Weltkrieges gab es keine Kampfstoffe die eine Gasmaske obsolet machten.
Und ja, die meisten Toten des Ersten Weltkriegs wurden durch Giftgas getötet.

Hast vollkommen recht.

Markiere doch sowas bitte durch einen Ironie-Smiley. Ich weiß bei solchen Aussagen im Internet nämlich sonst oft nicht, ob der Schreiber das gerade ernst meint oder scherzt.

Offline Lyonesse

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Re: Wonder Woman
« Antwort #157 am: 4.11.2017 | 19:06 »
Ich wundere mich über die Kritik am Tod der Amazonenanführerin. Die Frauen befinden sich doch,
von ihrer Haltung her, noch in einer Zeit wo der Anführer mitkämpft - war doch völlig normal. Alexander hat
auch mitgekämpft, ebenso Friedrich oder Gustaf Adolf, obwohl das zur Zeit der beiden letzteren schon eher
unüblich war. Also ich fand das nachvollziehbar, dass die Tante mitkämpft.
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Offline Kowalski

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Re: Wonder Woman
« Antwort #158 am: 4.11.2017 | 19:38 »
Markiere doch sowas bitte durch einen Ironie-Smiley. Ich weiß bei solchen Aussagen im Internet nämlich sonst oft nicht, ob der Schreiber das gerade ernst meint oder scherzt.

Es gibt halt kein Zynismus Smiley.
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Online Ludovico

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Re: Wonder Woman
« Antwort #159 am: 5.11.2017 | 02:04 »
@Lichtschwerttänzer
Ja, die Entente hat als erste Seite im Krieg, Giftgas eingesetzt. Die Allierten folgten recht zackig. So what?

Rommel fuhr gerne im Panzer rum, aber ich hab in seiner Bio nicht gelesen, dass er an vorderster Front kämpfte (außer im WK1). Blücher war zu der Zeit auch weniger vorne dabei. Ansonsten wären beide Armeen aich schnell führungslos gewesen.
Und diese Feldherren waren wegen des taktischen Geschicks so überaus erfolgreich.

Und welchen militärischen Mehrwert hatte nun der Einsatz der Generälin ganz vorne?

Sturmtruppen hatten Körperpanzer. Es waren so eine Art Plattenrüstung.

@Lyonesse
Ach, die Produktion eines Chemiewerkes von Senfgas auf dieses Supergas zu ändern, kann auch nicht so viel schwieriger sein, als die Produktionslinie auf eine komplett neue Senfgasart umzustellen.
Und wenn doch, dann hätten kleine Mengen sicher bei Spezialtruppen was gebracht, die mit schwereren Körperpanzern über das No Mans Land zum Graben hätten laufen können.
Ansonsten, was machte es bei Ludendorff?

@Kowalski
Ich hab über den Film reflektiert und hab das Glück, dass ich nicht die rosarote und unkritische Brille eines Fanboys trage.
Der Film hat Plotfehler und eine platte Story. Es ist ein Superheldenfilm. Da ist das nicht schlimm. Wer schaut schon solche Streifen wegen der tiefgreifenden logisch durchdachten Geschichte?
Kaum jemand und die Macher haben ordentliche Standardkost geliefert.
Wäre die Zerstörung ähnlich großspurig ausgefallen wie in Superman vs Batman wären mir die Plotfehler wohl auch nicht aufgefallen.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Wonder Woman
« Antwort #160 am: 5.11.2017 | 09:50 »
@Lichtschwerttänzer
Ja, die Entente hat als erste Seite im Krieg, Giftgas eingesetzt. Die Allierten folgten recht zackig. So what?
Meintest du die Mittelmächte, denn die Entente dürfte an den gebrochenen Vertrag nicht mehr gebunden gewesen sein.

Wo Rommel ist, ist vorne.
Blüchers letzte Kavallerieattacke war bei Waterloo AFAIK, ansonsten führte er wie bei Leipzig von vorne.

Inspirational Leadership wie Nelson

Zitat
Ach, die Produktion eines Chemiewerkes von Senfgas auf dieses Supergas zu ändern, kann auch nicht so viel schwieriger sein, als die Produktionslinie auf eine komplett neue Senfgasart umzustellen.
:engelteufel: :muharhar: :cheer:
Der war gut
Böse aber wirklich gut

Zitat
Sturmtruppen hatten Körperpanzer. Es waren so eine Art Plattenrüstung
Show me , Quelle
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Offline Antariuk

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Online Ludovico

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Re: Wonder Woman
« Antwort #162 am: 5.11.2017 | 10:05 »
@Antariuk
Du Sack! Den selben Link hatte ich auch gerade posten wollen. ;D

@Lichtschwerttänzer
Glaub ich nicht, dass Blücher persönlich eine Kavallerieattacke bei Waterloo führte und dass Rommel immer mit vorne dabei war.
Ich bitte nun um Quellen.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Wonder Woman
« Antwort #163 am: 5.11.2017 | 10:25 »
Hier, 10 Sekunden Google.
das es Rüstungen in WWI gab, war mir bekannt.
Das Sturmtruppen die regulär benutzten nicht, sie ist in keiner mir bekannten Quelle über Sturmtruppen bzw. ihre Ausrüstung  aufgeführt.

@Ludovico

Stimmt, es war die Schlacht von Ligny

https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Ligny#Preu.C3.9Fischer_Gegenangriff
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Ligny#Napoleon_setzt_die_Alte_Garde_ein.3B_Bl.C3.BCcher_entgeht_nur_knapp_dem_Tod

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Re: Wonder Woman
« Antwort #164 am: 5.11.2017 | 10:55 »
@Lichtschwerttänzer
Ligny war eine Verzweiflungstat von Blücher. Waren die Amazonen verzweifelt?

Zu den Sturmtruppen:
a) langweilige Wortklauberei - ob es Sturmtruppen, Stosstruppen oder reguläre Infanterie war, ist egal.
b) Och hab meine Klugscheisserhosen an:
Zitat
Darüber hinaus erprobte der Verband neue Waffen und Ausrüstung, darunter Flammenwerfer, Oberkörper-Schutzpanzer und Stahlhelme, die später im gesamten Heer eingeführt wurden.

Von
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sturmbataillon

Samael

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Re: Wonder Woman
« Antwort #165 am: 5.11.2017 | 11:15 »
Das bezieht sich tatsächlich auf die Stahlhelme, Ludo.

Das irgendwelche Infanterieverbände im WK1 tatsächlich mit echter Körperpanzerung ausgestattet worden sind, wäre mir auch neu (ist aber nicht gerade mein Spezialgebiet zugegebenermaßen).

Offline BobMorane

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Re: Wonder Woman
« Antwort #166 am: 5.11.2017 | 11:27 »
Die ganze "warum kämpft Antiope vorne" Disskussion ist doch mühselig.

Die Amazonen stammen von ihrer Denk und Kampfweise aus der mythischen Antike. Wenn man sich da mal die Quellen anschaut waren die Heroen und Anführer im dicksten Getümmel. Das kann man kaum mit Kriegsführung im späten 19 und frühen 20 Jahrhundert vergleichen. Bis zu der Schlacht am Strand wussten die nicht mal das es Gewehre gibt.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Wonder Woman
« Antwort #167 am: 5.11.2017 | 11:30 »
@Lichtschwerttänzer
Ligny war eine Verzweiflungstat von Blücher. 
Jetzt greifen wir aber nach Strohhalmen.

Zitat
Waren die Amazonen verzweifelt?
und ignorieren alle anderen Aussagen etc.

Die völlig überraschten und daher unorganisierten Amazonen, attackieren die technologisch überragend überlegenen Invasoren mit Eigeninitiative  mit Entschlossenheit und Eigenititative und schlagen die deutschen Truppen bei ihrem ureigensten Spiel, Führen mit Auftrag und Operieren nach der Intention  des Befehlshabers.
Ihre Doktrin dürfte nicht Mutter darf ich sondern Unabhängigkeit des Agierens hinunter bis zur rangniedrigstem Kriegerin.
Ein General ist kein Manager(auch wenn die BW und US Army das vergessen haben)
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Re: Wonder Woman
« Antwort #168 am: 5.11.2017 | 12:03 »
Das irgendwelche Infanterieverbände im WK1 tatsächlich mit echter Körperpanzerung ausgestattet worden sind, wäre mir auch neu (ist aber nicht gerade mein Spezialgebiet zugegebenermaßen).

https://www.youtube.com/watch?v=kNVfe5Et9-I

Die Deutschen haben laut diesem Video eine halbe Million dieser Rüstungen angeschafft, die wurden aber wohl hauptsächlich von MG-Schützen und Beobachtungsposten eingesetzt.

Offline rillenmanni

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Re: Wonder Woman
« Antwort #169 am: 5.11.2017 | 13:19 »
Die ganze "warum kämpft Antiope vorne" Disskussion ist doch mühselig.

Die Amazonen stammen von ihrer Denk und Kampfweise aus der mythischen Antike. Wenn man sich da mal die Quellen anschaut waren die Heroen und Anführer im dicksten Getümmel. Das kann man kaum mit Kriegsführung im späten 19 und frühen 20 Jahrhundert vergleichen. Bis zu der Schlacht am Strand wussten die nicht mal das es Gewehre gibt.

Danke.
Während die Opfer sich umkrempeln und der Professor nicht zu erreichen ist, reißt Rillen-Manni voller Wut eine Waffe an sich ...

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Offline Kowalski

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Re: Wonder Woman
« Antwort #170 am: 5.11.2017 | 14:07 »
@Lichtschwerttänzer
Ja, die Entente hat als erste Seite im Krieg, Giftgas eingesetzt. Die Allierten folgten recht zackig. So what?

Geschi 6, setzen.
Ich aber auch. Verdammt!

Chemische_Waffe

@Kowalski
Ich hab über den Film reflektiert und hab das Glück, dass ich nicht die rosarote und unkritische Brille eines Fanboys trage.

Ja danke.
Selber %§&@$/&%/!
Wenn Dir der Film nicht gefällt oder die Ansichten anderer Leute zum Film brauchst ja nicht mit zu reden.

Nicht immer ist die erste Assoziation die richtige.
Wenn ich kritikloser Fanboy bin, dann bist Du der auf den ersten Impuls reagierende Mensch mit wenig Interpretationstiefe.
Sorry, isso.

Der Film hat Plotfehler und eine platte Story.


Der Film hat einen Plot.
Ob Du da Plotholes siehst wo sich andere die Plotholes wegdenken können, Pech halt.

Es ist ein Superheldenfilm. Da ist das nicht schlimm. Wer schaut schon solche Streifen wegen der tiefgreifenden logisch durchdachten Geschichte?
Kaum jemand und die Macher haben ordentliche Standardkost geliefert.
Wäre die Zerstörung ähnlich großspurig ausgefallen wie in Superman vs Batman wären mir die Plotfehler wohl auch nicht aufgefallen.

Das was man sieht kann durchaus auch am Splitter im eigenen Auge liegen.
Oder daran das man den Film in die falsche Schublade schubst und die Komplexität nicht sieht die dahinter liegt.

Ein guter Film funktioniert auf mehreren Ebenen.
Auf der Popcornebene wo er Action, Drama und Story liefert.
 Und da funktioniert WW anscheinend für uns beide.

Auf der Bezugsebene wo die Story Bedeutungen des hier und jetzt transportiert.
 Hier geht unsere Meinung auseinander.

Auf der Weltsichtebene wo bestimmte Vorstellungen und Ideen transportieret werden.
 Hier finde ich Superheldenfilme immer Problematisch da sie oft den Beitrag der "Super"-Menschen überhöhen und den Beitrag der "Normalos" marginalisieren. WW kriegt den Bogen fast hin. Ich kauf das WW aber nicht ab. Deswegen gibt es bei BatMan immer so viel Wut gegen alles abnormale. Da ist er im gleichen Boot wie Lex Luthor nur sind seine Methoden andere.
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Offline Kowalski

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Re: Wonder Woman
« Antwort #171 am: 5.11.2017 | 14:09 »
Die ganze "warum kämpft Antiope vorne" Disskussion ist doch mühselig.

Die Amazonen stammen von ihrer Denk und Kampfweise aus der mythischen Antike. Wenn man sich da mal die Quellen anschaut waren die Heroen und Anführer im dicksten Getümmel. Das kann man kaum mit Kriegsführung im späten 19 und frühen 20 Jahrhundert vergleichen. Bis zu der Schlacht am Strand wussten die nicht mal das es Gewehre gibt.

+1

Ein General ist kein Manager(auch wenn die BW und US Army das vergessen haben)

Haben sie, bis ggf. auf die Kriegsministerin, nicht.
Die BW ist im Geiste der Reichs- und Wehrmacht eben genau so strukturiert.
Sowohl die Sowjetarmee als auch die US Streitkräfte haben sich ganz genau angeschaut was die Effektivität der deutschen Truppen im 1sten und 2ten Weltkrieg ausmachte.
Dazu zählen auch befähigte Unteroffizierskorps, Combined-Arms Taktiken, etc.

In Unternehmen sind übrigends Ex-Militärs oft sehr gute Manager.
« Letzte Änderung: 5.11.2017 | 14:15 von Kowalski »
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Re: Wonder Woman
« Antwort #172 am: 6.11.2017 | 18:22 »
im Vergleich zu andern DC Filmen ist er .... ? (Gut/Schlecht ?)

Offline tartex

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Re: Wonder Woman
« Antwort #173 am: 6.11.2017 | 19:11 »
im Vergleich zu andern DC Filmen ist er .... ? (Gut/Schlecht ?)

Hier gibt es ein wenig Zeitlupenanalyse: Liebste Marvel und DC Filme: Liste
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
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Offline Kowalski

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Re: Wonder Woman
« Antwort #174 am: 6.11.2017 | 22:12 »
im Vergleich zu andern DC Filmen ist er .... ? (Gut/Schlecht ?)

Ich finde ihn sehr gut.
Kritik und Publikum mag ihn auch (Laut Rotten Tomatoes)
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