Autor Thema: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?  (Gelesen 5080 mal)

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Offline Auribiel

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NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« am: 6.09.2012 | 13:14 »
!!! Ferushan, Xetolosch, Stufferhelix und der Erklärbär haben hier LESEVERBOT. Codex auch, falls er sich hierher verirren sollte! !!!




Hallo ihr Abenteuer-Bastler (alle anderen dürfen sich natürlich auch angesprochen fühlen:

Ich bräuchte einige Meinungen und Verbesserungsvorschläge zu einer Abenteueridee. Sie ist zwar schon recht weit ausgereift, aber ich bin mir an manchen Stellen noch unsicher, ob ich es nicht zu sehr übertreibe und ob einige Details so stimmig sind oder einer Überarbeitung bedürften. Die für mich am wichtigsten Fragen sind im Text fett markiert. Achtung, wird etwas länger! Und ist noch recht stark von meinen Gedankengängen geprägt (ich entschuldige mich für das Chaos!) und nicht weiter vorsortiert - aber ich hätte gerne erst einige Rückmeldungen, ehe ich weiter ausarbeite.






Zur Idee:

Meine Träume sind häufig besser als Fernsehen (den hier hatte ich vor etwa 3 Jahren, aber er bleibt irgendwie gut im Gedächtnis ;) ):

Der Kampf muss lange und heftig getobt haben, Feuer beleuchten die Überreste des Geschehens. Zwischen den aufgetürmten Bergen von stöhnenden Leibern wankt ein orientierungslos ein Golgarit - mit zwei entsetzlichen Wunden am Rücken auf Höhe der Schulterblätter - über das Schlachtfeld, bis er von einigen Soldaten aufgegriffen und zum Stützpunkt der Golgariten gebracht wird. Dort ist man allerdings ratlos: Niemand kennt diesen Golgariten, der auch keinerlei Auskunft über sich geben kann und keinerlei Erinnerung besitzt an die Zeit bevor er suchend umherirrte. Das einzige was er weiß ist, dass er eine wichtige Aufgabe hier auf dem Schlachtfeld zu erfüllen hatte. Er drängt darauf, seine Suche fortzusetzen – ohne genau zu wissen, was er tun soll. Solange man nicht weiß, mit wem man es zu tun hat – und auch zu seinem eigenen Schutz – sperrt man den verwirrten Mann ein.
Derweil dieser rastlos in seiner Zelle sitzt - werden die ersten beunruhigenden Erkenntnisse zu schrecklicher Gewissheit: Zwar liegen überall auf dem Schlachtfeld schwerstverletzte und verstümmelte Leiber herum, doch kein einziger Toter. Gleich wie Schwer die Verletzung auch sein mögen – niemand stirbt! Abgehackte Gliedmaßen, zerschnittene Schlagadern, von Schwertern durchbohrt oder von Pferden niedergetrampelt – alle haben überlebt!
Die Krankenlager sind längst überfüllt, man weiß nicht mehr wohin mit den tödlich Verwundeten, das Schreien und Stöhnen der im Sterben liegenden ist entsetzlich – doch niemand kann ihnen helfen. Verzweifelt flehen die Menschen zu Boron, auf dass er den Gepeinigten endlich Frieden schenke. Doch nichts geschieht – das Moment des Sterbens hält an, ohne dass der Tod ihn beendet.
Zumindest ich als Träumer werde mir in diesem Moment bewusst: Der verwundete Golgarit, der einsam über das Schlachtfeld irrte, ist niemand anders, als Uthar selbst, der durch irgend ein finsteres Ritual in sterbliche Gestalt gezwungen und mit Vergessen geschlagen wurde.

Und wie bei Träumen üblich… bricht der Traum genau dann ab, wenn es am Spannendsten!





Allerdings liefert dies mMn genug Grundlage, für ein spannendes Abenteuer. Jetzt fehlt mir nur noch die nötige Unterfütterung:

Hintergrund

Meine Überlegung war, dass – da der „Golgarit“ unter Vergessen leidet – es etwas namenloses sein muss. Denn der Namenlose beherrscht – wie Boron auch – das Vergessen meisterlich: Namenloses Vergessen!
Die nächste Frage scheint mir zu sein, wie es gelingen kann, einen Alveraniar wie Uthar zu fangen. Hier hatte ich daran gedacht, die Mythen rund um die Namenlosen Tage auszuschlachten: Wieso wohl heißt es, dass man sich an diesen Tagen in seinem Haus verbarrikadieren soll? Jeder weiß, dass die Götter an den Namenlosen Tagen den geringsten Einfluss über Aventurien haben – und auch ihre Diener dürften hier am verwundbarsten sein. Zugleich ist die Macht des Namenlosen am Größten. Wenn jeder brav in seinem Haus hockt, bringt er sich also nicht in Gefahr und Uthar muss so selten wie möglich Aventurien seine Aufwartung zu machen, um mit seinem Pfeil einen Sterbenden zu treffen.
Wie bekomme ich jetzt also Uthar dazu, dass er während der Namenlosen Tage möglichst lange an einer Stelle verhält? Wir brauchen ein möglichst großes Schlachten zu Beginn der Namenlosen Tage.


Auswirkungen

Uthar ist nun aber nicht nur der Alveraniar, der den Menschen den erlösenden Tod bringt – er bewacht auch die Pforte zum Totenreich. Wenn jetzt also dieser Wächter abwesend ist…?
Zum ohnehin schon vorhandenen Entsetzen wird sich also bald die Erkenntnis gesellen, dass es weit einfacher ist, Untote zu erheben – abgesehen von den rastlosen Toten, die ganz von alleine aus ihren Gräbern klettern.
Neben dem Problem, dass man nicht weiß, wie man mit dem Elend der vor sich hinsiechenden Sterbenden umgehen soll, kommt auch noch eine Untotenplage auf die  Verteidiger zu.
Während des zunehmenden Entsetzen und Chaos treten nun die längst in der Umgebung eingeschleusten Diener des Namenlosen als Heilsbringer in Erscheinung. Denn IHR Gott ist anwesend und stark und kann sich der gepeinigten Seelen annehmen. Und wer wäre bei diesem Elend nicht bereit, den Preis seiner Seele zu zahlen, wenn er im Gegenzug dafür, endlich sterben kann? Natürlich arbeiten die Diener des Namenlosen auch hier mit Täuschung und Trug, bis sie die sterbliche Seele für sich gewonnen haben. Die Seelenernte dient wiederum nur einem Zweck: Dem Namenlosen durch die geernteten Seelen die Macht zu verschaffen, sich aus seinen Fesseln zu befreien.  Und dazu bleiben ihnen fünf Tage und Nächte Zeit… mag ein wenig RR sein, wenn ich davon ausgehe, dass die SC es rechtzeitig schaffen die Sache aufzulösen, ehe der Namenlose am Ende der Namenlosen Tage frei über Dere wandelt…


Und der Rest Aventuriens?

Wie bereits gesagt, wird an vielen Orten während der Namenlosen Tage sehr darauf geachtet, nur ja nicht in Gefahr zu kommen. Die Sterberate auf dem Rest des Kontinents sollte sich an diesen Tagen also im Rahmen halten – und wenn nicht, dann bezieht man die entsetzliche Lage der endlos vor sich hin Sterbenden eben ganz folgerichtig auf den Fluch der Namenlosen Tage, auch wenn man nicht wirklich weiß, was vor sich geht. Am Ende der Namenlosen Tage hat der Spuk dann auch sein Ende (na hoffentlich jedenfalls!).



So, die Vorarbeit ist geleistet, nun Butter bei die Fische!

Zeit: ab 0:01 am ersten der Namenlosen Tage, bis spätestens 23:59 am letzten der Namenlosen Tage eines beliebigen Jahres.

Ort: ich liebäugle gerade sehr mit Wehrheim zu seiner schlimmsten Zeit – oder wäre ein Ort in der Rabenmark besser? (Hintergedanke: In der Nähe Wehrheims ist/war doch eine Pforte des Grauens geöffnet? Könnte man diese zu besagtem Zweck zweckentfremden? Die Diener des Namenlosen könnten sie dazu ausnutzen, ein Untotenheer zu erheben und es dann in der Nacht zum 1. Namenlosen Tag auf Wehrheim zu hetzen… bräucht ich nur noch Söldner/Truppen genug, um ein ordentlich großes Schlachten zu veranstalten – gibt’s dazu einen guten Anlass, wieso so viele Truppen da sind?).

Gegenseite: Diverse Geweihte des Namenlosen, darunter auch ein Hochgeweihter oder sogar ein Auge des Namenlosen (das ev. kurz zuvor auch von den Söldner gesehen wurde…) und einige dem Namenlosen geweihte Nekromanten. Oder ist das Auge des Namenlosen zu imba? Könnte ich allerdings gut für einen dramatischen Showdown gebrauchen...

Uthar: Den brauch ich natürlich auch. Ich nehme mir die künstlerische Freiheit, ihn mit einem schwarzen Flügelpaar auf dem Rücken auszustatten (die beiden entsetzlichen Wunden sind die Stelle, an dem sie ihm beim Sturz auf Dere abgerissen sind/wurden). Ein wenig Show muss sein: Er landet nicht einfach nur, sondern während der Schlacht stürzt scheinbar ein (kleiner) Meteor mit Feuerschweif auf das Schlachtfeld – der Moment, ab dem er ins irdische gezogen wird und quasi „Sterblich“ wird – auch wenn er natürlich auch nicht sterben kann!
Jetzt habe ich nur das Problem, welche Hautfarbe hatte Uthar denn? War er nicht dunkelhäutig, wie ein „Uthurier“? Wäre es zu auffällig, wenn ich einen Utulu-Golgarit nach Wehrheim packe? (Abgesehen davon, dass ein Utulu-Golgarit sowieso schon auffällig wäre wie… eben ein Utulu-Golgarit!) Die Golgaritenkleidung ist natürlich eine derische Übertragung dessen alveraniarischen Aussehens – immerhin IST er ein Krieger Borons! Und vielleicht sind die Uniformen der Golgariten ja erst nach der Vorlage seiner Rüstung entstanden? (die Rüstung kann ja auch irgendwie"archaisch“ wirken, aber das verrät vielleicht auch wieder zu viel...).

Hinweise auf das Geschehen: Vorhandene Boroni und Golgariten wäre der Gedanken, dass Uthar selbst unter ihnen wandelt viel zu abwegig, so dass sie auch nicht auf den Gedanken verfallen sollten, dass es sich bei einem mit Amnesie geschlagenen Golgariten um eben diesen handeln könnte. Allerdings könnte später, wenn schon fest steht, dass niemand sterben kann, der eigenartige Vorfall mit dem gefallenen Himmelskörper stutzig machen. Man sollte irgendwann auf die Idee kommen, dass dieser Vorfall etwas mit der Tatsache zu tun hat, dass der Tod abwesend ist. Eine Untersuchung der Absturzstelle fördert schwarze Federn zu Tage – einige davon verglüht. Langsam sollte man sich fragen, was genau hier niedergegangen ist… früher oder später sollte die Frage zur Erkenntis führen, dass der erinnerungslose Golgarit unmittelbar in der Nähe der Absturzstelle herumirrte.

Kroppzeug für außenrum: Die Nachforschungen nach dem Geschehen werden immer wieder von auftauchenden Untoten – ggf. auch von einem Eingreifen der Diener des Namenlosen selbst  unterbrochen und erschwert (ein Eingreifen eines der Augen des Namenlosen erscheint mir dann doch ZU heftig, oder?). Aber ich wollte ohnehin ein Zombiesplatter-Abenteuer für DSA schreiben! ;)

Auflösung: Der namenlose Golgarit weiß, dass er eine wichtige Aufgabe hier zu erfüllen hat – allein, man muss ihn erst daran erinnern, was genau das ist. Ziel der Diener des Namenlosen ist es also, ihn zu töten, ehe es jemandem gelingt, die Amnesie aufzuheben. Damit wird auch klar, wohin die Bestrebungen der Untoten hauptsächlich gerichtet sind: Auf das Gebäude, in dem Uthar gefangen gehalten wird. Die Diener des Namenlosen wiederum werden versuchen ihrerseits ein Attentat auf den „Golgariten“ zu verüben, optimalerweise haben sie sich schon vorher bei den Helden eingeschleust.
Bleibt nur die Frage: Wie bringen wir Uthar seine Erinnerung zurück? Einfach von Worten wird er sich nicht überzeugen lassen – und selbst wenn er den Worten glaubt, dann fehlt im immer noch das Wissen, WIE er seine Arbeit tut. Vielleicht ein mit viel Mühe erkämpftes Boronwunder im Borontempel von Wehrheim? Samt Mitbeten der Gläubigen? (Unter denen dank der „Aufklärungsarbeit“ der Diener des Namenlosen schon einige Zweifler sind – hier könnte es auch Aufgabe der Helden sein, erst einmal die Gläubigen wieder zum rechten Glauben zu bekehren?).
Ein Showdown wäre auch nicht schlecht: Derweil man also um ein Wunder betet, das Uthar die Erinnerung zurückbringen soll, macht sich der stärkste Diener des Namenlosen daran, noch einen letzten Versuch zu starten, Uthar zu töten. Das Auge des Namenlosen sollte von den SCs so lange aufgehalten werden, bis das Ritual abgeschlossen wurde.




So, ich hoffe, ihr habt trotz der Länge des Textes durchgehalten und könnt mir sagen, was ihr davon haltet und was ihr verbessern würde.
Ach, noch eine Frage: Zu viel RR? Und wenn ja: Wie würdet ihr das ganze freier gestalten?
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Offline Weltengeist

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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #1 am: 6.09.2012 | 13:36 »
Coole Idee...

Eine Anregung zum Ort des Geschehens: Wie wäre es mit dem Grenzgebiet zwischen Almada und den Novadis? Die Novadis nutzen ja die Namenlosen Tage für ihre "Tage des Zorns" - ein Angriff in dieser Zeit wäre ihnen durchaus zuzutrauen (und je nachdem, wie weit du dich in deiner Kampagne vom offiziellen Aventurien entfernen willst, gibt es ja durchaus Gerüchte, dass Rastullah in Wirklichkeit der Namenlose ist). Zudem hättest du mit Punin den Haupttempel der Boron-Kirche in der Nähe. Und mit Brig-Lo ein altes Schlachtfeld samt Grabanlage, aus dem man Untote in rauhen Mengen rekrutieren kann...
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Offline Auribiel

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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #2 am: 6.09.2012 | 14:08 »
Jetzt stürzt du mich aber in Entscheidungsprobleme!  ~;D

Almada ist mein bevorzugtes DSA-Setting und die von dir angesprochenen Fakten würden in der Tat das Abenteuer hervorragend unterstützen - auch die Golgariten hätten in Punin (und sogar Omlad, wie ich gerade im wiki-aventurica nachlese, das passt da fast noch besser) einen Hauptsitz. Da fällt dann ein verirrter Golgarit gar nicht so auf. Würd alles super passen!
In Almada bespiel ich nur gerade CSI:Punin und da hatte ich etwas so bombastisches nicht geplant (eher anders bombastisches *hüstel*). Außerdem haben wir ja gerade Frieden mit den sch*** Novadis! *maul*

Für Wehrheim wiederum würde sprechen: Ich wollt ohnehin irgendwo in Richtung schwarze Lande/Wildermark ein Zombiesetting basteln. Außerdem ist Almada fast "zu belebt" - wenn man aus Wehrheim solche Schreckensmeldungen hört, wundert das nicht und geht in den anderen Schreckensmeldungen fast unter. Passiert das hingegen in Almada, könnte das weitere Kreise ziehen.

Was mach ich nu? Almada würd wirklich passen - gerade auch mit den Novadis aus Auslöser der Schlacht. *hin und her hibbel* AAAaaaah!  ;D

Danke jedenfalls für die Anregung.  :d

Ich fühl mich mal in Almada/Omlad als Setting rein, bevor ich mich entscheide.
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Offline sindar

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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #3 am: 6.09.2012 | 16:18 »
Erstmal: Was passiert, wenn die Helden nicht da sind und Uthar die fuenf Tage uebersteht? Ist der Spuk dann wirklich vorbei? Und was passiert, wenn die Namenlosen Diener oder Untoten Uthar tatsaechlich toeten? Vielleicht tut es ja einfach Abwarten; der Namenlosen Tage sind ja "nur" fuenf.

Was Uthar helfen koennte: Macht man ihn darauf aufmerksam, dass die Diener des Namenlosen und die ganzen Untoten es auf ihn abgesehen haben, koennte das seine Aufmerksamkeit auf die Frage lenken, was denn der Namenlose gerade von ihm will. Das koennte ihm helfen, sich daran zu erinnern, dass ihn Namenloses Wirken irgendwie erwischt hat. Wenn er sich daran erinnert, ist das schon mal ein Schritt dahin, seine Identitaet wiederzufinden. Dann wird es wohl auf Borons Hilfe hinauslaufen.

Ein schoener Twist waere natuerlich, wenn man die "Inkarnation" Uthars tatsaechlich toeten muesste, um den Alveraniar mitsamt seinem Wissen wieder freizusetzen. In dem Fall waere sein Gedaechtnisverlust tatsaechlich ein "organischer Schaden" bzw. eine Eigenschaft seines "Gefaengnisses", also seines Koerpers; so etwas gibt es ja tatsaechlich. Dann sollten die Untoten vielleicht Uthar angreifen, die Namenlosen Diener in aber _beschuetzen_. So koennten sich die Namenlosen Diener sogar als Helfer gegen die Untoten profilieren...
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Offline Auribiel

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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #4 am: 6.09.2012 | 18:21 »
Danke für die Rückmeldung!

Erstmal: Was passiert, wenn die Helden nicht da sind und Uthar die fuenf Tage uebersteht? Ist der Spuk dann wirklich vorbei? Und was passiert, wenn die Namenlosen Diener oder Untoten Uthar tatsaechlich toeten? Vielleicht tut es ja einfach Abwarten; der Namenlosen Tage sind ja "nur" fuenf.

Hardcore durchgezogen: Nein, der Spuk ist am Ende der Namenlosen Tage natürlich nicht vorbei, wenn es Niemandem vor Ablauf eben dieser gelingt, Uthar zu befreien und damit den Sterbenden zu einem Flug mit Golgari-Airlines zu verhelfen. Das Ziel der Diener des Namenlosen ist es ja, bis vor Ablauf des 5. Tages genug Seelen gesammelt zu haben, um die Ketten des Namenlosen soweit zu lockern, dass er eine dauerhafte Präsenz auf Aventurien hat - und nicht nur während der Namenlosen Tage! Wird hier versagt, dann stürzt Dere in ein neues dunkles Zeitalter...
Ist die Frage nach dem "da sein" damit auch beantwortet? Oder worauf bezogst du dich damit?

Zitat
Was Uthar helfen koennte: Macht man ihn darauf aufmerksam, dass die Diener des Namenlosen und die ganzen Untoten es auf ihn abgesehen haben, koennte das seine Aufmerksamkeit auf die Frage lenken, was denn der Namenlose gerade von ihm will. Das koennte ihm helfen, sich daran zu erinnern, dass ihn Namenloses Wirken irgendwie erwischt hat. Wenn er sich daran erinnert, ist das schon mal ein Schritt dahin, seine Identitaet wiederzufinden. Dann wird es wohl auf Borons Hilfe hinauslaufen.

An das hatte ich nicht gedacht, das hört sich gut an!

Zitat
Ein schoener Twist waere natuerlich, wenn man die "Inkarnation" Uthars tatsaechlich toeten muesste, um den Alveraniar mitsamt seinem Wissen wieder freizusetzen. In dem Fall waere sein Gedaechtnisverlust tatsaechlich ein "organischer Schaden" bzw. eine Eigenschaft seines "Gefaengnisses", also seines Koerpers; so etwas gibt es ja tatsaechlich. Dann sollten die Untoten vielleicht Uthar angreifen, die Namenlosen Diener in aber _beschuetzen_. So koennten sich die Namenlosen Diener sogar als Helfer gegen die Untoten profilieren...

An so etwas hatte ich auch schon gedacht, aber abgesehen davon, dass mich das zu sehr an Dogma erinnert, haben wir EIN großes Problem: Es kann NIEMAND sterben - auch nicht Uthar. Sonst hätte ich eine Logiklücke. Niemand stirbt, außer mit der Hilfe des Namenlosen. [Edit]Also können NUR die Diener des Namenlosen jemand töten - Autsch! Und ich wusste doch, dass ich wusste, dass ich es richtig mache, wenn sie Uthar beattentaten...[/Edit]
« Letzte Änderung: 6.09.2012 | 20:41 von Auribiel »
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ErikErikson

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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #5 am: 6.09.2012 | 18:26 »
Und du spielst dann mit dem neuen dunklen Zeitalter weiter? Mutig. Wenn man bedenkt, das dies den Spielern nicht passen könnte, die gegen die veränderung des offiziellen Hintergundes was einzuwenden haben. Oder die ganze Umschreiberei, die dadurch nötig wird.

Offline Auribiel

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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #6 am: 6.09.2012 | 19:02 »
Und du spielst dann mit dem neuen dunklen Zeitalter weiter? Mutig. Wenn man bedenkt, das dies den Spielern nicht passen könnte, die gegen die veränderung des offiziellen Hintergundes was einzuwenden haben. Oder die ganze Umschreiberei, die dadurch nötig wird.

Nein, eigentlich nicht mutig, sondern wissend. Ich weiß, dass meine Mitspieler kein Problem damit haben, vom offiziellen Setting auch komplett abzweichen. Und ja, ich würde mit dem dunklen Zeitalter weiterspielen, falls es den SCs nicht gelingen sollte, Uthar rechtzeitig seine Erinnerung zurückzugeben (und hey, das könnte sogar NOCH spannender werden, wenn sie die Fesseln des Namenlosen neu schmieden müssen...). Da ich aber meine Spieler kenne, hab ich eher die Befürchtung, dass sie das Problem spätestens am dritten Namenlosen Tag gelöst haben und danach nur noch Eierschaukeln ist (von bisschen Zombieschnetzeln mal abgesehen). ;)
Ich brauch also eigentlich eher noch einige Nebenschauplätze, um sie auch ein bisschen von der direkten Fährte abzulenken.

P.S.: Es soll kein "reines" Sandboxing werden, aber ich will auch keine reine Schienenfahrt draus machen, sondern den Spielern die Optionen überlassen, wie sie Uthars Fall angehen und lösen.
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Offline Dimmel

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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #7 am: 7.09.2012 | 13:42 »
Hi,

Wenn es noch nebenschauplätze bedarf, könnte bei dem Absturz noch etwas verloren worden sein. In der Wiki steht, das Uthar mit dem "Unfehlbaren Pfeil" ausgerüstet ist. Vielleicht liegt der ja noch irgendwo herum und muss Uthar zurückgebracht werden? Oder um die "Uthar muss aus dem sterblichen Körper befreit werden" Geschichte doch noch zu kitten, mit den "Unfehlbaren Pfeil" kann man eben doch den Sterbenden die Erlösung des Todes bringen. Aufgabe der Charaktere wäre es dann die Waffe von Uthar zu erbeuten (vom Schlachtfeld oder aus den Händen der Namenlosen Priester) um ihn dann selbst damit zu erlösen.

Gruß Dimmel

Offline Auribiel

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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #8 am: 7.09.2012 | 13:49 »
Hi,

Wenn es noch nebenschauplätze bedarf, könnte bei dem Absturz noch etwas verloren worden sein. In der Wiki steht, das Uthar mit dem "Unfehlbaren Pfeil" ausgerüstet ist. Vielleicht liegt der ja noch irgendwo herum und muss Uthar zurückgebracht werden? Oder um die "Uthar muss aus dem Körpergefängnis gefreit werden" Geschichte doch noch zu kitten, mit den "Unfehlbaren Pfeil" kann man eben doch den Sterbenden die Erlösung des Todes bringen. Aufgabe der Charaktere wäre es dann die Waffe von Uthar zu erbeuten (vom Schlachtfeld oder aus den Händen der Namenlosen Priester) um ihn dann selbst damit zu erlösen.

Gruß Dimmel

Danke für die Rückmeldung!
Zwei Dumme, ein Gedanken" so ungefähr... den Gedanken mit dem Pfeil (oder besser dem Bogen) an der Absturzstelle hatte ich auch vor keiner halben Stunde, aber danke für die Rückmeldung! Damit kommt mir die Idee nicht mehr unwahrscheinlich vor. ;)

Das man Uthar dann mit dem Pfeil+Bogen wirklich aus seinem Körpergefängnis erlösen kann, gefällt mir. Wäre jedenfalls interessanter, als ihn einfach nur seine Erinnerung wieder herbeizubeten und gut ist. Ich meine: Wenn ihn Uthars Pfeil trifft, dann tötet ihn das, ruft damit Golgari, der fliegt ihn zu Boron und der wiederum ist für seine Verhältnisse regelrecht begeistert, seinen Sensenmann, ähm, Bogenschützen zurück zu haben und kann ihn gleich wieder ins Amt setzen!

Jetzt hab ich nur ein Problem/eine Bitte: Ich wollte es eigentlich so darstellen, dass der an der Absturzstelle gefundene, schwarze Bogen, eigentlich nur von Uthar gespannt werden kann (so ein Alverniar hat doch mehr/andere Kraft, als ein schnöder Sterblicher). Ideen dafür, wie man es den Helden/einem der Helden ermöglichen kann, einen alveraniarischen Bogen zu spannen?
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Offline Dimmel

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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #9 am: 7.09.2012 | 14:25 »
Danke für die Rückmeldung!

Gern gesehen! :)

Jetzt hab ich nur ein Problem/eine Bitte: Ich wollte es eigentlich so darstellen, dass der an der Absturzstelle gefundene, schwarze Bogen, eigentlich nur von Uthar gespannt werden kann (so ein Alverniar hat doch mehr/andere Kraft, als ein schnöder Sterblicher). Ideen dafür, wie man es den Helden/einem der Helden ermöglichen kann, einen alveraniarischen Bogen zu spannen?

Wieso kann nur Uthar den Bogen spannen? Ist es nur die körperliche Stärke, oder muss der Alverariar das Teil anfassen?

Im ersten Falle haben deine Spieler eine gute Möglichkeit mal selbst kreativ zu werden. Vielleicht reicht ein besonders starkes KK-Elexir, oder man braucht eine mechanische Apperatur (so eine Art Balista), oder man muss jemanden finden, der stark genug ist und diesen dazu bringen, auf Uthar zu schießen (Kandidaten könnten alle möglichen Arten von Riesen, Tiere oder Drachen sein, oder Elementare, wer weiss, vielleicht sogar Dämonen?).

Im zweiten Fall muss man den Bogen irgendwie überlisten, vielleicht reicht ein borongefälliges Ritual, oder nur der höchste Borongeweihte kann das tun. Vielleicht reicht es, wenn man die Feder von Uthar wieder einsammelt, die er beim Aufschlag verloren hat, sozusagen den rest seiner unsterblichen Hülle. Vielleicht kann man damit irgendwie den Bogen überlisten.

Dabei kommt mir noch eine Idee, vielleicht kann man mit diesen Federn auch Pfeile herstellen, die wenigsten einmalig jemanden den Tod schenken können. Dann müsste man das Bogen Problem nicht lösen.

naja, nur mal so als Idee.

Gruß Dimmel
« Letzte Änderung: 7.09.2012 | 14:27 von Dimmel »

Offline Weltengeist

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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #10 am: 8.09.2012 | 23:46 »
Jetzt hab ich nur ein Problem/eine Bitte: Ich wollte es eigentlich so darstellen, dass der an der Absturzstelle gefundene, schwarze Bogen, eigentlich nur von Uthar gespannt werden kann (so ein Alverniar hat doch mehr/andere Kraft, als ein schnöder Sterblicher). Ideen dafür, wie man es den Helden/einem der Helden ermöglichen kann, einen alveraniarischen Bogen zu spannen?

Muss man das denn? Es hat doch durchaus was, dass Uthar den selbst abfeuern muss. Der Trick: Der Pfeil ist unfehlbar, d.h. wenn der Schütze etwas treffen will (auch sich selbst), dann trifft er auch. Für die Helden bleibt dann die Aufgabe, den vermeintlichen Golgariten davon zu überzeugen, auf sich selbst (sein Spiegelbild, eine Uthar-Statue,...) zu zielen...

P.S.: Noch ein Nachtrag zum ersten Posting: Die Sache mit den Wunden auf Höhe der Schulterblätter ist zwar sehr fluffig, aber mir war in dem Moment, als ich das gelesen habe, klar, worauf es rausläuft. Wenn deine Spieler also gut im Mitdenken sind, könnte dieser Hinweis zu stark sein und ihnen die Auflösung gleich auf dem Silbertablett liefern.
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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #11 am: 9.09.2012 | 07:43 »
Erstmal Respekt, ich versuch' ja auch ganz gern, meine Träume für Geschichten oder Abenteuer auszuschlachten aber sowas cooles ist mir dabei noch nicht eingefallen.
Muß Weltengeist zustimmen, was die Wunden angeht, andererseite könnte man die ja evtl. unter der Kleidung verbergen oder so? Ich kenne ja deine Spieler nicht, aber nen ziemlich eindeutigen Hinweis in der Hinterhand zu haben find ich als SL nie verkehrt.

Die Idee, daß er den Bogen selbst benutzen muß, ist clever, ich seh' aber noch nicht so ganz, wie der Showdown dann aussehen sollte. Falls er sein Gedächtnis, wie im Eingangspost angedacht, durch ein Ritual zurückerlangen soll, müßte man ihn nicht mehr wirklich überzeugen. Andersherum bin ich nicht sicher, ob es funktioniert, gleichzeitig die Verteidigung der Stadt/des Tempels und die "Diskussion" auszuspielen. Vielleicht einen zünftigen Kampf, um den Bogen zu ergattern, anschließend hastiger Rückzug vor der Übermacht und das Gespräch (unter, zumindest gefühltem, Zeitdruck), während die Schergen des Namenlosen an die Türen hämmern? Dann wäre evtl. ein Auge des Namenlosen als Gegner, dem man im offenen Kampf nicht gewachsen ist, dem man also den Bogen quasi unter der Nase wegschnappen müßte, genau die richtige Größenordnung?

Nur so ein paar wirre Gedanken...
I don't know what it is. I don't think it knows what it is and that's why it's so angry.

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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #12 am: 9.09.2012 | 09:41 »
Nur mal so als Randanmerkung: ich weiss ja nicht, wieviele Deiner Spieler Diablo 3 spielen, und inwieweit sie in der Lage sind, sich dann Sprüche während des Spiels zu verkneifen, aber: "Engel stürzt als Meteor zu Boden, leidet unter Amnesie und erst als der Held seine Waffe wiederbeschafft und ihm gibt kehrt die Erinnerung zurück" ist exakt die Story von Akt I.

Ansonsten fände ich aber Bogen und Pfeil beschaffen und Uthar damit gegen die namenlosen Horden schicken nicht schlecht. Wenn noch Überzeugungsarbeit dabei sein sollte könnte sich der Bogen ja auch zuerst von ihm nicht Spannen lassen, und die Helden müssen ihn davon überzeugen, das er es kann.

Offline Auribiel

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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #13 am: 9.09.2012 | 13:16 »
@Dimmel+Weltengeist:

Ich grüble noch an dem Problem mit dem Bogen und Uthars Befreiung aus weltlicher Hülle. Um später Plotfehler zu vermeiden, würd ich schon gerne beibehalten, dass nur Uthar den Bogen spannen kann - er ist immerhin ein Alveraniar und der Bogen nicht für sterbliche gemacht. Denke ein boronisches Ritual an einem boronheiligen Ort könnte da sicher Abhilfe schaffen.

@Weltengeist + Garonoth:

Der Fall soll ja lösbar sein, ich bin nicht sicher, ob die SCs ohne seine Verletzungen am Rücken ansonsten überhaupt drauf kommen, was es mit ihm auf sich hat, aber da eigentlich niemand mit seiner Anwesenheit auf Dere in dieser Gestalt rechnen kann, werden sie hoffentlich erst einmal nicht merken, was es mit ihm auf sich hat, wenn sie hören, dass er "am Rücken verletzt" ist. Bei den schwarzen Federn an der Unglücksstelle sollte es dann aber ev. klingeln. Ich weiß, ist etwas RR, aber es wäre auch besser, wenn die Helden ihn nicht selbst an der Unglücksstelle finden - sonst sehen sie auch sofort Bogen + Federn und dann wissen sie auch sofort, was es damit auf sich hat...

@Bogen beschaffen:

Zugegeben, an der Sache knibbel ich momentan noch rum, hätte eigentlich gerne, dass die Diener des Namenlosen schon an der Absturzstelle herumsuchen nach dem Bogen. Immerhin sind sie besser informiert, als die SCs.

Nur mal so als Randanmerkung: ich weiss ja nicht, wieviele Deiner Spieler Diablo 3 spielen, und inwieweit sie in der Lage sind, sich dann Sprüche während des Spiels zu verkneifen, aber: "Engel stürzt als Meteor zu Boden, leidet unter Amnesie und erst als der Held seine Waffe wiederbeschafft und ihm gibt kehrt die Erinnerung zurück" ist exakt die Story von Akt I.

Weder meine Spieler noch ich kennen Diablo 3 - und den Traum hat ich vor über drei Jahren. Find ich krass, dass das bei Diablo 3 genau so abläuft, wie ich es geträumt hatte. :D
Wobei ich bei nochmaligem drübernachdenken nicht sicher bin, ob ich ihn wirklich in einem Flammenschweif abstürzen lassen soll. Immerhin wird er nicht von einem Flammenzauber getroffen, sondern relativ "unspektakulär" mit einem Pfeil abgeschossen. Dann hab ich aber keine Erklärung mehr, wieso seine Flügel hops sind. :-/

Zitat
Ansonsten fände ich aber Bogen und Pfeil beschaffen und Uthar damit gegen die namenlosen Horden schicken nicht schlecht. Wenn noch Überzeugungsarbeit dabei sein sollte könnte sich der Bogen ja auch zuerst von ihm nicht Spannen lassen, und die Helden müssen ihn davon überzeugen, das er es kann.

DAS gefällt mir... und gleichzeitig müssen sie versuchen das Auge des Namenlosen abzuwehren, solange Uthar noch an Selbstzweifeln leidet.
Dabei gilt natürlich: Die SCs müssen schon damit rechnen, im Kampf zu sterben - die Namenlosen können mit ihren Namenlosen Wundern immer noch jemanden umbringen. o.O
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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #14 am: 9.09.2012 | 15:13 »
Wobei ich bei nochmaligem drübernachdenken nicht sicher bin, ob ich ihn wirklich in einem Flammenschweif abstürzen lassen soll. Immerhin wird er nicht von einem Flammenzauber getroffen, sondern relativ "unspektakulär" mit einem Pfeil abgeschossen. Dann hab ich aber keine Erklärung mehr, wieso seine Flügel hops sind. :-/


Ist doch kein Problem, definiere den Vorgang, dass ein Alveranianer in einen menschlichen Körper gezwängt wird, einfach als exotherm  ;D
Oder es ist halt einfach ein Nebeneffekt der dafür notwendigen starken Magie/des namenlosen Wunders.

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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #15 am: 9.09.2012 | 17:06 »
Ist doch kein Problem, definiere den Vorgang, dass ein Alveranianer in einen menschlichen Körper gezwängt wird, einfach als exotherm  ;D

:D :D :D

...hoffentlich ist die Umkehrung dann nicht endotherm, sonst friert den Helden noch der Hintern ab, wenn sie ihn befreien.  ~;D
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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #16 am: 9.09.2012 | 17:07 »
:D :D :D

...hoffentlich ist die Umkehrung dann nicht endotherm, sonst friert den Helden noch der Hintern ab, wenn sie ihn befreien.  ~;D
Kinetische Energie in Form von Schwertschlägen muss da reichen.  :gasmaskerly:
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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #17 am: 9.09.2012 | 17:12 »
Mal schauen, wie viel Energie ich heut Nacht hab, dann schreib ich mal weiter. Das Plotbunny hoppelt nur noch so wild rum, ich es muss es endlich erlegen...
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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #18 am: 9.09.2012 | 17:26 »
...hoffentlich ist die Umkehrung dann nicht endotherm, sonst friert den Helden noch der Hintern ab, wenn sie ihn befreien.  ~;D

Wobei die Idee was hat...

Die namenlosen Schergen stürmen gegen die Mauern, einige Helden erledigen, wen sie können, andere reden auf Uthar ein, den Bogen zu nutzen; dann endlich erhebt er sich, spannt den Bogen, zielt...und die Gegner werden langsamer und langsamer, bis zu Starre - und dann erledigen Uthar und die Helden das namenlose Gesocks, extra Xp für Helden mit kreativen Ideen, wie man möglichst viele auf einmal umlegt  :D

Da könnte man das ganze vielleicht auch einfach als Effekt der zuerst ausfließenden und dann zurückkehrenden göttlichen Kraft sehen.
« Letzte Änderung: 9.09.2012 | 17:30 von ClockworkGnome »

Offline SeelenJägerTee

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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #19 am: 9.09.2012 | 17:45 »
[...]
An so etwas hatte ich auch schon gedacht, aber abgesehen davon, dass mich das zu sehr an Dogma erinnert, haben wir EIN großes Problem: Es kann NIEMAND sterben - auch nicht Uthar. Sonst hätte ich eine Logiklücke. Niemand stirbt, außer mit der Hilfe des Namenlosen. [Edit]Also können NUR die Diener des Namenlosen jemand töten - Autsch! Und ich wusste doch, dass ich wusste, dass ich es richtig mache, wenn sie Uthar beattentaten...[/Edit]
OK ich kenne mich bei DSA jetzt nicht aus, aber die Logik des Edit erschließt sich mir spontan nicht.

Müssten nicht die Diener des Namenlosen die einzigen sein, die getötet werden können, da deren Seele ja bestimmt an ihren Gott geht?
Leute, die von den Leuten des Namenlosen erschlagen werden, müssten ja aber eigentlich in den Zuständigkeitsbereich ihres jeweiligen Totengottes fallen (KP ob es bei DSA verschiedene Totengötter je Kultur gibt), der hier gerade nicht funktionsfähig ist.
(Es sei denn es gibt diese Klausel, dass wenn ein Diener des Namenlosen jemanden umholzt dessen Seele verloren ist und an den Namenlosen geht.)

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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #20 am: 9.09.2012 | 20:49 »
OK ich kenne mich bei DSA jetzt nicht aus, aber die Logik des Edit erschließt sich mir spontan nicht.

Müssten nicht die Diener des Namenlosen die einzigen sein, die getötet werden können, da deren Seele ja bestimmt an ihren Gott geht?
Leute, die von den Leuten des Namenlosen erschlagen werden, müssten ja aber eigentlich in den Zuständigkeitsbereich ihres jeweiligen Totengottes fallen (KP ob es bei DSA verschiedene Totengötter je Kultur gibt), der hier gerade nicht funktionsfähig ist.
(Es sei denn es gibt diese Klausel, dass wenn ein Diener des Namenlosen jemanden umholzt dessen Seele verloren ist und an den Namenlosen geht.)

An sich hast Du Recht, wenn man es auslegt: Der Todesbote ist tot, kein gläubiger Mensch kann mehr sterben.

Aber ich denken, was Auribiel darstellen wollte war der 12-göttliche Todesbote ist tot, daher gehen alle zum Namenlosen.

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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #21 am: 9.09.2012 | 21:23 »
Uthar ist nicht dafür zuständig, die Seelen in Borons Hallen zu geleiten, das macht Golgari.

Uthar ist nach aventurischer Mythologie für das Eintreffen des Todes selbst verantwortlich, indem er im entscheidenden Moment einen seiner unfehlbaren Pfeile ins Herz des Menschen schießt. Er unterscheidet nicht nach Glauben. Es würde also tatsächlich niemand sterben, wenn es wahr sein sollte.
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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #22 am: 9.09.2012 | 22:03 »
Uthar ist nicht dafür zuständig, die Seelen in Borons Hallen zu geleiten, das macht Golgari.

Uthar ist nach aventurischer Mythologie für das Eintreffen des Todes selbst verantwortlich, indem er im entscheidenden Moment einen seiner unfehlbaren Pfeile ins Herz des Menschen schießt. Er unterscheidet nicht nach Glauben. Es würde also tatsächlich niemand sterben, wenn es wahr sein sollte.

Genau davon geh ich aus: Uthar bringt den Tod, danach holt Golgari die Seelen ab. Also erst Uthar, dann Golgari - fällt Uthar aus, dann sitzen die Seelen (so mein Verständnis) im Körper fest, da der Körper nicht stirbt.
Die Diener des Namenlosen hingegen haben eine Liturgie, mit der sie die Seele aus dem Körper reißen und direkt zu ihrem Gott schicken können - rein theoretisch bräuchten sie dazu nicht das Einverständnis der Zielperson (ja, saufies!). Aber wenn jetzt z.B. jemand sieht, wie eine wertvolle Person tagelang dahinstirbt, ohne Erlösung zu finden und die Qual endlos ist und dann kommt da ein Geweihter daher, der etwas davon erzählt, dass Boron sie im Stich lässt, aber SEIN Gott Hilfe bringen und die Qual lindern kann - wem glaubst du dann wohl? Es geht ja nicht nur um die Seelen, die sie den sterbenden Körpern entreißen können, sondern auch um die Seelen, die sie während des Horrors noch bekehren können.
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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #23 am: 10.09.2012 | 10:17 »
Genau davon geh ich aus: Uthar bringt den Tod, danach holt Golgari die Seelen ab. Also erst Uthar, dann Golgari - fällt Uthar aus, dann sitzen die Seelen (so mein Verständnis) im Körper fest, da der Körper nicht stirbt.

Würde Golgari dann nicht auch nach Uthar suchen, wenn's ihm langweilig wird (keine Seelen mehr zum Abholen)?

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Re: NAMENLOSES für DSA - Meinungen dazu?
« Antwort #24 am: 10.09.2012 | 14:07 »
Ist die Frage, wie Alveraniare die Zeit wahrnehmen. ;)

Der Ablauf zwischen "Uthars Pfeil tötet" und "Golgari holt die Seelen" ist für mich gleichzeitig etwas greifbares (Uthar, Golgari als real existierende Alveraniare), als auch etwas metaphorisches. Bleibt ja auch die Frage, wie es Uthar schafft, gleichzeitig ganz Dere zu bedienen. *hust* - vielleicht hat er auch einfach ein Bündnis mit Satinav, wer weiß.

Und sicher vermisst auch Boron seinen Todesboten - allein: Während der Namenlosen Tage haben er und seine Alveraniare einfach nicht genug Macht auf Dere, um mit ihrer Suche allein viel reißen zu können. Mehr als hilfreiche Träume sollte nicht drinne sein. Wie ich oben erläuterte: Ich gebe vor, dass es einen Grund gibt, weswegen die Aventurier versuchen während dieser Tage nicht zu Schaden zu kommen...
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