Autor Thema: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X  (Gelesen 309287 mal)

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Offline Boba Fett

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1125 am: 13.06.2017 | 10:03 »
Die frage ist vielleicht nicht, "Kann man einen Schelm spielen!" sondern "Wer kann einen Schelm spielen!"

Nein, die Frage lautet: Glaubst Du wirklich, die selbe Art von Humor zu besitzen wie alle anderen in der Runde...?

Der Schelm ist eine Figur, deren Rolle darauf ausgelegt ist, dem am Tisch gültigen "Gruppenvertrag" (also der Konsens, wie man spielen will) zu unterwandern und zu ignorieren!

Das Konzept, das hinter dem Schelm steht, ist darauf aufgebaut, sich in die Spotlighttime anderer einzumischen und dann "Heiterkeit" zu verbreiten.
Im besten Falle raubt er also anderen ihre Spotlighttime - was schon schlimm genug ist.
Im schlechtesten Falle läßt er sie dann lächerlich aussehen - was wohl kaum vom Spieler erwünscht ist - und das in der Spotlighttime desjenigen, der lächerlich gemacht wird.

Über die Tatsache, dass die meisten Schelm-Spieler ihre Figur eher äußerst albern spielen und damit jede Form von ernster Auseinandersetzung mit der Rollenspielsituation verhindern -
was letztendlich auch wieder zum Problem führt, dass dies oft nicht gewünscht wird (Konsens, Gruppenvertrag...), müssen wir gar nicht erst reden.

Und das ist eine sehr egoistische Konzeption.
"Ich habe Spaß auf Kosten anderer...! Vielleicht haben die anderen auch Spaß dabei. Aber wenn nicht, ist der Schaden schon angerichtet."

Das man ihn anders spielen kann, ist dabei egal. Man kann auch einen Kriegerbarbaren pazifistisch spielen.
« Letzte Änderung: 13.06.2017 | 10:06 von Boba Fett »
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1126 am: 13.06.2017 | 11:10 »
Nein, die Frage lautet: Glaubst Du wirklich, die selbe Art von Humor zu besitzen wie alle anderen in der Runde...?
Nein, aber ich glaube, dass die Laune der Runde ein hinreichendes Feedback gibt.

Zitat
Der Schelm ist eine Figur, deren Rolle darauf ausgelegt ist, dem am Tisch gültigen "Gruppenvertrag" (also der Konsens, wie man spielen will) zu unterwandern und zu ignorieren!
Kurz: Nö! Ich insistiere!
Zitat
Das Konzept, das hinter dem Schelm steht, ist darauf aufgebaut, sich in die Spotlighttime anderer einzumischen und dann "Heiterkeit" zu verbreiten.
Im besten Falle raubt er also anderen ihre Spotlighttime - was schon schlimm genug ist.
Im schlechtesten Falle läßt er sie dann lächerlich aussehen - was wohl kaum vom Spieler erwünscht ist - und das in der Spotlighttime desjenigen, der lächerlich gemacht wird.
Auch hier irrst du:
Der beste Fall ist: "Heiterkeit!" = "Tatsächlicher Mehrspaß für den Mitspieler und mich gleichermaßen"
Erst dann kommen die von dir genannten Fälle.

Zitat
Über die Tatsache, dass die meisten Schelm-Spieler ihre Figur eher äußerst albern spielen und damit jede Form von ernster Auseinandersetzung mit der Rollenspielsituation verhindern -
was letztendlich auch wieder zum Problem führt, dass dies oft nicht gewünscht wird (Konsens, Gruppenvertrag...), müssen wir gar nicht erst reden.
Das ist unser aller Feindbild, keine Frage.

Zitat
Und das ist eine sehr egoistische Konzeption.
"Ich habe Spaß auf Kosten anderer...! Vielleicht haben die anderen auch Spaß dabei. Aber wenn nicht, ist der Schaden schon angerichtet."

Das man ihn anders spielen kann, ist dabei egal. Man kann auch einen Kriegerbarbaren pazifistisch spielen.
Quatsch, das sind unzulässige Schlüsse und Übertragungen.
Im Grunde ist es simpel:
1. Der Charakter soll mir Spaß machen (ganz gleich ob Barbar oder Schelm).
2. Er soll anderen nicht den Spaß verderben.
3. Im Idealfall mehrt er auch den Spaß der anderen.

Und auf dem Schelm steht "Spaß". Jetzt muss man nur die Punkte 1-3 abarbeiten. Wenn man sich dann noch von "reinen Lehren" trennt, nach dem Motto "Ein Schelm ist stets so und so und so zu spielen!" (oder Elf oder Rondrianer wasweißich), klappt es erstaunlich gut.
Weniger Pumuckl, mehr Eulenspiegel.
Kein Beinchensteller, sondern Dieter Hallervorden.
Otto Walkes nur dort, wo es gewünscht ist, ansonsten eher Luke Skywalker mit Schelmenzaubern statt Yeditricks.

Der Terence Hill neben Conan dem Barbar.

Kurz: Der Schelm ist der mit dem meisten Humor in der Truppe. Er lacht selbst dann noch (und sei es sardonisch), wenn andere weinen. Er bevorzugt nichtcommbative, eher witzige Lösungen. Er denkt ganz unkonventionell.

Er ist wie du und ich, nur mit mehr Humor, weniger Angst und weniger Aggression.

EDIT:
Und dem Spieler eines Schelms obliegt die gleiche Verantwortung wie den Spielern von Berserkern, Dämonenbeschwörern, Paladinen oder reinen Zuckerbäckern.
Im Zweifel "mit der Gruppe".
« Letzte Änderung: 13.06.2017 | 11:14 von Greifenklause »
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Offline Boba Fett

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1127 am: 13.06.2017 | 11:28 »
@Greifenklause: I agree to disagree!
Ich glaube, da kommen wir nicht auf den Punkt, das wir einer Meinung sind.
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Offline Greifenklause

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1128 am: 13.06.2017 | 11:49 »
Ich gehe ja immer nach folgender Methode vor:
"Wenn die erste Interpretation eines Konzepts nicht zum Ziel führt,
muss ich halt eine Interpretation wählen, die zum Ziel führt."*

Und ich hatte halt mein Erfolgserlebnis. Es hat funktioniert, alles hatten Spaß.
Ich habe nicht "den Schelm(tm)" gespielt, sondern "einen Schelm".
Er war nichtsdetotrotz Schelm trotz und gerade wegen seiner Außergewöhnlichkeit.
Und meine Mitspieler haben das auch so wahrgenommen.

* Das gilt im Übrigen für ALLE Risikoprofessionen/Klassen/Konzepte.
Der Gruppenvertrag geht immer vor!
"Lege dein Konzept so aus, dass es hinreichend gruppenkonsensual wird.
Wenn dir das nicht gelingt oder das Ergebnis dir nicht passt, versuch es nochmal.
Sollte auch der zweite Versuch fehlschlagen, schmeiß das Konzept weg. Kannst du halt nicht spielen, Pech!"
"Nächstes Konzept, gleiche Frage!"



EDIT:
Hypothese: Mag ja sein, dass du auch nach dieser Methode keinen Schelm spielen kannst und ich schon. Dafür kann ich keinen Paladin spielen und du schon!
« Letzte Änderung: 13.06.2017 | 11:51 von Greifenklause »
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Offline Auribiel

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1129 am: 13.06.2017 | 11:58 »
Da musst du dich eben bei all den miesen Schelmen-Spielern bedanken, dass sie das Bild des Schelms so beschämt haben.

Leider habe ich mit Schelmen auch keine sonderlich gute Erfahrung gemacht (obwohl ich eine Spielerin kenne, die einen wirklich guten Schelm spielt - aber das ist die große Ausnahme in einem Pfuhl voll schadenfreudiger Spieler. :( ).

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Offline Anro

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1130 am: 13.06.2017 | 11:59 »
Hach ja, Schelme.

Ich dachte immer, Sie wären Schrott und nur aus Spaß im Regelwerk.
Dann hat ein Freund einen Schelm gespielt, ich dachte "das geht sicher voll unter". Doch es ging überraschend gut.
Es war ein Schelm gespielt von einem Erwachsenen, wenn man das so sagen will. Es ging tatsächlich moderat zur Sache.
Ich war nicht der Spieler, sondern der, der sich mit dem Schelm unterhielt. Er hatte schlechte Ideen (bewusst) also haben wir ihn etwas gelenkt und ihm gesagt, was doch eine total langweilige und trockene Arbeit ist, die er sich doch mal anschauen sollte, um Sie etwas aufzupeppeln. Er hat sich gerne überreden lassen, weil er nicht komplett albern war sondern seinem Credo folgte: "Notwendiges muss getan werden, aber wenn schon, dann doch mit einem Lächeln und einem ungebührlichen Kommentar auf den Lippen".
Ich würde jedenfalls wieder mit ihm spielen.
Eher als mit jedem dämlichen "warum trinkt ihr den Traubensaft nachdem er gegoren ist" Elfen.

Einige der Archetypen von DSA sind -gespielt wie geschrieben- ein Hindernis und ohne Ende anstrengend für jeden am Tisch außer den Spieler selbst.

Der Schelm ist einfach nur mit Vorsicht zu genießen.
« Letzte Änderung: 13.06.2017 | 12:01 von Anro »

Offline Greifenklause

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1131 am: 13.06.2017 | 12:14 »
@ Auribiel
Meinst du mir ging das anders?
Ich dachte mir nur: "Es muss auch anders gehen, ES MUSS!"
Und bis DSA3 schreckte mich auch die geringe Anzahl an Varianten ab und die unterirdischen Werte.
Das hatte sich bei DSA4.0 schon stark gebessert auch wenn er da immer noch der Penner unter den Zauberern war.
Aber hallo: Bei der Kombo Vorkoster/Höfling/Schelm ging es mir ja nicht um Zaubermacht, sondern den Stil...

@ Anro
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@ All
Und die Autorenschaft plant ja jetzt noch spielbarere Konzepte des Schelms. Gewissermaßen ein "Restart".
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Offline Der Nârr

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1132 am: 13.06.2017 | 12:26 »
Naja, das spielbare Konzept wäre, ihn als vernünftigen Trickster aufzuziehen und nicht als albernen Comic Relief.

Also Loki statt Pumuckl.
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Offline Auribiel

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1133 am: 13.06.2017 | 12:39 »
Also Loki statt Pumuckl.

Loki wär für mich eher ein Phex-Geweihter, denn ein Schelm?


@Greifenklause:

Ich wollte dich nicht angreifen. Nur aufführen, warum so viele vor Schelmenspielern zurückschrecken.  :-[
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Offline Greifenklause

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1134 am: 13.06.2017 | 12:47 »
Zitat
@Greifenklause:

Ich wollte dich nicht angreifen. Nur aufführen, warum so viele vor Schelmenspielern zurückschrecken.  :-[
Hast du nicht, kein Ding.
Loki wär für mich eher ein Phex-Geweihter, denn ein Schelm?
Keine "reine Lehre"-Diskussion hier bitte. Es geht darum Inspiration für Schelme zu finden, nicht um 1:1-Blaupausen.

Spontan musste ich an Humor von Lorioth denken oder Stefan Raab, eben nicht Joko&Claas.
Letzteres kann nur "besonders einvernehmlich" erfolgen und scheitert selbst dann oft kläglich.

Was fällt mir noch ein?
"Hans im Glück" wie in naiven Märchen, aber eben nicht Kasperle
"Reineke Fuchs", nur nicht so brutal wie das Original.
Ich mag auch diesen übertriebenen Chique vermeintlich homoerotischer Modezaren und -beauftragter.
Überzeichnung halt. Solange es nicht zum homophobischen Slapstick verkommt (schwierig).
Ein horasischer Schelm ist "noch horasischer als jeder Horasier" gekleidet. Trägt Perücke, Schönheitsfleck und auch in jungen Jahren einen Gehstock.

Verrückter Hutmacher. Alice selbst.

Bei Waldmenschenstämmen und anderen Naturburschen kann man sich an den "Verrückten" aus manchen Indianerfilmen orientieren.
Oder gar: Wer sagt denn, dass der Medizinmann kein Schelm sein kann...

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Offline Greifenklause

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1135 am: 13.06.2017 | 12:54 »
Der lustige Trollzacker, der aus Spaß mit Bären ringt. Schmerzen nicht kennt, aber eben auch den typischen Blutdurst nicht. Der über seine abgefrorerenen Zehen lacht. Löst Probleme mit der Faust, auch wenn der Gegner unsinnig stark ist.
Gibt das "Ich geh dazwischen" von (negativen) Paladinversatzstücken der Lächerlichkeit preis, indem er sich vom Nashorn überrennen lässt.
Weltlichen Gütern abgeneigt. Der freundliche lustige Wilde.

Bud Spencer wirkt doch auch lächerlich, wenn man ihn in einen xbeliebigen modernen Actionfilm packt.

Will Ferrell in "der Pate" stecken.

"Buddy der Weihnachtself" meets Waldelfen.
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Offline SeldomFound

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1136 am: 13.06.2017 | 13:36 »
Bei den Schelmen-Trollzacker muss ich an den irren, blauen Typen aus Guardians of The Galaxy denken, der keine Ahnung von Ironie oder Sarkasmus hat und gerade dadurch zur Witzfigur wird.


Allerdings sollte man ihn eher wie in Teil 2 spielen als wie in Teil 1, wo er die Gruppe für seine Rache in Gefahr bringt.

Hier stoßen ganz klar auch Spielertypen aufeinander: Für den Taktiker, der alle Probleme, die ihm vorgesetzt werden, möglichst effizient lösen will, macht ein herumblödender Schelm in der Gruppe einfach keinen Spaß.

Doch wenn der Schelm seine Zauber benutzt, um dem bösen Zauberer das Buch des Untergangs davonfliegen zu lassen oder eine Phiole mit einer wichtigen Zutat für ein böses Ritual zerbrechen lassen kann...

Für einen Geschichtenerzähler hingegen hängt es davon ab, ob der Schelm zu der Story passt oder nicht und wie leicht man ihn entweder aus ernsten Situationen heraushalten oder dadurch verändern kann.

Nur jetzt mal als Beispiel, die beiden genannten Typen sind meine bevorzugte Spielweise.
« Letzte Änderung: 13.06.2017 | 13:43 von SeldomFound »

Offline Der Nârr

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1137 am: 13.06.2017 | 13:38 »
Unbreakable Kimmy Schmidt!

Captain Jack Sparrow! Oh verdammt, ich wollte doch kein Comic Relief :D.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1138 am: 13.06.2017 | 13:41 »
Weil alle Zauberer in Aventurien gewisse traditionsbasierte Vor- und Nachteile haben, die - und dass kritisiere ich - zwingend zusammengehören und nicht einzeln anwählbar sind.
They do not learn
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Greifenklause

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1139 am: 13.06.2017 | 13:47 »
EDIT: ACHTUNG RANT! EDITENDE

Bei den Schelmen-Trollzacker muss ich an den irren, blauen Typen aus Guardians of The Galaxy denken, der keine Ahnung von Ironie oder Sarkasmus hat und gerade dadurch zur Witzfigur wird.

Im Übrigen war von Anfang an lachhaft:
A) Vom Kobold geklaut, echt jetzt? So häufig, dass das ne Klasse (DSA2) rechtfertigt?
B) Was ist denn mit den Wechselbälgern, vielleicht bleibt da ja mal einer bei den Menschen zurück? Keine Daten dazu?
C) Was ist mit durch Feen, Biestinger, sonstige Wesenheiten entführte Menschen? Hat sich keiner Gedanken zugemacht, echt jetzt?
(Vielleicht wurde besagter Trollzacker ja auch von nem stumpfen Steingeist aufgezogen)
D) WARUM ZUR HÖLLLE HABEN GERADE DIE INDIVIDUALISTISCHEN CHAOTISCHEN KOBOLDE DAS EINHEITKLICHSTE CURRICULUM SÄMTLICHER TRADITIONEN???

Zu D: Gerade Schelme müssten eine viel größere Spannbreite vom "Gradnochmagiedilettanten" bis hin zum "magischen Wunderkind" haben.
Dass ihre Zauberei gänzlich anders funktioniert ist zumindest dann auch Quark, wenn man von einem richtig guten Koboldlehrer ausgeht.
OHHOHO MOMENT, tolle Idee:

1) Kobold klaut Kind aus Stadt.
2) Kind wird zu groß
3) Kobold gibt Kind zu befreundeten Elfen oder Hexe oderoder
ODER
X) Kind kommt zurück in Menschenwelt, ist an sich ein guter Zauberer, aber eben ein Schelm mit Koboldmagie. Was steht zur Verfügung? Ach der nette Scharlaten dort drüben! Dann werde ich jetzt halt Scharlatan!
ODER
Y) Schelm zu sein, hat ne Zeitlang gut funktioniert. Nur jetzt wird man langsam (wenn auch wesentlich später) erwachsen, Kamerad Magier hat dazu auch viel beigetragen. Man tauscht sich aus, Schelm wird im Grunde Magier.

ABER HALT STOP: ZWEITTRADITION IST BITTERBÖSE BLOß NICHT MACHEN SONST ROLLENSPIELPOLIZEI ODER SELBST ERNANNTE SHERIFFS AUS IRGENDWELCHEN FOREN!

Ja, geht's noch?!?

Abenteurer sind oft die, die den üblichen Denkgesetzen ihrer Mitbewohner sich entziehen. Teilweise brechen sie ganz bewusst mit üblichen Traditionen und setzen sich über Vorurteile sondergleichen hinweg. Verkehren mit sonstwas für Leuten.
Aber gerade in der Zauberei haben sie ein Brett vor dem Kopf und verfallen in die ewiggleichen Denkmuster.

WER WILL MIR DAS ERZÄHLEN ?!?
« Letzte Änderung: 13.06.2017 | 13:49 von Greifenklause »
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1140 am: 13.06.2017 | 13:48 »
Wie heißt es doch so schön: "Dying is easy. Comedy is hard."

Es ist ja nicht so, als ob der Schelm da als spezielle Nur-DSA-Ausnahme ganz allein auf weiter Flur stünde. Bei anderen Systemen haben die jeweiligen "Spaßmacher"-Archetypen (Kender, Malkavianer usw.) auch oft nicht den besten Ruf in ihren jeweiligen Rollenspielgemeinden.

Offline Der Nârr

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1141 am: 13.06.2017 | 13:53 »
Oh, ich weiß noch einen tollen Schelm, den Schurken von Tom et ses Chums hier: https://www.youtube.com/watch?v=nhmUj9QJ9RM

Da sieht man auch, wieso viele Schelme nicht mögen. Die ruinieren eben das ernsthafte Rollenspiel!
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Offline Greifenklause

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1142 am: 13.06.2017 | 13:59 »
Aber es sind eben nicht nur die Schelme, sondern auch Paladine (Rondrianer), Berserker, Dämonenbeschwörer, bestimmte Elfen und Zwerge, Praiospriester, Dunkelelfen, "böse" Charaktere, Priester von pazifistischen Gottheiten undundund.

Das Problem des
A) Unpassenden Charakters
B) Gruppenfrieden zerstörenden Charakters
ergibt sich nur allzuoft bei all diesen eher zu schwarz oder weiß tendierenden "Quasi-Klassen".

Ich MUSS mich auf die Gruppe einstellen.
Ich MUSS den anderen das Spiel ermöglichen, bzw nicht über Gebühr einschränken (Ein bisschen ist ja in vielen Gruppen absolut sozialadäquat)
Der Schelm ist da keine Ausnahme...
Die Besonderheit besteht darin, dass er 2 Schwierigkeiten vereint:
Die des chaotischen Charakters analog zum Berserker
und die des Taschenlampenfallenlassers analog zum Pazifistenpriesters
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Offline Chruschtschow

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1143 am: 13.06.2017 | 14:48 »
Ach kommt, altes Thema. Das Problem ist doch nicht die Klasse. Kausalkette falsch rum. Das Problem ist der Spieler, der ohne Rücksicht auf Verluste seinen Spaß durchziehen will, schließlich ist sein Charakter so und alle anderen verstehen keinen Spaß. Da ist es wumpe, ob es denn der grenzdebile Barbar, der ach so lustige Schelm, der superwahnsinnige Malkavianer oder was auch immer ist. Der Spieler macht wahrscheinlich mit jeder Klasse Stress. Und der nimmt sich jetzt das Regelbuch zur Hand und sucht sich Klasse / Volk / Clan etc., die am ehesten zu seinem Spielstil passen, der darauf beruht flache Witze zu reißen und die anderen SC blöd aussehen zu lassen.

Und darum sind die fraglichen Klassen / Völker / Clans etc. natürlich ein Warnzeichen, dass es gleich doof laufen könnte. Schön, wenn es klappt. Wenn es nicht klappt, gibt es aber alternativ keine Garantie, dass es mit der gleichen Person und einem Krieger / Ventrue / Zwerg etc. besser läuft.
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Offline Greifenklause

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1144 am: 13.06.2017 | 15:41 »
Ach kommt, altes Thema. Das Problem ist doch nicht die Klasse. Kausalkette falsch rum. Das Problem ist der Spieler, der ohne Rücksicht auf Verluste seinen Spaß durchziehen will, schließlich ist sein Charakter so und alle anderen verstehen keinen Spaß. Da ist es wumpe, ob es denn der grenzdebile Barbar, der ach so lustige Schelm, der superwahnsinnige Malkavianer oder was auch immer ist. Der Spieler macht wahrscheinlich mit jeder Klasse Stress. Und der nimmt sich jetzt das Regelbuch zur Hand und sucht sich Klasse / Volk / Clan etc., die am ehesten zu seinem Spielstil passen, der darauf beruht flache Witze zu reißen und die anderen SC blöd aussehen zu lassen.

Und darum sind die fraglichen Klassen / Völker / Clans etc. natürlich ein Warnzeichen, dass es gleich doof laufen könnte. Schön, wenn es klappt. Wenn es nicht klappt, gibt es aber alternativ keine Garantie, dass es mit der gleichen Person und einem Krieger / Ventrue / Zwerg etc. besser läuft.

Das ist im Kern doch meine Aussage!
Es gibt schwierigere/gefährlichere Konzepte und weniger schwierigere/gefährlichere Konzepte.
Es gibt Spieler, die schaffen ein schwieriges Konzept und andere, die schaffen dieses schwierige Konzept nicht (aber dafür vielleicht ein anderes schwieriges) und versuchen es auch nicht.
Dann gibt es welche, die versuchen es und scheitern und ziehen sich zurück.
Dann gibt es welche, die versuchen es und scheitern und sehen es nicht oder geben allen anderen die Schuld.

Und zu Guter Letzt gibt es Sadisten, die wählen sich bewusst schwierige oder gefährliche Konzepte, stören damit den Gruppenfrieden und sagen dann noch "Aber auf S. 10 steht, ich muss so spielen".

Falsch ist nur die Annahme von der Klasse/Konzept gleich auf den Spielertypus zu schließen.
Ich halte auch nicht jeden Paladinspieler für einen abenteuerstörenden Vollbremser.

Vorsichtig darf man gerne sein und ein "Ich habe schlechte Erfahrungen mit solchen Konzepten gemacht. Spiel besser was anderes. Aber wenn du Schelm (Paladin, Berserker, whatever) spielst, SPIEL IHN GEFÄLLIGST GRUPPENTAUGLICH!" kann nicht schaden.
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Offline Anro

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1145 am: 13.06.2017 | 15:54 »
[League of Legends analogie]
Das ist doch die alte Yasuo/Master Yi/Riven - Arschloch Frage.
Machen diese Helden dich zum Mistkerl oder wählen Mistkerle diese Helden.

Ich denke viele Leute die zum "Albern und mir sind die anderen egal. Ich habe Spaß an der Gruppe hier ist Nichts ernst zu nehmen" - tendieren fühlen sich vom Schelm angesprochen. Sie haben dann eine recht schwer Regel-argumentativ anzugreifende Position um sich wie ein 6 Jähriger zu verhalten und Pupswitze zu machen.

Wie gesagt bin ich auf der "Schelme können super sein" - Seite, aber DSA hätte sich damals beim integrieren defintiv mehr Gedanken machen sollen, wie Sie erklären, dass der Schelm als Spielercharakter moderater sein muss als der NPC-Schelm sein kann.

Das Kobolde gerne Kinder stehlen und aufziehen ... jo, das ist etwas seltsam. Dass die alle ähnliche Sprüche lernen find ich ok, sind halt die einfachen Sprüche, die so ein menschliches Gehirn verstehen kann.
Zudem ist die Feenwelt in der die Aufwachsen zwar chaotisch und irre mit komplett anderen Gesetzen - physisch und sozial - aber Menschen werden immer ähnliche Strukturerkläransätze entwickeln.
Ok, ganz solide kann ich es auch nicht erklären, aber so nen bisschen?
Was die Menge angeht... Vielleicht sind die Kobolde einfach eitel und ein Kind mit dem Sie rumlaufen und etwas beibringen ist irgendwie nen Statussymbol? Wenn die dann wieder zurück gebracht werden, weil die zu groß und hässlich werden, dann gehen die wohl eher auf Abenteuer, weil ja kein normaler Mensch einen Schelm einstellen kann -> höherer Anteil in Abenteuern (Wollte erst -gruppen schreiben - dann eher so ... ne).

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1146 am: 13.06.2017 | 16:06 »
Schöner Post, Anro!

Nur mit dem "Gleichbleibenden Curriculum" kannst du mich nicht überzeugen.
Das Angebot muss größer sein und dieses "Schelme dürfen keine anderen Sprüche lernen, bzw es ist so sauschwer, dass es eh keiner macht" sollte Schnee von gestern sein.
Zuschlag für Fremdrepräsentationen wie jeder andere auch und eine attraktive Sprücheauswahl wie jeder andere auch.
Gerne den Teleport für Schelme.
Bei Schadenszaubern wäre ich auch restriktiv.
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Offline Anro

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1147 am: 13.06.2017 | 16:21 »
Nur mit dem "Gleichbleibenden Curriculum" kannst du mich nicht überzeugen.
Das Angebot muss größer sein und dieses "Schelme dürfen keine anderen Sprüche lernen, bzw es ist so sauschwer, dass es eh keiner macht" sollte Schnee von gestern sein.
Zuschlag für Fremdrepräsentationen wie jeder andere auch und eine attraktive Sprücheauswahl wie jeder andere auch.
Gerne den Teleport für Schelme.
Bei Schadenszaubern wäre ich auch restriktiv.

Das ist auch etwas, was ich nur im Ansatz begründen aber nicht ehrlich erklären kann.
Von der Spielentwicklerseite ist es interessant, dass die Schelmensprüche stark aber nur zur Erheiterung sein sollten. Daher mussten Sie erklären, warum ein Lachkrampf oder ein Nackedei nicht so einfach in dem Gildenmagierrepertoir auftauchen durfte. Daher musste die narrative Begründung "Das ist so krass andere Magie, dass die fast unlernbar ist für "gerade denkende" Magier.
Dann war es andersherum halt auch so, weil man für die Schelmenzauber krumherum denken musste konnte man die "geraden" Sprüche nicht lernen, sonst passt die narrative Begründung kaum und die Schelme sollten ja nicht "Sitzen und Lesen" bis Sie etwas langweiliges Gelernt haben.

Ich bin da aber auch auf deiner Seite, da sollte man sich etwas ausdenken. Vielleicht auch etwas, dass dazu führt, dass der Zauber immer mit einer Erheiterungskomponente gezaubert werden muss (Man kann nur hinter jemand anderes auftauchen und muss "Buh!" rufen... Etwas dergleichen.)
Zudem die Zauberformel in pantomimisch mockierend Weise zu vollführen ist.
Das würde implizieren, dass man nicht in der Lage wäre, die bösen Sprüche zu lernen - wäre ja nicht lustig.
Zu lernen wäre die dann auch nur durch abschauen, nicht durch lesen.

Es gab da doch mal die Rede von schwarzen Schelmen, die doch tatsächlich böse waren und sardistisch-makabere Witze genossen, oder?

Offline EvilinRose

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1148 am: 13.06.2017 | 18:37 »
Torxes von Freigeist oder so, Logramoth-Paktierer. Der war/ist ziemlich übel.


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Offline Greifenklause

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1149 am: 14.06.2017 | 07:40 »
Worauf ich hinauswill:
-- Menschen ändern sich
-- Es gibt Magier mit Humor
-- Manche Leute sind Denkgesetzen unterworfen, aber eben nicht alle. Erst recht nicht alle einer Tradition.
-- Gerade bei den eher individualistischen und chaotischen Magierichtungen müsste es mehr Unterschiede geben.
-- Wenn die Gildenmagie schon ein Dutzend Varianten kennt trotz verkopfter Herangehensweise, trotz teilweise strenger Gesetze, dann müssten andere Traditionen, die freier im Denken sind und dem Individuum mehr Spielraum zugestehen eine ähnliche oder größere Spannbreite aufweisen.
-- Tricks, Heimlichkeit, Naturmagie, Einbruchszauber, Handwerkszauber, Teleportation, Illusionen wie Scharlatan und gerne AUCH Schabernack sind alles Spezialgebiete, die mir beim Schelm einfallen. Wurde bisher aber nicht unterstützt bzw nur wenig unterstützt und sich auf "macht Unsinn" beschränkt. Mit DSA4 war schon Besserung eingetreten und die Auswahl und Interpretation wurde schon etwas besser. Reicht aber nicht.


Mir wäre es sowieso lieber, wenn man sich auf knackige Hintergrundbeschreibungen und beispielhafte Archetypen beschränkt hätte und ansonsten das Bauen "der Hexe/des Schelmes/des Elfen und ihrer Magie, wie DU sie dir vorstellst" mehr in die Hände des Spielers gelegt hätte.
Ich hasse diese Einschränkungen auf Regelebene in einem klassenlosen System mit Freibau.
Die Hardliner haben es uns versaut und ihr Gift des "Das muss so sein und nicht anders. HINTERGRUND HEILIG!" zu kleinen Teilen noch nach DSA5 bekommen.
Spielt Gnomberserker und Dachgaubenzorros