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Würfeln? Du fängst wahrscheinlich falsch rum an.

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KhornedBeef:
Ich opponiere übrigens als SL nicht unbedingt nur gegen "Ich spring mal darüber" weil es meine Rolle ist. In meinen Regelbücher steht ach meist nicht "opponieren" sondern Worte wie Schiedsrichter. Ich opponiere also, weil ich glaube dass das Ergebnis in der Fiktion nicht sicher ist. Oder eben, weil ich glaube, dass die Regeln da einen Wurf vorsehen, aber das erste liegt mir näher. Ich würde in der Situation vermutlich als Spieler zum gleichen Schluss. die Rolle des SL gestattet eben im Spiel, aus dem Schluss eine mehr oder weniger bindenden Entscheidung zu machen.

6:
Nur am Rande:

--- Zitat von: TaintedMirror am 19.04.2017 | 21:30 ---Mal aus der Welt der Brettspiele: Für viele ist ja Schach die Königin der Spiele und das hat sicher diverse Gründe. Und auch mir gefiel das Spiel früher sehr gut, allerdings habe ich nach einigen Training im Schachclub und Lernen über die Mechanik festgestellt, dass es langweiliger wird, je besser man es kann. Irgendwann geht es nur noch darum, so viel wie möglich Züge auswendig zu lernen und zu hoffen, dass der Gegner einen Fehler macht oder es endet unentschieden.

--- Ende Zitat ---
Um mal ein Gegenbeispiel aus der Welt der Brettspiele zu bringen: Wenn Du viel Zeit hast (und Freunde die viel Zeit haben) und kein Problem damit hast viel zu rechnen, dann schau Dir mal 1830 an. Das ist ein Eisenbahnspiel, bei dem der einzige Zufallsfaktor die Bestimmung der Sitzreihenfolge und des Startspielers ganz zu Anfang des Spieles. Ich kann Dir versichern, dass das Spiel immer interessanter wird je besser Du (und natürlich auch Deine Mitspieler) in dem Spiel sind.

Nørdmännchen:
@ArneBab: Das scheint mir eine sehr scharfe und treffende Beobachtung der Realität zu sein. :d

Ich würde sie aber hier so interpretieren, dass das Wir vor der Einzel-Initiative kommt, da jederzeit alle Spielenden der Fiktion zustimmen müssen (oft implizit bzw. sogar unbewusst) damit Rollenspiel überhaupt funktionieren kann.

Mit anderen Worten: die Spielenden, die du beschreibst, haben sehr wenig Toleranz in der Auslegung einiger Punkte (insb. 2. und 4.).

Samael:
Ich verstehe die Diskussion nicht.

Ist der Würfel als unparteiischer Zufallsgenerator bereichernd in der Spielpraxis? Keine Frage, wissen wir seit der Urzeit des Hobbies (Schatztabellen, Zufallsbegegnungen, "Zu 20% schläft der Wachposten", "Der Drache ist zu 30% in seinem Hort anzutreffen", Generatortabellen für Dungeons, Städte, NSCs etc. etc.).

Warum deswegen charakterbezogene Fähigkeitsproben (vom Angriffswurf bis zum Skillcheck) böse ("falsch rum") sein sollen? Kein Plan.

Ucalegon:

--- Zitat von: Samael am 19.04.2017 | 21:51 ---Warum deswegen charakterbezogene Fähigkeitsproben (vom Angriffswurf bis zum Skillcheck) böse ("falsch rum") sein sollen? Kein Plan.

--- Ende Zitat ---

Böse ist so ein hartes Wort. Ich würde unnötig sagen.

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