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Geistige Stabilität in Turbo-Fate
Bluecaspar:
--- Zitat von: Pyromancer am 22.05.2017 | 00:10 ---Streiche: Eine Schwäche für schöne Frauen.
Setze: Hinter jedem Schatten lauert ein Tentakel.
--- Ende Zitat ---
Muss denn bei allen was mit Cthulhu zu tun hat denn immer irgend ein Tentakel mit im Spiel sein. ;)
Bluecaspar:
Das Ding ist allerdings, jemand hat sich seine Aspekte schon so zurecht gelegt, dass er einen Charakter hat, der so ist, wie er ihn gerne spielen möchte. Wenn ich meinen Privatdetektiv gewieft mit Charme und Stil spielen möchte, dann will ich ihn auch weiter so spielen. Ok, vielleicht bekomme ich es nicht mehr immer so hin wie ich es will, weil ich nun irgend einen Tick habe. Im Großen und Ganzen will ich ihn aber immer noch so spielen.
Pyromancer:
Letztendlich muss so etwas eh immer die Gruppe wissen und entscheiden, wie sie es haben will.
Bei Cthulhu&Co erwarte ich (<- ich!) aber irgendwo, dass sich der Charakter meiner Figur im Laufe des Spiels extrem ändern wird; damit rechne ich, und dazu bin ich bereit. Das ist so, wenn ich ganz klassisch Call of Cthulhu spiele, und bei Fate wäre das natürlich noch viel mehr im Mittelpunkt.
Aber: Wenn du jetzt unbedingt den Aspekt "gewiefter Privatdetektiv mit Charme und Stil" nicht ändern will: Da gibt's ja noch VIER ANDERE Aspekte, ändere doch einen von denen. Wo ist das Problem?
Bluecaspar:
Bestehende Aspekte zu ändern sehe ich als eine Option.
Aber warum sollten nicht auch neue Aspekte hinzukommen können? Ist das nicht auch eine Charakterentwicklung?
Pyromancer:
--- Zitat von: Bluecaspar am 22.05.2017 | 00:33 ---Bestehende Aspekte zu ändern sehe ich als eine Option.
Aber warum sollten nicht auch neue Aspekte hinzukommen können? Ist das nicht auch eine Charakterentwicklung?
--- Ende Zitat ---
Kann man natürlich machen, klar. Probier's doch einfach aus, und berichte hier, wie es lief!
Persönlich fand ich, dass das "alte" Fate immer viel zu viel Aspekte hatte, und die Reduktion auf 3-5 Aspekte im "neuen" Fate finde ich gut. Dazu noch 1-2 Konsequenzen (die ja letztendlich auch nur Aspekte sind), und ich bin mental ausgelastet. Aber wenn da jetzt noch ein Aspekt a la "Angst vor dunklen Tunneln" dazukommt: Geht. Das finde ich persönlich aber uneleganter, als einfach bestehende Aspekte umzumodeln. Letzteres zeigt eben auch, wie tief die Konfrontation mit dem Mythos in das Wesen der Figur eingreift. Das ist aber Geschmacks-Sache.
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