Pen & Paper - Spielsysteme > Midgard
Kämpfe mit mehreren Beteiligten
felixs:
Interessant - den Satz hatte ich sogar mal gelesen, fällt mir jetzt wieder ein. Fand ich damals schon nicht einleuchtend.
Aber es mag Situationen geben, wo das passt.
Cierenmuir:
--- Zitat von: Issi am 18.07.2017 | 09:18 ---Im Zweifelsfall lässt Du die Spieler einfach mit W20 würfeln, die niedrigste Zahl ist dran.
So ist es der Zufall der entscheidet, nicht Du.
--- Ende Zitat ---
Die Entscheidung es so zu machen liegt immer noch beim Spielleiter.
Kommt durch den Zufall ein Verhalten zustande, welches die Spieler als unpassend empfinden, so ist man kein Stück weiter. Ich habe kein Problem damit, wenn ein Zombie mein Figur angreift, solange dazu nicht größere Klimmzüge gemacht werden (z.B. weil meine Figur explizit vor solchen Angriffen geschützt werden soll).
Was halt nicht passieren sollte ist, dass ein und dieselbe Figur (oder besser noch die Figuren ein und desselben Spielers) angegriffen wird, egal wie die Gruppe sich verhält. Wenn eine Figur natürlich den Präsentierteller sucht, dann darf sich keiner wundern. Aber so verstehe ich die Eingangsfrage auch nicht.
YY:
--- Zitat von: felixs am 18.07.2017 | 12:08 ---Neutrale Sanitäter sind sicherlich ein anderes Thema. Wobei auch das wohl eigentlich eher eine neuzeitliche Entwicklung ist.
--- Ende Zitat ---
Gehört auch nicht unbedingt in den Kontext "üblicher" Rollenspielkämpfe, selbst wenn es neuzeitliche Settings sind.
Issi:
--- Zitat von: Cierenmuir am 18.07.2017 | 14:38 ---Die Entscheidung es so zu machen liegt immer noch beim Spielleiter.
Kommt durch den Zufall ein Verhalten zustande, welches die Spieler als unpassend empfinden, so ist man kein Stück weiter. Ich habe kein Problem damit, wenn ein Zombie mein Figur angreift, solange dazu nicht größere Klimmzüge gemacht werden (z.B. weil meine Figur explizit vor solchen Angriffen geschützt werden soll).
Was halt nicht passieren sollte ist, dass ein und dieselbe Figur (oder besser noch die Figuren ein und desselben Spielers) angegriffen wird, egal wie die Gruppe sich verhält. Wenn eine Figur natürlich den Präsentierteller sucht, dann darf sich keiner wundern. Aber so verstehe ich die Eingangsfrage auch nicht.
--- Ende Zitat ---
So wie ich es verstanden habe, war das Opfer in diesem Fall beliebig (3 Figuren).
Bei einer differenzierteren Situation, sind vielleicht andere bzw. zusätzliche Kriterien relevant.
Ist auch die Frage wie man das grundsätzlich handhabt. - Und wie man den Feind ausspielt.
Wenn der Feind nur die Abenteurer angreift, die es gerade vertragen können und die schont, die es gerade nicht vertragen können.
Dann können mMn. schneller Unzufriedenheiten und Erwartungen an den Spielleiter entstehen.
Wie "Ich erwarte dass meiner Figur nichts schlimmes passieren kann.
Und Du böser Spielleiter bist schuld, dass der mich armes Ding angreift."
Wenn ich generell durch den Würfel entscheiden lassen, wer vom Monster/Feind angegriffen wird, unabhängig von der Art und dem Zustand des Opfers.
Habe ich dieses Problem nicht.
Wenn ich einer von vielen Gegnern bin, habe ich als Figur auch die Möglichkeit mich aus dem Kampf zurück zu ziehen.
Ich mache es so, dass ich in jeder Kampfrunde neu würfeln lasse auf wen der Zombie geht.
Ob er sich also ganz auf eine bestimmte Figur fixiert, entscheiden nur die Würfel.
In der Regel ist das aber, dank der Wahrscheinlichkeit, recht gleichmäßig verteilt.
Der Rote Baron:
Wenn der NSC mehre mögliche Ziele zur Auswahl hat, entscheide ich wie folgt:
1) Tiere, unintelligente Monster o.ä greifen das Ziel an, das ihnen zuletzt Schaden zugefügt hat. Ansonsten greift es das zuerst ausgewählte Ziel an, dass man im Zweifelsfall auswürfelt.
2) Intelligente Gegner agieren ohne besonderen Grund wie oben, außer sie haben ein eindeutiges Ziel ("Du hast meinen Freund umgebracht - dafür stirbst DU!". Dann konzentrieren sie sich auf dieses.
Das kann dann so aussehen: Ork schlägt auf SC 1 und wird darauf von SC1 und SC2 angegriffen - SC 2 trifft.
In der nächsten Runde schlägt der Ork dann auf SC 2.
Sollte dieser ihn nicht wieder treffen, attackiert der Ork in der Folgerunde wieder SC 1. Ansonsten revanchiert sich der Ork einmal für jeden erfolgreichen Angriff (um den "Einmischer" abzuwehren) und wendet sich dann wieder dem eigentlichen Ziel zu.
3) Richtig bösartige und intelligente Gegner agieren wie SC! Meine Spieler z.B. prügeln gerne auch dann auf nur einen Gegner ein, selbst wenn sie von wem anderen angegriffen werden, um so die Gegnerzahl möglichst schnell zu reduzieren. Richtig miese Gegner tun das auch. Aber Obacht! Das verwende ich nur sehr selten, denn da bleibt dann (genau wie bei den NSC) schnell mal wer liegen.
Aber wenn ich auf dem Schlauch stehe, dann würfel ich.
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