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Oh nein! Ich bin doch viel zu jung, zum sterben...

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Boba Fett:

--- Zitat von: Nebula am 20.07.2017 | 10:24 ---meine Aussage bezog sich auf deine Aussage, daß du RPG ohne Tod als Zeit-Investition siehst. Aber wie es scheint habe ich deinen Post falsch interpretiert ^^
--- Ende Zitat ---

Ich sehe alles was ich mache, als Zeit-Investition an.
Das entscheidende fehlende Wort ist "lohnend".

Boba Fett:

--- Zitat von: Greifenklause am 20.07.2017 | 10:36 ---@ Boba
Allgemein würde ich aber bitten, dieses unterschwellig oberlehrerhafte etwas einzuschränken. Mag von den meisten nicht so gemeint sein, kommt aber beim Empfänger so an.
--- Ende Zitat ---

Lies meine Fußnote.

KhornedBeef:

--- Zitat von: Feuersänger am 20.07.2017 | 10:43 ---[...]
Ich bevorzuge Kampagnenspiel. Also so ungefähr 1 Jahr lang mit der gleichen Party einen Plot bespielen.
Charaktertod mittendrin zerschießt meistens die Gruppendynamik, und die Einführung des Ersatzcharakters aus heiterem Himmel wirkt typischerweise arg unplausibel. "You look trustworthy" wurde ja schon zitiert -- genau so läuft das aber in der Praxis.  :q
[...]

--- Ende Zitat ---
Ich finde es interessant, dass das auch mal erwähnt wird. Ich lese ja im Moment wieder öfter die bodenlose Fundgrube die Night's Black Agents ist, und auch ohne die konkreten Hilfen jenes Systems gibt es eine allgemeine Erkenntnis. Wir, als Spielergruppe, sind nicht hilflos. Schlimmer, in gewissem Sinne sind wir ein wenig mitschuldig an dem von dir angesprochenen Phänomen, WENN wir, ohne Not, die Abenteuerer als asoziale Vagabunden spielen.
Wenn man andererseits von Beginn an seinen Charakter als Teil eines soziale Netzes sind, das über die Gruppe hinausgeht, hat man potentiell etliche Möglichkeiten für Verstärkung zu sorgen. Der halbverwüstete Tempel, den man gerettet hat? Ein junger Mönch schwört seine Hilfe solltet Ihr sie je brauchen. Das gerettet Dorf? Ein junger Bauerssohn reist Euch seit Jahren nach um sich als Abenteuerer zu beweisen, gelegentlich trefft ihr ihn und belächelt ihn. Bis zu diesem Zweikampf mit dem Troll. Euer Bruder? Zu beschäftigt mit den Intrigen des Grafenhofs. Bis er selbst einer Intrige zum Opfer fiel und fahrender Ritter wurde. Etc. Etc.

Greifenklause:
@ Boba Fett
Das war eine einfache Bitte, kein "ich zeig euch bei der Rollenspielpolizei an",
akezeptiere dies doch bitte.

EDIT: Dennoch hilft die Fußnote etwas  :)

Issi:
Ich hab mal mein Lieblingsspielleiter gefragt, was er von Charaktertod hält.
Seine Aussagen: Wenn die Gefahr des Todes zu groß ist, dann neigt der Spieler dazu sich gar nicht erst zu stark mit seiner Figur zu identifizieren. Das ist eine Art Schutzmechanismus. Die Charaktere werden austauschbar. Kurz : Der "Einweg oder Abriss Charakter."
Wenn es den Charaktertod gar nicht gibt, dann besteht aber die Gefahr, dass Spieler die Welt nicht mehr ernst nehmen, oder meinen sie hätten nichts zu verlieren.
Es muß daher irgendwo im Gleichgewicht bleiben.

Zum Thema.
Wenn eine Figur stirbt (aber für die Spieler nicht sterben soll) dann sollte das dennoch harte Konsequenzen haben. Vielleicht muß die Gruppe um sie wiederzubeleben wichtige magische Gegenstände opfern, oder sogar Erfahrung abgeben, damit es weh tut.
Mir ist dann noch eingefallen, dass eine Figur die von Priestern wiederbelebt wird, vielleicht auch mehrere Grade verliert (Gedächtnisverlust). Und auf niedrigerem Grad unter den anderen wiedereinsteigt.
Zudem müssen vielleicht auch all ihre Wertsachen den Göttern geopfert werden.
Wer dann die Figur immer noch spielen will, der hat es vielleicht auch verdient. :D

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