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Oh nein! Ich bin doch viel zu jung, zum sterben...

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Issi:
Wenn der Spielleiter sich denkt: "Mist, ich habe sie bei letzten Mal nicht gekriegt. Aber diesmal bekomme ich dafür bestimmt meine Quote......."
.....Dann kann man es eh vergessen.

Solange sich der Spielleiter als Verlierer fühlt, wenn die Helden gegen die NSC gewinnen, dann läuft mMn. was schief.

Pyromancer:

--- Zitat von: Feuersänger am 20.07.2017 | 16:08 ---Dazu muss dir als Spieler erstmal klar sein, dass du den Gegner nicht im offenen Kampf stellen solltest.
Und wenn du es nicht aufgrund deiner eigenen System Mastery weisst, muss der SL dir das mitteilen. Das ist der Kommunikationspart.
Damit er dir das aber überhaupt mitteilen kann, muss er es erstmal selber erkannt haben.

Fast alle TPKs und Fast-TPKs, die ich je erlebt habe, endeten mit einem Satz des SLs in der Art von "Huch, hätt ich jetzt aber nicht gedacht dass der Kampf so hart wird." Sehr gerne bei selbstgebastelten oder umgeskinten Gegnern die die Spieler unmöglich vorher hätten einschätzen können.

--- Ende Zitat ---

Umgekehrt gibt es aber auch Spieler, die sind dann wahnsinnig überrascht, wenn die "paar Popel-Wachen" nachts beim Einbruch auf einmal richtig AUA machen. Beschrieben hatte ich die bei der Erkundung bei Tag ungefähr so: "Da steht ein knappes Dutzend nordische Elite-Söldner Wache. Große, blonde Kerle mit Muskeln, Kettenhemden und Schlachtbeilen, die sehr kompetent und aufmerksam wirken und grimmig dreinschauen."

In dem Fall ist der Gruppe nach dem ersten Schrecken dann noch die Flucht gelungen, weil die Wachen - kompetent wie sie nunmal waren - nicht die Verfolgung aufgenommen haben, sondern weiter das Objekt bewacht haben.

Kaskantor:
Bei uns sterben die SC meist an zu wenig bis garkeine Absprachen im Kampf und/oder weil nicht als Team agiert wird und jeder selbst sein Süppchen kochen möchte. Die Encounter sind wie gesagt fertig designt und bis auf wenige übertriebene machbar. Oft sterben sie wenn sich ein Teil der Gruppe entschließt zu kämpfen und der andere Teil nicht. Dann wiederum wenn ein paar einfache Kämpfe bestritten sind hat man wieder das Diablodenken und erkennt den übermächtigen Gegner nicht, mit dem man vielleicht verhandeln sollte oder einfach fliehen, wenn einem nichts besseres einfällt. Also bei uns liegt es eher an der Teamtaktik und hin und wieder auch den NSC-Crits wobei sich das mit den SC-Crits so ziemlich die Waage hält.

Greifenklause:
Jupp, gut gemacht, Feuersänger.

Dazu gehört aber auch ein Umdenken des SL, sich von "Telespielverhalten der 80er" zu trennen.
Gegner verfolgen nicht immer. Sie fliehen auch mal.
Sie töten nicht immer. Sie machen auch mal Fehler.
Undundund.

Lange Zeit war in Mode der Wechsel zwischen zwei Extremen:
-- Inkompetente aber dickköpfige Gardisten
-- Der perfekte Gardist, der Helden, sobald sie mit dem Gesetz in Konflikt kommen, so richtig durchnimmt

Die Wahrheit liegt natürlich irgendwo zwischen den beiden Extremen.

Wo es aber immer noch schnell wieder auftaucht: Wenn SL und Spieler sich uneins sind, was "ingame angemessenes Verhalten und seine Konsequenzen sein sollten", schwuppdiwupp taucht dann doch wieder der "perfekte Gardist" auf, weil sich beide Seiten hochschaukeln.
Wenn es dann zum Charaktertod kommt, wer ist da schuld? Na? Beide!
Nur sind auch beide nicht gut gelaunt, sondern im Zweifel stinkig.
Muss doch nicht sein! Wenn man sich aber auf die Fahnen schreibt "Im Zweifel Charaktertod verhindern", kommt es nicht zu so einem ingame wie outgame sinnlosen Gemetzel UND man neigt zwangsweise eher dazu, das Gespräch zu suchen.

Evil Batwolf:
@Greifenklause

Die Gruppe, die Du da beschreibst, hatte ich zuletzt mit Anfang 20. Und das ist schon seeeehr lange her  ;).

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