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Oh nein! Ich bin doch viel zu jung, zum sterben...
felixs:
--- Zitat von: Der Läuterer am 20.07.2017 | 20:51 ---Das ist ja eine Lawine, durch die ich mich jetzt durcharbeiten muss.
--- Ende Zitat ---
Musst Du nicht, es geht gar nicht mehr so richtig um das Thema.
nobody@home:
--- Zitat von: 6 am 20.07.2017 | 22:45 ---Sorry, wenn ich Dir da eine Illusion rauben muss, aber im Film macht der Protagonist genau das, was der Regisseur bzw. der Skriptautor will. Um genau zu sein verfolgt der Regisseur bzw. der Skriptautor ein bestimmtes Ziel mit der Handlung des Protagonisten. Er dreht die Handlung genau so, dass die Protagonisten genau das tun was der Regisseur bzw. der Skriptautor von ihnen will.
Und natürlich hat der Tod des Protagonisten oder sein Überleben eine genaue Aufgabe, um die Agenda des Regisseures bzw. des Skriptautors zu unterstützen. Dieser Agenda ist in einem guten Film alles untergeordnet.
Der Protagonist halt also im Film keine Chance sich anders zu verhalten, als so, wie es der Skriptautor oder der Regisseur die Lage vorgibt.
Wenn Du das jetzt zurück auf das Rollenspiel ziehst, bedeutet das, dass die Spieler keine eigenen Entscheidungen treffen, sondern diese vom SL vorgegeben werden. Sie müssen sich dann auch genauso verhalten, wie der SL es vorsieht. Sonst würden sie die Agenda des SLs sprengen.
Siehst Du so Deine Rollenspielsitzungen? Also ich persönlich fände das ziemlich langweilig und würde dann wirklich lieber einen echten Film sehen wollen.
--- Ende Zitat ---
Meh. Im Rollenspiel haben die Charaktere auch keine andere Wahl, als sich so zu verhalten, wie Regisseure bzw. Skriptautoren ihnen vorgeben. Der einzige Unterschied besteht darin, daß beim Rollenspiel mehr von den letzteren am Tisch sitzen. ;)
Isegrim:
--- Zitat von: nobody@home am 20.07.2017 | 23:57 ---Meh. Im Rollenspiel haben die Charaktere auch keine andere Wahl, als sich so zu verhalten, wie Regisseure bzw. Skriptautoren ihnen vorgeben. Der einzige Unterschied besteht darin, daß beim Rollenspiel mehr von den letzteren am Tisch sitzen. ;)
--- Ende Zitat ---
Kommt jetzt auf den Film/die Serie an. Bei manchen gehen da die Hauptcharaktere durch die Hände von mehr Personen, als an einem üblichen Rollenspieltisch passen... ;)
ME ist aber der Vergleich von vorne herein wenig wert. Es handelt sich halt um unterschiedliche Medien, und die können unterschiedlichen Regeln folgen. Ist mein PnP-Charakter wirklich die (bzw eine der) Hauptperson(en), die es via dramaturgische Notwendigkeit bis zum Finale schafft? Oder doch eher der bzw die Boromir/Obi Wan/Eddard Stark/Tasha Yar der Story? Will ich das von vorne herein wissen? Will ich, dass das gescripted ist wie beim Film, oder eher nicht? Die Antworten können für Film/Buch und Rollenspiel deutlich anders ausfallen.
Sashael:
--- Zitat von: nobody@home am 20.07.2017 | 23:57 ---Meh. Im Rollenspiel haben die Charaktere auch keine andere Wahl, als sich so zu verhalten, wie Regisseure bzw. Skriptautoren ihnen vorgeben. Der einzige Unterschied besteht darin, daß beim Rollenspiel mehr von den letzteren am Tisch sitzen. ;)
--- Ende Zitat ---
Rollenspiel besteht ja auch nicht darin, was die Charaktere "entscheiden", sondern darin, was die Spieler tun möchten. Und die haben nunmal alle Möglichkeiten. Der Vergleich mit dem Film fährt deshalb ja auch im Rollstuhl, weil im Film klar vordefiniert ist, was passieren wird (nämlich Wort für Wort die Geschichte, die sich der Drehbuchschreiber ausgedacht hat), während im Rollenspiel (idealerweise) nur aus einer Ausgangssituation heraus eine offene Geschichte entwickelt wird, wobei die SCs als Vehikel der Spieler dienen. Die "Wahl" liegt bei den Spielern und sollte(!) der Situation angepasst frei sein.
6:
--- Zitat von: nobody@home am 20.07.2017 | 23:57 ---Meh. Im Rollenspiel haben die Charaktere auch keine andere Wahl, als sich so zu verhalten, wie Regisseure bzw. Skriptautoren ihnen vorgeben. Der einzige Unterschied besteht darin, daß beim Rollenspiel mehr von den letzteren am Tisch sitzen. ;)
--- Ende Zitat ---
Ich zitier mich mal:
"Er ([Einfügung]der Regisseur bzw der Skriptautor) dreht die Handlung genau so, dass die Protagonisten genau das tun was der Regisseur bzw. der Skriptautor von ihnen will."
"Und natürlich hat der Tod des Protagonisten oder sein Überleben eine genaue Aufgabe, um die Agenda des Regisseures bzw. des Skriptautors zu unterstützen."
"Dieser Agenda ist in einem guten Film alles untergeordnet."
Hört sich das für Dich wie Deine Rollenspielsitzungen an (Also vorher durchkomponierte Spielsitzungen, die dann nur noch durchexerziert werden)? Also mir persönlich würde da ne Menge fehlen...
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