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Oh nein! Ich bin doch viel zu jung, zum sterben...
Greifenklause:
--- Zitat von: Koronus am 3.08.2017 | 01:17 ---Vielleicht bin ich da der Träumer der egal wie hell oder schmutzig ein System ist, die gesamte Gruppe ist eine Familie (abgesehen vom SC eines Arschloch, den hätte ich am liebsten Tod gesehen vor allem weil er damit den Bock abschoss) und alle kommen durch egal wie knapp es wird. Außerdem Neige ich leider aufgrund Einsamkeit mich zu sehr in die Charaktere hineinzufühlen oder gar nicht. Wenn ein eher wenig länger frischer Charakter stirbt ist das meist nur ein Tieftritt. Ist er schon länger dabei und stirbt bin ich erstmal länger nicht mehr dabei da mit ihm in mir etwas starb so wie beim Verlust von guten Freunden. Also Charaktertode nie und nimmer, es sei den wir spielen gleich eine D&D Runde wo es nur darum geht wer lootet am meisten, dafür die Geschichte dorthin spannend genug machen. Ich versuche in Spielen auch immer alle durchzubringen.
--- Ende Zitat ---
Kann das nachvollziehen.
Finde den einen Satz aber nicht gut, da im besten Fall missverständlich.
Ich würde lieber einen Charakter verlieren als einen Freund (auch wenn du bei letzterem hoffentlich nicht den Todesfall meinst, aber so oder so)
Issi:
--- Zitat von: Koronus am 3.08.2017 | 01:17 ---Vielleicht bin ich da der Träumer der egal wie hell oder schmutzig ein System ist, die gesamte Gruppe ist eine Familie (abgesehen vom SC eines Arschloch, den hätte ich am liebsten Tod gesehen vor allem weil er damit den Bock abschoss) und alle kommen durch egal wie knapp es wird. Außerdem Neige ich leider aufgrund Einsamkeit mich zu sehr in die Charaktere hineinzufühlen oder gar nicht. Wenn ein eher wenig länger frischer Charakter stirbt ist das meist nur ein Tieftritt. Ist er schon länger dabei und stirbt bin ich erstmal länger nicht mehr dabei da mit ihm in mir etwas starb so wie beim Verlust von guten Freunden. Also Charaktertode nie und nimmer, es sei den wir spielen gleich eine D&D Runde wo es nur darum geht wer lootet am meisten, dafür die Geschichte dorthin spannend genug machen. Ich versuche in Spielen auch immer alle durchzubringen.
--- Ende Zitat ---
Je länger man seinen Charakter spielt, desto schmerzvoller ist dessen Tod. Kann ich nachvollziehen.
Vor Allem wenn der Spieler das Gefühl hat, die Entwicklung der Figur ist noch lange nicht vorbei.
Manchmal ist sie das vielleicht aber. Ohne das man das als Spieler ahnt.
Meine Lieblings Figur hätte ich nie kennen gelernt, wenn meine andere Figur, die ich auch sehr gerne gespielt habe, nicht ins Gras gebissen hätte. Zu dem Zeitpunkt fand ich den Tod der Figur furchtbar doof. Aber im Nachhinein bin ich froh.
Vielleicht ist es gar nicht verkehrt, wenn der Spieler in sich geht und nochmal nachdenkt, ob die Figur jetzt weiterleben soll oder nicht.
Ich finde nur die Idee "alle schaffen es immer sicher knapp" nimmt Spannung und es stellt den Spielleiter gleichzeitig vor die Aufgabe das unabhängig von Spielerentscheidungen zu bewerkstelligen.
Und zu sagen: "Ich will und kann mich noch nicht von meiner Figur trennen" ist auch keine Schande. Ich würde das "sichere Ueberleben"nur nicht für alle zu Norm machen. Und dem Spielleiter damit anlasten, dass keine der Figuren jemals den Tod erleiden darf. Das kann er, ohne die Welt und die Regeln zu biegen, nämlich nicht leisten.
Greifenklause:
--- Zitat von: Issi am 3.08.2017 | 07:58 ---...
Ich finde nur die Idee "alle schaffen es immer sicher knapp" nimmt Spannung und es stellt den Spielleiter gleichzeitig vor die Aufgabe dass unabhängig von Spielerentscheidungen zu bewerkstelligen.
Und zu sagen: "Ich will und kann mich noch nicht von meiner Figur trennen" ist auch keine Schande. Ich würde das "sichere Ueberleben"nur nicht für alle zu Norm machen. Und dem Spielleiter damit anlasten, dass keine der Figuren jemals den Tod erleiden darf. Das kann er, ohne die Welt und die Regeln zu biegen, nämlich nicht leisten.
--- Ende Zitat ---
Hier kommt es eindeutig auf das "Wie" an.
Es gibt Abenteuer und Situationen, die so spannend sind, dass DA der Charaktertod wenn überhaupt nur ein geringes "Spannungs-Mehr" liefert,
umgekehrt ist das "Spannungs-Weniger durch mangelnden Charaktertod" also in diesen Situationen sehr gering.
Oder anders:
Ich spiele unterhaltsame und spannende Abenteuer und versuche diese auch zu liefern.
Wenn diese aber bereits unterhaltsam und spannend sind, warum sollte ich dann was ändern oder ändern lassen wollen?
Beispielsweise, indem ich Charaktertode ermögliche. Das prognostizierte Spannungs-Mehr wirkt doch dann gering...
Weltengeist:
--- Zitat von: Koronus am 3.08.2017 | 01:17 ---Ist er schon länger dabei und stirbt bin ich erstmal länger nicht mehr dabei da mit ihm in mir etwas starb so wie beim Verlust von guten Freunden.
--- Ende Zitat ---
Dass dir der Verlust einer Figur zu Herzen geht, ist legitim. Da ist jeder anders. Aber dann solltest du ganz klar nur solche Rollenspiele spielen, in denen Charaktertode auch nicht vorgesehen sind. Davon gibt es ja in den letzten Jahren immer mehr.
Nebula:
--- Zitat von: nobody@home am 23.07.2017 | 18:10 ---sei es dank der Einzeltodesrate, durch TPKs, oder aus sonstigen (auch nicht ausdrücklich tödichen) Gründen für eine hohe Charakterrotation --, dann bricht der Kampagnen-Wiedererkennungswert zumindest für mich früher oder später komplett zusammen und wir können auch gleich von vornherein Einzelabenteuer mit fliegend wechselnden SC spielen.
--- Ende Zitat ---
ja das glaube ich, ich kenne Abenteurergruppen, bei denen nur 1 Char von Anfang bis Ende der Kampagne dabei war, also überlebt hat. D.h. alle anderen sind nachträglich dazugestoßen und wissen nur (ingame) vom Erzählen wie alles begann oder wie es zusammenhängt. Das finde ich auch schade.
Vor allem was macht man bei einem TPK oder wenn auch noch das letzte Urgestein wegstirbt? lässt man sich dann weiter railroaden oder fängt was neues an?
Ich wiederhole mich zwar, aber ich sehe keinen Mehrwert im Sterben eines Chars. Die Kampagne soll spannend sein, herausfordernd und dann läuft das. Unterstellt mir bitte nicht dauernd, daß ich gegen Chartot bin ~;D
Jeder Char kann / darf sterben. Ich gehe aber auch davon aus, daß 80% der SL´s nicht antreten um die Spieler mit Absicht umzubringen.
Mancher SL vertut sich mit der Schwierigkeit und zieht das dann durch
Mancher SL spielt gegen nen untaktischen Abenteurerhaufen mit chirurgischer Präzision
Mancher SL will einfach neue Chars in der Spielergruppe (man Klasse XY nervt einfach)
Mancher SL will ne neue Kampagne starten und haut nen TPK rein, als schöne Rechtfertigung
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