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Oh nein! Ich bin doch viel zu jung, zum sterben...

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Issi:

--- Zitat von: Greifenklause am  3.08.2017 | 13:20 ---Und da ist noch ein Denkfehler. Das Plus ist eben nicht erst beim Eintreten des Charaktertodes, sondern schon vorher. Der mögliche Charaktertod ändert ja schon das Spielgefühl bevor ein Tod eingetreten ist. Das ist ja der Punkt, der hier immer wieder versucht wurde deutlich zu machen. Nicht erst der Charaktertod selber ist das gute Erlebnis, sondern schon die Gefahr als solche.

Jein. In sehr kampflastigen Plots mag das sein. In weniger kampflastigen Plots ist die "Bugwelle des Charaktertodfrage" viel geringer. Und selbst in kampflastigen Plots mag der Effekt gering sein, wenn die Spieler in der Lage sind hinreichend Spannung aus Verletzungen o.ä. zu generieren (statt aus dem drohenden Tod an sich).
Auch ein Punkt, der immer wieder versucht wurde deutlich zu machen.

--- Ende Zitat ---

Greifenklause
Ok, und ich versuche es auch wirklich zu verstehen.
Was wäre denn das Schlimmste was einer Figur im Spiel passieren könnte?
Bzw. hast Du Beispiele was Figuren bereits (statt Tod) im Spiel passiert ist?

bobibob bobsen:

--- Zitat ---Bzw. hast Du Beispiele was Figuren bereits (statt Tod) im Spiel passiert ist?

--- Ende Zitat ---

Auch wnn ich nicht aufgefordert wurde so gab es bei mir:

unter der Erde begraben werden (gut zusammen mit einer Sexgöttin), dauerhafte Verletzungen (blind, Zunge ab), Versklavung, Reputationsverlust etc.

6:

--- Zitat von: Greifenklause am  3.08.2017 | 13:20 ---Jein. In sehr kampflastigen Plots mag das sein. In weniger kampflastigen Plots ist die "Bugwelle des Charaktertodfrage" viel geringer.

--- Ende Zitat ---
Die Gefahr des Todes schwingt in wesentlich mehr Sachen mit, als nur in kampflastigen Plots. Eine Reise z.B. durch die Berge ist auch ohne Kämpfe sehr gefährlich. Intrigenabenteuer am Hofe des Königs können auch sehr schnell zum Tod eines oder mehrerer Charaktere führen.

--- Zitat ---Und selbst in kampflastigen Plots mag der Effekt gering sein, wenn die Spieler in der Lage sind hinreichend Spannung aus Verletzungen o.ä. zu generieren (statt aus dem drohenden Tod an sich).

--- Ende Zitat ---
Wenn Du Spannung aus Verletzungen alleine ziehen kannst, dann more Power to You.
Wir beide redeten aber von denen die ein Erlebnisplus durch die Gefahr des Charaktertodes haben. Bleib doch einfach mal bei denen.
Und ja: Bei denen ist die Gefahr eines Charaktertodes Teil des Spiels und auch Teil dieses Erlebnisplusses.
Und der Satz:

--- Zitat ---Auch ein Punkt, der immer wieder versucht wurde deutlich zu machen.

--- Ende Zitat ---
ist vollkommen am Thema vorbei. Es wurde besonders von Dir gefragt: "Wieso Charaktertod?". Das wurde mehrheitlich beantwortet das die Antwortenden ein Erlebnisplus durch die Gefahr des Charaktertodes haben. Nicht nur durch Verletzungen, sondern explizit durch die Gefahr des Charaktertodes.

Und jetzt setzt Du Dich wieder hin und schreibst: "Ja, aber ich kenne Leute denen reichen Verletzungen als Spannung".

Raffste wo da Dein Denkfehler ist?

Issi:

--- Zitat von: bobibob bobsen am  3.08.2017 | 13:40 ---Auch wnn ich nicht aufgefordert wurde so gab es bei mir:

unter der Erde begraben werden (gut zusammen mit einer Sexgöttin), dauerhafte Verletzungen (blind, Zunge ab), Versklavung, Reputationsverlust etc.

--- Ende Zitat ---
Wurden die Figuren danach weitergespielt (mit Verstümmelung und Co). Ich meine, über einen längeren Zeitraum?

nobody@home:

--- Zitat von: Ucalegon am  3.08.2017 | 13:20 ---Für wie viele Sessions muss eine Figur denn mindestens leben bzw. da sein, damit sie eine Hauptfigur und nicht nur eine Nebenrolle ist?

--- Ende Zitat ---

Das ist eine Frage des relativen Anteils, d.h., es kommt darauf an, wie lange die ganze Chose denn insgesamt läuft. Rein vom Bauchgefühl her würde ich sagen: so etwa von zwei Dritteln der Gesamtlänge an aufwärts, denn bei weniger (z.B. nur etwa der Hälfte) wird's allmählich schon kritisch.

Ausgesprochene Endlosveranstaltungen kann man dabei, wenn man möchte, analog zu anderweitig bekannten Serienformaten in Abschnitte a la Staffeln oder Zyklen unterteilen und den Hauptfigurenstatus mit Bezug auf diese definieren. D.h., wenn die Befreiung von Plotstadt von der Tyrannei des Statthalters des Obermotzes am Ende zehn Sitzungen dauert, dann war der Charakter, der in der dritten davon ins Gras gebissen hat, im Nachhinein wohl doch keine Hauptfigur, auch wenn er bis dahin von Anfang an dabei war; umgekehrt würde ich jemanden, der für die meisten dieser zehn Sitzungen präsent und für die Handlung wichtig war, schon als Hauptfigur für zumindest diesen Handlungsbogen betrachten, auch wenn er dann vielleicht im nächsten Abschnitt auf der Suche nach Verbündeten gegen den Obermotz in anderen Teilen des Settings keine aktive Rolle mehr spielt.

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