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Oh nein! Ich bin doch viel zu jung, zum sterben...

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Noir:
Ich hatte ein einziges mal in meinem Leben einen Mitspieler, der - als sein Charakter gestorben ist - aufgesprungen ist, voll Zorn seinen Charakterbogen zerrissen und dann Tränen in den Augen hatte - Ein Mann von über 20 Jahren ... das fand ich - tut mir leid - so unfassbar albern, dass ich gesagt habe, dass ich nicht mehr mit solchen Leuten spielen möchte - im speziellen mit dieser Person.

Dieser Person war übrigens von Anfang an klar, dass Charaktere sterben können. Das System war Midgard und wir hatten es vorher bereits einige Jahre lang gespielt (mit dem einen oder anderen Charaktertod).

Issi:

--- Zitat von: Professor Farnsworth am  5.08.2017 | 11:43 ---Ich hatte ein einziges mal in meinem Leben einen Mitspieler, der - als sein Charakter gestorben ist - aufgesprungen ist, voll Zorn seinen Charakterbogen zerrissen und dann Tränen in den Augen hatte - Ein Mann von über 20 Jahren ... das fand ich - tut mir leid - so unfassbar albern, dass ich gesagt habe, dass ich nicht mehr mit solchen Leuten spielen möchte - im speziellen mit dieser Person.

Dieser Person war übrigens von Anfang an klar, dass Charaktere sterben können. Das System war Midgard und wir hatten es vorher bereits einige Jahre lang gespielt (mit dem einen oder anderen Charaktertod).

--- Ende Zitat ---
Habe ich so noch nicht erlebt. Kann aber sicherlich vorkommen. Man merkt schon, ob jmd der Verlust nahe geht. Feuchte Augen habe ich auch schon gesehen. Wutausbrüche noch nicht. Die Intensität der Reaktion deines Spielers zeigt wohl,  dass er sehr dran gehangen hat. Oder den Tod nicht gerecht fand oder nicht damit gerechnet hat, was auch immer.
Konnte denn geklärt werden, warum er so wuetend war?

Edit. Kann aber verstehen, dass man bei solchen Reaktionen vorsichtig wird.

Pyromancer:
Emotionen im Rollenspiel sind doch TOLL. Wenn mich die ganze Chose kalt lässt, dann kann ich es auch ganz sein lassen. Das ist bei Büchern und Filmen doch genau so. Ich WILL, dass mir das Schicksal meines Charakters nahe geht.

Chiarina:
Ja, aber in Grenzen.

Issi:

--- Zitat von: Pyromancer am  5.08.2017 | 12:09 ---Emotionen im Rollenspiel sind doch TOLL. Wenn mich die ganze Chose kalt lässt, dann kann ich es auch ganz sein lassen. Das ist bei Büchern und Filmen doch genau so. Ich WILL, dass mir das Schicksal meines Charakters nahe geht.

--- Ende Zitat ---
Ich hab mir auch schon die ein oder andere Träne verdrückt.
Ausrasten ist ein anderes Ding. Da scheint eine Erwartung die der Spieler(vielleicht auch zu Unrecht)hatte, nicht erfüllt worden zu sein. Könnte man natürlich auch anders ausdrücken.
Ich hab mal einem Spieler gesagt, dass sich sein zehnjähriger Mitspieler erwachsener verhält als er selbst.
Seine Antwort: "Ich bin auch zehn. Im Rollenspiel sind wir alle nur zehn. "
Und in gewisser Weise hat er da mMn. auch Recht. Im Spiel wird ja das innere Kind angesprochen. Auch in Erwachsenen. Was furchtbar viele Vorteile und gleichzeitig wohl auch ein paar Nachteile hat.
Man ist halt näher an seinen Emotionen dran, als z. B. bei einem Geschäftsmeeting.

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