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Oh nein! Ich bin doch viel zu jung, zum sterben...
Kaskantor:
Gerade bei DnD fördert die Gefahr eines Todes aber auch die Teamfähigkeit, sich gemeinsam davor zu schützen. Oftmals ist es doch der taktische Anreiz bei all den Gefahren nicht zu sterben. Und wenn man das von Anfang an ausschließt, kann man die Hälfte des Spiels, Rüstung, hohe TP, mag. Ausrüstung und viele Zauber einfach in die Tonne treten.
Mal abgesehen von den wenigen Spielen, wo der Kampf wohl nicht im Fokus steht, ist der mögliche Tot für mich ein grosser Reiz.
Und warum sollte nicht auch ein Gegner mal die Chance haben, einen SC mit einem glücklichen Treffer niederzustrecken? Das ist halt das Risiko, wenn man sich einem Kampf stellt. Wenn ich wüsste, das mein Char nicht sterben könnte, egal wieviel Pech ich habe oder wie dumm ich mich anstelle, würde das wohl mein Rollenspiel extrem negativ beeinflussen.
Wenn wir alle wüssten, dass in Game of Thrones oder Walking Dead niemand sterben dürfte, würden wir es auch vermutlich nicht schauen oder? Und diese Serien finde ich um ein Vielfaches spannender als zB. Knight Rider:).
Nebula:
@Kaskandor :d
jep, dann bräuchte man kein Hochrüsten mehr, kein Aufleveln
dann rennt man als Lvl1 in eine Ancient Dragon Höhle und macht den Alten mal klar >;D solo, warum den Krieger mitnehmen? der saugt nur was von der Loot weg ::)
es gibt ja glücklicherweise meist in den Systemen eine Todesbremse, also man ist ja nicht nach jedem Kampf zu 90% tot
Boba Fett:
--- Zitat von: Greifenklause am 20.07.2017 | 09:58 ---@ Farnsworth
Es kann doch immer was passieren:
-- Verlust an Geld und Gegenständen
-- Finden toller Schätze
-- Knüpfen neuer Kontakte
-- Aufgrund eines Fehlers von den Orks durch halb Moria gejagt.
-- Sterben eines liebgewonnen NSCs
-- Schnellere Charakterentwicklung
-- Ein dreckige Folgestory statt einem Monat Urlaub.
Der Charaktertod ist nur ein Aspekt unter vielen.
--- Ende Zitat ---
Nein, ist es nicht!
All das oben beschriebene ist eine Fortschreibung der Geschichte einer Spielfigur, die gespielt wird.
Dessen Lebenssituation (im Spiel) wird verändert, aber das passiert sowieso. Aber es ändern sich immer nur Details.
Der Charaktertod ist etwas anderes, denn dort endet etwas.
Alles bisher im Spiel erlebte kann dann NICHT auf das zukünftige Spielübertragen werden.
Wenn das genannte mit dem Charaktertod gleichzusetzen wäre, würde es keinen Unterschied machen, ob man mit ein und dem selben Charakter eine Kampagne spielt oder eine Abfolge von One-Shots mit jedesmal einem neuen Charakter spielt.
Boba Fett:
--- Zitat von: Nebula am 20.07.2017 | 10:09 ---
--- Zitat von: Boba Fett am 20.07.2017 | 09:02 ---Aber, und das ist der Unterschied (!) - das wäre für mich kein 'Spiel' mehr, sondern eine Zeitinvestition, bei der man möglicherweise was geschenkt bekommt.
--- Ende Zitat ---
das klingt jetzt für mich dann fast nach Arbeit. Ich investiere Zeit X um danach Geld Y oder Anerkennung Z zu erhalten. Das hat nix mehr mit Spaß zu tun.
--- Ende Zitat ---
Ja, aber genau das ist es.
Wie gut das bezahlt wird, hängt doch von der Gewinnchance, der zu investierenden Zeit und der Gewinnhöhe ab.
Wenn Du eine Runde Roulette spielen und zu 50% (auf schwarz gesetzt) € 50,- gewinnen könntest, ohne etwas zu verlieren, wenn rot kommt, würdest Du das wohl machen.
Wenn Du immer nur gewinnen würdest, wenn die 13 kommt und dann immer nur €1,- bekämst, wäre Dir das wahrscheinlich zu langwierig.
Wenn Du zweimal hintereinander eine 100 auf W100 würfeln musst, um dann einen Cent zu bekommen, würdest Du wohl kaum drüber nachdenken anzufangen - da ist einem die Zeit mehr wert...
Im übrigen kann Arbeit auch Spaß bedeuten.
Nebula:
meine Aussage bezog sich auf deine Aussage, daß du RPG ohne Tod als Zeit-Investition siehst. Aber wie es scheint habe ich deinen Post falsch interpretiert ^^
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