Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau

Wann lohnt sich Weltenbau?

<< < (8/26) > >>

DaveInc:

--- Zitat von: Luxferre am  6.11.2017 | 13:32 ---Hast Du das worldbuilders guidebook aus den TSR AD&D Zeiten?
Wenn nicht: kaufen!

http://www.drivethrurpg.com/m/product/17445

--- Ende Zitat ---

Cooler Tipp, werde ich für meine Digitalsammlung sicher besorgen - wobei das DMG 5e auch nen ganz ordentlichen, wenn auch nicht tiefgehenden Job macht.

Boba Fett:
Wann lohnt sich Weltenbau?

- wenn ich länger in der Welt spielen möchte (also nicht nur eine kurze Kampagne)
- wenn meine Spieler kreativ mitkonstruieren
- wenn die Kampagne, die ich im Kopf habe, auf bestehenden Welten nicht umsetzbar ist.
- wenn die Spieler Spaß daran haben, meine Ideen (also die Welt) zu entdecken.
- ich Spaß am Welt-Entwickeln habe.

Es müssen nicht alle Kriterien passen, aber es sollte auch nicht nur ein Kriterium zutreffen...

First Orko:
Meine pragmatische Antwort als SL mit grundsätzlich zuwenig Zeit: Egal, was ich mir im Kämmerlein ausdenke - irgendwo hat irgendwer schonmal die Idee gehabt und das ausgearbeitet. Im Falle eines käuflich zu erwerbenden Settings hat da auch meist ein Lektorat min. 1x draugeschaut, was schonmal eine gewisse Basisqualität liefert, die ich mir nicht solo zutraue.
Es gibt aber auch sooo viel geile Settings, die ich noch nicht ausprobiert habe - warum Zeit vergeuden für etwas, dass ich höchstwahrscheinlich alleine eh nicht besser hinbekomme? ;-)

Womit ich hingegen _ausgezeichnete_ Erfahrungen gemacht habe: Das Setting gemeinsam mit den Spielern entwickeln!
Ob über Karteikartensammlungen, Wiki, mit den Bordmitteln des Microscope Systems oder einfach nur lose-Blatt-Sammlung: Wenn alle dazu beitragen, dann ist vielleicht die Welt nicht 100% stimmig, aber man kann sichergehen, dass wirklich ALLE Bock haben, darin zu spielen.

Als Spieler ist mir das auch die bessere Alternative im Vergleich zum reinen SL-Homebrew, welche dann doch meist arg unzugänglich sind. Sei es, weil der Großteil der Welt immer noch im Kopf des SL steckt, der im Laufe des Projekts merkt, dass er sich zu sehr vorgenommen hat.
Oder weil es zwar zig Seiten an Beschreibungen gibt, die aber staubtrocken / schwer zugänglich sind, weil der SL einfach kein begnadeter Autor ist.

Unter Strich bleibt:
Wenn du es für dich selbst machst, Zeit hast, die Herausforderung liebst und vielleicht auch als Autor eine Welt für deine Geschichten brauchst: Hau rein!
Wenn du auf Anerkennung aus bist und den Spielern die "Ultimativ Beste Welt EVAR" bieten willst: Lass es! Das Verhältnis Erfolgswahrscheinlichkeit / Zeitaufwand ist da sehr unglücklich.

felixs:

--- Zitat von: Boba Fett am  6.11.2017 | 13:52 ---Wann lohnt sich Weltenbau?
(...)
- ich Spaß am Welt-Entwickeln habe.

Es müssen nicht alle Kriterien passen, aber es sollte auch nicht nur ein Kriterium zutreffen...

--- Ende Zitat ---

Ich finde ja, dass das Spaß-Kriterium reicht.

trendyhanky:

--- Zitat ---Meine pragmatische Antwort als SL mit grundsätzlich zuwenig Zeit: Egal, was ich mir im Kämmerlein ausdenke - irgendwo hat irgendwer schonmal die Idee gehabt und das ausgearbeitet.
--- Ende Zitat ---

Yup, deshalb bedeutet doch heutzutage mit dem Vorhandensein von Internet und Suchmaschinen, dass "Weltenbau" eher sowas ist wie: "ich suche und klaue mir aus dem Net beliebig viele Ideen, Skizzen, Karten usw."

Wer betreibt denn heute noch Weltenbau wie die Altvorderen, die nur mit einer Schreibmaschine und einem Stift bewaffnet eine Welt gänzlich aus sich selbst erschaffen MÜSSEN?

Weltenbau ist doch eigentlich eher Kompilieren von Recherchematerial anderer Weltenbauer

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln