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Warlock mit mehreren Pacts?

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Derjayger:

--- Zitat von: Pixellance am  5.12.2017 | 23:12 ---also ich denk das eher rein von der story her.

--- Ende Zitat ---

Jo seh ich auch so, nur hat das nichts mit Multiclassing zu tun, sondern mit Fluff. Denn ob Du multiclasst oder nicht werden deine Mitspieler kaum mitkriegen, außer du erklärst deine Mechaniken im Kampf (laahm!).

Ich finde Multiclassing gar nicht elegant in 5E. Das macht aus meiner Sicht nur Probleme.
In meinen Gruppen spielen:
- Der Clr/Wiz, der Stunden braucht, um seine Zauber zu wählen.
- Der Ftr/Rog, der wegen eines Ftr-Dips (= 1-2 Level davon) auf einmal viel mächtiger ist als der Rest. Da steig ich aus der Immersion aus, weil mir das Min/Max entgegen springt.
Beide hätten den Fluffpart ihres Charkonzepts auch ohne Multiclassing zu 100% rüberbringen können.

Antariuk:
Man sollte darauf achten dass der Charakter am Ende nicht mehr "One-Offs", also Fähigkeiten die man nur einmal zwischen Rasten benutzen kann, bekommt als. Das ist speziell beim Warlock jetzt allerdings nicht das Problem (zumindest mit den Patrons aus dem PHB). Die Seiten 164/165 aus dem englischen PHB sind leider nur teilweise hilfreich, weil der Warlock nur im Kontext mit Pact Magic genannt wird und auch bei der Einteilung fehlt, wie man die einzelnen Class Levels für die Gesamtmenge an Spell Slots zu addieren hat. Aber das ganze Kapitel ist eh wirr.


--- Zitat von: Buddz am  5.12.2017 | 22:37 ---Und klar, man hat dann eine größere Auswahl an Cantrips und kennt ein paar mehr Spells aber man kann ja immer noch nur einen davon pro Runde casten.

--- Ende Zitat ---

Genau das sehe ich als gefährlichen Fehlschluss an. Ja, generell kann man nur einen Spell pro Runde casten, aber wenn ich mehr Auswahl bei meinen Zaubern habe, steigt die Chance immen,s dass ich immer eine (semi-)perfekte Lösung zur Hand habe für das aktuelle Problem.

Das ist genau das, ich beim Warlock 1/Warlock 1 für problematisch erachte, abgesehen vom totalen Ignorieren der Exklusivität die laut Text für einen Pakt angedacht ist, nämlich dass der Charakter insgesamt vier Cantrips hat (mehr als ein Cleric oder Wizard auf Level 2) und dass man extra Spells aus zwei Pakt-Quellen als Bonus auf die eigene Liste bekommt und sich damit ideale Bomben für jedes Level aussuchen kann. Sowohl Sleep und Tasha's Hideous Laughter auf Level 1? Nehme ich doch gerne.


--- Zitat von: Rhylthar am  5.12.2017 | 22:57 ---Ein Warlock 2/2 hat doppelt so viele Invocations wie ein Warlock 4.

Ich würde dann Agonizing Blast, Eldritch Spear und Repelling Blast nehmen (4. müsste ich jetzt gucken). Da Eldritch Blast stufen- und nicht klassenabhängig ist, ist mir das Aufsplitten auf 2 Klassen herzlich egal.
Nehme auf jeden Fall Archfey und Fiend, schöne Spells und Goodies auf Stufe 1. Auf Stufe 6 habe ich mit 3/3 2 Pact Boons: of the Chain und of the Tome. Familiar und Cantrips en masse.

--- Ende Zitat ---

Genau das. Ich würde kein Spiel leiten wollen wo ein Charakter Warlock 2/Warlock 2 ist, während alle anderen "normales" Multiclassing betreiben.

Rhylthar:
Multiclassing allgemein ist okay. Vieles relativiert sich später, meist sind MC-Charaktere zu Beginn etwas stärker.

Es gibt aber ein paar wirklich schöne Optionen; ich persönlich mag Sorcerer/Warlock.  8]

Buddz:
Ihr vergleicht das Konzept immer mit dem "reinen" Warlock. Ich glaube, dass das größte "Problem" Multiclassing an sich ist. Ich jedenfalls sehe noch nicht wo der Warlock 1 / Warlock 1 zum Beispiel dem Warlock 1 / Sorc. 1 haushoch überlegen wäre.  Der hätte z.B. insgesamt sogar 6 Cantrips - und kann diese zudem von einer weitaus größeren Liste auswählen.

Den Fluff habe ich am Threadanfang doch schon dargestellt: Ein Warlock schließt einen zweiten Pakt mit einem anderen Wesen um noch mächtiger zu werden. Ich kann da jetzt auch noch fünf Seiten Prosa zu schreiben wenn ihr drauf besteht... ?

Feuersänger:
Ich finde, die Dose Würmer mit zweimal der gleichen Klasse sollte man ungeöffnet lassen. Wenn es nur um den Fluff geht, kann man das doch auch zB mit Sor/Wlk abbilden?

Davon ab seh ich auch rein fluffmäßig die Gefahr, dass "Zweier Herren Knecht" im Spiel entweder irrelevant oder unspielbar sein könnte, mit wenig Raum dazwischen. Oder dass das Jonglieren mit den beiden Pakten so viel Raum beansprucht, dass der Charakter dauernd im Mittelpunkt steht.

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