Autor Thema: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.  (Gelesen 18566 mal)

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Offline Issi

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #125 am: 28.06.2018 | 10:38 »
Rollenspiel geht(wenn es nicht bei den Eltern Zuhause ist), 1.wenn einer von beiden Zuhause bleibt und bereit ist auf das Kind oder die Kinder aufzupassen. (Während der andere spielt)
2.Wenn Beide spielen wollen brauchen sie entweder einen Babysitter. Oder sie müssen das Kind zum fremd Übernachten mitbringen (dürfen).
D. h. das ist IdR. keine Entscheidung, die jemand ganz alleine trifft. (Egal was für Prioritäten er hätte)

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Offline Ninkasi

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #126 am: 28.06.2018 | 10:51 »
Hach Vermi, das sind extrem weise Worte. Das hast Du toll zusammengefasst. Herzlichen Dank dafür.
+1

Selbstreflexion und Komunikation sind wichtig.

Meine Rollenspielbekanntschaften sind ganz grob gespalten in zwei Gruppen:
1. In der Woche muss ich früh raus, da tu ich mir den Rollenspielfreizeitstress nicht an.
Lasst uns am Wochenende spielen.
2.  Wochenende ist Familienzeit oder sind so viele andere Freizeitaktivitäten am Konkurieren, dass ein "regelmäßiger" Rollenspieltermin nicht mehr zur Diskussion steht.

Ansonsten kann ich nur sagen: Zeit mit der zugehörigen Prioritätszuordnung.
Nicht immer einfach eine Runde zu gestalten.

Zum Thema Ex-Rollenspieler:
Habe auch zwei alte Kumpels die nix mehr in der Richtung machen. Für mich teilweise unverständlich. Faulheit & Bequemlichkeit bei dem einem und der andere hat, nach einem Umzug und eingeschlafener Runde, mir seine Kiste RSP-Bücher vermacht und Ende.

Offline Caranthir

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #127 am: 28.06.2018 | 10:56 »
Weil dadurch mir allein die Schuld am Ende der Freundschaft zugewiesen ist. Die Logik ist, wenn er unbedingt Kinder haben will, ist das ja sein Problem, bei mir hat sich ja nichts geändert, er ist es, der ja unbedingt sein Leben verändern musste, warum sollte ich mich in irgend einer Form darauf einstellen müssen? Sieht man ja auch schon an den Antworten hier, dass das die gängige Reaktion ist. Ist übrigens bei beruflichen Veränderungen genau die gleiche Reaktion und genau so wenig fair.

Ich würde hier nicht von "Schuld geben" sprechen wollen. Es gibt Leute, die aufgrund von Kindern das Rollenspiel aufgeben und zu denen ich keinen Kontakt mehr habe. Dann war da anscheinend Rollenspiel das verbindende Element. Was hier die Spielzeiten angeht, wurde in meinen Runde immer Rücksicht auf jeden genommen und niemand wird unter Druck gesetzt (was richtig scheiße ist, gebe ich dir recht).

Es gibt aber auch Leute, die kenne ich seit über 30 Jahren, bei denen es mir selbst ohne das Hobby Rollenspiel schwerfällt, den Kontakt zu halten. Dass die nicht mehr spielen, kann ich nachvollziehen (Arbeitszeit von 9-20 Uhr + zwei Kinder). Dass man sich ein, oder zweimal im Jahr sieht, liegt aber auch nur daran, dass ich ihnen ständig hinterherlaufe.

Was ich irgendwie cool fände, wäre, beiden Seiten Verständnis entgegen zu bringen. Ich find's persönlich schwierig, wenn sich Freunde verabschieden, egal ob Rollenspieler oder nicht. Daher auch mein Stirnrunzeln ob der Eingangsfrage, warum Leute nicht staunend vor dem Rollenspieregal stehen. Das ist in der Work-Life-Situation - wenn es ums Thema Freunde geht - wirklich sowas von egal.
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Offline Lord Verminaard

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #128 am: 28.06.2018 | 10:59 »
Die gemeinsame Schuld ist, die Feundschaftsbeziehung nicht auf neue Füße stellen zu wollen oder können. Das schuldhafte Versagen liegt da meist viel eher auf Seiten der Nicht-Verpartnerten oder der Kinderlosen. Vielleicht auch, weil sie mit ihrer Enttäuschung nicht gut klar kommen. (Auch das ist enttäuschend.)

Ich denke, es ist oft eher das Thema, dass sie es einfach nicht verstehen können. Und es ist auch wirklich schwer, wenn man keine eigene Erfahrung damit hat, ging mir ja früher ganz genau so, ich hatte einfach überhaupt keinen Bezug dazu. Leute, die selber schon Pateneltern sind oder vielleicht sehr viel jüngere Geschwister haben und daher eher wissen, wie es ist, haben dann auch nicht diese Enttäuschung, weil sie es nicht so auf sich selbst beziehen.
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Offline Exar

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #129 am: 28.06.2018 | 11:05 »
Sie sind es, die keine Möglichkeit haben, ins Kino zu gehen. Oder spät abends bis nachts in Clubs feiern zu gehen. Und wenn das eben vorher das war, was man im Wesentlichen zusammen unternommen hat, und die jungen Eltern da dann wegbleiben, dann stellt sich halt die Frage, war nur das die Grundlage der Freundschaft?

Das ist natürlich auch ein Faktor. Nicht alle Freundschaften sind tief und innig. Eigentlich sind es wohl eher nur die, bei denen man von "besten Freunden" spricht.
Viele der restlichen Freundschaften/Bekanntschaften verbindet eben nur ein Hobby (oder auch 2). Wenn dann die Möglichkeit ganz oder größtenteils wegfällt, dieses Hobby gemeinsam auszuüben, dann leidet logischerweise auch die Freundschaft darunter bzw. endet sogar.

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und behaupten, dass wir (natürlich nicht alle, aber die meisten von uns) eher zu viel als zu wenig Freizeit haben (bzw. ohne Kinder hatten). Das führt dann auch dazu, dass viele Menschen ihre freie Zeit überhaupt nicht einteilen können.

Das dürfte vielen Schülern und Studenten so gehen bei der Transformation in einen Vollzeitjob evtl. sogar + Familie.
Die vorher massig vorhandene Freizeit ist nun plötzlich auf ein sehr viel kleineres Maß geschrumpft und man kommt nicht damit klar alle früheren Freizeitaktivitäten sinnvoll daran anzupassen (ja, auch das Rumgammeln, Fernsehen, Schlafen, Prokrastinieren, etc).

Achamanian

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #130 am: 28.06.2018 | 11:05 »
Hach Vermi, das sind extrem weise Worte. Das hast Du toll zusammengefasst. Herzlichen Dank dafür.

+1

Es ist immer Unsinn, Freunden eine sich verändernde Lebenssituation zum Vorwurf zu machen, weil es keinen Anspruch darauf gibt, dass ein Mensch sich gleich bleibt. Schön ist es in einer Freundschaft oder einfach bei gemeinsamen Hobbys wie RSP, wenn alle sich zumindest ein Stück weit auf das einlassen, was bei den anderen gerade Sache ist.

Ich erlebe mich in meiner derzeitigen Runde als der einzige mit Kindern im Haus übrigens nicht als der Flaschenhals; da fallen die anderen Beteiligten durch ihre Arbeitssituation oder sonstige Lebensumstände mindestens genauso oft aus. Ich freue mich dann trotzdem über jedes Treffen, das zustande kommt.

Ich habe allerdings auch einen alten RSP-Freund, der mir mein verändertes Leben zum Vorwurf macht; der war es gewohnt, immer die Ansagen zu machen ("Wir treffen uns dann dort und spielen Pathfinder, und wer nicht erscheint, ist eben nicht dabei.) - was eine Weile lang auch durchaus gut für alle funktioniert hat. Für mich dann eben nicht mehr, und da habe ich irgendwann (da er noch dazu absolut auf Pathfinder eingeschossen war) gesagt, dass ich bei seinen Runden nicht mehr mitspielen werde, weil es für mich einfach zu kompliziert ist, mich nach seinen Terminwünschen zu richten. Bei dem war ich auch etwas angepisst, als er mir in der Folge meinen "heteronormativen Lebensstil" als das Problem vorwarf. Klar, voll heteronormativ, wenn man sich als Vater in erster Linie um die Kinder kümmert, anstatt zu sagen: "Das macht meine Frau schon" und sich am Wochenende mit den Kumpels zu treffen. (Der ganze Konflikt fiel auch noch in eine Zeit, als meine Frau deutlich mehr arbeiten musste als ich und ich deshalb "Haupt-Elternteil" war).
Von diesem Freund bin ich tatsächlich meinerseits etwas enttäuscht, weil er überhaupt keine Kompromissbereitschaft mitgebracht und mir die Veränderungen in meinem Leben zum Vorwurf gemacht hat.

Offline Hotzenplot

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #131 am: 28.06.2018 | 11:07 »
ich hatte einfach überhaupt keinen Bezug dazu.
Jap, ging mir als kinderloser Typ auch so. Vor allem mit meinem Lotterleben ( ~;D) musste ich ziemlich krass Schluss machen. Hat meiner Gesundheit aber gut getan, würde ich sagen. Selbst als mein Bruder dann Kinder bekam, war mir das immer noch fremd. Bis ich selbst ein Kind hatte, konnte ich auch nicht mit Kindern umgehen. Hat glaube ich auch jeder bei mir gemerkt. Nur eine Dame hat das mal behauptet, weil ich ihr unerzogenes Blag im Büro mal so derbe angeschnauzt habe, dass sogar Klein-Rambo lieb in der Ecke saß.  ;D
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Offline Ninkasi

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #132 am: 28.06.2018 | 11:08 »

Es gibt aber auch Leute, die kenne ich seit über 30 Jahren, bei denen es mir selbst ohne das Hobby Rollenspiel schwerfällt, den Kontakt zu halten. Dass die nicht mehr spielen, kann ich nachvollziehen (Arbeitszeit von 9-20 Uhr + zwei Kinder).

Aber wenn die Leute dann noch 1-2x in der Woche zum Sporttraining gehen sollten, am Wochenende noch einen Spieltag dazu, dann liegt es an der Priorität und nicht am Zeitmangel.

Offline Caranthir

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #133 am: 28.06.2018 | 11:23 »
Aber wenn die Leute dann noch 1-2x in der Woche zum Sporttraining gehen sollten, am Wochenende noch einen Spieltag dazu, dann liegt es an der Priorität und nicht am Zeitmangel.

Ich würde Leuten jetzt auch keinen Vorwurf machen, wenn sie ein, bis zweimal die Woche Sport machen wollten und dafür Rollenspiel streichen müssten. Das würde ich auch so entscheiden. Die Prioritäten liegen bei mir Familie/Gesundheit - Arbeit - Freunde/Rollenspiel. Klar liegt es an den Prioritäten. Aber ganz ehrlich, bei Arbeitszeiten von 9-20 Uhr würde es mich echt überraschen, wenn man noch Zeit zum Rollenspiel hätte.
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Offline D. Athair

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #134 am: 28.06.2018 | 11:24 »
Das funktioniert nur wenn mehrere Menschen mitmachen [...]
Richtig. Der "Basis-Mechanismus" ist genau der Gleiche, wie bei jeder anderen Rollenspielrunde.
Nur sind die Anforderungen an die (alle?) Beteiligten, wenn kleine Kinder im Spiel sind, um einiges höher. Entsprechend sind die nötigen Anpassungsleistungen auch viel höher. Die kann und will nicht jeder erbringen.

Ich denke, es ist oft eher das Thema, dass sie es einfach nicht verstehen können. Und es ist auch wirklich schwer, wenn man keine eigene Erfahrung damit hat, ging mir ja früher ganz genau so, ich hatte einfach überhaupt keinen Bezug dazu. Leute, die selber schon Pateneltern sind oder vielleicht sehr viel jüngere Geschwister haben und daher eher wissen, wie es ist, haben dann auch nicht diese Enttäuschung, weil sie es nicht so auf sich selbst beziehen.
Klar. Müsste trotzdem nicht so sein. Wer (verstehen) will, findet Wege. Im Internet kann man zu fast allem was finden. Man kann mit frischgebackenen Eltern sprechen oder sich mit ihnen über ein Forum austauschen. Es gibt Bücher, ... Man kann mit offenen Augen durch die Welt gehen und beobachtend lernen. (Ich hab als Patenonkel über die Bedeutung der Kinder-Fürsorge für Eltern jetzt nicht sooo viel Neues dazu gelernt. Auch wenn es natürlich neue Qualitäten ergänzt hat. Andererseits durfte und musste ich sehr früh lernen alles genau zu beobachten und hab einschlägige fachliche Vorbildung.)

Das Problem ist eher, dass Enttäuschung und Kränkung früh eintreten oder stärker sind und dadurch eine wirklich faire/offene Beschäftigung mit dem Thema blockiert ist ... (Funktioniert anders rum ja auch so: "Wie kann er nur gleich gekränkt reagieren, ich will ja trotz Kindern, aber ...")


Ein schlauer Mensch hat mal gesagt:
Zitat
Wer will findet Wege. Wer nicht will findet Gründe.
Genau so ist es. In Bezug auf sehr vieles im Leben.
Wer will und trotzdem keine Wege findet, muss die Blockaden finden und lösen, nötige Ressourcen erwerben, ... Ein unbewusstes Nicht-Wollen kann z.B. ziemlich nervig sein. Ein sich-selbst-nicht-eingestehbares Nicht-Wollen auch. Dasselbe gilt für: Nicht zu wissen, ob man eigentlich will oder nicht.

Aber ganz ehrlich, bei Arbeitszeiten von 9-20 Uhr würde es mich echt überraschen, wenn man noch Zeit zum Rollenspiel hätte.
Keiner wird hierzulande gezwungen solche Arbeitszeiten zu haben.
« Letzte Änderung: 28.06.2018 | 12:07 von D. Athair »
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline Feuersänger

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #135 am: 28.06.2018 | 11:45 »
Ich hab ja in der Vergangenheit auch schonmal ziemlich genau das gesagt, was Vermi angesprochen hat: Eure Lebensentscheidung, nicht meine. Ich seh nicht ein, warum ich das ausbaden soll.
Allerdings entstand das im Kontext einer für mich sehr frustrierenden Runde, in der ein Elternpaar (sie war SL) wirklich _ständig_ die zweiwöchentlich angesetzten Runden gesprengt hat, teilweise die Absagen erst kamen als ich schon halb im Auto saß, teilweise nach 1 Stunde Spielzeit abgebrochen wurde weil die babysittende Oma keine Lust mehr hatte, und und und. Auch auf die Idee, dass die BEIDEN sich dann halt vielleicht mal abwechseln könnten, dass einer spielt und der andere daheim bleibt, sind sie nicht gekommen -- da wurden lieber 5 andere Mitspieler im Regen stehen lassen. Bei so viel Entgegenkommen und Kompromissbereitschaft elterlicherseits blieb mir nur, irgendwann erst per innerer Kündigung (habe aufgehört mir die Spieltermine frei zu halten), dann endgültig einen Cut zu machen.
Zu der Zeit war ich auf Eltern generell schlecht zu sprechen.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Offline Issi

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #136 am: 28.06.2018 | 11:46 »
Wenn jmd. merkt,  er schafft Rollenspiel aufgrund von Erschöpfung, Zeitmangel andere Prioritäten nicht mehr.
Dann kann man ja auch schauen ob man sich mal kürzer sehen kann. Ab und zu mal treffen. Wenn der Freund daran auch nicht interessiert ist, dann war es halt eine Rollenspiel Kumpelschaft. Was auch OK. ist.
Nicht alle Freundschaft haben die gleiche Qualität.
Mehr als 2-3  beste Freunde schafft man gar nicht.

Es braucht idR. auch einen Grund Freundschaften aufrecht zu erhalten, keinen um Freundschaften zu lösen.
Und findet der sich auf einer der beiden Seiten nicht, dann ist das so.
Manche Menschen begleiten einen auch nur eine gewisse Zeitlang. Oder man entwickelt sich in unterschiedliche Richtungen.
Was für Freundschaften ohnehin für Bestand sorgt sind weniger die gemeinsamen Interessen, als die gemeinsamen Werte.
Wenn Familie für den einen einen großen Wert hat und für den anderen nicht, dann passt es vermutlich auf Dauer auch nicht zusammen.(Job wäre ähnlich und hängt oft zusammen )

Eine Rollenspiel Gruppe ist erstmal eine Interessen Gemeinschaft. Die Werte können zusammen passen.
Es kann aber auch genau das Gegenteil der Fall sein.
(ganz wertfrei)
« Letzte Änderung: 28.06.2018 | 12:08 von Issi »

Offline Boba Fett

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #137 am: 28.06.2018 | 11:59 »
Kann alles mal passieren. Sich allerdings hinzustellen und ob des eigenen, ach so wichtigen Jobs zu denken "Ist mir doch egal, wenn andere sich Zeit frei schauffeln. Über diese Zeit kann ich frei verfügen, weil ich ja ach so wichtig bin", ist mehr als selbstgerecht: Es ist arrogant.

Sag das bitte mal dem Arzt in der Notaufnahme...
oder dem DHL/DPD/Hermes Fahrer, der noch einer Arschkarten-Tour bekommen hat und die ausliefern darf, denn wenn nicht, steht sein Job auf dem Spiel.
oder dem Banker, der noch einen Beratungstermin hat, dessen Kunden ihn stundenlang belabern oder eben auch erst verspätet eintreffen.
oder der Tankstellenkassen-Angestellten, deren Schichtnachfolge nicht auftaucht.
oder tausend anderen, die schlicht weg existentiell von ihrem Job abhängen.

« Letzte Änderung: 28.06.2018 | 12:04 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #138 am: 28.06.2018 | 12:01 »
oder in Bereitschaft
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Lord Verminaard

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #139 am: 28.06.2018 | 12:09 »
@Feuersänger: Es gibt Eltern, die verhalten sich rücksichtslos und fühlen sich dabei auch noch im Recht. Es gibt andere Eltern, die setzen Himmel und Hölle in Bewegung, damit ihre Umwelt nur ja nicht in irgendeiner Form durch ihr Elternsein, oder das Kindsein ihres Nachwuchses, behelligt wird. Wer darunter dann vor allem leidet, ist übrigens das Kind. Und ganz nebenbei wird dadurch übrigens auch eine gesellschaftliche Erwartungshaltung zementiert, die ich bescheuert finde und die auch in vielen anderen Ländern so nicht existiert. Und zuguterletzt gibt es dann auch noch die Väter, die sich zu Hause aus der Verantwortung rausziehen und das komplett den Müttern überlassen, und es dann auch noch wagen, ernsthaft mit ihren Frauen zu schimpfen, weil es nicht aufgeräumt ist, wenn sie nach Hause kommen.

Und wirklich jeder hat eine Meinung dazu, wie Eltern zu sein haben. Wie oft ich es erlebt habe, dass Väter, sie sich selber zu Hause aus der Verantwortung komplett rausgezogen haben, mir einzureden versuchen, ich müsste das auch machen, weil das in unserem Job gar nicht anders geht. Weil natürlich, wenn ich es nicht tue, das sie in keinem guten Licht dastehen lässt. Andere Eltern wiederum finden, dass ich schon viel zu wenig mache, oder meinen Kindern viel zu viel erlaube, oder, oder, oder…

Ich finde es manchmal schon etwas anstrengend, wie viel die Leute projizieren und eigentlich geht es ihnen dabei um sie selbst, nicht um mich. Das hat, seit ich Kinder habe, echt exponentiell zugenommen. Daher versuche ich, das zu vermeiden und anderen Eltern nicht meine Vorstellungen aufzudrängen. Was nicht heißt, dass ich nicht im Stillen manchmal denke, gute Güte. ;)
« Letzte Änderung: 28.06.2018 | 12:10 von Lord Verminaard »
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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #140 am: 28.06.2018 | 12:17 »
Die Welt hat echt Probleme genug, ohne dass man sich wegen sowas beharkt.
Job auf Abruf: Wenn man auf Abruf ist, sagt man das vorher transparent. Dann entscheiden alle, ob sie unter der Bedingung spielen wollen. Wer sich dafür entscheidet und dann nicht spielen kann, weil der Jobber ausfällt, ist selbst schuld. Ohne Job kann man sich übrigens auch Hobbies erheblich schwerer leisten, wollte ich nur mal sagen.
Eltern mit Kinderaufsicht: Gleichfalls. Auch die Entscheidung für Kinder fällt nicht ganz so willkürlich vom Himmel, wie Mr."Heteronormativ" Rumpel wohl verkaufen wollte. Das ist nicht wie Nackt-Paragliden, in unserer Gesellschaft, Leute. Und denkt dran, eure Rente, euer bewindelter Rentnerhintern, etc.
Alle die das nicht betrifft: Jeder kann sein Leben, unter Beachtung der Freiheit der anderen, führen wie er will. Nur weil Kinderlosigkeit nicht die Regel ist, braucht man sich nicht bei ALLEM anhören "du kannst ja..., du hast ja nicht..." als wäre man ein verdammter Deserteur. Und es gibt auch noch mehr wichtige Sachen zu tun außer Kinderaufziehen, das hält ja die Welt nicht alleine am Laufen.

Und mal generell, man sagt vorher an, das kann ich mitbringen und das nicht, und dann einigt man sich auf Ja oder Nein zur Runde. Völlig rational betrachtet ist es das und alles andere Privatbereich bei dem sich die anderen mal gehackt legen können. Dass das "Warum" der persönlichen Einschränkungen einen Einfluss auf die jeweilige Ja/Nein-Entscheidung haben kann ("ich weiß, es fällt mal was aus, aber ich finde das ok wegen der Kinder, wäre das wegen Ich-wollte-lieber-kiffen-lol würde mich das mehr stören") hat mit dem Vorgang formal nichts zu tun. Das ist wie bei einem Vertrag.

Edit: Tippfehler
« Letzte Änderung: 28.06.2018 | 12:20 von KhornedBeef »
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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #141 am: 28.06.2018 | 12:20 »
Und wirklich jeder hat eine Meinung dazu, wie Eltern zu sein haben.

Hmja, ich eigentlich weniger, weil mir Kinder bisher immer total egal waren, solange sie mich nicht durch zuviel Krach nervten. Und selbst dann waren für mich nicht gleich die Eltern "die Bösen".
Ich erwarte einfach nur, daß jemand - ob mit oder ohne Kinder -, der/die sich für eine Rollenspielrunde mit Wissen um das Organisatorische dauerhaft verpflichtet hat, auch relativ regelmäßig zu den Spielterminen erscheint. Ansonsten sind mir nostalgische Ex-Rollenspieler nämlich lieber als permanent fehlende Nicht-Ex-Rollenspieler.
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Offline Lord Verminaard

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #142 am: 28.06.2018 | 12:30 »
@ D.Athair: Dieses „wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe“, ist aus meiner Sicht ein blöder Spruch. Er ist eng verwandt mit „man kann alles schaffen, wenn man es nur wirklich will“. Was letztendlich bedeutet, immer, wenn man es nicht schafft, war es nur, weil man es nicht genug wollte. In Wirklichkeit stößt man aber manchmal einfach an Grenzen, Grenzen der eigenen Belastbarkeit und Gesundheit, Grenzen von Verpflichtungen, die einfach nicht verhandelbar sind. Ändert nichts am Ergebnis, aber an der Bewertung, und das ist mir schon wichtig.
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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #143 am: 28.06.2018 | 12:57 »
Ich erwarte einfach nur, daß jemand - ob mit oder ohne Kinder -, der/die sich für eine Rollenspielrunde mit Wissen um das Organisatorische dauerhaft verpflichtet hat, auch relativ regelmäßig zu den Spielterminen erscheint. Ansonsten sind mir nostalgische Ex-Rollenspieler nämlich lieber als permanent fehlende Nicht-Ex-Rollenspieler.
:)

Würde ich so auch unterschreiben. Oder anders formuliert: das Zeitmodell, das ich als Papa beim Rollenspiel anwende, sollte auch dann noch tragfähig sein, wenn alle in der Gruppe Kinder haben. Die spielenden Eltern in meinem Umfeld kriegen das aber eigentlich auch hin.
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Achamanian

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #144 am: 28.06.2018 | 12:59 »
Eltern mit Kinderaufsicht: Gleichfalls. Auch die Entscheidung für Kinder fällt nicht ganz so willkürlich vom Himmel, wie Mr."Heteronormativ" Rumpel wohl verkaufen wollte.

Hä? Wo wollte ich das denn verkaufen? Und was hat das "vom Himmel fallen" mit der ganzen Sache zu tun? Meinst du, man muss halt damit leben, der Arsch zu sein, wenn man sich für Kinder entschieden hat?

Offline Lord Verminaard

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #145 am: 28.06.2018 | 13:08 »
Was mich übrigens viel mehr erschüttert als alles andere, sind die vielen Mütter in unserem Bekanntenkreis, wirklich kein Einzelfall, die dann, wenn sie mitkriegen, dass ich abends oder am Wochenende die Kinder hüte, damit meine Frau was unternehmen kann, zu mir sagen: "Also, das würde mein Mann ja nie machen." Das mal so ganz am Rande.
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« Antwort #146 am: 28.06.2018 | 13:11 »
Das ist leider normal. Andere Ehepaare kriegen Gesichtsstarre und schockschwere Augen, wenn sie erfahren, wieviele Freiheiten meine Frau und ich uns gegenseitig mit Hobbys und Unternehmungen lassen und wie entspannt und gut dadurch das Zusammenleben sein kann.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #147 am: 28.06.2018 | 13:14 »
Das ist leider normal. Andere Ehepaare kriegen Gesichtsstarre und schockschwere Augen, wenn sie erfahren, wieviele Freiheiten meine Frau und ich uns gegenseitig mit Hobbys und Unternehmungen lassen und wie entspannt und gut dadurch das Zusammenleben sein kann.

Das kann ich bestätigen...  ;D
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Offline Shihan

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #148 am: 28.06.2018 | 13:15 »
Hä? Wo wollte ich das denn verkaufen? Und was hat das "vom Himmel fallen" mit der ganzen Sache zu tun? Meinst du, man muss halt damit leben, der Arsch zu sein, wenn man sich für Kinder entschieden hat?
Vermutlich meinte er es im Dativ:
Auch die Entscheidung für Kinder fällt nicht ganz so willkürlich vom Himmel, wie Mr."Heteronormativ" unserem lieben Forenkollegen Rumpel wohl verkaufen wollte.

@Topic:
Finde eure Berichte total interessant. Erklärt, wie die Dynamik derjenigen meiner alten Runden, die Eltern wurden, zu verstehen ist.
Leider dauert es einige Zeit, bis es in den jeweiligen Cliquen akzeptiert ist, dass die Eltern nunmal ihre Prioritäten anders setzen.

Offline Boba Fett

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Re: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.
« Antwort #149 am: 28.06.2018 | 13:19 »
Was mich übrigens viel mehr erschüttert als alles andere, sind die vielen Mütter in unserem Bekanntenkreis, wirklich kein Einzelfall, die dann, wenn sie mitkriegen, dass ich abends oder am Wochenende die Kinder hüte, damit meine Frau was unternehmen kann, zu mir sagen: "Also, das würde mein Mann ja nie machen." Das mal so ganz am Rande.

"Und Du kannst das?" ist auch eine beliebte Reaktion, gefolgt von "Wo essen die denn dann am Mittag?", wenn ich meinen Elterteilzeitfreitag erwähne.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!