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"Die Old School Welle ist vorbei" - oder doch nicht?
Viral:
--- Zitat von: korknadel am 15.08.2018 | 14:28 ---Ich kapiere immer noch nicht, was die Frage, ob die OSR gerade vorbei ist oder nicht, mit den Ursprüngen oder deren Kenntnissen zu tun hat. Was die Feststellung, dass sich OSR-affine Spiele gut am Markt etabliert haben und dass neue und alte Spieler ungebrochen gerne auf Spiele aus dem OSR-Umfeld zurückgreifen, mit der Kenntnisse des 70er-Jahre-Rollenspiels zu tun hat. Inwiefern kann man diese Dinge weniger oberflächlich diskutieren, wenn man ein wandelndes Gygax-Spezialwörterbuch ist? Ich raffsned.
--- Ende Zitat ---
Du brauchst ja kein Spezialwörterbuch ... aber man sollte halt zumindest wissen was es wann wo gab, um zumindest zu differenzieren wo das Phänomen OSR anfängt oder aufhört. Besonders bei einem relativ schwammigen Begriff wie OSR. Wenn man das Phänomen OSR diskutieren will, muss man erstmal nachvollziehen warum es OSR überhaupt gibt, was versuchen die Leute zu erreichen und das ist direkt mit dem 70iger Jahre Rollenspielzeugs verbunden. Spielgefühl? Regeln? Story? Whatever ... Dann kann man den OSR Krams betrachten und versuchen Rückschlüsse zu ziehen, ob es nun vorbei ist oder nicht.
Natürlich kann ich stattdessen jetzt einfach mal die Verkaufszahlen von LotFP, DCC und ACK betrachten und ein paar Excel-Graphiken machen und versuchen an den jährlichen Verkaufszahlen was abzulesen. Die Frage ist dabei, sagt das über das OSR-Phänomen überhaupt generell was aus oder mehr über das Marketing oder den Produktausstoss der gewählten Produktlinien.
... besser werd ich es nicht erklärt bekommen ... zumindest meine Meinung dazu ... außerdem muss ich noch für meine Storyteller-Runde heute Abend den Tempel vorbereiten
Fezzik:
Solange so Sachen wie Blood in the chocolate und Frostbitten & Mutilated heuer veröffentlicht werden, die mit B/X, BECMI, AD&D whatever ohne großen Aufwand der Konvertierung gespielt werden können, ist nach meiner Einschätzung die Welle noch nicht rum. ;)
Settembrini:
--- Zitat von: Deep One am 15.08.2018 | 14:52 ---B/X restriktiv, Holmes permissiv. Rest habbich grad nicht zur Hand. - Generell teile ich Deinen Enthusiasmus für die Originale, weil die so schön ... schräg sind und nicht so geleckt und gestreamlined wie ihre Nachkommen. :)
--- Ende Zitat ---
Es war auf jeden Fall, da gebe ich Dir Recht, auch damals nicht einheitlich von DM zu DM. Aber 2e hat es einheitlich restriktiv gemacht. Und 3e mit Rückendeckung von 1e gestreamlined und geleckt permissiv, aber mit balancing gotchas, die uns im späten 3.5 dann zu den Ohren raus kam, auch gerade für die zweihändigen Diebe.
korknadel:
--- Zitat von: viral am 15.08.2018 | 15:16 ---Du brauchst ja kein Spezialwörterbuch ... aber man sollte halt zumindest wissen was es wann wo gab, um zumindest zu differenzieren wo das Phänomen OSR anfängt oder aufhört. Besonders bei einem relativ schwammigen Begriff wie OSR. Wenn man das Phänomen OSR diskutieren will, muss man erstmal nachvollziehen warum es OSR überhaupt gibt, was versuchen die Leute zu erreichen und das ist direkt mit dem 70iger Jahre Rollenspielzeugs verbunden. Spielgefühl? Regeln? Story? Whatever ... Dann kann man den OSR Krams betrachten und versuchen Rückschlüsse zu ziehen, ob es nun vorbei ist oder nicht.
Natürlich kann ich stattdessen jetzt einfach mal die Verkaufszahlen von LotFP, DCC und ACK betrachten und ein paar Excel-Graphiken machen und versuchen an den jährlichen Verkaufszahlen was abzulesen. Die Frage ist dabei, sagt das über das OSR-Phänomen überhaupt generell was aus oder mehr über das Marketing oder den Produktausstoss der gewählten Produktlinien.
... besser werd ich es nicht erklärt bekommen ... zumindest meine Meinung dazu ... außerdem muss ich noch für meine Storyteller-Runde heute Abend den Tempel vorbereiten
--- Ende Zitat ---
Dank für die Erklärung.
Ich bin ja eigentlich schon bei der ganzen Sache hier davon ausgegangen, dass der Begriff Old School Renaissance schon klarmacht, dass sich das Phänomen auf die Urversionen von D&D bezieht von Regeln, Spielgefühl und Story her. Aber um diese Zusammenhänge zu erfassen, braucht es kein Studium sämtlicher D&D-Versionen vor 1980, das ist meine These.
Settembrini:
@korknadel: Find ich gut, sich strikt zu weigern.
Immer wenn jemand behauptet, ich kämpfe gegen Strohpuppen, kommt einer vorbei, der die Maximaldummheit sich zu eigen macht. Ja neh, ist klar, Rennaissance geht ganz ohne das, was wiedergeboren werden soll... ::)
Du weißt ja dann nichtmal warum und was wiedergeboren werden soll! Und dann kannst Du vieles machen AUSSER seriös in einem Thread zum Stand der Wiedergeburt faseln.
@Gönnen: Ich gönne jedem viel, aber es ist an dem Punkt Schluß wo ahistorisch vereinnahmt wird. Und behauptet wird, Ron Edwards hätte die OSR gegründet. Ist ja weiter oben vom Maskenmann (Taurin?) indirekt behauptet worden. Wer Spaß hat, soll Spaß haben, egal womit und wie. Aber er soll dann nicht Heulen und mEckern die OSR täte dies nicht und jenes Schlecht.
Und das Geheule und Gemeckere über OSR ist ja gerade hier im Tanelorn extreme Mode auch hier im Subdforum. Oder in den Podcasts. Da rennen viele rum, die nicht auf die Spiele klarkommen, aber dennoch unebedingt was dazu sagen müssen. Und dann rumexperten ohne einen Blassen.
Aber sie haben mal neben Moritz Mehlem gesessen. ::) :P :q
Es ist doch alles kein Geheimnis, jeder kann sich die Module und Bücher besorgen und einfach spielen. Aber nein, da wird gezetert und salbadert. Spielt doch einfach!
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